Danelectro Sitar

15 Kundenbewertungen

4.4 / 5

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4 Rezensionen

Danelectro Sitar Red Crackle
825 CHF
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r
Lange auf der Suche - endlich gefunden!
rekla 19.06.2016
Seit ich in den 80er Jahren zum ersten Mal das Sitar-Solo von Denny Dias in Steely Dan's "Do It Again" gehört hatte, war ich auf der Suche nach diesem Sound.
Lange Zeit dachte ich es handele sich um ein Effektgerät, das diesen Klang erzeugt. War er doch in so vielen Hits und Rockklassikern zu hören wie: Cliff Richard - Dreamin', Lenny Kravitz - It Ain't Over Till It's Over, Ugly Kid Joe - Cats in the Cradle, Pur - An so nem Tag, Stevie Wonder - Signed, Sealed, Delivered, Elvis - Stranger In My Own Home Town, Lemon Pipers - Green Tambourine, Paul Young - Everytime You Go Away etc.
Es dauerte bis in die 90er als mich schließlich ein Musikalienhändler aufklärte, dass es sich hierbei um ein spezielles Instrument handele, nämlich die Coral Sitar, die aber leider nicht mehr erhältlich sei. Dieser freundliche Mensch gab mir dann den Hinweis auf Jerry Jones, einem Gitarrenbauer in den USA, der diese Instrumente nachbaute. Zur damaligen Zeit konnte ich mich allerdings nicht durchringen das viele Geld für so einen einzigen, speziellen Sound auszugeben. Gewartet hatte ich letztlich zu lange, nämlich bis Jerry Jones seine Produktion einstellte und in Rente ging. Aus die Maus dachte ich - haste zu lang gewartet und hab mich geärgert. Allerdings nicht allzu lange - denn mit Freuden stellte ich vor 2 Monaten fest, dass Danelectro das Original wieder aufgelegt hat und das Instrument in Deutschland erhältlich ist. Ich hab's mir sofort bei Thomann bestellt und da gab's erst mal gemischte Gefühle. Der Sound - super! Fast 30 Jahre hatte ich danach gesucht, jetzt hatte ich ihn - den "Do It Again" Sound.

Aber: die Sitar kommt im Pappkarton, sie macht eher den Eindruck einer Zigarrenschachtel als einer soliden Hollow-Body. Die Kunststoffplatten und Pickups sind per primitive Holzschrauben in den Korpus eingedreht und die Kunststoffränder nicht besonders glatt geschliffen. Zudem ein ganz großer Nachteil: um an die Halsstellschraube ranzukommen muss der Hals abgeschraubt werden! Es war definitiv nötig dort Einstellungen vorzunehmen, da der Hals nach hinten gebogen war. Hat 'ne Zeit gedauert, bis das gepasst hat. Eine Bedienungsanleitung liegt dem Instrument leider nicht bei. Somit weiß man auch mit den 13 Sympathetic-Strings erstmal wenig anzufangen. Es hilft nur googlen, oder wie ich es getan habe beim Kundendienst von Thomann nachfragen, wie diese Saiten gestimmt werden und wie sie ggf. zu ersetzen sind.

Um der Sache jetzt wieder etwas Wind aus den Segeln zu nehmen: Danelectro ist ja die Firma, welche das Original in den 60ern gebaut hat, und ich vermute die Konstrukteure haben sich bei diesem Reissue Modell am Originalbauplan gehalten. Und genau deshalb klingt sie wohl auch so authentisch. Bespielbarkeit und Bundreinheit sind übrigens sehr gut (sofern die Gotoh Bridge korrekt eingestellt ist).

Einen letzten großen Nachteil muss ich anfügen:
Die Sitar ist beim Spielen mit Gurt extremst kopflastig. Der Hals fällt ständig nach unten. Ich habe mir damit beholfen, indem ich in eine der Halsbefestigungsschrauben einen zusätzlichen Gurtpin integriert habe. Hierzu empfehle ich das "Harley Benton Gurthalteknopf Set Chrome" und eine Senkkopfkreuzschlitzschraube 5x45 aus dem Baumarkt. Damit ist die Balance perfekt (auch bei glattem Gurt). Bitte auch meine Rezension beim o.g. Gurtpin lesen.

Fazit:
Wer so wie ich, lange auf der Suche nach diesem speziellen Sound war, kommt um dieses Instrument nicht herum. Allerdings würde man sich angesichts des hohen Preises ein hochwertigeres Instrument incl. Case wünschen. Letzterer ist nämlich nicht dabei und nur im 60 EUR teureren Bundle erhätlich. Auch setzt das Instrument etwas Einstellungserfahrung und Bastelgespür voraus (siehe Gurtpin-Problem und Halsstab). Insgesamt ein Luxus, den man(n) sich halt genau 1x im Leben gönnt, in der Hoffnung, dass das Instrument möglichst lange hält.
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Es scheppert aus dem Karton!
Tryst 19.01.2016
Nach einer halben Stunde kamen die ersten erträglichen Sounds zur Welt; abgehoben, schrullig und nicht von dieser Welt. Ich habe eine Sitar erworben und will mehr aus diesem Instrument hervorlocken als nur Gezirpe. Es fällt schwer.

