J
Leider nichts für mich
Als Kemper-Benutzer spiele ich meist über Kopfhörer – aber ich wollte auch das „Amp in the Room“ Feeling ab und zu haben. Über eine persönliche Empfehlung bin ich auf diesen Amp aufmerksam geworden und die Rezensionen haben mich auch überzeugt. Dann kam auf Facebook eine Thomann-Werbung: „Noch unsicher mit deiner Bestellung? 30 Tage Money-Back ….“. Die Werbung hat mich angesprochen und so habe ich ihn eben mal bestellt.
Thomann hat wie immer schnell verschickt, es hat aber wegen Ostern bei der DHL länger als sonst gedauert. Den Amp habe ich gestern erstmalig in Betrieb genommen. Mein Urteil war schnell gefällt:
Ich bekam nicht das gewünschte Amp-Feeling.
Pro:
Der Fender bietet definitiv viel für den Preis – ohne Frage. Der Stereo-Effektweg und der direkte Stereo-Ausgang machen ihn sehr universell einsetzbar. Amp ist sofort startklar (kein langes Booten wie beim Kemper) und er macht mächtig Krach. Er hat viele Effekte und viele Amp-Simulationen. Mit dem beiliegenden Foot-Controller und der Möglichkeit, die Presets mit eigenen Einstellungen zu überschreiben, machen ihn sehr flexibel und Live einsetzbar.
Kommen wir zum Contra:
Verschmerzbar - er hat kein MIDI. Mit einem Effektweg könnte man echt super einen MIDI-fähigen Effekt-Prozessor integrieren (4-Kabel Methode) – Jammern auf hohem Niveau und wusste ich auch vorher – also kein Grund zu meckern. Mit so viel Effekten an Board auch nicht zwangsläufig notwendig.
Von der Verarbeitung her war er gut bis auf eine Sache: Er stand nicht ganz plan; ich hätte an den Gummifüßen etwas tweaken müssen (deshalb der *-Abzug).
Weswegen ich ihn aber eigentlich wollte, war das obengenannte Amp-Feeling. Das hatte ich einfach gar nicht. Die Sounds kamen für mich zu „digital“ daher und mit gefühlter höherer Latenz wie beim Kemper (nicht gemessen).
Fazit:
Es ist ein Modelling-Amp zu einem guten Preis und macht seine Sache super. Er klingt gut (zeigen Video und Sound-Beispiel auf Thomann-Website), aber das gewünschte Spielgefühl hatte ich nicht. Es ist ein sehr subjektives Thema - ich für meinen Teil weiß nun, dass ich parallel zur digitalen Amp-Welt mir lieber noch einen waschechten Röhren-Amp zulegen werde (ich bereue, dass ich meinen Amp damals verkauft habe).
Thomann hat wie immer schnell verschickt, es hat aber wegen Ostern bei der DHL länger als sonst gedauert. Den Amp habe ich gestern erstmalig in Betrieb genommen. Mein Urteil war schnell gefällt:
Ich bekam nicht das gewünschte Amp-Feeling.
Pro:
Der Fender bietet definitiv viel für den Preis – ohne Frage. Der Stereo-Effektweg und der direkte Stereo-Ausgang machen ihn sehr universell einsetzbar. Amp ist sofort startklar (kein langes Booten wie beim Kemper) und er macht mächtig Krach. Er hat viele Effekte und viele Amp-Simulationen. Mit dem beiliegenden Foot-Controller und der Möglichkeit, die Presets mit eigenen Einstellungen zu überschreiben, machen ihn sehr flexibel und Live einsetzbar.
Kommen wir zum Contra:
Verschmerzbar - er hat kein MIDI. Mit einem Effektweg könnte man echt super einen MIDI-fähigen Effekt-Prozessor integrieren (4-Kabel Methode) – Jammern auf hohem Niveau und wusste ich auch vorher – also kein Grund zu meckern. Mit so viel Effekten an Board auch nicht zwangsläufig notwendig.
Von der Verarbeitung her war er gut bis auf eine Sache: Er stand nicht ganz plan; ich hätte an den Gummifüßen etwas tweaken müssen (deshalb der *-Abzug).
Weswegen ich ihn aber eigentlich wollte, war das obengenannte Amp-Feeling. Das hatte ich einfach gar nicht. Die Sounds kamen für mich zu „digital“ daher und mit gefühlter höherer Latenz wie beim Kemper (nicht gemessen).
Fazit:
Es ist ein Modelling-Amp zu einem guten Preis und macht seine Sache super. Er klingt gut (zeigen Video und Sound-Beispiel auf Thomann-Website), aber das gewünschte Spielgefühl hatte ich nicht. Es ist ein sehr subjektives Thema - ich für meinen Teil weiß nun, dass ich parallel zur digitalen Amp-Welt mir lieber noch einen waschechten Röhren-Amp zulegen werde (ich bereue, dass ich meinen Amp damals verkauft habe).
