Ampeg SCR DI

161 Kundenbewertungen

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88 Rezensionen

Ampeg SCR-DI
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J
Ein Ampeg für die Hosentasche
Jaki_ 11.05.2020
Ich habe mir den SCR zugelegt, da mein alter Ampeg SVTII keine Vorstufenregelung hat und ich gerne mit angezerrten Sounds spiele. Um das zu erreichen, müsste ich den SVTII so laut spielen, dass die Wände bröseln...und irgendwie will das außer mir keiner ;)
Der kleine Ampeg kommt in einem massiven Gehäuse daher, die Fussschalter sind sehr robust und die LEDs leuchten so hell, dass man alles auf der dunklen Bühne sehr gut erkennen kann.
Der Sound, den das kleine Kästchen produziert, klingt, wie man es von Ampeg gewohnt ist. Trotz der Größe keine Kompromisse. Egal, welcher Amp dahinter steckt oder im Studio direkt ins Audiointerface: Es klingt immer nach Ampeg. Mittlerweile verwende ich auf der Bühne den DI-Ausgang des SCR und nicht den Ausgang des großen Bruders (der leider vom Volume-Regler abhängig ist), da der Sound hervorragend ist und ich mich dann auf der Bühne mit dem Amp so laut drehen kann, wie ich es will und nicht, wie der Tontechniker es mir vorgibt. Oder wenn der Amp auf der Bühne nicht von mir ist: Einfach den SCR zwischen Bass und Amp gesteckt und mit wenigen Handgriffen einen sehr amtlichen Ampeg-Sound erzeugen, der zudem in jedes Gigbag passt.
Nettes Feature ist auch der Line-In und der Kopfhörer-Ausgang, da macht das Üben auf der Wohnzimmer-Couch gleich doppelt so viel Spaß.
Wer auf Ampeg-Sound steht, wird mit diesem kleinen Teil absolut zufrieden sein...
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N
Guter Sound, gute Verarbeitung
Nggalai 09.11.2019
Ich habe den Ampeg SCR-DI nun seit mehreren Monaten praktisch täglich im Einsatz. Und ich würde ihn mir wohl nochmals kaufen. Ich benötige von den Features bei weitem nicht alles – Kopfhörerausgang oder Aux-In etwa –, aber es ist gut zu wissen, dass man zur Not fast alles griffbereit hätte, was man als Bassist unterwegs so brauchen könnte.

Der Sound ist toll, liegt irgendwo zwischen einem Portaflex und B100-R. Die Bedienung geht leicht von der Hand, gegebenenfalls muss man sich bei den Frequenzbereichen etwas umgewöhnen – beim genannten B100-R etwa greift der Bassregler bei 70 Hz rein, am SCR-DI bei 40 Hz, auch Ultra-Low und -High unterscheiden sich in Details von Combos oder Heads wie der SVT-Reihe.

Der Scrambler gefällt mir ausgezeichnet, aber das dürfte eine sehr individuelle Sache sein. Wer moderne, gezielt einregelbare Verzerrung à la Darkglass möchte, dürfte hier genau so wenig Freude bekommen wie Leute, die sich Vollröhren-Zerre wünschen. Falls man jedoch Fuzz-Pedale mag, oder ein wütendes Doom-Metal-Wespennest erzeugen möchte, der sollte sich den Scrambler mal anhören. So oder so lässt der SCR-DI hier viel Freiräume: Der Scrambler liegt im Signalweg vor dem Preamp-Teil des SCR-DI, die Zerre lässt sich also nachträglich noch mit allen EQ-Möglichkeiten des Pedals einfärben und formen.