Die Gitarre lädt zum Experimentieren ein. Ich spreche lieber von einer Gitarre, da ich die Resonazsaiten nicht nutze. Das Problem beim Sound sind eindeutig die Lipstick-Tonabnehmer. "Last Train Home" wurde von Metheney auf einer modifizierten Coral eingespielt. Ich denke, die Tonabnehmer wurden durch Stack-Humbucker ersetzt.Dies klingt eindeutig besser.

Qualität - Danelectro

Klang - scheppernd wie gewollt, Höhen aber keine Mitten und Bässe, nicht sonderlich modifizierbar, wenig Sustain bedingt durch die Gotoh-Bridge

Lackierung - nicht vorhanden, eine Folie wurde mehr oder weniger aufgebügelt (?), lavarot/schwarz, rauhe Oberfläche, sieht gut aus und fühlt sich schlecht an

Hals - Eine leichte Nachjustierung wäre gut, leider keine Einstellmöglichkeit an Kopfplatte möglich

Bünde - ausreichend gut gearbeitet

Mechaniken - einwandfrei

Potiknöpfe - Die Originalknöpfe der Coral geben mehr her

Resonanzseiten - Keine Einkerbungen auf der Auflage vorhanden, wie soll man so etwas stimmen?

Gewicht - angenehm leicht, Hohlkörper

Schlagbrett - nicht vertrauenswürdiger transparenter Kunststoff, etwas zu hoch gesetzt.

Ich habe das erhalten, was ich wollte. Es steht jedoch zu befürchten, dass viele Käufer die Gitarre nach kurzer Zeit in die Ecke stellen werden.Bitte nicht! Sie besitzt Qualitäten, die ausgelotet werden wollen. Sie lädt zu einem schnellen und rhythmischen Spiel ein. Nutzt diese Möglichkeiten!
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T
Gute Alternative
ToneFreak 25.04.2017
Die Danelectro Sitar ist eine gute alternative zu einer traditionellen Sitar , der klang ist zwar nicht 1:1 wie bei ner echten aber für gitarristen sicherlich eine gute Option !

Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit dem Instrument da es seinen zweck erfüllt , allerdings haben mir die pick-ups ein bisschen zuwenig power auf der brust , die potis sind auch ein wenig verwirrend da kein switch zur PU auswahl vorhanden ist , aber das ist kein großes problem .
Die "Resonanz Saiten" erfüllen ihren zweck leider nicht , können aber stattdessen als mini harfe oder mini kantele verwendet werden was wiederum ein kreatives plus einbringt in sachen songwriting !

Die Sitar ist vom gewicht her auf der leichten seite da sie keinen solid body hat , was ihr akkustisch ohne amp auch eine gewisse lautstärke gibt aber dafür an sustain mit amp verliert , aber mit ein bisschen reverb alles kein problem

Wer wie ich die original klänge von größeren bands nachzuahmen versucht , wie zb von metallica bei "wherever i may roam" oder "cats in the craddle" von ugly kid joe , kann auf dieses instrument fast nicht verzichten da die akzente in den songs mit solch einer sitar aufgenommen wurden und mit einer echte kaum spielbar sind ;)

mein fazit für die Danelectro Sitar : Für alle "Tone-Clone Freaks" ein muss , für alle anderen musiker eine gute inspirationsquelle und alternative für orientale sounds !
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A
Danelectro Coral Sitar - Echt Vintage
Andreas900 18.12.2022
Mein Faible für ausgefallene Instrumente lenkte meine Aufmerksamkeit auf diese Exotin aus alten Zeiten. In Wirklichkeit ein junges Ding,aber gekonnt auf alt gemacht! Dich will ich haben sagte mein Sammlerherz und nach fast drei Montaen Wartezeit landete sie endlich in meiner guten Stube.

Der erste Kontakt war ein besonderes Erlebnis. Schöne Vintage-Optik, gut verarbeiteter und eingestellter Gitarrenhals, Dropped-D-Tuning und mit der Harfe bestehend aus 13 "Sympathetic Strings" schon ein echter Hinkucker.

Und genau diese Strings haben es in sich! Trotz "Anleitung" auf der Bestellseite eine Angelegenheit für die man Zeit und Ruhe braucht. Die Mechaniken werden, wie bei einer klassischen Harfe mit einem speziellen Steckschlüssel gestimmt. Leider sitzen diese Mechaniken teilweise nicht fest genug, so dass sich die Saiten nach dem Spannen gleich wieder hörbar runterstimmen. Es dauerte nicht lange, die erste Saite riss und das Gefummel eine gekürzte Gitarrensaite draufzuziehen ging los.

Leider zeigt das Instrument am Gurt hängend eine starke Kopflastigkeit, die sich wahrscheinlich beheben ließe, wenn man den Gurtpin an einer der rückseitigen Halsschrauben befestigen würde. Das geht leider auch nicht so einfach, da die Halsschrauben dicker sind, als das Loch im Gurtpin. Ohne Aufbohren des Pins geht da nichts!

Die Verschaltung der Pickups ist auch ein Mysterium. Wer glaubt, je ein Volumen / Tone-Poti wirkt auf je einen Singlecoil, der irrt! Und die Tone-Potis sprechen so gut wie gar nicht an!

Vintage um jeden Preis!?

Fazit:
Der kaum regulierbare Sound beeindruckt vor allem durch die Sitar-Bridge, ist aber eben nicht wirklich regulierbar. Ein Liebhaberstück das erst richtig Spaß macht, wenn es es ein paar Tage in der Werkstatt verbringen darf, um einige Optimierungen zu erfahren!
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Danelectro Sitar