G
Der Bonsai-Hammer
Dank Frühbestellung und Thomanns top Service fand vor einigen Tagen einer der -spontan rar gewordenen- Exemplare den Weg zu mir und löste umgehend Freude aus.
Behringer zeigt hier bereits rein äußerlich, dass Minidisplays mit Aussagekraft ebenso möglich sind wie vernüftig taktile Potis und Buttons und eine schlüssige Menüführung -trotz des Formfaktors eines Korg Monotron. Sound: Schon ohne FX sehr sahnig und kraftvoll, zudem ohne relevante Nebengeräusche. Natürlich ist nur EIN zupackendes analoges Filter vorhanden, durch das die vier Stimmen hindurch müssen. Aber das ist u.a. schon von der Korg Poly 800 - Familie sattsam bekannt und hat dem Erfolg damals keinen Abbruch getan. Und der Gadget-Faktor ist auch nicht zu verachten. Mein erster Kommentar nach dem Auspacken war: "Wie süß!".
Der nach dem Ausprobieren der Sounds war: "Wie fett!". Also doch kein Spielzeug. Und alles für unter 50€, somit stellt sich nur die Frage, wann Behringer die Lieferprobleme in den Griff bekommt, verbunden mit der Hoffnung, dass alle Mitwirkenden -bei DEM Preis- auch fair bezahlt wurden. ;-)
Behringer zeigt hier bereits rein äußerlich, dass Minidisplays mit Aussagekraft ebenso möglich sind wie vernüftig taktile Potis und Buttons und eine schlüssige Menüführung -trotz des Formfaktors eines Korg Monotron. Sound: Schon ohne FX sehr sahnig und kraftvoll, zudem ohne relevante Nebengeräusche. Natürlich ist nur EIN zupackendes analoges Filter vorhanden, durch das die vier Stimmen hindurch müssen. Aber das ist u.a. schon von der Korg Poly 800 - Familie sattsam bekannt und hat dem Erfolg damals keinen Abbruch getan. Und der Gadget-Faktor ist auch nicht zu verachten. Mein erster Kommentar nach dem Auspacken war: "Wie süß!".
Der nach dem Ausprobieren der Sounds war: "Wie fett!". Also doch kein Spielzeug. Und alles für unter 50€, somit stellt sich nur die Frage, wann Behringer die Lieferprobleme in den Griff bekommt, verbunden mit der Hoffnung, dass alle Mitwirkenden -bei DEM Preis- auch fair bezahlt wurden. ;-)
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GG
Geht für den Preis kaum besser... fehlt nur MIDI.
Der Titel beschreibt es schon sehr gut. Das Gerät habe ichbereits zweimal verschenkt und jeweils vorher auf Funktionalität getestet (Leider bei Behringer manchmal nötig...). Dabei habe ich es mir natürlich nciht nehmen lassen, die Dinger ordentlich zu testen und zu dem Schluss zu kommen, dass ich wohl noch weitere bestellen und verschenken muss...
Bedienung:
Das Gerät hat eine recht flache Lernkurve, nach etwa einer halben Stunde war alles klar. Wenn die Synthie-Erfahrung noch fehlt dauerts wahrscheinlich etwas länger.
Ein bisschen Menü-Diving bleibt nicht aus, aber dank der Funktionsknöpfe ist auch das recht ergonomisch. Das Keyboard ist dem Formfaktor entsprechend nichts für Wurstfinger aber es reicht um einfache Melodien darauf zu spielen.
Aber hier kommen wir auch zum größten Manko... MIDI...
Der Größe entsprechend gibt es keine MIDI-Buchse. Das Gerät wird über USB-C mit Strom und über einen PC auch mit MIDI versorgt.
Bis jetzt ist mir keine einfache Möglichkeit bekannt, den JT-4000 Micro ohne einen PC dazwischen mit Keyboard zu nutzen. Wobei es wohl Möglichkeiten über IOs-Geräte und USB-Hubs gibt... aber das ist nicht wirklich einfach.
Features:
Diverse Wellenformen, Ringmod (anscheinend deaktiviert bei der Supersaw-Waveform), Amp, Filter, Envelopes, LFO, Hold-Funktion und Arp... alles da, was das Herz begehrt (bis auf einfache MIDI-Konnektivität daher 1/2 Punkt Abzug). Man darf halt nicht davon ausgehen, dass man virtuos komplizierte Stücke darauf spielen kann.