Fehlt etwas? Ein Schalter, um die DI Pre/Post umzuschalten, wäre noch nützlich. Falls man alternativ zum »gefärbten« ein cleanes Signal ans Pult schicken möchte, muss man sich eine weitere DI in den Signalweg klemmen, und sei es nur ausm Thru-Output des SCR-DI. Dass die Schrauben als Füße konstruiert sind macht den Einsatz auf Pedalboards schwierig bzw. man sollte sich dann passende Flachkopfschrauben besorgen (oder zwei Streifen Gaffa bereit halten). Und: Der Umschalter für die Eingangsempfindlichkeit liegt im Gehäuseinneren, deshalb auch Füße-als-Schrauben. Ein Umschalter am Eingang oder gar einen zweiten Eingang mit -12 dB oder so hätte ich angebrachter gefunden, als einen -15 dB Jumper im Innern.

Aber ansonsten – fetter Sound, der sich dennoch flexibel formen und anpassen lässt. Von neutral-klar über dicke Reggae-Klänge bis beißendem Rock-Bass liegt mit etwas Experimentieren alles drin, und das mit angenehm geringen Nebengeräuschen. Der Scrambler kann dank des Blend-Reglers einfach nur dazu genutzt werden, dem mehrheitlich cleanen Signal doch noch ein paar Haare zu verpassen. Oder auf Wunsch auch so klingen, als ob man einen Rasierapparat gegen die Wand schlägt. Der SCR-DI würde das wohl sogar aushalten, das Pedal ist gebaut wie ein Panzer.
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A
Ganz ok, könnte aber besser sein.
Anonym 07.12.2016
Kurz zu meiner Situation:
ich spiele das Teil meist zu Hause zum Üben und um schnell mal was im Home Studio aufzunehmen. Als Bässe kommen meist ein Fender American Deluxe Jazzbass und ein Musicman Stingray zum Einsatz.

Die Bedienung ist im Grunde sehr gut und logisch aufgebaut. Dafür würde es grundsätzlich fünf Sterne geben, allerdings gibt es einen großen Hacken: obwohl ein Schalter zum Umschalten der Eingangsverstärkung vorhanden ist, damit man zwischen passiven und aktiven Bässen umschalten kann, ist dieser Schalter IM Gerät verbaut. Sobald ich also von einem passiven zum aktiven Bass wechsle, oder am Instrument auf aktiv schalte, muss ich das Gerät aufschrauben... oder halt den Volume vom Instrument runter regeln. Das man hier nicht einfach einen Schalter auf der Aussenseite angebracht hat, ist für mich nicht verständlich...

Features:
hier punktet das Teil. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig und es lässt sich sehr viel schalten und routen. Besonders der Aux in (sowohl als kleine als auch große Klinke ausgeführt) mit eigener Regelmöglichkeit ergänzt das Teil sehr. Ebenso der Phone Out. Somit lässt sich bequem per Kopfhörer üben. Es wäre noch schön, wenn dieser Ausgang separat regelbar wäre.
Aber auch sonst gibt es noch ein Manko: Das Teil lässt sich nicht über die Phantomspannung mit Strom versorgen. An dieses Feature habe ich mich bei anderen DI Pedalen gewöhnt und vermisse es hier doch oft.

Sound:
hier leider auch nur ok. Das Ganze klingt schon nach Ampeg, aber halt nicht so wie mein V4-B mit 4x10er Box. Die Dynamik fehlt, es klingt auch nicht so ausgeglichen und fett wie über einen Amp. Aber bedenkt man den Preis, so ist es schon ok. Die EQ Regelmöglichkeiten lassen viel Gestaltungsraum, was ich sehr positiv finde. Die Scrambler Sektion ist ganz nett, aber für richtige Verzerrung nehme ich dann doch andere Pedale. Und nach Röhre klingt das jetzt auch nur teilweise. Allerdings bietet das Teil einen schönen Grundsound, vorallem in Kombination mit dem Jazzbass. Der Musicman klingt ok darüber, allerdings verwende ich für den dann doch lieder meinen SansAmp Bass Driver DI, weil die beiden besser harmonieren.

Verarbeitung:
Hier gibt es nichts zu meckern. Solide gebaut, die Schalter absolut ok und die Regler passen. Für meinen Geschmack könnten die Potis etwas schwergängiger gehen, damit man sie nicht so leicht aus Versehen verstellt, aber das ist geschmackssache.

