Behringer 2600

113 Kundenbewertungen

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Behringer 2600
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N
Super Synthesizer
Norbert224 13.03.2022
Dies ist nicht mein erster Behringer Synthesizer, ich hatte vor einiger Zeit schon einen Neutron erworben. Und genau wie bei diesem muss ich sagen: Das Konzept ist aufgegangen. Das Gerät tut genau was es soll, klingt super und ist top verarbeitet.

Zum Sound: Viele haben es schon so gesagt, irgendwie klingt er in jeder Einstellung super. Mir kommt es dabei weniger auf historische Authentizität an als an den Klang an sich. Der ist immer sehr durchsetzungsfähig und muss im Mix schon ein wenig gebändigt werden. Der eingebaute Hall ist wohl nur zur Andickung von Sounds geeignet. Nachdem ich persönlich den Klang von Federhall nicht wirklich mag (ob real oder digital nachgebildet), ist der Regler meist im unteren Bereich. Auch schön ist der zusätzliche Oszillatorsync.

Die Bedienung: So wie erwartet - sehr nah am Original, ich komme gut damit zurecht. Schön ist der 19" Formfaktor. Das ARP Konzept mit vorbelegten Patchpunkten, die geändert werden können gefällt mir nach wie vor gut.
Die beleuchteten Slider helfen sehr, das Gerät auch bei schlechten Lichtverhältnissen zu bedienen. Zudem sind sie farbkodiert, so dass ersichtlich ist, was zusammen gehört.

Die Verarbeitung: Ich finde die Verarbeitung sehr hochwertig. Das ging mir auch schon beim Neutron so. Da könnten sich die Hersteller mancher teurer Boutique-Hardware gut eine Scheibe davon abschneiden. Alle Potis und Slider haben einen guten Widerstand, der beim drehen auch konstant bleibt. Und alle reagieren gleich.
Behringer wird ja sehr kontrovers diskutiert. Die einen sehen in ihm den schlimmen Billigheimer, der nur Schrott baut, andere sehen ihn als Robin Hood der Branche, der Geräte fast zum Selbstkostenpreis anbietet. Ich denke keine der Positionen ist richtig.
Wenn ich mir mal die Großhandelspreise von Elektronikkomponenten bei großen Stückzahlen ansehe, kann das Produkt unmöglich viel teurer sein. Ein einstimmiger Synth wie der 2600 besteht eben nur aus einem Sack voll Transistoren, Operationsverstärkern, Kondensatoren etc. Und die Schaltung des Synths ist ja wohlbekannt, da können die Engineeringkosten wohl auch nicht explodiert sein (Das Filter hatte Perlmann ja früher schon bei Moog geklaut, deswegen war es in vielen ARPs in Harz eingegossen) . Das teuerste sind wohl die Bedienelemente.

Und deswegen ist es bei mir auch ein BARP geworden und kein KORG ARP, deren Preisgestaltung ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.
Als der 2600er rauskam war das noch teures Hightech, aber das ist lange her. Heute ist ist das LowTech, jedes Handy ist um den Faktor 100 komplexer, jeder Intel-Prozessor ein technisches Wunderwerk dagegen.

Umso schöner, dass es jemand für einen realistischen Preis wieder baut und verkauft. Ich hatte bis jetzt viel Spaß damit.
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W
Tipp zur Ansteuerung der ADSR mittels GATE
Wound 02.01.2022
Ich schließe mich den anderen Bewertungen an und möchte deren Beschreibungen, auch der kleinen Macken nicht wiederholen. Aber ich denke, es ist nützlich hier den kurzen Tipp unterzubringen, wie die ADSR-Hüllkurve inklusive Attack-Phase design-gemäß per GATE getriggert wird, ohne dass man GATE-IN und TRIG-IN einzeln/gleichzeitig befeuern muss.

Das GATE-Signal sollte in den "S&H Clock" (22) Patch Point des AR gehen und der ROUTING SWITCH (20/33) in der unteren Position stehen. Dann wirkt das GATE-Signal implizit auch als Trigger und wird an den ADSR durchgeroutet, der somit vollständig inklusive Attack abläuft.

Es bedeutet allerdings, dass AR und ADSR in dem Fall natürlich synchron starten. Mir ist gerade noch nicht klar, ob AR und ADSR vollständig getrennt genutzt werden können, wenn man bei der ADSR-Hüllkurve nicht auf die A-Phase verzichten kann.

Auf jeden Fall Danke an den Thoman Support, die meine besorgte Anfrage diesbezüglich zwischen den Jahren blitzschnell und mit Link zu einem YT-Video von Ralph Baumgartl ("How to make a Sequencer CV/Gate connection to Behringer 2600, ARP 2600 and 2600 Clones") beantwortet haben.

