Boss Waza Air Guitar Headphones

112 Kundenbewertungen

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Boss Waza Air Guitar Headphones
375 CHF
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D
Meine Erwartungen wurden zu 100% erfüllt
Don_Mutho 11.01.2022
Wahrlich habe ich in meinem Gitarrenleben schon so einiges an Equipment und ehrlich gesagt auch an Schnickschnack eworben, wo ich mich nach einiger Zeit nach dem tatsächlichen Nutzen hinterfragen musste.
Nun war da dieser Kopfhörer, zum recht stolzen Preis, den mein trübes Auge ins Visier fasste.
Meine Idee war, damit einfach mehr Nettospielzeit ohne großen Aufwand zu generieren und auch hemmungsloser ans Werk zu gehen. Gerade bei neuen Stücken, mit Bendings, Vibratos, blablabla, meine Mitmeschen und Umwelt zu verschonen, bis das dann ansehnlich für den Amp sitzt und klingt.
Mein Plan ist in allen Belangen voll aufgegangen. Ich übe und spiele tatsächlich doppelt soviel wie vorher, einfach weil alles richtig schnell und unkommpliziert geht. Die Konnektion mit Höhrersender/ Gitarrenempfänger und auch die App (Android auf einem alten Samsung S6) klappt wunderbar, ich hatte bis dato noch keine Aussetzer oder Latenzprobleme.
Der Sound mit den vorprogrammierten Programmen (ich nutze hauptsächlich Surround Clean/ Kanäle: Brown und Lead), sind schon von Haus aus hervorragend, sodass ich hier gar keine Veränderung vorgenommen habe und einfach nur spiele. Es stehen in der App noch unzählige virtuelle Soundketten, Effekte und Simmulationen zur Verfügung, die beliebig konfiguriert werden können. Aber wie schon geschrieben, möchte ich meine Nettospielzeit erhöhen und nicht am Handy rumdaddeln oder Dinge programmieren.
Der Einsatzbereich ist gewaltig. Einspielen von Songs und Backingtracks, Spotify oder sonstigen Zuspielern übers Handy. Hemmungsloses jammen zu jeder Tages- und Nachtzeit, im Hotelzimmer, Urlaub oder wenn einen gerade mal die Muse für 10min zwischendurch packt.
Der Kopfhörer (inkl. Funk- Sende/Empfangseinheit und integrierten App-Amps/ Effekten) ist auf dem ersten Blick nicht gerade billig, aber gemessen an seinem Einsatz und Ausstattung (wenn man sich das alles einzeln kaufen würde), verbunden mit dem super Werkssound, wirklich jeden Cent wert. Von daher gebe ich eine uneingeschränkte Kaufempfehlung ab - für all die jenigen - die ähnliche Anforderungen haben.
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G
Practise makes perfect . . .
GunterGnu 25.03.2022
Das ist schon immer mein Motto, und eigentlich zuhause schon immer mit Kopfhörer. Deshalb habe ich da schon alles probiert, über den Scholz Rockman (ich übe schon seeehhr lange 😀) über die Pandora von Korg bis hin zu großen Lösungen mit Axe FX, Helix bzw. Kemper Floorboard.

Drei Probleme: (1) die Kabel, mit denen man hängenbleibt oder etwas runterreisst, (2) der Sound, der nicht immer perfekt ist, und (3) die Batterien, die immer dann den Geist aufgeben, wenn man es nicht brauchen kann.