Alles in allem ok, aber nicht perfekt. Der Sound ist ganz ok, aber ersetzt halt keinen Röhrenamp. Die Verarbeitung ist sehr gut, allerdings gibt es bei den Features Abzüge, weil das Gerät nicht mit Phantomspannung läuft und weil ich mich über den intern verbauten Schalter für die Umschaltung von aktive auf passive Bässe totärgern könnte.
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A
Cooler Pre-Amp / Boost mit Ampeg angelehntem Sound
Anonym 17.03.2017
Ich habe mir die Ampeg SCR DI gekauft, weil ich die Möglichkeit haben wollte, meinen Sound noch ein wenig zu "shapen" und natürlich auch ein wenig aus Neugierde, ob das kleine, schwarze Kästchen wirklich Ampeg-Sounds erzeugt. Hier mein derzeitiges Fazit:

Der erste Eindruck nach dem Auspacken war schon einmal sehr gut. Schwer, metallern, robust ? so kommt die DI Box aus der Verpackung. Die Potis lassen sich ? mit angenehmem Widerstand ? stufenlos regeln und es wirkt alles sauber verarbeitet.

Ich hatte bis dato noch nicht die Zeit das Wunderkästchen bis ins letzte Detail zu testen, kann aber schon einmal so viel verraten:

Als "Effekt-Stompbox" direkt vor den Bassamp gespannt macht das Teil eine super Figur. Ich betreibe es mit einem GenzBenz GBE 1200, welcher an und für sich schon eine Unmenge an Regelmöglichkeiten bietet, aber durch die Ampeg typischen Ultra-Hi und Ultra-Low Settings der Box und die zusätzliche EQ-Sektion lässt sich der Sound schon ordentlich "auffetten"

Das SCR der Box steht für die Scrambler-Sektion des Pedals ? den Overdrive ? der sich Stufenlos zum Originalsignal dazu blenden und unabhängig vom EQ zuschalten lässt.
Für meinen Geschmack solide und durch die Blend.-Möglichkeit auch gut regelbar, aber der Grundsound der Zerre trifft nicht so ganz meinen Geschmack. Es kommt mir einfach ein wenig zu "high-gain" und scharf daher und weniger wie die gurgelnde, "rülpsige" Röhrenzerre eines SVT Tops. Klar ? sowas kann man auch nicht vergleichen oder von dem Knirps verlangen, aber da das das Kriterium war, auf das ich am meisten gespannt war, kriegt die SCR DI von mir einen Stern Abzug im Sound. Im Vergleich zur Endstufenzerre eines Vollröhrentops oder der Vorstufenzerre meines GenzBenz wirkt die Zerre einfach ? trotz aller Liebe und sicher auch Mühen der Ampeg-Entwickler ? ein wenig synthetisch.

Das zweite kleine Manko, das ich noch anmerken wollte, ist der Umstand, dass man die kleinen rutschfesten Füßchen der DI Box nicht abmachen kann, ohne die Box aufzuschrauben. Oder anders gesagt. Die Füße sind gleichzeitig die Schrauben, die Deckel und Box zusammen halten. Grundsätzlich kein großes Thema, wenn man aber die Box gerne mit Klettband aufs Effektboard oder sonst wohin kletten will, sind die Füßchen leider einfach im Weg bzw. zu hoch.

Soweit ich gesehen habe, befindet sich im Inneren der Box auch der Schalter zum Umschalten zwischen aktiven und passiven Instrumenten. Da ich nur passive Bässe spiele, fällt das für mich nicht ins Gewicht, ich kann aber verstehen, das das für manche Anwender etwas nervig sein kann.