Wie gesagt, die Details des Synths haben die anderen schon sehr gut beschrieben. Ich bin persönlich höchst zufrieden mit der großartigen Soundbandbreite, den Modulationsmöglichkeiten und dem soliden Gehäuse. Auch ich hätte mir allerdings ein besseres Handbuch gewünscht, dass die Funktionsweise der Parameter "hinter dem Blech" klärt und das Gerät aus der Perspektive eines modernen Eurorack-Fricklers beleuchtet, der den Synth an Midi und USB vorbei in sein analoges Setup integrieren möchte. Aber ich sehe trotzdem keinen Grund, irgendwelche Sterne abzuziehen. Der Behringer 2600 tut das, was er tut, für mich absolut überzeugend und satt bis zur Gänsehaut.
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RG
Semimodularer Traumsynth
Richard Gear 05.12.2020
Der 2600 ist da, und er überzeugt auf voller Linie.

Ich zähle jetzt nicht die technischen Details auf, über die ist sich jeder Käufer bewusst wenn er/sie sich für diesen Synthesizer entscheidet.

Schaut euch einfach an wen Behringer zur Produktentwicklung ins Boot geholt hat.

Ich empfehle schon fast YT Videos zu ignorieren und sich selbst eine Meinung zu verschaffen, denn die meisten Liebhaber des Originals sind nicht aus meiner Generation und erzeugen komplett andere Sounds als die Möglichkeiten des Synthesizers bieten.

Sound: Mächtig, druckvoll, 80s ("Stranger Things-ig") - aber auch quietschend, blubbernd, bellend - alles möglich. Durch und durch authentisch - ein Stück Musikgeschichte in bezahlbarer Form.

Und der beste semimodulare Synthesizer um subtraktive Synthese zu verstehen und zu erlernen, wenn man das will. Eine Quelle für Samples und analoge Percussion, analoge Bass-Sequenzen, Leads, Stems, etc.

Ladet euch das Original Manual von ARP & das Patchbook als Startpunkt herunter, denn das zum jetzigen Zeitpunkt verfügbare Quick Start Guide kratzt nur an der Oberfläche.

Passt sich perfekt in ein semimodulares Setup ein, vergesst nicht euch Patchkabel zu bestellen denn diese liegen nicht bei. Und ihr werdet sie brauchen, vorausgesetzt ihr habt Lust auf viele Stunden an freudigen Entdeckungsreisen durch den Soundkosmos, der sich hier offenbart.

Verarbeitung: Fader mit angenehmen Widerstand, Schalter rasten angenehm ein, ich kann für den Preis beim besten Willen nichts negatives finden. Ausser das der Routing Switch für die Mittelstellung des AR Envelope nicht in der Mittelstellung einrastet, mann muss ihn da stehen lassen ohne haptisches Feedback (er rastet nur oben und unten ein). Ich kann das verschmerzen. Ich mag das der Synth die Quirks des Originals übernommen hat.

Ich empfehle in ein aufrecht stehendes, angewinkeltes 8HE Rackgehäuse zu investieren. Dann bekommt man richtiges ARP Feeling, auch optisch, wenn das erwünscht ist. Aber auch auf den 4 Gummifüssen lässt sich der Synth problemfrei bedienen. Er schreit meiner Meinung aber danach aufrecht angewinkelt bedient zu werden.

Fazit: Ob Originalkäufer oder Neueinsteiger, Behringer hat mit diesem Synthesizer ein Stück Musikgeschichte wiederbelebt und bezahlbar gemacht. Das Original stand als Lehrgerät an Universitäten und war der erste bezahlbare und portable semimodulare Synthesizer seiner Zeit.

Jetzt für einen bezahlbaren Preis für alle verfügbar. Ich kann ihn nur wärmstens empfehlen und freue mich sehr darüber, werde ihn nicht wieder hergeben.
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TD
Comeback eines Klassikers
T. D. 12.12.2020
Nachdem ich in der Vergangenheit schon mehrmals einen Arp 2600 mein Eigen nennen durfte, diese jedoch aus finanziellen Gründen immer wieder verkaufen musste, bestellte ich den Behringer 2600 direkt nach der Vorankündigung. Patchkabel waren vorhanden, dem Gerät liegen keine dabei.
Nun steht er also seit 14 Tagen bei mir im Studio und durfte schon ausgiebig zum Einsatz kommen. Wie haltbar und hochwertig die Verarbeitung ist, muss sich erst noch zeigen. Sehr vertrauenserweckend wirken die Kunstoff-Fader und die Steckbuchsen nicht auf mich. Grundsätzlich fühlt sich das beim Bedienen aber in Ordnung an.
Als erstes habe ich versucht, damit meine Lieblingspatches von früher zu verwirklichen. Alle Möglichkeiten des Originals sind im Behringer 2600 ebenso vorhanden, sodass es mir nicht schwer fiel, die gleichen Sounds wie früher damit zu erzeugen. Klanglich ist der Behringer absolut überzeugend, wenn auch um einiges moderner und präziser klingend als ein alter Elektronikschrank aus den 70ern. Dies ist umso mehr erstaunlich, wenn man auf den Preis schaut.
Hier wurde an vielem gespart, aber definitiv nicht am Sound.

