Thomastik JF324

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Thomastik JF324
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M
Thomastik JF 324
Moulin 19.10.2009
Bei den Thomastik Jazz Flats 324 handelt es sich um 32'' Flatwound Saiten, dessen Stahlkern mit einer Nickellegierung umspannt ist.
Hier ist es gleich fraglich, ob Bassisten mit einer bekannten Nickel - Allergie überhaupt zu den Saiten greifen sollten.

Flatwoundsaiten sind die ursprünglichen E Bass Saiten und in diesem Fall für mich, da ich für meinen Höfner Violin Bass den bekannten Vintage Klang der 60 ger Jahre forcieren wollte unerlässlich.

Die Thomastik Flatwound Saiten haben prinzipiell eine sehr geringe Zugspannung. Sie sind dadurch sehr leicht bespielbar und kommen besonders Anfängern schon dadurch entgegen, dass bei unsauberem Greifen überhaupt keine Greifgeräusche übertragen werden. Es entsteht auch nicht das sonst hörbare Klackern beim Kontakt mit den Bundstäbchen.

Die Saitenstärke ist für Shortscale Bässe perfekt, bei einem Höfner Violinbass allerdings sehr grenzwertig. Die aüßerst dicke E Saite legt sich wie eine Wurst um die sehr filigrane Mechanik des Höfner Basses und ich habe jedes Mal beim Stimmen Zweifel, ob sie das aushalten wird.
Alle anderen Bassmechaniken, besonders die dicken Vintage Reverse sollten jedoch gut damit fertig werden.


Die Thomastik Flats haben ganz allgemein einen warmen, bassigen Klang mit einer hölzernen Komponente. Der kleine Violin Shortscale Bass klingt dabei schon richtig Kontrabassig und bringt bei eingeregelten Höhen durch den Steg Pickup einen Typischen 60s Halbakustik Sound, den ich bei anderen Saiten eher vermisst habe.

Bei Bässen, die einzig über einen Neck - Humbucker verfügen, der auch wirklich unmittelbar in Halsnähe montiert ist, kann der Sound schon mal eher mumpfig werden. Das mag für Ska und Reggae noch gehen, für andere Musikrichtungen fehlen dann aber definitiv die Brillianzen.

Die Saiten erscheinen mit einem Kaufpreis von über 30 Euro teuer, man sollte dabei aber bedenken, dass Flatwoundsaiten in der Regel halten, bis sie irgendwann mal von alleine abfallen.
Eine Haltbarkeit von 10 bis 20 Jahren ist keine Seltenheit für Flatwound Saiten.
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w
Benötigt noch ein Finish
wdonner 09.05.2020
Diese Saiten sind Medium Scale, also 32 Zoll lang. In der Thomann Bescheibung steht "Short Scale", aber der Name JF 32 4 suggeriert schon etwas Anderes.
Die Saiten sind nicht nur flachgewickelt, sondern auch geschliffen, und zwar nach dem Wickeln. Wenn man sich die Oberfläche im Mikroskop anschaut, erkennt man, dass die Schleifriefen von einer Wicklung zur nächsten durchgehen. Der Schleifstaub hängt immer noch zwischen den Wicklungen.
Das ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass Flatwounds (nicht nur diese) "eingespielt" werden müssen. Im Neuzustand vermindert der Schleifstaub zwischen den Wicklungen die Flexibilität und damit auch die Obertöne mit kurzen Wellenlängen (hoher Frequenz). Wenn man längere Zeit spielt, arbeitet sich der Staub zwischen den Wicklungen heraus an die Oberfläche der Saiten und wird abgestriffen.
Wie andere Rezensenten auch schon geschrieben haben, hilft es, den Staub mit Vaseline zu binden und dann abzuwischen: damit erspart man sich die Einspielphase und schmutzige Finger. (Wenn die Saiten von außen wirklich aus Nickel sind, dann aufgepasst: Nickel ist giftig, also besser nicht die Finger ablecken, wenn die Saiten noch neu sind. Siehe auch das Sicherheitsdatenblatt von Nickel-Pulver, CAS 7440-02-0).
Der Ton ist übrigens (wie auch alle anderen Rezensenten meinen) super, z.B. bei mir auf meinem HB-60 WB, wo sie von der Länge her gut passen.
Habe mal die Fender 9050 zum Vergleich angeschaut; da ist es das Gleiche mit dem Feinstaub, nur ist der dort nicht aus Nickel sondern aus Stahl (rostfreier Stahl enthält zumeist auch Nickel, aber nur 8 bis 18 Prozent). Ich finde diese Stahl-Oberfläche haptisch besser, die Saiten fühlen sich glatter an.
Insgesamt eine Empfehlung, wenn man nicht gerade Nickel-Allergiker ist und sich das Sicherheitsdatenblatt von Nickel durchgelesen hat.
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J
cooles spielgefühl
Joshuaman 26.08.2020
ich liebe diese Saiten, sie klingen gut und sind super zu spielen. habe sie auf meinem Overwater Jazz Bass. Man bewegt sich wie geschmiert. Klanglich sehr brillant. Haltbarkeit auch sehr gut.
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F
Leider geil!!
Fuzzface 31.01.2013
Ich habe die Saiten auf meinen modifizierten Epiphone EB0 aufgezogen, weil ich mir erhofft hatte, damit näher an den typischen Sound der Sixties ranzukommen. Und was soll ich sagen? Die Thomastik verwirklichen diesen Sound perfekt!! Lange Zeit habe ich nur möglichst dicke Nickelroundwounds benutzt, weil ich dachte so mehr Sustain und eine möglichst fett klingende E-Saite zu bekommen. Durch die Thomastik Saiten wurde ich eines besseren belehrt....