Der Waza Air ist meine finale Antwort auf alle drei Probleme. Kabellos, die Rüstzeit beträgt ca. 10 Sekunden, und die ganze Wohnung incl. Garten ist mein Proberaum. Kopfhörer und Sender werden nach dem Üben mit einem Doppelkabel von Xvive (einziger Kritikpunkt, Boss, da schwächelt ihr mit eurem Einzelkabel) an den PC gehängt und geladen. Und der Sound ist für mich die größte Überraschung. Standardmäßig sind 6 Sounds abrufbar, je ein Cleansound und ein Leadsound mit den dei Möglichkeiten der Soundortung im Zusammenhang mit dem Gyrosensor. Mal abgesehen davon, dass ich diese Ortung nicht unbedingt brauchen würde, ist es doch ein interessantes Spielzeug und macht echt Spaß, ist für meine Bewertung aber nicht rlevant. Denn schon die beiden Grundsounds sind fantastisch! Der Cleansound ist groß und steht schön fest im Raum, nicht so matschig komprimiert wie z.B. bei Axe Fx und Co., bei denen ich nie so einen kompakten Cleansound rausbekommen habe, der ähnelt sehr meinem Friedman, den ich in der Band spiele, der fühlt sich auch so ähnlich an. Weicher geht ja mit Kompressor immer, aber wenn der Grundsound nicht steht, dann fühlt es sich für mich immer an, als würde ich in Watte spielen. Und der Leadsound geht mit meiner HSS-Strat von fast akustisch clean (Single Coil Mittelpickup auf Vol 1-3) über Crunch (Humbucker auf 3) bis volle Kanne (Humbucker auf 11😁). Umschalten braucht man praktisch nicht. Selten so viel Spaß gehabt beim Üben, ich freu mich morgens schon auf die Übestunde vor dem Frühstück und abends auf dto. vorm Essen, das ging mir in der Form noch nie so.

Einspielen von iphone ist null problemo, ich hab mir sofort ne Playlist bei Spotify gemacht, und ab gehts, auch das Metronom wird vom iphone problemlos eingespielt.

Und schließlich kann man mit der App auch noch weitere Effekt oder andere Amps einfügen und den Sound verbiegen, ebenfalls null problemo.

Fazit: Zufriedenheit also nur 119% statt 120%, weil das Kabel ein Doppelkabel sein könnte und weil gelegentlich der Sender mal die Verbindung verliert, was durch Rausziehen und wieder Einstecken des Senders behoben werden kann, aber da ich ja nicht vor 5000 Leuten auf der Bühne, sondern im Jogginganzug im Wohnzimmer stehe, juckt das nicht wirklich. Geniales Teil, klare Kaufempfehlung!!!
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Tolles Gerät zum stolzen Preis
pluckyduck 27.12.2019
Der Kopfhörer macht einen wertigen Eindruck, lässt sich kompakt zusammenlegen und somit tatsächlich in einem Guitarbag verstauen. Die Ohrpolster sind magnetisch und abnehmbar zum Tausch oder zur Reinigung. Halten aber auch bestens am Gerät. Es gibt diverse Taster und Schalter am Kopfhörer zur Steuerung, ich finde das alles recht sinnvoll konstruiert und logisch aufgebaut.

Mit dabei ist der Wireless Sender WL-T von Boss. Funktioniert klaglos und ist vergleichbar mit dem G10 von Line6 in Form und Funktion. Dazu gibt es noch eine App fürs Handy zum erweiterten steuern und programmieren der Funktionen. Somit ist man also komplett kabelfrei unterwegs. Das ist eines meiner Highlights.

Das System ist Gitarrenkopfhöreramp UND normaler Kopfhörer in einem. Er meldet sich einmal mit Bluetooth Midi und einmal mit Bluetooth Audio am Handy und ist somit in beiden Funktionen autark bedienbar. Das Gitarrensignal selbst wird über WLAN übertragen, nicht über Bluetooth - und somit hat man auch kein Latenzproblem. Der Kopfhörer isoliert als OverEar recht gut und ist angenehm zu tragen (sogar als Brillenträger), obwohl im Vergleich zu einfachen Kopfhörern natürlich recht schwer.

Die Software / der Kopfhörer bietet 6 Speicherplätze, mehrere Bänke, verschiedene Grundsounds und eine schier endlose Effektpalette. Mein erster Eindruck war positiv (Overdrive, Delay, Reverb). Letzterer ist jedoch verzichtbar, sobald man das Kernstück, das eigentlich Novum von dem Ding zuschaltet. Den Surround-Sound, die „Gyro-Ambience“, oder wie man es auch nennen will. Mich hat das angefixt. Ich finde nicht, das nun alles komplett anders klingt, aber die Bezeichnung des „Amp in the Room“ ist nicht so ganz falsch. Man hat Kopfhörer auf, das ändert sich nicht, aber alles bekommt eine klare Räumlichkeit, eine zusätzliche Dimension und das beeinflusst das ganze Setup enorm positiv. Sowohl der Gitarrensound, als auch das Playback kleben nicht so an den Ohren, alles fällt mehr zusammen, sitzt zusammen im Mix, bekommt einen gemeinsamen Raum. Das ist schon sehr geil und macht einfach Spass.

