Vic Firth LB Legacy Brushes

Die Brushes sind auf jeden Fall qualitativ verarbeitet, sehr händisch (taktile Empfindungen und Griffigkeit wegen dem Holz sind fast wie bei den Drumsticks) und vielseitig anwendbar wie erwartet. Die Wires sind nicht so dünn/soft, eher härter und mittelschwer, von daher kann man die Brushes in verschiedenen Musikrichtungen einsetzen (also nicht nur Jazz). Wegen der Dicke der Metalldrähte gelingt es mir bei der Anwendung von Wischtechnik von links nach rechts einen weniger symmetrischen (rollenden, rauschenden und ein wenig zitternden) Klang zu erzeugen, was mit dünneren Wires nicht möglich wäre. Der Sound ist auch ein wenig stärker, prägnanter, knackiger und traditioneller als bei Heritage Brushes oder bei den leichteren Jazz Brushes von Vic Firth, was in meinen Augen eher ein Plus ist. Ich habe es auch nicht erwartet, dass die Rimshots mit diesen LB Legacy Besen so klar klingen werden (wegen dem Gummischutz).

Durch die verstellbare Länge der Metalldrähte vermeidet man bei kleineren Snares, dass die Drähte sich zwischen dem Rand und dem Fell verhaken.

Die Länge des Griffs wird vielleicht für einen oder anderen gewöhnungsbedürftig sein, am Sonsten sind es sehr gute Vic Firth Besen mit einer traditioneller etwas härterer (akzentuierter) Klangerzeugung, die auch für rockige Tracks gut geeignet ist.

P.S.: es wird eine zylindrische transparente Kunststoffhülle mitgeliefert, die z.B. als ein Behälter für andere Besen verwendet werden kann.