Ebenso ist das Menü zwar kompakt, übersichtlich und quasi selbsterklärend, für ausladende Synthdesignsessions würde ich allerdings einen PC-gebundene Editor (den es von offizieller Seite noch nicht gibt) für den JT-4000 bevorzugen oder einfach ein anderes Gerät nehmen.
Sound:
Was soll ich sagen... direkt das erste Preset beim Einschalten hat mich aus den Socken gehauen. Als erste Vergleichsbasis diente der gleichpreisige Korg Monotron Delay. Wenn man den Sound dann aber mit vollständigen Hardwaresynths vergleicht, bleibt einem trotzdem die Spucke weg. Dieses kleine Wunder in Hosentaschenformat produziert Klänge, die man sonst eher vom mindestens 5fachen an Preis erwartet und ist dabei sogar noch extrem rauscharm.
Auch selbsterstellte Klänge sind klar, groß und klingen alles andere als billig, aber wie bereits erläutert, ist das Synthdesign in Submenüs etwas frickelig (der andere 1/2 Punkt Abzug)
Verarbeitung:
Wegen mehrerer suboptimaler Erfahrungen mit Behringer Neuwaren, bin ich hier besonders pingelig, aber bis auf die kaufpreisbedingten Einsparungen, wie Größe, Plastikgehäuse, kein MIDI-In und nur drei Potis für Einstellungen, kann man hier wenig bemängeln. Für das Preis/Leistungsverhältnis top aber wegen meinem Anspruch des "Soll ja auch ein paar Jahre halten" gibt es einen Punkt abzug.
Fazit:
Bis jetzt ist mir kein ähnliches Gerät bekannt, welches ein derartiges Preis/Leistungsverhältnis liefert. Jedem der mit Hardwaresynths anfangen möchte, aber nicht gerade >250€ rumliegen hat, ist der JT-4000 sehr zu empfehlen.
Als kleines Geschenk zu Weihnachten (sicher auch zu anderen Festivitäten) auch sehr gut geeignet. Für junge Synthie-Liebhaber ist diese Zeit perfekt. Hardwaresynths, die billiger sind als manche Softsynths.
Allerdings lässt sich die Bedienbarkeit nicht mit der von vollwertigen Hardwaresynthesizern vergleichen, da einfach der Platz für mehr Potis fehlt.
Alles in allem ein tolles Gerät, von dem defintiv noch einige durch meine Hände gehen sollten.
Bedienung:
Das Gerät hat eine recht flache Lernkurve, nach etwa einer halben Stunde war alles klar. Wenn die Synthie-Erfahrung noch fehlt dauerts wahrscheinlich etwas länger.
Ein bisschen Menü-Diving bleibt nicht aus, aber dank der Funktionsknöpfe ist auch das recht ergonomisch. Das Keyboard ist dem Formfaktor entsprechend nichts für Wurstfinger aber es reicht um einfache Melodien darauf zu spielen.
Aber hier kommen wir auch zum größten Manko... MIDI...
Der Größe entsprechend gibt es keine MIDI-Buchse. Das Gerät wird über USB-C mit Strom und über einen PC auch mit MIDI versorgt.
Bis jetzt ist mir keine einfache Möglichkeit bekannt, den JT-4000 Micro ohne einen PC dazwischen mit Keyboard zu nutzen. Wobei es wohl Möglichkeiten über IOs-Geräte und USB-Hubs gibt... aber das ist nicht wirklich einfach.
Features:
Diverse Wellenformen, Ringmod (anscheinend deaktiviert bei der Supersaw-Waveform), Amp, Filter, Envelopes, LFO, Hold-Funktion und Arp... alles da, was das Herz begehrt (bis auf einfache MIDI-Konnektivität daher 1/2 Punkt Abzug). Man darf halt nicht davon ausgehen, dass man virtuos komplizierte Stücke darauf spielen kann.
Ebenso ist das Menü zwar kompakt, übersichtlich und quasi selbsterklärend, für ausladende Synthdesignsessions würde ich allerdings einen PC-gebundene Editor (den es von offizieller Seite noch nicht gibt) für den JT-4000 bevorzugen oder einfach ein anderes Gerät nehmen.