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CW
Er wird immer besser ...
... der Mustang von Fender.
Der GTX 100 ist jetzt mein 3. Fender Mustang (nach II-V2 und IV-V2) und ich muss sagen, Fender bringt immer noch kleine Verbesserungen unter.
Das in in diesem Fall für mich die Bedienung über die App. Die finde ich sehr gelungen und obwohl ich eher der "Poti-Dreher" bin/war, mich mit Fuse , Katana Studio oder Marshall App nie anfreunden konnte, bin mit der iOS Version von Fender Tone sofort warm geworden.
Eine andere positive Eigenschaft ist, das nicht nur völlig mit Effekten überladene Presets als Standard eingestellt sind. Da kann man mal durchschalten ohne Ohrenbluten zu bekommen. Um seinen persönlichen Sound zu finden muss man natürlich schon etwas herum probieren, was aber auch Spaß macht.
Super ist der integrierte Looper!
Klanglich finde die wählbaren Amps die ich bislang getestet habe (Fender-Modelle) sehr gelungen. Ich habe auch schon den einen oder anderen Fender Röhrenamp (Blues Jr, Bassbreaker, Twin Reverb) spielen können und das was beim GTX rauskommt geht schon in die richtige Richtung und reicht für meine Ansprüche.
Beim Sound allgemein sehe ich noch etwas Luft nach oben, was aber auch gut an dem noch nicht völlig eingespielten Speaker liegen kann. Da kommt nach ein paar Wochen vielleicht noch ein Sternchen hinzu ;-) .
Verarbeitung: Der Fußschalter wirkt nicht so ganz massiv wie beim IVer, aber tut was er soll. Der leichte "China Geruch" war nach kurzer Zeit auch weg. Die Potiknöpfe fand ich an den alten Mustangs besser.
Das einzige was mich stört ist, das die Bedienelemente auf der Oberseite hinten angebracht sind (wie beim Katana). Der GTX steht bei mir leicht schräg nach hinten geneigt und da muß man sich immer rüberbeugen um das Display zu sehen. Aber wie gesagt: habe ja die App für mich entdeckt und der Tuner ist über den Fußschalter ablesbar.
Für Liebhaber des cleanen oder leicht angecrunchten Fendersounds wie mich kann ich den GTX empfehlen. In diesem Bereich für mich besser als Katana.
Der GTX 100 ist jetzt mein 3. Fender Mustang (nach II-V2 und IV-V2) und ich muss sagen, Fender bringt immer noch kleine Verbesserungen unter.
Das in in diesem Fall für mich die Bedienung über die App. Die finde ich sehr gelungen und obwohl ich eher der "Poti-Dreher" bin/war, mich mit Fuse , Katana Studio oder Marshall App nie anfreunden konnte, bin mit der iOS Version von Fender Tone sofort warm geworden.
Eine andere positive Eigenschaft ist, das nicht nur völlig mit Effekten überladene Presets als Standard eingestellt sind. Da kann man mal durchschalten ohne Ohrenbluten zu bekommen. Um seinen persönlichen Sound zu finden muss man natürlich schon etwas herum probieren, was aber auch Spaß macht.
Super ist der integrierte Looper!
Klanglich finde die wählbaren Amps die ich bislang getestet habe (Fender-Modelle) sehr gelungen. Ich habe auch schon den einen oder anderen Fender Röhrenamp (Blues Jr, Bassbreaker, Twin Reverb) spielen können und das was beim GTX rauskommt geht schon in die richtige Richtung und reicht für meine Ansprüche.
Beim Sound allgemein sehe ich noch etwas Luft nach oben, was aber auch gut an dem noch nicht völlig eingespielten Speaker liegen kann. Da kommt nach ein paar Wochen vielleicht noch ein Sternchen hinzu ;-) .
Verarbeitung: Der Fußschalter wirkt nicht so ganz massiv wie beim IVer, aber tut was er soll. Der leichte "China Geruch" war nach kurzer Zeit auch weg. Die Potiknöpfe fand ich an den alten Mustangs besser.
Das einzige was mich stört ist, das die Bedienelemente auf der Oberseite hinten angebracht sind (wie beim Katana). Der GTX steht bei mir leicht schräg nach hinten geneigt und da muß man sich immer rüberbeugen um das Display zu sehen. Aber wie gesagt: habe ja die App für mich entdeckt und der Tuner ist über den Fußschalter ablesbar.
Für Liebhaber des cleanen oder leicht angecrunchten Fendersounds wie mich kann ich den GTX empfehlen. In diesem Bereich für mich besser als Katana.
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