Grace Design M900

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Grace Design M900
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axxx 13.06.2018
Meine bisherige Mytek 196 DAC plus Preamp Kombi im Heimstudio für Mix/Mastering Zwecke war nicht transportabel, noch besonders Platz freundlich. Auf der Suche nach einer schmaleren Alternative, die mindestens genau so gut klingt, kam dann der M900 ins Haus.

Einrichtung sowohl der Hardware und auch Software waren quasi plug?n play. Die Bedienung über den hochwertigen Poti ist intuitiv und extrem genau zu steuern, A/B Lautstärke Angleiche z.B. sind auf halb db Schritte präzise einzustellen. Das hat auch recht easy einen fairen Vergleich mit dem Mytek ermöglicht. Resultat: im Aux Ausgang Cinch ist fast kein Unterschied erkennbar, Frequenzverlauf ist identisch neutral und auch die Jitter-Freiheit ist auf Augenhöhe - wobei ich den M900 eine Spur sauberer empfinde. Ich hab Mytek und M900 allerdings für die direkte Vergleichbarkeit über ein und denselben Preamp an sehr kurzen Cordial Strippen laufen lassen, und nicht direkt an Monitorboxen bzw. mit längeren Kabeln angeschlossen. Durch Umkabeln etc. vergeht einfach zu viel Zeit als das man sich derart feine Klangunterschiede merken könnte. Soll heißen, ich weiß nicht wie viel Power der Grace an den Aux Buchsen hat - die Mytek Ausgangsstufe z.B. verliert pro m Kabel deutlich an Power und erzwingt dadurch quasi einen Preamp.

Auch den Vergleich zum heimischen Streamer von Abacus Electronics mit High-Res Tracks über Qobuz befeuert besteht der M900 ohne Probleme. Hier fällt nur auf, dass der Streamer die Transienten im Hochton noch sauberer rausschält. War allerdings im A/B Test mit nem Buddy ohne Wissen welcher DAC gerade spielt ehrlicherweise nur in 75% der Fälle und nur bei gaaaanz genauem hinhören über ein Auflösungsbiest wie den K812 zuordenbar. Also zu vernachlässigen und für meine Begriffe beim Mixen zumindest vermutlich eher hinderlich, wenn man sich mehr mit dem rascheln der Notenblätter beschäftigt als den vocal Spuren selber.

Nur vom KHV Teil des M900 hat ich nicht umgehauen, trotz der sehr cleveren USB Power Lösung über den 2. USB Stromeingang. Reserven hat der Grace dadurch mehr als genug, auch für hochohmige Tröten meiner Meinung nach. Bis in Höchstlautstärke ist das Ganze beeindruckend frei von Verzerrung und/oder Kompressionseffekten, ABER die unteren Mitten und Bass sind nicht ganz auf Höhe mit einem dezidierten KHV. Hier ist mehr an Plastizität und Ortungsschärfe machbar. Wobei ich sagen muss, dass der eingebaute KHV des Mytek hier wiederum deutlich schlechter klingt - und der ist doppelt so teuer wie der M900.

In-/Output/Anschluss technisch sieht der M900 gegen stationäre DACs natürlich kein Land, dafür ist der aber auch einfach nicht gemacht.

Unterm Strich performt der M900 für meine Begriffe deutlich über Preisklasse, ist fast Jackentaschen tauglich, top verarbeitet und durchdacht. Der Mytek geht und der Grace bleibt!
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