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Günstige Herstellungskosten, teurer Verkaufspreis und zu lange Wickelachsen.
Da ich, wie bei all meinen Gitarren, die schweren geschlossenen Mechaniken meiner neuen HB CLA-15MCE VS durch leichte Vintage-Typen ersetzen möchte, habe ich als günstigste Variante diese Grover bestellt. Dabei sind 46 Euro im Vergleich zu den Kluson Deluxe meiner E-Gitarren (32-36€) nicht wirklich günstig. Nach dem Auspacken hat sich erstmal Ernüchterung eingestellt. Sie sind nahezu baugleich mit den Mechaniken meiner HB CLA-28V RW (M*rt*n 000-28 Kopie) von 2014. Deren Tuner hatte ich durch Gotoh SXB510-06M-N ersetzt, was sich nach der Überarbeitung der Gitarre durchaus gerechnet hat. Die originalen Tuner sind auf meine Resonatorgitarre weitergewandert. Ich hatte gehofft, die Grover wären diesen zumindest ebenbürtig. Leider sind die Wickel zu lang, was bei abgewinkelter Kopfplatte zwar funktioniert, aber beschissen aussieht. Ich frage mich, welche praxisfremden Leute bei Grover dafür zuständig sind, zumal auch die Einpresshülsen einen untypischen Durchmesser von 9,2mm statt 8,73mm (11/32") aufweisen. Eine Kopfplatte ist in der Regel 14-15mm dick, die Wickelachsen würden jedoch erst an einer 18mm dicken korrekt passen. Vorerst werde ich die Grover auf der Gitarre lassen, bis ich die Optik nicht mehr ertrage. Dann hole ich mir einen Satz Gotoh SXB510 oder SE780 (gleicher Stil, etwas günstiger) und gebe die Grover zum Recycling. Die 510er sind übrigens die mit Abstand besten dieser Art, besser als Waverly für ca. €200.
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