Positiv:
- Soundqualität
- Stabilität und sauberes Tracking der Oszillatoren und der Filter
- handliches 19 Zoll Format und so auch als Tischgerät nutzbar
- Als zusätzliche Features sind der LFO und der duophone Modus des 3620 Keyboards direkt im 2600 integriert - praktisch!
- Fader LEDS sind dimmbar
- Midi Interface, inkl. Midi over USB ist direkt integriert (class compliant, kein Treiber nötig)
- erwähnte ich bereits die Soundqualität? ;-)
- erweiterter Funktionsumfang inkl. kleinerer Verbesserungen der Schaltung

Negativ:
- Leider keine Kabel zum patchen und kein USB Kabel im Lieferumfang
- Steckbuchsen/Patchpunkte, nicht mit der Frontplatte verschraubt (das ist wohl nichts für die Ewigkeit)
- Persönlich vermisse ich den scheppernden Federhall des Originals kein bisschen, aber das interne Digitalreverb macht den Sound eigentlich nur schlechter. Hätte man sich mE sparen können und lieber ein digitales Delay dafür einbauen können.
- Dass Behringer die Schaltung nicht so geändert hat, dass man den steuerbaren Switch von außen synchronisieren kann, versteht wohl kein Mensch. Das ist mir ein wenig zu authentisch, aber sei's drum.
-Keine Dokumentation der Funktionen. Der mitgelieferte Quick Start Guide ist teilweise falsch und viel zu wenig. Nun gut, man kann sich im Netz die Infos ja zusammensuchen, aber schön ist das nicht.
-Externes Netzteil
-Die Hüllkurven neigen zum Knacksen bei kurzen Attack und Releasezeiten, das klingt teilweise sehr nervig und ist beim Vorbild so stark nicht vorhanden.

Mein Fazit:
Ein starker Auftritt, den Behringer mit diesem Remake hinlegt.
Man bekommt mit dem 2600 definitiv einen sehr gut klingenden, semimodularen Synthesizer der sich zum Lernen von subtraktiver Modularsynthese hervorragend eignet. Er lässt sich sehr gut mit Eurorackmodulen ergänzen oder in ein solches Setup einbinden.


Was man nicht bekommt, ist ein Synthesizer mit dem authentischen Klang des Synths der 70er Jahre. Wer den mal warmen, mal metallischen, manchmal kratzigen, dank Federhall auch mal blechernen Klang eines Arp 2600 liebt, wird mit dem Behringer vielleicht nicht glücklich werden. Auch wenn er die DNA seines Vorbilds weiterträgt, identisch über alle Bereiche klingt er nicht.

Ich bereue den Kauf jedenfalls nicht und werde den 2600 behalten und nutzen.
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H
Taucht was ;-)
Hans8862 16.06.2021
Zuallererst meine Zusammenfassung:
unglaublich was man hier für knapp 600 Euro bekommt. Die Hardware Qualität ist gut, was man zu Hören bekommt ist sehr, sehr gut.
Wer mit der Modularen Welt liebäugelt, sein Modularsystem erweitern will oder einfach einen sehr guten Monosynth braucht: zuschlagen!

PROs:
- stimmstabile, über 10 Oktaven spielbare Oszillatoren
- geschmeidiger, gutklingender Filter. Die Resonanz klaut Bässe, dafür kann man sie als eine Art Hochpass-Filter gebrauchen
- Ringmodulator, S&H, der variable Noise-Generator und der Voltage Processor sind sehr willkommene Erweiterungen
- Preamp mit angeschlossenem Envelope Follower. Eine Gitarre mit Humbuckern kann man problemlos verstärken und den Preamp sogar bissel zum Zerren bringen.
- durchaus brauchbarer Digitalhall