Das sich das Setup auf Wunsch um mich herum bewegt, wenn ich mich drehe ist für mich eher ein nettes Gimmick als ein unverzichtbares Feature, aber das kann man sicherlich unterschiedlich bewerten.

Für mich ist das genau das, was ich eigentlich gesucht habe. Ein Übungsamp, der Laune macht, gut klingt, das zuspielen von Musik erlaubt und mich ein wenig von der Umwelt isoliert (und umgekehrt), so das ich in die Musik eintauchen kann ohne mein Umfeld zu arg zu nerven. Ich finde Konzept und die Leistung erste Sahne.

Vielleicht störend ist, das die Akkus mal wieder fest verbaut sind. Das kann man egal finden, weils lange dauert, bis das eine Relevanz entfaltet. Bei dem Preis des Systems finde ich es aber doch erwähnenswert. Möglicherweise ist ein Akkutausch dem versierten Techniker auch möglich. Am Kopfhörer scheint alles eher geschraubt und nichts für die Ewigkeit geklebt zu sein.
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... und darum gebe ich es zurück!
Ulrich S. 04.03.2021
Ich interessiere mich schon seit vielen Jahren für handliche Produkte für ein ungestörtes und störungsfreies Üben an der Gitarre. Ich besaß einen Rockman, den legendären „Walkman“ für Gitarristen, einen Korg Pandora, auch diverse Geräte von Boss, den e-Band 8, einen BR80 Micro, diverse HandyApps, einen VOX Ampplug AC30, den Fender Mustang micro und nun...
das neue Flaggschiff der Supermobilübeteile. Ich habe also Vergleichsmöglichkeiten.

Was hat mir gut gefallen:
1. die Freiheit keinerlei Kabel zu benötigen
2. die sehr angenehmen Ohrmuscheln, die mit Magnet angeklippt sind und somit zur Reinigung leicht entfernt werden können
3. die umfangreichen Soundeditiermöglichkeiten, halt typisch Boss
4. die simple Verbindungsherstellung zu „Bluetooth Midi“
5. die absolute Latenzfreiheit
6. die lange Laufzeit

Was ist so lala, war aber kein Rückgabegrund:
1. der Preis, wäre mir aber fürs perfekte Gerät wert gewesen
2. die minderwertige OVP
3. die etwas fummelige Verbindungsherstellung zu „Bluetooth Audio“ (für Einspielung von Jamtrax oder zum Gebrauch als normaler Kopfhörer)
4. fehlende Transportbox. Die sollte zur Grundausstattung gehören, und nicht als Bundlezusatz.

Meine Gründe für die Rückgabe:
1. der Plug passt nicht in meine Ibanez SA 260!!!
2. die steife Ausführung des Plug im Allgemeinen. Ich sehe eine hohe Gefahr, den Stecker zu verbiegen oder abzubrechen
3. die offene Verlegung der Kabel am Kopfhörer. Irgendwann würde ich daran hängen bleiben.
4. die sehr fragilen Druck und Schiebetaster an den Kopfhörern. Erfahrungsgemäß hält so was nicht lange.
5. der Klang. Das vielbeworbene Raumfeeling fühlt sich nicht echt an. Ein wenig, wie eine 3D-Brille der Playstation. Hohe Kunst der Technik, aber weit entfernt von lebensecht. Der sehr überzogene Ambient-Effekt ist auch kaum wegzuregeln. Der Gyroskop-Effekt ist sehr direkt und ruckartig. Die „Stage“-Einstellung wirkt nicht annähernd wie „von hinten“. Das hat vor 20 Jahren schon nicht mit meinem „AKG Hearo“ fünktioniert und ist bis heute nicht besser geworden. Aus zwei Muscheln „links und rechts“ kommt einfach kein „vorne und hinten“.
6. letztendlich fehlt mir eine Möglichkeit, meinen mühsam erstellten Wunschsound irgendwie einer 3. Person vorführen zu können. Eine weitere Klinkenbuchse für einen Kopfhörer/Line out wäre wünschenswert.
7. der Kopfhörer in seiner Funktion an sich kann mit meinen Studiokopfkorern der 100€-Klasse nicht mithalten. Der Klang bewegt sich eher im Bereich der 50€-Bluetoothkopfhörer.

