Fender Champion 100

Guter clean-sound, sehr schöne Reverbs und für einen Transistoramp auch hervorragende distortions. Je nachdem welcher amp-sound über den voice- Regler von Kanal 2 angewählt ist, klingt er praktisch wie ein Röhren- Amp. Besonders empfehlenswert: "70s British" mit gain auf 3 bis 5, aber das ist natürlich auch Geschmacksache.
Der Sound kommt druckvoll rüber, toller Bass, kein Matsch, kein Scheppern - einfach klasse!
Solide Verarbeitung, schönes outfit.

Mit seinen 100 Watt hat er zudem Power ohne Ende. Trotz den beiden 12er - speakern wiegt er nur 18 Kilo, auch das sehr angenehm und selten.

Einziger kleiner Schwachpunkt vielleicht, dass man nur zwischen 2 Kanälen wählen kann bzw. dass auf Kanal 1 nur clean- sound möglich ist. Aber man kann ja mit diversen Effektgeräten nachhelfen, wenn man will.

Fazit: Endlich mal ein Verstärker, bei dem man nicht erst 2 Stunden das Handbuch studieren muss, um einen echt guten Gitarrensound zu finden. Einfach einklinken und los geht´s ! Der Preis für diesen amp ist sensationell.

Ich spiele den Amp nun seit ein paar Monaten und kann ruhigen Gewissens behaupten, dass das ein gut verarbeiter, solider, LAUTER, aber echt leichter Amp ist. Auch wenn er natürlich nicht an gute Röhrenamps rankommen mag, so fluche ich doch jedesmal, wenn ich z.B. einen Fender Twin durch die Gegend schleppen "darf". Sound hin oder her.

Aber zum Sound selbst: Die Heavy-Sachen überzeugen mich nicht, da bleib ich lieber bei den vielgeliebten Tretminen. Der Grundsound, clean oder leicht angezerrt, mit dem passenden Ampmodell, hat es aber in sich und lässt dem Charakter der Gitarre viel Luft. Eine ideale Grundlage.

Die Effekte sind ok, ausser Reverb nutze ich die aber zu selten, um wirklich was darüber sagen zu können.

Wenn ich mir Sound, Verarbeitung und Preis vor Augen halte, dann muss ich sagen, dass das die beste Amp-Anschaffung seit langem war. Meine Bandkollegen (u.a. ein eingefleischter Röhrenamp-Fan) sehen das genauso.

Ich hatte mir den Verstärker vor einem Freiluftauftritt (Kneipennacht) bestellt. Da nicht absehbar war, wieviel Publikum zu beschallen sein würde, suchte ich einen Verstärker mit Lautstärkenreserve.
Ich betreibe nur den Cleankanal ohne jegliche Effekte (die kann man erfreulicherweise komplett abschalten) und steuere den Sound über ein ME 70. Was da rauskommt ist einfach gut und brauchbar und wenn es sein muß, so laut, daß der Drummer weint.
Einziges Manko: von hinten offen, daher ist die Plazierung auf einem Amp-Ständer schwierig, aus Sicht der guten Hörbarkeit braucht man das aber auch nicht. Er ist auch gut zu hören wenn er zu ebener Erde steht.
Von mir: Kaufempfehlung; es muß nicht unbedingt ein Röhrenamp sein für einen guten Sound und für den Rücken ist das Gewicht auch noch "tragbar".

Ich spiele seit 40 Jahren über einen Fender Studio Lead und war immer zufrieden. Leider verabschiedete sich mein Amp und ich bestellte einen Marshall Amp. Der bot mir nicht die Sounds, die ich wollte. Den geliebten Sound meiner Stratocaster bekam ich mit dem Marshall nicht hin. Kurz entschlossen schickte ich den Marshall Amp zurück und bestellte den Fender Champion 100. Nach 2 Wochen intensivem Ausprobieren bin ich mit dem Champion 100% sehr zufrieden.

Ein Tipp zu dem Champion 100. Man sollte die Gain nicht gleich auf 10 stellen. Je nach Verstärkersimulation muss man etwas Fingerspitzengefühl walten lassen und die richtige Gain und EQ Einstellung ertasten.

Die FX Effekte sind nicht so schlecht, wie viele schreiben. Wenn man die TAP nutzt, kann man Delay, Reverb individuell anpassen.

Die Zerr Sounds des Champion sind schon recht gut. Dennoch bringt ein Tubescreamer und DS-1 weitere gute Zerr Sounds hervor.

Der Champion kommt bei mir im Proberaum, live und zu Hause zum Einsatz. Sein Gewicht ist wirklich niedrig, ganz besonders für einen 100 Watt Boliden mit 2x12 ern.

Die Verarbeitung ist tadellos und sauber. Auch findet man hier sehr wenig/kein Grundrauschen, was bei dem Vorgängermodell noch extrem war.

Immer wieder wird berichtet, er sei schwer leise zu spielen und sofort zu laut. Dieses Problem kenne ich bei keinem meiner zwei Modelle...es ist der einzige Amp den ich je hatte, der wirklich leise sein kann und trotzdem noch klasse klingt und ich hatte schon so einiges in den letzten 20 Jahren.

Der Klang ist fendertypisch superclean im 1. Kanal...der originale Federhall in seinem Vorgänger war jedoch besser, als sein digitaler Nachfolger in diesem Modell. Aber das lässt sich verschmerzen. Im 2. Kanal lassen sich verschiedene Amp Voicings von Jazz bis Metal anwählen...welches Modell einem gefällt ist Geschmackssache, gelungen sind fast alle. Besonders die Einfachheit der Einstellungen dieses Digitalamps ist absolut klasse...schnell super Sound ganz ohne Diplom und 20kg Handbuch!!

Die wichtigsten Effekte sind auch an Bord und können per Fußschalter ein und aus geschaltet werden. Der Fußschalter für Kanalwechsel und eben auch die Effekte ist stabil und im Lieferumfang enthalten. Danke, Fender! Den Anstand hat ja heute kaum noch einer.

Kann den Amp nur wärmstens empfehlen...absolut guter Sound, sehr gut verarbeitet und der Rücken dankt es einem jeden Tag...

Der clean Sound mit einer Strat ist einfach großartig sehr klar, sehr dynamik; verlangt ein präzises Spiel (d.h. Finger Fehlen hört man!)
Aus den "Voices" mag ich Jazz Chorus mit Humbucker und Princeton Clean und Princeton dirty and compressed. Die Anderen sind nicht mein Ding hart, rau oder zu dunkel.
Ein kleines Minus: der Kopfhörer Ausgang kommt vor dem FX Loop. Für mich persönlich ein Minus weil ich, wenn ich einen Looper nutze, ein Looper in dem FX Loop stellen will und ab und zu spät Abends mit Kopfhörer spiele.
Ein Plus für den Kopfhörer/Aufnahme Ausgang: Ich nutze ein Hughes & Kettner Redbox als Verbindung mit dem Aufnahme Gerät und der aufgenommene Klang ist sehr, sehr schön. Der RedBox ist auf 0db gestellt natürlich.
Schade, dass der clean Kanal nur 2 Band EQ hat und nicht 3