Alles in Allem:
Ein solides, gut verarbeitetes Teil, mit dem man seinen Grundsound auf jeden Fall schön anpassen und ggf. "Ampeg-ähnlich nasal" shapen kann, ohne sich mit 40KG schweren SVT-Tops das Kreuz zu brechen. Ist zwar nicht das selbe, aber ich werd mir die SCR DI auf jeden Fall mal behalten und weiter ausprobieren.
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M
Sound und Qualität Top aber zwei Mankos
Markus1980 29.05.2022
Zunächst der erste Eindruck, sehr solide Metalbox, schön pulverbeschichtet mit schickem Ampeg Schriftzug. Potis, Schalter, Buchsen, alles top verarbeitet, LEDs hell und gut sichtbar. Die Fußschalter.... ich bin eher ein Freund von Tastern, besonders wenn ich eh LEDs habe die mir anzeigen welcher Effekt gerade aktiv ist, anstatt von krachenden Schaltern. Ich brauche dieses Feedback eines Schalters einfach nicht, ist aber Geschmackssache und auch nicht wirklich schlimm. Der Sound ist wirklich sehr Ampeg like und echt fett. Für mich genau das Richtig. Alles aus: purer Bass Sound, EQ Sektion an: alles was man will, Vintage, Jazz, Rocksound alles da, Scrambler alleine: feine nicht zu aufdringliche Zerre. Scrambler und EQ an: richtig fetter Rock oder Metalsound wenn man möchte. Ich betreibe den Treter vor dem Orange Little Bass Thing was ich absolut empfehlen kann. Der Amp hat keinen Gain somit wird der Ampeg Sound kein bisschen verfälscht und der Kompressor macht das Ganze noch fetter ohne den Sound zu verfälschen. Bei Amps mit regelbarem Gain muss man experimentieren um wirklich das volle Potenzial auszuschöpfen, gerade wenn man den Scrambler zuschaltet. Da eventuell besser in die Effektschleife gehen sonst klingt es schnell komisch wenn der Amp den Sound zu sehr einfärbt. Wirklich am besten pur direkt in die PA oder ein Topteil das Signale komplett neutral durchlässt. Also Ampeg hat hier echt ein cooles Teil gebastelt mit tollem Sound. Nun zwei Kritikpunkte wo man sich einfach fragt WAAAARUM Leute. Um den Vorverstärker zwischen aktivem und passivem Bass umzustellen muss man ernsthaft auf der Rückseite die 4 Gummifüßchen abschrauben und etwas umstecken, sowas geht einfach nicht in meinen Kopf rein. Sowas kann man über einen einfachen Schalter für 5 Cent lösen. Oder wenigstens eine Klappe einbauen, aber das haben die Basshersteller ja auch in 100 Jahren nicht verstanden das niemand Bock hat ein Batteriefach auf und zuzuschrauben. Gut die meisten spielen entweder aktiv oder passiv, wie ich auch, soweit betrifft es mich nicht. Der zweite für mich größere Kritikpunkt ist die umgekehrte Polarität beim Netzteil. 4 Millionen Effekte haben die gleiche Polarität, nur dieses muss die gedreht haben, also muss man ein spezielles 12V Netzteil haben oder eben ein gedrehtes Kabel, mal eben an eine 12V Buchse beim Pedalboard anschließen ist nicht. Was soll sowas? Gut Thomann hat entsprechende Netzteile wo die Polarität gedreht werden kann aber somit ist die Auswahl auch gleich bei fast 0. Möchte man den Ampeg Treter über die Stromversorgung am Pedalboard befeuern wird die Suche nach einem passenden Kabel mit gedrehter Polarität unerträglich da 99,9% aller Kabel die Standartpolarität haben und es bei kaum welchen dabei steht weil eben nur Ampeg aus der Reihe tanzt.
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Ha
Richtig Gas geben!
Harald aus F. 09.09.2016
Ich spiele nen Hartke und nen Gallien Krüger Bassamp, beide leider ohne Röhren - also zu wenig "Röhren", dass fand ich schade. Nun ja - hier bei Thomann geblättert und (auch wegen der guten Kritiken) beim Ampeg SCR DI hängen geblieben. Also rein ins Auto, nach Treppendorf zum Antesten und vergleichen und am Ende für genial befunden.

Bedienung:
Da brauchts keine große Erklärung. Das Teil stellt man auf, schließt die ganze Geschichte an und es ist sofort klar wie es funktioniert und was man damit anstellen kann.