Und somit sind mir dann die 371€ doch definitiv zu viel.

In der Hoffnung auf eine verbesserte MKll-Version gebe ich meinen vermeintlichen Gitarrenübetraum schweren Herzens zurück.
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Klang 5 Sterne, aber...
mumbelbee 21.09.2020
Ich kann meinen Vorrednern was den Klang der Kopfhörer und die erzeugten Sounds betrifft nur zustimmen. Sie sind wirklich hervorragend.
Da ich in einem Mehrfamilienhaus zur Miete wohne, sind Kopfhöhrer schon immer mein Begleiter beim Gitarrespielen gewesen. Doch zufrieden stellen konnte mich der auf den Ohren sitzende Klang im Vergleich zum im Raum platzierten Röhrenverstärker nie wirklich. Genau das hat sich jedoch mit den Boss Waza Air Kopfhörern geändert. Was sich nur als nettes Gimmick anhört, wertet das Gitarrenspiel mit Kopfhörern jedoch massiv auf. Im Static oder Stage Modus hat man wirklich das Gefühl vorm (oder hinterm) Verstärker zu sitzen. Neben den bereits erwähnten tollen Sounds könnte man also meinen, dass ich restlos zufrieden bin.

Wenn man jedoch über die werkseitigen Standardsounds, (theoretisch 6 an der Zahl, jedoch tatsächlich nur 2 verschiedene (Clean und Lead) jeweils im Surround, Static und Stage Modus) hinausgehen möchte, ist man darauf angewiesen die Kopfhörer mit der Waza App zu verbinden, um dann die Sounds zu bearbeiten.

Genau hier liegt das Problem: Eine stabile Verbindung über die App mit meinem Smartphone (Motorola One Vision mit Android 10) war nicht zu bewerkstelligen. Ein Verbindung war überhaupt nur möglich, wenn Handy und Kopfhörer frisch neu gestartet waren. Je nach Laune der Geräte hielt die Verbindung mal nur 3 Minuten, mal eine Viertelstunde. Für eine erneute Verbindung musste ich beide Geräte neu starten, mein Smartphone Waza-Air Midi wieder vergessen lassen und die Verbindung dann neu initiieren. Unakzeptabel!
Ich habe dann auch ein Samsung Tablet mit älterer Androidversion getestet. Auch hier gab es die erwähnten Verbindungsabrisse.

Daher habe ich mich mit wirklichem schwerem Herzen entschieden, die dann doch recht teurer Kopfhörer zurückzuschicken. Da ich sonst mit der Funktionalität (Sound im Raum), dem Klang der Verstärkersimulation und dem Comfort (sitz gut und Kabellos) sehr zufrieden war, setze ich meine Hoffnung auf das Nachfolgeprodukt.
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Gutes Konzept; viel Verbesserungspotential
Markus23 30.10.2022
Vorab: Seit ich das Boss Waza Air System habe übe ich mehr und sinnvoller. Die Hürde Gitarre, Amp oder Modeler, PC, Handy, Kopfhörer, Audio-Interface, etc. zu verkabeln ist eliminiert. Auch der lästige Kabelsalat fällt weg. Beispiel: Mein bisheriges Setup für die Mietwohnung war: Headrush MX5 oder Line6 HX Stomp mit Stromkabel; Kopfhörer mit Kabel; Gitarre mit Kabel; Smartphone für Backingtracks und Metronom mit Kabel. Das ist einfach lästig und unangenehm! Deshalb habe ich oft auf dem Sofa nur unverstärkt, ziellos mit der E-Gitarre gedaddelt. Das Boss Waza Air animiert mich schnell mal die Gitarre in die Hand zu nehmen, die breuemen Kopfhörer aufzusetzen, das Handy per Bluetooth zu verbinden (theoretisch - dazu später mehr) und sinnvoll zu üben (mit Metronom oder Backingtrack). Deshalb behalte ich das Gerät. Jedoch kann ich nicht mehr als 2,5 - 3 Sterne vergeben. Gründe:

Bluetooth-Verbindung mit Smartphone:
Das Boss Waza Air nutzt 2 verschiedene Bluetooth Verbindungen. 1) Zum Übertragen von Audio (z.B: Spotify, Metronom-App) per Smartphone. 2) Zur Midi-Verbindung für die Waza Air App zum Einstellen der Amp/Effekt Settings per Smartphone. Bei meinem Smartphone (ZTE Blade von 2018) konnte ich keine Midi-Verbindung herstellen. Fehlermeldung. Musste mir die 6 Preset-Sounds über das Handy eines Kumpels konfigurieren, der so nett war und die App installiert hat. Auch die Audio-Verbindung ist instabil. Bei 30 Minuten Spielzeit muss ich im Schnitt die Geräte 2x neu koppeln. Manchmal hilft sogar nur Aus/An beider Geräte. Gar nicht gut!

Verbindung zum Gitarren-Sender:
Auch das ist instabil. Häufig höre ich ein Knacken im Kopfhörer oder die Verbindung bricht ganz ab. Das passiert häufig wenn ich Bluetooth neu koppeln muss. Dann hilft nur Sender aus/einstecken. Je näher ich am Wifi-Router sitze, desto schlechter ist die Qualität des Senders. Vermutlich weil die gleiche Netzfrequenz genutzt wird?

App:
Ich finde die Waza-Air App, die man zum Konfigurieren der Sound-Settings benötigt, sehr kompliziert und nicht benutzerfreundlich. Besonders die Effekt-Sektion hat zu viele unnötige Untermenüs. Abgesehen davon, dass ich die Midi-Verbindung gar nicht herstellen kann (siehe oben), motiviert das System nicht zum Editieren der Sounds. In einer App kann man heutzutage eine deutlich bessere User Experience erreichen.

Gyro Ambience:
Eigentlich das Hauptmarketing-Feature. Ich nutze es nicht, da es sich leider nicht wie "on stage" anhört. Beim Kopfdrehen verändert sich zwar die wahrgenommene Amp-Position, aber es gibt eine deutliche Latenz. Nette Spielerei, lenkt mich aber mehr ab als dass es mir ein Gefühl von "live" gibt.

Tasche/Transporthülle:
Nicht dabei! Wäre bei dem Preis eigentlich wünschenswert.

Sound:
In der Beschreibung steht "mit Premium Amp- und Effekt-Sounds". Meiner Meinung nach können die Amp/Effekt Sounds bei Weitem nicht mit Line6, Headrush und Co. mithalten. Klar, es ist deutlich weniger Rechenleistung an Bord und deswegen auch nicht zu erwarten; aber "Premium" ... ich weiß nicht ...

Preis:
Ganz schön sportlich, wenn man das Gyro Ambience Feature gar nicht nutzt und die schlechte Umsetzung der Bluetooth-Verbindung und App bedenkt. Preis-/Leistungsverhältnis leider schlecht.

Fazit:
Da ich kein anderes Systeme kenne, welches ein so flexibles Üben mit Kopfhörer ermöglicht, nehme ich die vielen (!) Mängel in kauf. Wäre ein Hit wenn die oben genannten Punkte mit Updates (überhaupt für Hardware möglich?) verbessert werden würden.
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(Fast) Perfekt
Gitarrenmartin74 07.04.2022
Kurzfassung
Ich habe die Wazas nach anfänglichem Zögern wegen des Preises gekauft und war nach kritisch Testen am Ende dann vollends zufrieden.