CONs:
- einige Quirks:
- daß man mit einer externen Clock den A/B Switcher nicht steuern kann
- daß, wenn man die Hüllkurven über Gate Signale anstatt MIDI auslöst sowohl den Gate als auch den Trigger Eingang ansteuern muß
- daß jeder der vier FM Control Eingänge (pro Oszillator) das eingehende Signal unterschiedlich verstärkt (das allerdings für jeden Oszillator gleich).
Ein 1-Volt Signal verändert die Oszillator Frequenz wie folgt (Fader auf max.):
Keyboard CV: eine Oktave aufwärts
der 2. Control Eingang: etwas weniger als eine große Septime
der 3. Control Eingang: etwas weniger als eine große Terz
der 4. Control Eingang: etwas weniger als eine große Sekunde

- leider wird die Anschlagsvelocity nirgends ausgegeben, ebensowenig der Aftertouch
- die Ausgänge haben für Eurorackverhältnisse bissel niedrigen Pegel, allerdings nicht tragisch
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K
Phantastico - Was für eine Teil!!!!
Kly 11.03.2021
Der Hype um diesen Behringer-Klon ist absolut nachvollziehbar. Ein Synthie wie aus einem Guss mit einem Höllen Sound.

Wohlgemerkt: Meine Beurteilung kommt am Morgen nach einer kurzen Nacht bedingt durch den "Ich will doch nur spielen"-Faktor, nachdem ich gestern das lang ersehnte Modul bekommen und nach dem Auspacken und Klimatisieren des Gerätes die ersten Gehversuche auf dem 2600 gemacht habe. Bewusst habe ich nur einen Kopfhörer eingestöpselt also ohne Keyboard und nur versucht die Möglichkeiten der Vorverdrahtung auszuloten. Patchkabel waren vorerst tabu. Da kein Sequencer an Bord ist, habe ich das S/H-Modul genutzt, um einige ostinate Tonfolgen zu erzeugen.

Drei Punkte aus anderen Rezessionen waren mir beim Antesten im Ohr und in den Fingern. 1. Die Stimmung der VCOs mit einem Schiebepoti ist schwieriger als mit einem Drehpoti: stimmt. 2. Der Digitalhall macht nicht so viel Spaß: stimmt auch, aber ich habe rausgefunden, dass ein ganz bisschen Hall den Sound nett andickt. Aber nicht mehr als 3-4mm dürfen die Reverb-Regler hochgeschoben werden, sonst klingt es irgendwie nur schwammig. 3. Alles klingt gut: Stimmt auch. Ein Rezensent meinte, dass man durch die Schieberegler verleitet wird, immer etwas mehr (Filter, Modulation usw.) rein zu machen, als geplant. Da bin ich mit Ihm einer Meinung: Das macht gar nichts, weil es immer neue Facetten in den Klang hereinbringt.
Wenn ich mir vorstelle, dass der Urahn dieses Gerätes vor 50 Jahren auf den Tischen der Musiker auftauchte und ihnen diesen unvorstellbaren Klangkosmos quasi aus dem Nichts ermöglichte - total irre.
Mit mächtigen Drones und verrückten Effectsounds ging der Abend vorüber wie im Fluge. Wenn eine Maschine so gut durchdacht und klangmächtig ist, wie dieses Gerät, wirkt das sehr inspirierend für den User.
Nach dem Ausschalten stand für mich fest, dass das ein absolut überzeugender Kauf war. Gehäuse und Verarbeitung machen einen verdammt guten Eindruck. Die Schieberegler haben mich letztendlich auch überzeugt. Ein Teil hat auch die LED-Beleuchtung dazu beigetragen. Zum einen weil sie wirklich bei der Orientierung hilft und zum anderen weil der Regelbereich der Helligkeit extrem breit ist. Von grade mal leicht schimmernd bis blendend hell ist alles möglich. Ich vermute, die Max-Position macht die LEDs auch bei tagheller Umgebung noch gut sichtbar.
Auf das Gerät bin ich gekommen, weil ich seit langem an historischen Synthesizern interessiert bin. Dabei ist mittlerweile eine ganz gute Sammlung zusammen gekommen, die aber nur aus Nachbauten und Reissues besteht. Meinen einziger Originalen - ein MS20 - hatte ich irgendwann verkauft, nicht wegen des Klangs, sondern weil sich abzeichnete, dass irgendwann eine Revision für die Potis und Klinkenbuchsen fällig wird. Da es zu der Zeit bereits ein interessantes Angebot an Klonen gab, habe ich mich da bedient und bin dabei geblieben. Als dann der Korg ARP 2600 angekündigt wurde, bin ich total heiß gelaufen, musste dann aber feststellen, dass bei dieser geradezu lächerlichen Auflage für mich keiner abfällt. Besonders enttäuscht war ich wegen des relativ günstigen Preises für das Gerät mit Tastatur und toller Kiste mit Rollen. Der Synth schien in Reichweite - nicht wie die Moog-Modular-Reissues, die quasi unbezahlbar sind.
Behringer ist mittlerweile der Messias, wenn es um Nachbauten historisch wichtiger Synthesizer geht. Es ist doch einfach super, dass man sich für schmales Geld echte Ikonen ins (Heim-)Studio holen kann. Als die 2600er bestellbar wurden, habe ich sofort zugeschlagen und es wird bestimmt nicht der letzte Synth aus Ulis heiligen Hallen sein. Wie großartig, dass ein erfolgreicher Unternehmer sich dem Wagnis aussetzt alte Elektronik (fast) 1:1 nachzubauen. Ich finde wirklich, der Mann ist auf einer Mission. Bitte, bitte weiter so.

