S
Waza Craft? Blues Driver – Handmade?
Als mir Waza Craft zum ersten Mal über den Weg lief dachte ich „Craft“, klingt jetzt sehr handgemacht. Wie Yoshihiro Ikegami, der inzwischen ehemalige Boss Präsident, aber in einem Interview erzählte, bedeutet Waza eher „Kunst und Technik“. Zusammen mit dem „Made in Japan“ soll die Pedalserie wohl dann die „High-End“- und eine „Premium“-Linie altbekannter Klassiker darstellen. Wie die Pedale zusammengebaut werden kann jeder auf dem Boss YouTube Kanal sich ansehen. Was man dort zu sehen bekommt ist verglichen mit „High-End-Produkten“ von so manchem Boutique-Hersteller schon sehr futuristisch: SMD Bestückungsautomaten, Arbeitsplätze die nach Aufbauanleitungen arbeiten, Drehmomentschraubendreher und vieles mehr. Man bekommt den Eindruck als würde jeder Handgriff beim Zusammenbauen sitzen und mehrfach kontrolliert. Made in Japan in Reinform, Fertigungskunst und Technik in einer Symbiose – toll!
Das Produkt was am Ende rauskommt ist es tatsächlich dann auch: Einfach toll. Nebengeräusche wurden erheblich reduziert, der Custom Mode bringt das Pedal auf den neusten Stand der Hörgewohnheiten, der klassisches Softswitch ist geblieben, genau wie die Farbe, Drehregler und so weiter. Den Buffer höre ich, wenn der Effekt aus ist, nicht.
Subjektiv nehme ich beim Bluesdriver folgendes wahr: Der Standardmode klingt für mich ganz klassisches nach Bluesdriver. Da ist dieser recht „lineare“ Frequenzgang, das Cleansignal was immer etwas durchschimmert und die Verzerrung der „oben drauf sitzt“. Bei der Verzerrung sind auch die Höhen immer leicht verzerrt d.h. es klingt immer etwas „fizzelig“. Das mag jetzt zunächst etwas negativ klingen, ist es aber nicht da alte Verstärker Design der 50er und 60er Jahre genau dieses fizzeln auch produzieren. Für mich wichtig und ein wesentliches Merkmal eines Overdrive / Distortion Pedals ist: Ich muss in der Lage sein das Pedal von Clean / leicht Verzerrt / stärker Verzerrt über das Gitarren Volume regeln zu können. Das kann man beim Bluesdriver und das sogar sehr gut mit Single Coils und Low-Medium-Output Humbuckern. Der Zerrgrad bleibt im Bereich Classic-Rock der 70er Jahre und bei Bands die danach dieses Jahrzehnt wiederaufleben oder in ihre Musik einfließen lassen.
Der Custom Mode hebt die Mitten weiter an, das Pedal klingt subjektiv „voller“, der Charakter des Bluesdrivers bleibt aber bestehen. Das finde ich total super, in dem Modus betreibe ich es ausschließlich. Ansonsten ändert sich nichts, weder Zerrgrad, noch das fizzelige Zerrverhalten, noch „die Verzerrung die oben drauf sitzt“.
Überall Höchstpunktzahl, weil es mir gefällt. Bei den Features habe ich einen Punkt abgezogen, weil es bei dem 3-Knob Layout blieb und nur um einen Custom Mode Switch ergänzt wurde. Es blieb bei dem einen Punktabzug aber, weil ich in die Wertung auch den verbesserten Buffer und das wesentlich geringere Grundrauschen mit eingerechnet habe.
Fazit: Es ist die High-End-Version eines Boss Klassikers, der in einigen Punkten verbessert wurde aber kein neues klanglich komplett überarbeitetes Produkt darstellt. Man bleibt der Tradition treu und das ist hier voll und ganz gelungen. Weiter so Boss :-).
P.S. Die Rezession wurde rund 2 Monate nach Kauf geschrieben, Honeymoon-Phase ist da vorbei.
Das Produkt was am Ende rauskommt ist es tatsächlich dann auch: Einfach toll. Nebengeräusche wurden erheblich reduziert, der Custom Mode bringt das Pedal auf den neusten Stand der Hörgewohnheiten, der klassisches Softswitch ist geblieben, genau wie die Farbe, Drehregler und so weiter. Den Buffer höre ich, wenn der Effekt aus ist, nicht.