Langfassung
Ich war war wieder mal an einem Punkt angekommen, wo die Motivation, die Gitarre anzufassen sank und brauchte etwas, das mich inspiriert und begeistert. Als Familienvater habe ich nicht viel Zeit und möchte sofort loslegen, wenn sich mal die Gelegenheit dazu bietet. Als ich dann durch Zufall auf den Waza stieß, war die Flamme entzündet. Mein anfängliches Zögern kam durch den Preis und durch die fehlende Möglichkeit, das Signal aufnehmen zu können.
Mittlerweile nutze ich den Waza so, wie ich es mir vorgestellt habe. Innerhalb weniger Sekunden ist der Kopfhörer auf dem Kopf, der Sender in der Gitarre und ich tauche ab. Aufnahmen kann ich immer noch machen, wenn mal eine Idee reif geworden ist.
Die Räumlichkeit beim Spielen ist einfach spitze auch wenn das Signal manchmal "wandert". Man ist einfach mittendrin und kann perfekt zu Banking Tracks jammen.

Perfekt wären die Wazas wenn
- Der Preis ein wenig niedriger wäre indem man beispielsweise einige Sounds kaufen muss. Ich brauche gar nicht so viel am Anfang
- Ich die Möglichkeit hätte das Signal an meinen Rechner schicken zu können oder in der App aufnehmen könnte
- Ein Jammen mit anderen Waza Usern möglich wäre. Warum nicht mit einem Waza Bassist zusammen "im Raum" spielen ?

Unter dem Strich bleibt trotzdem meine hohe Zufriedenheit und das Lächeln, wenn ich die Kopfhörer am Abend aufziehe und "abtauche".
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Uneingeschränkt empfehlenswert
Ted Harald 10.01.2021
In Zeiten von Lockdown und Kontaktbeschränkungen ist leider einer normaler Probebetrieb mit der Band nicht möglich. Das heißt: alleine zuhause rumgniedeln.
Ich habe diverse Modellinglösungen mit Bluetooth-Einschleifen von Backingtracks und Probemittschnitten, etc. und trallala hinter mir.
Alles irgendwie nicht befriedigend. Sound irgendwie platt aufm Ohr und somit doof, Kabelgedöns überall, zufiele Komponenten zu bedienen, Latenzprobleme, Kopfhörer entweder unbequem oder Kabel zu kurz, ohne Kopfhörer zu laut für den Rest der Menschheit und so weiter und so fort...

Der Boss Waza Air ist die Lösung für so ziemlich alle aufgeführten Probleme.

Keine Latenzen spürbar, ich nutze ein Line6 Relay G 30 Funksystem zwischen Gitarre und Board. Im Boardausgang steckt der Boss Sender.
Cleaner Amp in der Software eingestellt und der Sound wirklich nah an der Wahrheit, sprich Live- oder Proberaumsituation.
Dann Backing-Track oder Proberaummitschnitt via Bluetooth auf die Kopfhörer und los.
Absolute Freiheit dank Kabellosigkeit und der Ton ist wirklich herausragend gut.
Die Lautstärken von Bluetooth und Funksignal sind hervorragend anpassbar und das 3D- Raumklang-Ambiente entführt mich wirklich in eine kleine "Proberaumfeenwelt", welche mich meistens erst wieder freilässt wenn der Akku erschöpft ist. Ich bin es dann meistens auch und nach fast 5 Stunden darf man auch mal ne Pause einlegen.
Ich bin schwer begeistert und gebe das Produkt nicht mehr her.
Wenn Livebetrieb wieder möglich ist, freue ich mich darauf mich mit dem Waza Air Backstage auf den Auftritt vorbereiten zu können.
Ich denke auch hier ist das System hervorragend geeignet. Die Kopfhörer schirmen echt gut ab.

Alle Daumen hoch!

Der Knaller wäre, Boss würde jetzt noch die passende VR-Brille entwickeln und Backing-Tracks mit entsprechend animierten Bühnensituationen bereitstellen...dann wär was los...
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Communication Breakdown
Thomas_Schwabing 14.02.2021
Die in Foren und auch hier berichteten Probleme sind allesamt wahr. Das Handling mit Bluetooth ist echt mies und glücklich der, bei dem es funktioniert. Das Gyroskop bzw. die räumliche Zuordnung driftet. Und das Akku-System hätte man auch schlauer machen können. Jetzt aber das große ABER.

