Electro Harmonix V256 Vocoder

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Electro Harmonix V256 Vocoder
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1
S
Flexibles Gerät zum Experimentieren
Szaladin 23.04.2018
Habe den V256 als Vocoderpedal gekauft, als mich wilder Experimentierwahn ergriffen hat. Das Pedal wurde sowohl mit Bass als auch mit E-Gitarre gespeist.

Bedienung:
Die verschiedenen Modi des V256 sind auch verschieden leicht zu bedienen. Es lohnt sich auf jeden Fall, die Bedienungsanleitung zu studieren, da dem Nutzer durch Mehrfachbelegungen der Schalter doch einige Parameter vielleicht entgehen könnten.
Sobald man ein Gefühl für die verschiedenen Modi bekommen hat ist jedoch die Bedienung relativ intuitiv. Für das "Auto-Tune" Feature des Pedals jedoch ist das Eindrehen der gewünschten Tonleiter platzsparend gelöst, aber man muss doch Lämpchen zählen. Eine kleine Anzeige wäre angebracht gewesen.
Die Fußtreter sind wertig und reagieren wie man es sich wünscht. Auch das Einspeichern von Presets ist schnell erlernt.

Features:
In Sachen Features bietet dieses Pedal einiges. Die Vocoder-Funktionen (Modulation eines Trägersignals mithilfe eines anderen Instruments) können mit vielen Parametern eingestellt werden.
Auch das Shiften des Eingangssignals lässt sich kreativ angehen: Das V256 kann die Tonhöhe eines anderen Instruments als Referenz nehmen, einen festgelegten Ton benutzen oder Signale per MIDI empfangen. Auch Akkorderkennung ist möglich.
Für das Nutzen der Reflex-Tune (EHX für Auto-Tune) gibt es die Möglichkeit, Tonleitern oder Chromatisch einzustellen. Damit lässt sich viel experimentieren. Für ein kleines Pedal stecken also viele Möglichkeiten drin.
Besonders nett war auch ein eingebauter monophoner Synthesizer, der dann über MIDI gesteuert werden kann. Damit benötigt man also kein externes Carrier-Signal und kann direkt drauf los "kraftwerken". Jedoch vorsicht! Das V256 hört nur auf einen (!) bestimmten MIDI-Kanal, oder alle. Man muss per CC-Befehl die interne Einstellung überschreiben. Dieser MIDI-Befehl muss aber erst einmal an das V256 gelangen (über den bestimmten Kanal). Diese Information habe ich erst nach einigem Suchen im EHX-Forum gefunden nachdem ich mich gewundert hatte, dass der V256 nicht auf mein MIDI-Keyboard reagiert. ;)

Sound:
Der wirkliche Sound hängt von den Einstellungen ab. In Sachen Input-Gain gibt es kaum Einstellungen ausser "hi/lo". Ein weiterer Abstrich sind die fehlenden Höhen durch die fixe Samplingrate.
Insgesamt ist jedoch der Klang in Ordnung. Mir schien es, als wäre manchmal eine kleine Verzögerung vorhanden - aber dies kann auch durch das "Gliden" der Bänder entstehen. Ich konnte es bisher nicht festmachen.

Verarbeitung:
EHX-typisch kommt das V256 Pedal sehr solide im harten Metall-Case. Das Wort "unkaputtbar" kommt einem schnell in den Sinn. Die XLR- und Klinkenbuchsen haben solide funktioniert, auch wenn das Einstecken der XLR-Kabel manchmal etwas wackelig schien gab es keine Probleme. Manche Regler ändern ihre Parameter, wenn sie über 12 Uhr stehen. An diesem Punkt wäre ein kleiner Raster für den Knopf sehr praktisch gewesen, um zu wissen wann man punktgenau auf 12 steht. Aber der Gang der Potis ist sonst sehr sauber. Abgesehen vom Gain-Schalter und den Drehknöpfen gibt es keine beweglichen Teile. Dies bedeutet, dass es auch keine Batterieklappe gibt - das Pedal funktioniert nur mit Netzteil, was aber mitgeliefert wird. Bei der Rechenleistung des Pedals ist das auch zu erwarten und stört auch ehrlich gesagt nicht.

Fazit:
Das EHX V256 ist ein flexibles Vocoder-Pedal mit viel Spielraum zum experimentieren. Man muss jedoch sich schon erst etwas einarbeiten, um die volle Bandbreite an Features richtig nutzen zu können. Aber das ist ja auch der Spaß an der Sache.
Wenn man sich jedoch etwas sicherer damit fühlt, kann man einige experimentelle Klänge (oder, in Sachen elektronischer Musik - klassische Klänge) erzeugen.
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D
Kreativwerkzeug mit einigen Stärken und vielen Schwächen
DrNI 11.08.2013
Der V256 kommt im Format eines Gitarreneffekts daher, ist aber eigentlich für Keyboarder viel interessanter. Die Gitarre kann durchgeschleift werden und angeblich werden Tonhöhen dann auch erkannt, aber mangels Gitarrenkenntnissen bleibt mein Urteil bei MIDI. Verkabelt ist die Kiste schnell: Mic eingestöpselt, MIDI vom Masterkeyboard, Audio-Ausgang... und dann kommt: Nix, bzw. es wird immer auf dem gleichen Ton vocodiert.

