J
Großer Name = Große Toleranzen bei der Fertigung ?
Ich gebe es zu, ich wollte einmal im Leben eine echte Gibson haben. Aber ich wollte auch nicht zu tief in die Tasche greifen und habe daher den perfekten Mittelweg mit der Classic Serie gewählt.
Features: Mehr als man braucht.
Mit den vielen Möglichkeiten der Schaltungen, hat man eigentlich alle Möglichkeiten, die eine H-H Kombination zu bieten hat. Braucht man das ? Für mich ein ganz klares Nein. Ich kaufe mir eine Les Paul, weil ich eben diesen Sound haben möchte und nichts anderes. Die viele Möglichkeiten sind eine lustige Spielerei, allerdings im Gitarristenalltag kaum unterzubringen und bieten somit keinen wirklich Mehrwert. Das Geld hätte man dann besser in die Qualitätskontrolle investiert, aber dazu später mehr...
Sound: Großartig !
Das muss man gar nichts beschreiben, eine Les Paul klingt eben nach Les Paul: Warm, Dick und doch sehr artikuliert. Für nahezu jedes Genre geeignet wie ich finde.
Verarbeitung: Ohje Ohje...
Erstmal eines vorne weg: Obwohl der Korpus ein "Weight Relief" hat, ist zumindest mein Modell verdammt schwer. Satte 5,8 Kg bringt die gute auf die Waage. Gut, ich wusste ja worauf ich mich einlasse :)
Aber die Verarbeitung ist dem Preissegment wirklich und bei aller Liebe nicht angemessen. Bünde waren super rau und nicht sauber abgerichtet (trotz angeblicher Abrichtung in der Plek-Maschine in den USA), der Lack hatte bereits gräuliche Schatten im Bereich des Halsübergangs. Das Binding wurde nicht sauber vom Lack abgeschabt und hat rissige schwarze Lackkanten unter dem Klarlack, das Griffbrett war sehr rau und nicht anständig geölt. Ich könnte hier wirklich noch jeden weiteren Mangel aufzählen, doch dann mache ich Tolkiens Romanen Konkurrenz.
Alles kein Problem, wenn man mit einigen Macken leben kann und ohnehin Gitarrentechniker ist, wir ich einer bin.
Ist man das allerdings nicht, was ja sicherlich auf den Großteil aller Gitarristen zutreffen wird, sollte man auf jeden Fall bei der Konkurrenz vorbeischauen, die können das für weniger Geld besser.
Warum habe ich sie behalten? Weil ich nunmal eine Gibson wollte und eine bekommen habe und sie Live ohnehin ein reines Arbeitstier ist, teurer Preis hin oder her und im Publikum sieht keiner die schlechte Verarbeitung von Gibson, sondern nur den funkelnden Namen auf der Kopfplatte (Ein Glück für Gibson) :)
Features: Mehr als man braucht.
Mit den vielen Möglichkeiten der Schaltungen, hat man eigentlich alle Möglichkeiten, die eine H-H Kombination zu bieten hat. Braucht man das ? Für mich ein ganz klares Nein. Ich kaufe mir eine Les Paul, weil ich eben diesen Sound haben möchte und nichts anderes. Die viele Möglichkeiten sind eine lustige Spielerei, allerdings im Gitarristenalltag kaum unterzubringen und bieten somit keinen wirklich Mehrwert. Das Geld hätte man dann besser in die Qualitätskontrolle investiert, aber dazu später mehr...
Sound: Großartig !
Das muss man gar nichts beschreiben, eine Les Paul klingt eben nach Les Paul: Warm, Dick und doch sehr artikuliert. Für nahezu jedes Genre geeignet wie ich finde.
Verarbeitung: Ohje Ohje...
Erstmal eines vorne weg: Obwohl der Korpus ein "Weight Relief" hat, ist zumindest mein Modell verdammt schwer. Satte 5,8 Kg bringt die gute auf die Waage. Gut, ich wusste ja worauf ich mich einlasse :)
Aber die Verarbeitung ist dem Preissegment wirklich und bei aller Liebe nicht angemessen. Bünde waren super rau und nicht sauber abgerichtet (trotz angeblicher Abrichtung in der Plek-Maschine in den USA), der Lack hatte bereits gräuliche Schatten im Bereich des Halsübergangs. Das Binding wurde nicht sauber vom Lack abgeschabt und hat rissige schwarze Lackkanten unter dem Klarlack, das Griffbrett war sehr rau und nicht anständig geölt. Ich könnte hier wirklich noch jeden weiteren Mangel aufzählen, doch dann mache ich Tolkiens Romanen Konkurrenz.
Alles kein Problem, wenn man mit einigen Macken leben kann und ohnehin Gitarrentechniker ist, wir ich einer bin.
Ist man das allerdings nicht, was ja sicherlich auf den Großteil aller Gitarristen zutreffen wird, sollte man auf jeden Fall bei der Konkurrenz vorbeischauen, die können das für weniger Geld besser.
Warum habe ich sie behalten? Weil ich nunmal eine Gibson wollte und eine bekommen habe und sie Live ohnehin ein reines Arbeitstier ist, teurer Preis hin oder her und im Publikum sieht keiner die schlechte Verarbeitung von Gibson, sondern nur den funkelnden Namen auf der Kopfplatte (Ein Glück für Gibson) :)
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