Bluetooth: Ich habe es so hinbekommen. Das MIDI Bluetooth zum einstellen der Sound mache ich mit meinem Handy, dort habe ich NUR genau diese Funktion eingestellt (Bluetooth MIDI). Streamen mache ich NUR mit meinem IPAD, d.h. nur von dort kommen die Backtracks (Audio Bluetooth. Mit dem Setup funktioniert es einwandfrei und ich habe (zum Glück) keine Problem mehr damit.

Das Driften ist letztlich egal. Man steht im Proberaum ja auch nicht angewurzelt rum.

Es macht irre Spass damit zu üben, alles kabellos. Sounds tadellos. Nach 15 Minuten so in etwa meinen Röhrensound (Brown-Sound plus Booster) hinbekommen, Delay und Reverb und fertig. Klasse Teil. Positiver Nebeneffekt: Ich übe jetzt unheimlich viel im Stehen, das ist also sehr praxisnah.

Akku: Ok, muss man halt ab und zu mal schauen ob was rot leuchtet, mehr als einen Stunde kann ich eh nicht üben am Stück.

Ich empfehle das Teil, habe mein altes Setup schon verkauft. Man muss halt schauen wie groß die Bluetooth Probleme konkret mit seinem Zeug dann wirklich sind und dem Teil eine Chance geben. Keep Rockin!
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B
Für die Mietwohnung ein Muss
Bluesboy85 29.02.2020
Zu beginn das Fazit: Super Kauf!

Pro:
-wirkt solide verarbeitet
-schnell einsatzbereit
-guter Sound
-vielfältige Einstellmöglichkeiten mit der App
-kompatibel zu Backingtracks und ähnlichem
-Pedalboardkompatibel

Neutral:
-Kopfhörer und Sender müssen einzeln geladen werden, kein Laden des Senders über die Klinkenbuchse im Kopfhörer
-hätte ich den Kopfhörer designt hätte er vielleicht weniger Knöpfe aber das ist Geschmackssache

Negativ: bislang nichts

Ich hab mir den Kopfhörer zum Geburtstag gegönnt und muss sagen, eines der besten Geschenke seit langem.

Wer in Sachen Lautstärke ständig Rücksicht nehmen muss oder will, sollte sich die Kopfhörer unbedingt zulegen. Es macht richtig Spaß und der Sound ist für meinen Geschmack wirklich gut. Sicher nicht 1:1 vergleichbar mit einem „echten“ Amp aber in meinen Augen überragend gut für entsprechende Zwecke.
In der kürze der Zeit habe ich längst nicht alle technischen Möglichkeiten erkundet, bin aber jetzt schon total überzeugt.

Ausgepackt, eingeschaltet, mit der App gekoppelt, Empfänger in die Gitarre und los. Was ich sehr empfehlen kann ist, den Empfänger in den letzten Ausgang seines Pedalboards zu stecken und die Gitarre wie gewohnt über ein Kabel zu spielen. Dann muss man sich mit der App nicht zu lange auseinandersetzen und spielt sein gewohntes Setup. Weltklasse!!!
Zu diesem Zweck sollte man die Standby Einstellungen in der App allerdings konfigurieren und per Klinkenbuchse im Kopfhörer an den Transmitter übermitteln. Sonst ist durch fehlende Lageveränderung des Transmitters nach 5 Minuten plötzlich Stille auf den Ohren;-)
Jammen zu Backingtracks oder Songs, die via Streaming Dienst gehört werden, hat auch problemlos funktioniert.

Einziges bislang erkennbares Manko, man muss beide Komponenten einzeln Laden und kann nicht einfach den Sender im Kopfhörer platzieren um beide gleichzeitig zu laden. Ist aber kein Grund für Punktabzüge.

Insgesamt haben die Kopfhörer meine Erwartungen voll erfüllt. Sollte sich das ändern, werde ich berichten.

Viel Spaß beim Ausprobieren!
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