Subjektiv nehme ich beim Bluesdriver folgendes wahr: Der Standardmode klingt für mich ganz klassisches nach Bluesdriver. Da ist dieser recht „lineare“ Frequenzgang, das Cleansignal was immer etwas durchschimmert und die Verzerrung der „oben drauf sitzt“. Bei der Verzerrung sind auch die Höhen immer leicht verzerrt d.h. es klingt immer etwas „fizzelig“. Das mag jetzt zunächst etwas negativ klingen, ist es aber nicht da alte Verstärker Design der 50er und 60er Jahre genau dieses fizzeln auch produzieren. Für mich wichtig und ein wesentliches Merkmal eines Overdrive / Distortion Pedals ist: Ich muss in der Lage sein das Pedal von Clean / leicht Verzerrt / stärker Verzerrt über das Gitarren Volume regeln zu können. Das kann man beim Bluesdriver und das sogar sehr gut mit Single Coils und Low-Medium-Output Humbuckern. Der Zerrgrad bleibt im Bereich Classic-Rock der 70er Jahre und bei Bands die danach dieses Jahrzehnt wiederaufleben oder in ihre Musik einfließen lassen.
Der Custom Mode hebt die Mitten weiter an, das Pedal klingt subjektiv „voller“, der Charakter des Bluesdrivers bleibt aber bestehen. Das finde ich total super, in dem Modus betreibe ich es ausschließlich. Ansonsten ändert sich nichts, weder Zerrgrad, noch das fizzelige Zerrverhalten, noch „die Verzerrung die oben drauf sitzt“.
Überall Höchstpunktzahl, weil es mir gefällt. Bei den Features habe ich einen Punkt abgezogen, weil es bei dem 3-Knob Layout blieb und nur um einen Custom Mode Switch ergänzt wurde. Es blieb bei dem einen Punktabzug aber, weil ich in die Wertung auch den verbesserten Buffer und das wesentlich geringere Grundrauschen mit eingerechnet habe.
Fazit: Es ist die High-End-Version eines Boss Klassikers, der in einigen Punkten verbessert wurde aber kein neues klanglich komplett überarbeitetes Produkt darstellt. Man bleibt der Tradition treu und das ist hier voll und ganz gelungen. Weiter so Boss :-).
P.S. Die Rezession wurde rund 2 Monate nach Kauf geschrieben, Honeymoon-Phase ist da vorbei.
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DR
Einfach nur glücklich
Ich wollte im Prinzip nur einen Overdrive, der einfach und leicht zu bedienen ist. Und nicht so viel. Schnickschnack bietet. Er sollte einfach geradeaus sein und wohl definiert. Mit diesem kleinen Overdrive habe ich gefunden, was ich suche und ich bin voll zufrieden von sanften country Klängen bis hin zu härteren Rock und Metal Passagen schafft er alles. Auch lässt er sich in einigen Songs sehr leicht und dezent mit untermischen, was bei vielen anderen Produkten leider nicht wirklich der Fall ist. Wenn mich jemand fragt, ob ich ihm weiterempfehlen kann, dann ja auf jeden Fall.
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K
Toller Overdrive für mehr als nur Blues
Hatte bereits die letzten 13 Jahre den normalen Boss Bluesdriver in Verwendung, aber die Waza Craft Version setzt da noch ein Sahnehäubchen drauf. Der Ton wirkt breiter und steht irgendwie mehr „vorne“. Meiner Erfahrung nach kommt dieses Pedal am besten zur Geltung vor einem einkanaligen cleanen Röhrenamp, der gerade noch nicht selber verzerrt. Eine Stratocaster im Halspickup klingt damit einfach nur schön!
Spiele mit dem Waza Craft Bluesdriver die Rockmusik der 60er und 70er.
Spiele mit dem Waza Craft Bluesdriver die Rockmusik der 60er und 70er.
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T
Sehr guter Waza Custom Mode
Das Boss BD-2w ist gepimptes Boss BD-2: Zum einen wird es wohl noch zusätzlich in Japan geprüft (was für mich eigentlich irrelevant ist), zum anderen (und das ist für mich der wesentliche Punkt) kommt ein "Custom"-Mode hinzu. Zwischen den "Standard" und dem "Custom"-Mode kann man mit Hilfe eines kleinen Schalters umschalten. Der "Custom"-Mode klingt zwar ähnlich zum normalen BD-2, ist aber insgesamt ein ganzes Stück runder, wärmer, weniger kratzig. Der "Custom"-Mode hat mich sofort und bis heute überzeugt, ein Zurückschalten auf den "Standard"-Mode ergibt für mich keinen Sinn.
Fazit: Wer den Sound des BD-2 mag wird vermutlich das BD-2w lieben. Für mich ist es jedenfalls eines der Klassiker auf dem Pedalboard, und ich möchte es nicht missen. Der neue "Custom"-Mode macht für mich einene entscheidenden Unterschied zum normalen BD-2. Ob der fast doppelte Preis zum normalen BD-2 gerechtfertigt ist? Ich denke ja. Das BD-2w klingt ein ganzes Stück besser als das normale BD-2, und kostet halt so viel wie andere gute Overdrive Pedals. Kaufempfehlung von mir, ich würde auch gar nicht mit dem normalen BD-2 anfangen...