Dieser Saitensatz ist viel besser ausbalanciert, was den Output der einzelnen Saiten betrifft. Gerade die A-Saite erschien mir anfangs schon sehr dünn, aber am Amp zeigt sich dadurch eine hervorragende Balance und die E-Saite drückt nun endlich so, wie ich es schon immer gewünscht habe. Die Haptik der Saiten ist auch wirklich angenehm. Sie fühlen sich sehr weich und geschmeidig an. Rutsch- bzw. Slidegeräusche werden damit fast komplett eliminiert. Wer auf der Suche nach dem amtlichen Cream/Jack Bruce, oder generell Beat-Sound ist kommt an diesen Saiten eigentlich gar nicht vorbei.

Der Preis ist zwar nicht gerade günstig, aber Flatwounds halten ja bekanntlich eine halbe Ewigkeit. Deshalb geht das für mich voll und ganz in Ordnung.

Fazit: Unbedingt mal ausprobieren, ihr werdet es nicht bereuhen...
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A
Rund und lustig
Anonym 17.12.2015
Als "Gelegenheitsbassist" spiele ich diese
Saiten auf einer günstigen Neuauflage des
"Höfner - Beatles - Basses", und das in Genres
von R&B bis Jazz (BB King, Clapton (uae.)Swing, Bossa Nova uva.)

Der Ton ist rund, voll, geschmeidig, die Stimmung
hält präzise, die Lebensdauer erinnert an
Methusalem, die Bespielbarkeit ist grossartig.

Zur Abschreckung: Heavy Metal Bässe, "Abgrundtiefbass", Roundwoundsounds im
Dinosauriertrittformat sind damit "eher" NICHT
möglich, und das ist auch gut so.

Kurz: Wunderbare "Drähte"!!!
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P
Hmmm....
ProgBass 18.06.2016
Gespannt war ich, die Thomastiks auszuprobieren. Ich habe sie auf dem Höfner Mersey Bass getestet.

Verarbeitung / Beschaffenheit:
Die E-Saite ist im Vergleich zum Rest viel zu dick. Wie hier bereits geschrieben wurde, wickelt sie sich wie eine dicke Wurst um die Mechanik.
Insgesamt sind die Saiten sehr weich und gar nicht steif.

Klang:
Ähnlich wie bei Rotosound Flatwounds sind D- und G-Saite dumpfer als E und A, welche viel heller erklingen, damit ergibt sich ein unterschiedliches Klangbild. Die Saiten klingen für mich undefiniert: weder Fisch noch Fleisch. So wirklich kann ich damit nichts anfangen. Nimmt man die Pyramid Flatwounds bekommen ein definiertes Plop, schöne tiefe Mitten. Hier tut man sich schwer einen Ton auszumachen.
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Beste Flats für E-Bass
Mexicola84 13.11.2020
Ich liebe die Flats von Thomastik, besonders, weil diese Stärke sich für meine Verhältnisse extrem entspannt spielen lassen.
Auf dem Preci habe ich sie nun 8 Jahre drauf, und bei anständiger Pflege (Microfasertuch nach längerem Spielen) - klingen sie so knochig und präzise, wie sie sein sollten.

Der Jazzer läuft nun auch auf den Thomastiks - nachdem ich hohe Ermüdungserscheinungen mit den Fender Flats hatte...
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Ra
Sehr guter Saitensatz
Robert aus T. 12.07.2020
Der Saitensatz passt ideal auf meinen Ibanez Short Scale Bass. Es sind die ersten Flat Wounds die ich spiele. Die einzelnen Saitenstärken sind meines Erachtens gut abgestimmt. Die Saiten spielen sich sehr angenehm, sind relativ weich und der Ton ist sauber und definiert. Für mich genau richtig, mache Country und Folk. Der Bass hat jetzt einen warmen vollen Ton in Richtung Kontrabass. Nachtrag: da ich jetzt auch einen Höfner Bass besitze, kann ich den Unterschied zu La Bella Saiten bewerten, die da drauf sind. Also: die La Bella sind nochmal was anderes, sowohl vom Spielgefühl als auch vom Ton her deutlich besser. Da der Preis in etwa gleich ist, werde ich zukünftig nur La Bella spielen!
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L
Irreführend
LJS 16.04.2023
Auf der Verpackung steht zwar "Short Scale", tatsächlich sind die Saiten für eine 32" Mensur; auf einem Höfner Violin Bass also zu lang, auf einem Squier Classic Vibe Jaguar Bass mit einer Medium Mensur dagegen perfekt.
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H
tolle Saiten zum sliden
H.Nerm 18.11.2019
Flatwoundsaiten sind die ursprünglichen E Bass Saiten und wegen ihrer Möglichkeit, schnelles, flüssiges sliden ohne jegliche Nebengeräusche zu produzieren, für mich, da ich den Vintage Klang der 60 ger Jahre liebe, unerlässlich.
Die Saitenstärke dieser Thomastik Saiten sind für Shortscale Bässe perfekt, daher habe ich diese auf meinen Fender Akustk Bass aufgezogen; dass einige Rezensionen hier bemängeln, die E Saite würde sich wie eine dicke Wurst um die filigrane Mechanik mancher Bässe wickeln, kann ich weder bestätigen, noch nachvollziehen. Es sei denn, diese haben möglicherweise Longscale Saiten auf einen Shortscale aufgezogen.
Dass die E-Saite im Vergleich zum Rest viel zu dick sei, wurde hier auch schon mal bemängelt, auch das trifft für meinen Geschmack nicht zu, die Saiten sind untereinander gut ausgewogen und erzeugen einen warmen, satten Bassklang, den ich bei meinem Bass nicht mehr missen möchte, zumal die bespielbarkeit meines Akustikbasses mit diesen geschliffenen Saiten wesentlich verbessert wurde.
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