Boss ACS Pro

30 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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2 Rezensionen

Boss ACS Acoustic Singer Pro
755 CHF
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m
Guter Gitarrensound und tolle Features, Gesangssound geht besser
mixingman 25.08.2018
Habe den Amp zurückgeschickt, weil mir der Fishman Loudbox Artist Pro-LBX-600 mehr zugesagt hat. Um anderen Musikern die Entscheidung für den richtigen Acoustic Amp zu erleichtern, will ich im Folgenden meine Erfahrungen mit dem BOSS Acoustic Singer Pro schildern. Gesucht habe ich einen Amp, der für beide Kanäle DI-Einzelausgänge bietet, was sowohl der BOSS als auch der Fishman kann. Beim Fishman sind diese Ausgänge fest vor den Effekten, beim BOSS lässt sich die Position der Ausgänge umschalten, was ein tolles Feature ist.

Meine Martin 000-17E mit Fishman Piezo klang über den Amp sehr klar mit gläzenden Höhen und tiefen, satten Bässen (Im Gegensatz dazu klingt der Fishman Loudbox Artist Pro-LBX-600 wesentlich mittenbetonter, was mir mehr zusagt hat). Die Mitten, vorallem die Hochmitten (vielleicht ab 2KHz) sind beim BOSS ACS ein wenig zurückgenommen. Ein Mittenboost am Amp bringt da nichts, da dieser auch die tieferen Mitten verstärkt, die dem Sound die Klarheit nehmen. Ein Workaround um mehr Hochmitten zu bekommen ist hier die Acoustic Resonance Funktion, die zwar eigentlich da ist um Resonanzen der Gitarre zu simulieren soll, jedoch auch starken Einfluss auf das Frequenzbild hat. Auf zweiter Stufe (gelbes Licht) liegt die Betonung auf den Mitten. Auf dieser Stufe klingt der Sound (mit meiner Gitarre und für meinen Geschmack) ram ausgewogensten. Nur wenn man sehr stark in die Saiten haut tun die Mitten etwas weh mit dieser Funktion. Die anderen beiden Acoustic Resonance Stufen verstärken für meinen Geschmack die Höhen etwas zu sehr, die ohnehin schon ziemlich präsent sind. Zu dieser Funktion gibt es auch zahlreiche Videos auf Youtube, auf denen man den Einfluss auf das Frequenzbild gut hört. Von der Acoustic Resonance Funktion sollte man sich nicht zu viel versprechen, die Gitarre klingt immer noch wie über einen Piezo, es kommt vielleicht etwas mehr Tiefe hinzu, aber das ist sehr subtil, hauptsächlich ist eine Formung des Frequenzbildes zu hören.

Der Sound über ein dynamisches Mikrofon (habe ein SM58 und ein AudixOM7 angeschlossen) ist leider ziemlich dumpf für meinen Geschmack. Dreht man Höhen rein verstärkt dies aber die S-Laute enorm. Aus diesem Grund habe ich mir dann auch den Fishman zum Vergleich bestellt, um zu sehen ob der das besser kann. Der Fishman Amp hat einen Mikrofonsound der von sich aus schon enorm klar ist, man brauch kaum noch nachregeln, un die S-Laute klingen im Vergleich zum BOSS nicht störend.

Natürlich hat der BOSS mit der Harmony und der Looperfunktion zwei tolle Bonusfeatures im Gepäck. Letztendlich ist der Sound aber das wichtigste und da ist der Fishman Pro-LBX-600 für mich der klare Sieger und auch noch 140 EURO günstiger.
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W
Der Boss ACS Pro...
Wilfried-B. 24.03.2019
... ist ein Amp mit einem kräftigen Sound, bei dem der Bass ein gutes Durchsetzungsvermögen hat, aber auch die Höhen besonders stark vertreten sind. Ich hatte meine Martin OMJM am Start.
Hierbei sind die Höhenanteile für mich schon fast grenzwertig, vielleicht etwas in Richtung metallisch zu bezeichnen; es fehlt an Wärme in den Höhen. Mir persönlich fehlen dabei aber im Wesentlichen die Mittenanteile um es als ein ausgewogenes Klangbild zu beschreiben.
Um hier Abhilfe zu schaffen gelang es mir auch nicht wirklich zufriedenstellend mit dem EQ oder/und den Möglichkeiten der Acoustic Resonance des ACS.
Den zweiten Kanal habe ich mit dem Rode NT-5 (Matched Pair) aufgenommen; dem Sound fehlt es etwas an Brillanz und Klarheit um ihn als akzentuierten Sound zu beschreiben.

Die Looper-Funktion ist ein tolles Tool. Mit einem Fußschalter funktioniert er auch einwandfrei und sorgt für eine Menge Spaß mit Übungs-Charakter. Allerdings war bei der Wiedergabe der Pegel etwas angehoben, so dass das Solieren beim z.B. Fingerstyle etwa in den Hintergrund geriet. Hier hätte eine Pegelregelung für den Looper gut geholfen.

Der ACS Pro hinterlässt einen soliden Gesamteindruck; die Potis laufen sauber und lassen sich gut justieren. Eine gehörige Power hat der ACS Pro in jedem Fall. Hierbei lässt er sich auch gut im unteren Lautstärken-Bereich betreiben, welches für mich in meinem Home-Studio sehr wichtig ist.

Leider gebe ich ihn wieder ab, da ein ausgewogener Sound für mich an erster Stelle steht.
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