Unterm Strich: Das ist der Synthesizer der einem vom ersten Moment an glücklich macht. Hier wird soviel fürs Geld geboten, dass man es kaum glauben kann. Ich sage nur: Ran an die Schieber, Leute!
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Das anlog Beast
atillak. 21.01.2024
Ich hatte mir schon im voraus die Videos auf YouTube bei Ralph Baumgartl angesehen und konnte direkt richtig umgehen. Wenn man seine eigenen Sounds kreieren möchte und spaß daran hat so lange an einem Sound zu arbeiten ist das genau das gerät das man sich wünscht. Die Verarbeitung ist solide und sehr angenehm zu bedienen ist das Gerät auch , mit Usb und midi ist es in jede Situation in meinem Studio einsetzbar. Mein Fazit ein super gelungenes Gerät das sogar erschwinglich ist .
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VL
Amazing Clone of the ARP 2600
Vox Lover 12.03.2021
For the price, this is a no-brainer, if you're interested in a fully functional analog, monophonic synth based on the legendary ARP 2600, this is it.. Once again, as with the clone of the Odyssey by Behringer, which I have and really love, there is more available than the original had. Two things worth mentioning, are 2 more wave forms on oscillator 3, and two filters (the original had only one...). The much anticipated, and over-sold limited edition of the grey-faced 2600 by Korg, who bought the name (ARP), was way overpriced, and created a market for second sales at stupid prices; there's a guy in Vienna who managed to get two, when most people couldn't get their orders in fast enough. He's selling his second one for almost 9,000 euros...They cost 4000 when they were available. I certainly wouldn't pay that, even with the vintage vibe, when I can have the Behringer clone with more sound options, and for a fraction of the cost.

Yes, it's a bit smaller, than even the Korg Arp 2600 Mini (which is over 3 times the price...), but it fits in a 19 inch rack, and I was surprised to find that the size is fine. No issues. All sliders and patch inputs/outputs are a good size and not too small. Somehow I feel the original was perhaps too big?

Sound is what you would expect. Perfect analog subtractive synthesis. Great oscillators. Fab filters, and envelope generators with time-manipulation, which I don't think the original ARPs had. Very useful. Patching is almost intuitive, and makes the synth incredibly versatile, as was the original, without being so complex and expensive as the Moog modulars of the time.

I'm very pleased, and I think it's a great, no, a super synth at this price.
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T
Verliebt
Triptagon 22.07.2021
Die Oszillatoren klingen einfach MEGA, Konzept der Bedienung ist zu erlernen auch als Anfänger.
Wird von mir ausschließlich in der Heimproduktion von Langsamen Ambient/ Chillout Projekten und schneller elektronischer experimenteller Musik genutzt.
Durch die Patches extrem Vielfältig einsetzbar und mit einem Eurorack erweitert schier unbegrenzte Möglichkeiten für Sounddesigner und Experimentelle Klangerzeugung, eine absolute Empfehlung.
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C
Analog Power ohne Ende
Chained-x 04.06.2021
Lange habe ich überlegt, ob ich mir den 2600 zulegen soll. Denn, Presetspeicher, Arpeggiator und Sequencer sucht man hier vergebens. Dennoch, bestellt und bis jetzt nicht bereut. Ein analoges Klangmonster mit schier unerschöpflicher Soundformung.
Einziges Manko, den Scheibereglern bei den VCO's hätte zumindest eine Mittelrasterung gut getan ;). Ansonsten, wer was mächtig analoges sucht und will, der ist hier bestens bedient. Bei der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern, zudem wurde ihm, im Gegenstatz zum Original, Midi und USB spendiert. Für mich ist der 2600ein Highlight in der analogen Synthesizer Ecke :)
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Behringer 2600