Ohne Anleitung geht hier gar nichts.

Mit Anleitung tun sich dann Welten auf: Drei verschiedene Carrier-Sounds synthesiert der per MIDI gsteuert V256 selber, es sind die gängigsten und passendsten. Schnell klingt es nach "Autobahn" oder auch nach Ichisichisich von Fanta4. Wer noch mehr will, kann externe Carrier benutzen.

Mit dem Band-Regler kann man zwischen einem rauen 8-Band Vocoder und einem smoothen 256-Band-Sound wählen. Der V256 sorgt sofort für einen Kreativitätsausbruch.

Doch Nachteile gibt es auch: Der Mic-Gain ist nur als hi/low-Schalter ausgeführt - für kräftige Stimmen mit Kondensator-Mics clippt es, was nicht angezeigt wird. Hier rächt sich das kompakte Bodentreter-Design, ein Pultgehäuse oder gar ein 19"-Rack mit Gain-Regler und Pegelanzeige wären hier richtig. Der "Autotuner" wurde von mir im chromatischen Modus getestet (Ton wird zum nächsten Halbton "eingeschnappt").

Macht schon Laune, ist aber langsam - die Töne sind dem Gesang eher hinterher. Gibt man Phantomspeisung auf den XLR-Ausgang, tritt ein Brummen am Eingang auf. Und zu guter Letzt: Richtig Spaß hat man erst mit einem nachgeschalteten Multieffekt mit Chorus und Delay, zum Beispiel dem Lexicon MX200 - da ist dann aber womöglich erst wieder ein zwischengeschalterer Mic-Preamp nötig. Im Mix zeigt sich, dass der V256 einen geradezu monströsen Bass-Anteil reinbringt, wer den am Pult nicht entsorgt, matscht die Kapelle weg.

Außerdem arbeitet der V256 nur mit 36khz Samplingrate, wer also auf digital filigrane Höhenanteile hofft, kann dank Abtasttheorem hier nichts bekommen. Naja, dafür sind 24bit an Bord.

Und dennoch eine Kaufempfehlung! Wer gerne modular werkelt, also ein Tool für jeden Zweck, der findet im V256 in wundervolles Kreativwerkzeug.

Muss man allerdings Masterkeyboard und Multieffekt erst noch kaufen, wird die Kombination schnell zu teuer.
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M
Cooles Teil
Max12345 20.10.2012
Hide and Seek von Imogen Heap, das Vocoderlied! So wollte ich klingen. Natürlich nur heimlich und allein, aber am Ende fanden es meine Bandkollegen total witzig, wenn ich einen auf Cher gemacht habe - und das kann das Gerät hervorragend.

Habe mit meinem Korg X50 Streicher reingespielt und dazu gesungen, das nennt man dann Vocodern und es klingt wirklich cool. Talk-box style geht auch ganz gut. Autotune, wie gesagt, im Cher-stiele ja, sanfter klappts allerdings nicht so gut.
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PS
Kleines Vocalmonster mit Tücken
Philipp S. 02.02.2010
Ich habe dieses Gerät u.a. im Internet auf YouTube gesehen und war von der Möglichkeit eines Live-Vocodings doch recht begeistert. Vor allem der bekannte Effekt Auto Tune hat mich schon immer interessiert. Man hat mit dem integrierten Reflex Tune für eine ähnliche Soundmodulation geworben. Auch die Steuerung per externem Input (Gitarre oder Midi-Keyboard) machte mich neugierig.

Als ich das (wie für EH typisch) ziemlich teure Gerät schließlich hatte, wurden Meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllt. Zum einen erhöht der V256 das Lautstärkelevel des angeschlossenen Mikros auch bei Auswahl des Schalters "Low Gain" erheblich, wodurch in der Nähe stehende andere Soundquellen extrem einstreuen.

Alleine dieser Fakt macht einen echten Liveeinsatz schon kompliziert. Außerdem sind die Sounds nicht so variantenreich, wie erwartet. Einen echten dicken Auto Tune Sound habe ich nicht hinbekommen. Auch die externe Steuerung mit Gitarre war schwierig. Die Soundqualität und die verschiedenen Features sind gut, aber für meine Verwendungszwecke ist das Gerät nicht wirklich geeignet...
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