G7th Newport 12 String CSP Kapo

Im Vergleich zu herkömmlichen Capos ist Anwendung und Bedienung deutlich besser. Daher ist es für eine 12-String ein sehr sinnvolles Produkt. Man braucht aber nicht glauben, dass nach dem anbringen dieses Capos kein Nachstimmen mehr notwendig ist. Es hält sich nur in deutlich geringeren Grenzen als bei einem herkömmlichen Capo. Außerdem sollte man bedenken, dass der Abstand der Kerben in dem Gummi natürlich immer gleich ist, der Abstand der Saiten mit zunehmendem Bund aber immer größer wird. Daher ergibt das, wenn man so will mit zunehmendem Bund ein mehr oder weniger leichtes Bending, was natürlich auch wieder verstimmt. Man muss also auch mit Anwendung dieses Capos nachstimmen. Das wesentliche ist aber: Man kann dieses Capo einfach mal so verschieben und einfach spielen, ohne dass die dadurch erzeugte Verstimmung gleich Brechreiz auslöst, was bei einem herkömmlichen Capo definitiv der Fall ist. Insofern ist das eine sinnvolle Geschichte. Die leidige Stimmerei bei einer 12er, wenn es wirklich passen soll, bleibt aber, da ändert auch ein Capo nichts dran.

hätte mehr erwartet von diesem Produkt.
Hab es für eine Guild 12 String gekauft.

Gute Nachricht: Ich bekomm in allen Lagen eine
saubere Stimmung hin.

Aber das kann je nach Lage etwas dauern.
Das liegt vor Allem daran, daß die Krümmung des Kapos
nicht ganz so gut zu meiner Gitarre passt, da geht der Vorteil
der geriffelten Gummierung zum Grossteil wieder verloren.

Da kann man hin und her rücken wie man will, am Ende
muss man meisst die Schraube doch ganz schön hart anziehen
um ans Ziel zu kommen.

Bei meinem alten shubbs c1 (das mit dem plastik-knubbel)
das leider viel zu kurz ist, kann man die Spannung super einstellen bevor man das Kapo dranschnibbt (oder wie man das nennt)
und Alles passt.

Im Vergleich dazu fühlt sich der Schnibb-Moment bei diesem Kapo
richtig Scheisse an. Man möchte ja nichts kaputtmachen.

Fazit: die Mechanik überzeugt mich nicht wirklich,
das Kapo passt nicht ideal zu meiner Gitarre,
aber immerhin ist es möglich jede Stimmung ohne Schnarren hinzubekommen.

Ich habe mir vor kurzem eine 12-saitige Akustikgitarre (Fender Villager V3) geholt und brauchte dafür einen Kapodaster. Dass normale Kapos (ich bin G7th Fan!) nicht funktionieren, war mir direkt klar. Die dicken Saiten sind halt höher als die dünneren, was sich besonders bei der E und A Stimmung bemerkbar macht. Der spezielle 12 String CSP Kapo hat entsprechende Aussparungen, die dafür sorgen, dass alle Saiten gleichmäßig heruntergedrückt werden. Der Klang ist unglaublich gut.

Diese G7th unterscheidet sich von den normalen Kapos: Man klappt ihn unten auf, setzt ihn an und klappt zu. Das Finetuning erfolgt mit der Rändelschraube. Und hier das kleine Manko: Die Spannung ist quasi voreingestellt (ähnlich wie bei Kaysers, die Spannung ist die Spannung…), nicht wie bei den anderen durch die eigene Fingerkraft auf den Hals anpassbar. Der Gitarrenhals ist je nach Bund unterschiedlich dick. Wenn man in einem Song erst auf dem 2. Bund spannt und dann auf dem 6. muss man sich entscheiden: Zu fest oder tendenziell etwas lose (aber immer noch gut).

Da ist bei anderen Kapos oft das Problem hatte, dass es nur eine fest eingestellte Spannung gibt, bin ich immer noch für diesen G7th Kapo. Sie lassen sich auch mit einer Hand lösen, was zugegebener Maßen etwas Übung erfordert.

Wer also einen Kapo für 12-saitigen Gitarren benötigt, sollte diesen hier testen.

Das (der?) Capo ist sehr hochwertig verarbeitet. Die Einstellmöglichkeit ist sehr gut und past sich vom dicksten Klopperhals bis zum dünnen C-profil prima an. Aber: diese Sache mit der Optimierung für die 12saitige Gitarre mit Zahnungen ist ein zweischneidiges Schwert. Wenn der Capo 100% richtig sitzt, klappt das auch und alle Saiten schwingen brilliant frei. Aber dazu muss man genau gucken und etwas rumfummeln, sonst rutscht er nämlich genau in die falschen Kerben, und die Oktavsaiten sind perfekt gemutet. Wer also ein Capo braucht, dass man schnell draufbekommt - womöglich mitten im Stück wechseln - kann das Ding total vergessen. Wer aber optimalen Saitendruck möchte und sich dafür ein paar Sekunden nimmt, ist damit auf jeden Fall gut bedient. Ich hatte bei einem Gig zwei Stücke hintereinander mit der 12Saiter, das erste mit und das zweite ohne Capo - klappt wunderbar. Das Abnehmen ist blind und schnell möglich. Aber auch da muss man aufpassen, man muss es leicht drehend runterschieben, sonst haken die "Zähne" laut hinter die Saiten ...