Features:
Vorverstärker mit 2 Soundvarianten (auch gleichzeitig). In erster Linie gehts beim SCR DI um mehr knurrige Kraft, und dann kann man das Ganze noch extra mit Verzerrung bereichern. das -DI- steht für DI-Box, also direkt rein ins Pult und loslegen mit Gig oder Recording. Schön ist, dass man auch des nachts mit Kopfhörer heimlich unter der Bettdecke spielen kann.

Sound:
Wow, da geht was! Wer den Vorverstärker per Fußschalter aktiviert merkt sofort wie Ampeg zu seinem großen Namen kam. Trotz meiner echt guten Anlage schiebt das Teil nochmal richtig Kohlen ins Feuer. Der 2te Fußschalter aktiviert die Verzerrung mit der man vollends zum Ampeg-Sound gelangt (oder noch viel härter!).

Verarbeitung:
Schwer und metallern kommt das Ampeg SCR daher. Es liegt einem ein scheinbar unverwüstliches Kraftpaket zu Füssen.

Nur geil!

Nachtrag, 11/2020:
Immernoch megageile Klangverbesserung. Das Gerät arbeitet seit Anbeginn zuverlässig und macht den Sound super kräftig. Für Rock und Funk super geeignet mit toll wirksamer Klangregelung. Allerdings würde ich mir heute nur noch den einfachen Preamp kaufen, da ich die Verzerrung mit nem Multieffekt erzeuge. Das soll nicht bedeuten, dass der Zerrsound weniger gut ist! Bedeutet: Der Preamp steht auf meiner Anlage und verbessert generell meinen Sound, das ME 50B macht mich flexibel per Soundspeicherung am Boden.
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M
Bassdominant mit balanced Overdrive
Madness 13.06.2015
Zunächst einmal macht die Ampeg SCR DI insgesamt einen sehr robusten und wertigen Eindruck. Die stufenlosen Regler sind nicht zu leicht verstellbar, haben das nötige "Gewicht" für Feinjustierungen.

Soundtechnisch repräsentiert diese DI meinen persönlichen Bass-Sound am besten. Viele DIs schwächeln, wenn es um eine treue Wiedergabe der Frequenzen bis 200 Hz, also dem Low-Bass, geht. Sie hören sich oft entweder honky/mittig/2-dimensional an, oder der User ertappt sich dabei, dass er immer mehr Höhen reindreht, weil der Bassbereich an sich nicht überzeugt.

Und das ist, was ich am Ampeg besonders schätze. Von Anfang an, Regler auf Unity, erhält man eine überzeugende Bass-Abbildung. Wegen dieser Natürlichkeit habe ich in einem Test die Ampeg DI mit dem selben Bass komplett anders eingestellt als die Tech 21 SansAmp Character VT DI. Bei der Ampeg DI hört sich der Bass einfach immer passend und natürlich an, so dass ich persönlich nach einen ganz anderen Sound beim Einstellen gesucht habe. Die Resultate könnten anders nicht sein.
(Gesucht wurde ein Alternative Metal Tone)

Die Sansamp DI gefällt mir immer noch, doch klingt diese für mich nur mit einer guten Portion schneidenden Höhen überzeugend. Ich hab das Gefühl, dass ich durch die Sansamp DI dazu werde gezwungen, in diese Richtung Sound zu tendieren.

Auch der integrierte Scrambler (Overdrive) klingt sehr balanced. Ich würde den OD Sound als sehr mittig und konstant beschreiben. Viel Kompressions-Gefühl, im guten Sinne. Es klingt wirklich nie zu spitz. Wichtig ist hierbei, den richtigen INPUT zu wählen. Mein Bass/Pickups hatte einen zu hohen Output. Das resultierte in Clipping des Input und zu wenig Kontrolle zwischen wenig und viel Gain in der Overdrive Stage.
Man kann allerdings sehr leicht, wie es auch in der Starting Guide steht, die Box hinten per Hand aufdrehen und den Jumper auf 15 db PAD stellen. Das gilt es zu beachten.