Sound:
Was soll ich sagen... direkt das erste Preset beim Einschalten hat mich aus den Socken gehauen. Als erste Vergleichsbasis diente der gleichpreisige Korg Monotron Delay. Wenn man den Sound dann aber mit vollständigen Hardwaresynths vergleicht, bleibt einem trotzdem die Spucke weg. Dieses kleine Wunder in Hosentaschenformat produziert Klänge, die man sonst eher vom mindestens 5fachen an Preis erwartet und ist dabei sogar noch extrem rauscharm.
Auch selbsterstellte Klänge sind klar, groß und klingen alles andere als billig, aber wie bereits erläutert, ist das Synthdesign in Submenüs etwas frickelig (der andere 1/2 Punkt Abzug)
Verarbeitung:
Wegen mehrerer suboptimaler Erfahrungen mit Behringer Neuwaren, bin ich hier besonders pingelig, aber bis auf die kaufpreisbedingten Einsparungen, wie Größe, Plastikgehäuse, kein MIDI-In und nur drei Potis für Einstellungen, kann man hier wenig bemängeln. Für das Preis/Leistungsverhältnis top aber wegen meinem Anspruch des "Soll ja auch ein paar Jahre halten" gibt es einen Punkt abzug.
Fazit:
Bis jetzt ist mir kein ähnliches Gerät bekannt, welches ein derartiges Preis/Leistungsverhältnis liefert. Jedem der mit Hardwaresynths anfangen möchte, aber nicht gerade >250€ rumliegen hat, ist der JT-4000 sehr zu empfehlen.
Als kleines Geschenk zu Weihnachten (sicher auch zu anderen Festivitäten) auch sehr gut geeignet. Für junge Synthie-Liebhaber ist diese Zeit perfekt. Hardwaresynths, die billiger sind als manche Softsynths.
Allerdings lässt sich die Bedienbarkeit nicht mit der von vollwertigen Hardwaresynthesizern vergleichen, da einfach der Platz für mehr Potis fehlt.
Alles in allem ein tolles Gerät, von dem defintiv noch einige durch meine Hände gehen sollten.
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MP
Macht Spass
Ich bin seit Jahrzehnten Hardrock Gitarrist und habe mir über die letzten Monate den einen und anderen Synth zugelegt, um unser Bandleben etwas interessanter/experimenteller zu gestalten. Ich steuere den Synth mit einem Swissonic 25 Midikeyboard an und es funktioniert alles perfekt. Damit der Synth per Midi angesteuert werden kann am besten gleich den Miditech USB MIDI Host mitbestellen.
Da ich kein Keyboarder bin, habe ich mir über die letzten Monate sehr viel selber erarbeitet und auch mit diesem Gerät macht das ein riesen Spass und motiviert einem, damit nicht aufzuhören.
Da ich kein Keyboarder bin, habe ich mir über die letzten Monate sehr viel selber erarbeitet und auch mit diesem Gerät macht das ein riesen Spass und motiviert einem, damit nicht aufzuhören.
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M
Einfach nur Geil
Also ich dachte beim auspacken, kleine Verpackung, aber der Synthesizer war ja dann nochmals kleiner! Ach wie süß sagte meine Frau!
Bei 49€ ist auch der WAF (woman acceptance factor) nicht so hoch, nein ganz im Gegenteil, sie fand ihn niedlich und der Preis kost deutlich weniger als ein Menü bei MC Donalds mit der Familie. Die Haltbarkeit und die Freude an dieser Wahnsinns Investition ist in jedem Fall sehr viel länger anhaltend als das Menü vom Mäkkes! Da die Parameter alle per CC ansteuerbar sind, hab ich gleich meinen alten Behringer BCR Freund umprogrammiert und ran an den Feind, ohne Menüs perfekt bedienbar! Geiler Synthesizer und Creme Filter! Für was mehr Geld ausgeben? Naja nee er ist einfach eine tolle Mini Kiste, klingt total musikalisch und ist klasse einsetzbar! Besser als das Original für meinen Geschmack. Ich bin nämlich nix Trance sondern eher 80ties Sound like👍als Ergänzung zum Bestand ist das Teil top.
