Evans EQPB2 Bassdrum Fellschutz

Das Evans EQPB2 schützt wunderbar das Bassdrum-Fell. Dies geht aber unter Umständen zu Lasten des Beaters. Mit dem Evans EQPB2 können nur Plastik-Beater gespielt werden, da die angeraute Textil-Oberfläche Filzbeater relativ schnell abnutzt. Das Ergebnis ist ein kaputter Beater nach einigen Monaten regelmäßigen Spielens, sowie eine Menge weißer Staub am Bassdrumpedal.

Bei Einsatz von Plastikbeatern gibt es dieses Problem nicht. Bei Filzbeater, wie ich sie benutze, muss ich jedoch davon abraten.

- Alle Produkte wurden von mir über einen Zeitraum von mehreren Monaten/Jahren gespielt, bis ich einen Testbericht geschrieben habe -

Grundsätzlich macht es ja Sinn sein Bassdrumfell zu schützen, gerade wenn man Musik im Metalbereich macht. Der Evans EQPB2 hat aber klare Nachteile. Die Oberfläche besteht aus einem Kunstfasergewebe (???), welches beim leichteren/leiseren Spielen Nebengeräusche verursacht, die man sogar auf Aufnahmen hören kann. Zum anderen ist dieses Gewebe ähnlich wie eine Feile. Wenn man mit dem Finger darüber geht, wirkt die Oberfläche schon sehr scharf ... und das ist auch so! Ich hatte mich schon gefragt, warum die Filsköpfe meiner Bassdrumschlegel sich innerhalb von 3-4 Monaten so extrem abnutzen. Früher haben die mal bei mir 1-2 Jahre gehalten ... und Tama verkauft die Köpfe auch für ca. 22 Euro ...

Zusammenfassend: Ein klares Nein zu diesem Produkt. Zum Glück gibt es andere mit glatter Oberfläche.

Ich muss der Bewertung von Wutbürger Stefan(am 30.10.2012) zum großen Teil zustimmen.

Wenn ihr, so wie ich gerne Fellbeater verwendet, Finger weg! Die Oberfläche dieser Pads ist so rau, dass binnen kürzester Spielzeit (ca 8 Stunden) die Fellschlagseite erheblich abgenutzt und der Boden/Fußmaschine vom Staub des Beater bedeckt war.

Die gute Nachricht ist allerdings, dass, anders als bei Stefan, die Plastikschlagseite (Pearl Standard Beater, Fell und Plastikschlagseite) nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde. Hier hielt der Patch was er versprach und schützte das Fell hervorragend ...

... jedoch nur wenn ihr nicht vorhabt den Patch jemals wieder zu lösen. Anderfalls wünsche ich viel Vergnügen und Zeit. Beides werdet ihr brauchen um die Klebreste zu entfernen (Ich empfehle einen Klebstofflösespray aus dem Baumarkt).

Alles in allem ein sehr enttäuschender Kauf, ich hoffe Thomann kann hier in Zukunft eine Alternative, nämlich ein Patch das leicht lösbar und schonend zu Fellbeatern ist, bieten.

Fazit: Kauft dieses Patch wenn ihr nur mit Plastik- oder anderen harten Beatern spielt.

Ich spiele ein Remo Powerstroke 3 mit einer Pearl Eliminator... Ich habe übersehen dass dieses Teil aus Gewebe ist... Ich habe vor 4 Monaten das Fell gewechselt und habe es nun auf 15 Gigs gespielt mit dem Evans EQPB2. Fazit: Meine Filz-Beater sind wie abgefräst!!! Alle beide, obwohl ich nicht viel Doublebass spiele... Außerdem ist das Gewebe durch und man sieht nur noch den Klebstoff auf dem Fell. Vorher habe ich Felle aus Sound-Gründen gewechselt, es ging nie eins kaputt hier ist es nur noch eine Frage der Zeit... Zum Teil bleibt auch der Beater hängen. Somit kann ich 100€ investieren um wieder auf brauchbares Equipment setzen zu können... Ich verstehe auch nicht, warum Kunden nicht davor gewarnt werden was mit diesem Teil passieren kann... Ich rate absolut davon ab und empfehle diese Teile aus einschichtiger Folie oder glatter Oberfläche...