*Ultra Lo + Scrambler ON = Grind*
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A
Alles was ich brauche!
Anonym 16.05.2016
Vorneweg: Ich bin kein Fachmann und wohl auch nicht der audiophilste Mensch auf diesem Planeten ;). Ich spiele Bass in einer kleinen Coverband hauptsächlich auf Sportfesten und Hochzeiten und das auch erst seit einem Jahr. Hab bisher über eine Amp/Speakersimulation gespielt. Zunächst hatte ich nur nach einer DI Box gesucht, mich dann aber entschieden ein bisschen mehr Geld in die Hand zu nehmen.
Diese Entscheidung hab ich bisher nicht bereut. Hier meine Bisherigen Erfahrungen:

Üben: Das SCR-DI ist hier das perfekte Tool für mich. Ich über oft mit Bankingtracks und dafür ist die Box wie gemacht. Ich war sehr überrascht als ich das Teil mal statt über meine Kopfhörer (Billig Sennheiser teile) über eine unserer Monitorboxen betrieben habe! Da war klanglich sehr viel drin, und ich habe erstmal eine Stunde an meinem Sound rumgebastelt, super!

Auftritt: Bisher erst einmal getestet hat aber super für mich funktioniert! Ich habe im Endeffekt 3 Sounds die ich verwende: Nur über die DI Box bei Akustik-Sets, mit PreAmp für alles mit voller Besetzung und der Fetzige Sound mit dem Scrambler.
Das Preamp hat durch seine Einstellungsmöglichkeiten genug Optionen um seinen Sound selbst zu gestalten. Übertrifft meine (vllt nicht sehr hohen) Anprüche!
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R
Ampeg SVT im Kleinformat
RenéJ 19.05.2016
Das SCR-DI von Ampeg kommt erstaunlich nah an den typischen SVT Sound heran.

Natürlich wird das Gerät keinen handfesten SVT ersetzen können, aber als Lösung für die Bühne oder als Vorstufe vor einem bestehenden Amp lässt sich das SCR-DI effektiv einsetzen.

Das Gerät lässt sich insgesamt sehr flexibel einsetzen. Einerseits lässt sich darüber sehr einfach und bei geringer Lautstärke proben, entweder daheim über Kopfhörer oder im Proberaum über eine PA, ohne einen Amp aufdrehen zu müssen. Auf der Bühne lässt sich das Gerät allein oder parallel zu einem bestehenden Amp fahren und im Mix zumischen. Vor allem im Home Studio lässt sich das Gerät fantastisch als wertige DI einsetzen und mit einem ReAmper kann man nachträglich den passenden Sound für den Mix einstellen, ohne erneut ins Studio zu müssen.

Klanglich gibt das SCR-DI den gewünschten Druck, den man von einem SVT gewohnt ist, vor allem als Vorstufe zu einem bestehenden Amp und Cabinet.

Wer zwischen einem VT Bass von Tech 21 und dem SCR-DI schwankt und nach einem SVT Sound sucht, wird sicherlich mit dem SCR-DI glücklicher werden.

Ausstattung und Bedienung sind klasse und die Verarbeitung auf hohem Niveau. Wer sein bestehendes Setup möglichst nah an einen SVT bringen will oder daheim oder im Studio diesen Sound anstrebt, ist beim SCR-DI genau richtig.
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PC
Spitzen Sound mit kleinen Mäkeln - Vergleich mit Sansamp Paradriver
Pascal C. 919 24.05.2022
Plus:
1) Typischer Ampeg Sound beim Anstellen des Amps, voll, warm und das leicht grizzlybärige Röhren (unverzerrt). Wertet jedes Bass-Signal auf (Tele, Jazz, Prezi), gibt also was hinzu (neutrale Einstellung auch möglich je nach Bass). Die zusätzlichen Knöpfe für Bass- und Höhenanhebung braucht man m.M. nach nicht, das ist zuviel "Loudness".
2) alles aus Metall und superstabil
3) Funktionen: Aux in plus Volume, Thru out um noch zusätzlich einen Tuner anzusteuern oder in den normalen Amp-Eingang (Vorstufe) gehen zu können. Super ausgestattet!!
3) Scrambler bietet zusätzliche Zerr-Funktion, aber:

Minus:
1) je mehr der Scrambler eingeblendet wird, desto mehr werden tiefe Frequenzen abgeschnitten leider. Maximal auf 9 Uhr kann der Blend-Regler gedreht werden, dass es kaum auffällt. Die Drive Funktion klingt auch nicht schön darüber hinaus, wenn man diese über 9-10 Uhr hinaus dreht, was hinzu kommt. Bis dahin ist es aber schon sehr nett, muss ich sagen. Also beide Regler auf 9 Uhr und ich hab ein minimales Knurren dabei.
Die Frequenzverbiegung kann man natürlich mit dem EQ im Ampeg kompensieren (Bass rein), nur dann macht live das Zu-oder Wegschalten keinen Sinn, dann sollten beide als Grundeinstellung an bleiben. Empfehlen kann ich dagegen den Darkglass Vintage Microtubes als röhrigen Zerr-Sound.
2) intern verbauter Eingangsimpedanz / Pad Umschalter anstatt Schalter außen am Bedienteil - dazu handelt es sich nicht um einen einfach zu bedienenden Schalter sondern um einen fest verbauter "Jumper", mit dem man die zwei Einstellungen entsprechend "brücken" kann. Musste bei mir nachgeliefert werden, weil der "Aufstecker" fehlte (anstandslos bei Thomann). Ich frage mich, wo die Schwierigkeit besteht, so einen Schalter nach außen zu legen, oder anders, wo der Sinn darin bestehen soll, so ein Teil unzugänglich auf der Platine zu verbauen... Da kann ich nur den Kopf schütteln. Außerdem schaff ich das nur mit einer Minizange und das Plastik"gehäuse" vom Mini-Aufstecker war beim 2. Mal schon leicht kaputt. Völlige Schrottidee, sowas intern zu verbauen, und die Umsetzung ist auch total Banane... Am besten lässt man es auf normal und schaut, ob man mit einem Pedal davor (Kompressor z.B.) die Impedanz ausgleichen kann.
Daher aber die Punktabzüge.
Ansonsten überwiegen für mich die Vorteile.

Der Paradriver klingt okay, man kann auch schnell extreme Einstellungen erreichen (Mid Range, Drive), die man eigentlich nicht will, will sagen die Konfiguration der Regler ist entscheidend und auch recht sensibel. Man bekommt schon ordentliche Sounds hin. Insgesamt klingt er aber deutlich neutraler als der Ampeg, für meine Ohren langweiliger.
Beim Ampeg entsteht sofort ein Lächeln in meinem Gesicht. Deswegen hab ich das Teil behalten.
Aktualisierung: ich habe es auch mit dem Darkglass Vintage Ultra v2 Aux verglichen und auch dem Darkglass vorgezogen - obwohl der Darkglass ein fantastisches Edelteil und absolut gut verarbeitet mit super Features ist (habe ich auch extra bewertet). Grund für die Entscheidung: der Ampeg hat in den Sub-Tiefen ein Müh mehr Schub und klingt in neutraler EQ Einstellung einfach schon tierisch geil. Der Darkglass kommt mit ein paar Einstellungen mit nahezu kaum hörbarem Unterschied nah ran. Es fehlt für meine Retro-Öhrchen nur dieses Quäntchen Wumms und die Rundheit. Alle Bandkollegen präferierten den Darkglass, weil sie meinten, der ist differenzierter. Dazu muss ich aber sagen, dass jeder einen unterschiedlichen In-Ear bzw. Kopfhörer aufhatte und die Eindrücke dadurch durchaus Artefakte sein können. Ich habe alles selbst nochmal mit einem anderen Kopfhörer und ohne am Amp selbst gegen gehört und die Unterschiede immer gleich empfunden. Es ist beim Ampeg geblieben, obwohl der Darkglass deutlich flexibler und auch absolut zu empfehlen ist.
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