Bei 49€ ist auch der WAF (woman acceptance factor) nicht so hoch, nein ganz im Gegenteil, sie fand ihn niedlich und der Preis kost deutlich weniger als ein Menü bei MC Donalds mit der Familie. Die Haltbarkeit und die Freude an dieser Wahnsinns Investition ist in jedem Fall sehr viel länger anhaltend als das Menü vom Mäkkes! Da die Parameter alle per CC ansteuerbar sind, hab ich gleich meinen alten Behringer BCR Freund umprogrammiert und ran an den Feind, ohne Menüs perfekt bedienbar! Geiler Synthesizer und Creme Filter! Für was mehr Geld ausgeben? Naja nee er ist einfach eine tolle Mini Kiste, klingt total musikalisch und ist klasse einsetzbar! Besser als das Original für meinen Geschmack. Ich bin nämlich nix Trance sondern eher 80ties Sound like👍als Ergänzung zum Bestand ist das Teil top.
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K
Mehr geht kaum fürs Geld
Ich habe diesen kleinen Synthie meiner Tochter zu Weihnachten geschenkt. Was soll ich dazu sagen: Mehr geht kaum. Er klingt super, auch dank des analogen Filters, der zwar bissiger sein könnte, aber dem Sound Einiges an Lebendigkeit verschafft. Und dank der Parameter klingt er ziemlich vielseitig. Diese sind auch logisch zu erreichen. Bis auf den Arpeggiator, wo ich auf YouTube gehen musste, um den ein- und auszuschalten.
Es gibt aber auch noch zwei kleinere Sachen, die mich stören.
Das Erste ist die langsame Ansprache des „Keyboards“. Da frage ich mich einfach nur: Warum?
Das Zweite ist die umständliche MIDI-Lösung. Klinkenbuchsen mit Adaptern hätten doch Niemandem weh getan. Dafür hätte ich auch gerne zehn Euro mehr gezahlt.
Aber hey, comme on: Das Teil kostet nur 50 Euro und meine Tochter liebt‘s.
Es gibt aber auch noch zwei kleinere Sachen, die mich stören.
Das Erste ist die langsame Ansprache des „Keyboards“. Da frage ich mich einfach nur: Warum?
Das Zweite ist die umständliche MIDI-Lösung. Klinkenbuchsen mit Adaptern hätten doch Niemandem weh getan. Dafür hätte ich auch gerne zehn Euro mehr gezahlt.
Aber hey, comme on: Das Teil kostet nur 50 Euro und meine Tochter liebt‘s.
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u
Klein aber oho
Eine lustige kleine Schachtel.
Die presets gefallen mir zwar nicht alle aber die meisten. Selbst ist der Mann. Für den Preis schwer zu schlagen
Die presets gefallen mir zwar nicht alle aber die meisten. Selbst ist der Mann. Für den Preis schwer zu schlagen
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F
Felmeden
Mehr als gut für ein einfaches Gerät
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h
top
reverb und delay wären noch schön gewesen
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C
Klein aber fein!
Die Bemessungen des JT4000 sind bei weitem nicht wie beim Vorgänger JP800... Der Klang braucht sich jedoch vor dem in die Jahre gekommenen Boliden nicht verstecken.
Wer für wenig Geld einen Hybrid-Synth nutzen möchte, sollte sich diese Miniatur anhören. Zum Editieren kann ein Software-Editor für wenig Geld erworben werden, womit die DAW alle Parameter dieses zwergenhaften Synthesizers voll auskosten kann, um auch eigene Patches zu gestalten.
Absolute Kaufempfehlung!
Wer für wenig Geld einen Hybrid-Synth nutzen möchte, sollte sich diese Miniatur anhören. Zum Editieren kann ein Software-Editor für wenig Geld erworben werden, womit die DAW alle Parameter dieses zwergenhaften Synthesizers voll auskosten kann, um auch eigene Patches zu gestalten.
Absolute Kaufempfehlung!
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l
tolles kleines teil
um es kurz zu machen: sieht aus und fühlt sich an wie ein spielzeug, klingt aber wie ein ausgewachsener synth. erstaunlich wie man so viel klang in eine solch kleine kiste reinbekommt. der 12 bit dac kommt auch gut.
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