Fazit: Wer den Sound des BD-2 mag wird vermutlich das BD-2w lieben. Für mich ist es jedenfalls eines der Klassiker auf dem Pedalboard, und ich möchte es nicht missen. Der neue "Custom"-Mode macht für mich einene entscheidenden Unterschied zum normalen BD-2. Ob der fast doppelte Preis zum normalen BD-2 gerechtfertigt ist? Ich denke ja. Das BD-2w klingt ein ganzes Stück besser als das normale BD-2, und kostet halt so viel wie andere gute Overdrive Pedals. Kaufempfehlung von mir, ich würde auch gar nicht mit dem normalen BD-2 anfangen...
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K
Konsequent
Der Blues Driver war durch gute 30 Jahre mein favorisierter Verzerrer, egal vor welchem Amp. Ich habe sicherlich auch viele andere ausprobiert, bin aber immer wieder zu meinem Alten zurückgekehrt! Die neue Version hat mich schlicht neugierig gemacht, denn der Alte läuft nach wie vor zuverlässig. Was der alte am Sound kann, tut der neue im Standart-Modus auch. Die neue "zweite Stimme" bringt es voll und macht aus dem sowieso schon fetten Blues Driver (die Namensgebung habe ich ehrlich gesagt nie ganz verstanden) einen modernen, kraftvollen Verzerrer, der echt sahnig übersteuert. Großartig funktioniert die Level Anhebung mit meinen JMP-Einkanalern für Solo-Spots!
All thumbs up!!!
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C
Authentischer Blues-Sound
Der Boss BluesDriver ist ein hochwertiges Verzerrerpedal ohne überflüssigen Schnickschnack. Level-, Tone- und Gainregler, fertig. Was braucht es mehr um einen authentischen Bluessound zu liefern? Die Custom-Einstellung bringt einen echten Mehrwert, da man den Verzerrungsgrad, bei voreingestellten Gain, sehr gut mit der Saiten-Anschlagsstärke sowie dem Volumeregler an der Gitarre beeinflussen kann. Einfach sahnig warmer Bluessound.
I love it !
Ich verwende den Bluesdriver in Verbindung mit einem Röhrenamp Engl Gigmaster 15, einem Peavey Bandit Transtube und an meinem Übungsamp Marshall MG15DXF.
Klare Kaufempfehlung!
I love it !
Ich verwende den Bluesdriver in Verbindung mit einem Röhrenamp Engl Gigmaster 15, einem Peavey Bandit Transtube und an meinem Übungsamp Marshall MG15DXF.
Klare Kaufempfehlung!
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M
Waza für den Feingeist
Der Blues Driver ist eines der besten Zerrpedale auf dem Markt. Die Waza-Verfeinerung ist etwas für sehr sensible Ohren, aber doch ein Mehrwert.
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Ma
Made in Japan
Toller Verzerrer mit wazacraft Zusatzfunktion. Verarbeitung tiptop, wie bei Boss zu erwarten ist....
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RB
Wird seinem Namen mehr als gerecht
Simply one of the Best ,
and of course its not build for Heavy Metal
self explaining...
and of course its not build for Heavy Metal
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D
DAS Super Bluessound Pedal
Ich habe lange und intensiv nach einem Bluessound in Pedalform gesucht - endlich gefunden!
Viele Vergleiche führten mich letzlich zu diesem Pedal (ich habe natürlich auch EH Big Muff und den Ibanez TS in der alten Version sowie viele weitere getestet- UND der WAZA Sound - die Einstellung des Minischalters auf "C" - macht hier einen deutlichen Unterschied!!! Drei Regler (Level, Tone, Gain und der Minischalter) sind schnell und einfach zu bedienen. Das Pedal ist in der bekannten und bühnentauglichen Boss-Form und hat sich sehr gut bewährt! Ich bin mit meiner Wahl hochzufrieden - der Mehrpreis für die WAZA Ausführung hat sich bezahlt gemacht.
Viele Vergleiche führten mich letzlich zu diesem Pedal (ich habe natürlich auch EH Big Muff und den Ibanez TS in der alten Version sowie viele weitere getestet- UND der WAZA Sound - die Einstellung des Minischalters auf "C" - macht hier einen deutlichen Unterschied!!! Drei Regler (Level, Tone, Gain und der Minischalter) sind schnell und einfach zu bedienen. Das Pedal ist in der bekannten und bühnentauglichen Boss-Form und hat sich sehr gut bewährt! Ich bin mit meiner Wahl hochzufrieden - der Mehrpreis für die WAZA Ausführung hat sich bezahlt gemacht.
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