Harley Benton BigTone White Vintage Series

203 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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107 Rezensionen

Harley Benton BigTone Trem White
311 CHF
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1
DF
Nach Modifikationen o.k.
Dr. Fetti 22.11.2019
Ich brauchte eine Zweitgitarre, da ich ab und zu in einer Asi-Kneipe spiele, für die mir meine Gibson L5 zu wertvoll ist. Dass ein Vergleich zwischen zwei Gitarren, von denen eine das Dreißigfache der anderen kostet, unfair wäre, ist klar. Dafür schneidet die Big Tone aber gut ab. Die Gitarre wird besser, wenn man etwas Mühe in sie investiert.

Beim Auspacken ist man erfreut, dass sie optisch wirklich etwas hergibt. Der Lack ist einwandfrei. Schon beim Stimmen fiel mir auf, dass die G-Saite weniger Zug als die anderen hatte und auch leiser klang. Laut Info sind es 12er D'Addario, normalerweise spiele ich 13er oder 14er. Daher habe ich die Saiten gegen 13er Thomastik getauscht, mit denen die Gitarre an Homogenität direkt gewonnen hatte. Zu einigen einzelnen Punkten:

- Das Tremolo ist nicht praxistauglich. Zunächst fiel mir auf, dass der Hebel nicht richtig entgratet war und eine Stelle aufwies, an der ein Splint o.Ä. herausstand. Die Saiten werden von der Saitenhalterung über eine Rolle geführt und dann nochmal über kleine Rollen am Steg. Die erste Rolle lässt sich auch Drehen, wenn die Saiten locker sind; ist jedoch der komplette Druck von allen Saiten auf der Rolle, dreht sie sich nicht mit, d.h., dass die Saiten über die Rolle rutschen. Dass das nicht stimmstabil ist, ist nicht weiter verwunderlich. Nach zwei- dreimal Tremolo benutzen, muss man wieder stimmen. Da ich das Tremolo ohnehin nicht benutzen wollte, habe ich den Hebel abgeschraubt und die Schraube zur Verdeckung des Lochs wieder eingesetzt. So kann ich damit leben.

- Die Saitenhalterung ist exterm fummelig, bzw. ein derart beknacktes System habe ich noch nie gesehen. Ich weiß nicht, ob dieses System bei Tremologitarren üblich ist: An der Rolle des Tremolos sind kleine Stifte angebracht, um die die Enden der Saiten rumgefummelt werden. Da diese Stifte nach unten, bzw. zur Decke zeigen, sind sie schlecht zu erreichen; die Saiten rutschen auch schnell wieder ab. Nach ein paar Saiten hat man den Trick raus, trotzdem werde ich vielleicht Löcher in die Rolle bohren, so dass man die Saiten würdevoll wechseln kann.

- Der Sinn der Schaltung hat sich mir nicht ganz erschlossen: Die Gitarre verfügt über einen Schalter, mit denen zwischen den Pickups gewechselt werden kann. Zusätzlich hat die Gitarre drei (!) Volumepotis und einen Klangpoti. Die drei sind so aufgebaut, dass der vordere Poti die Lautstärke von beiden Potis gemeinsam regelt, die hinteren die einzelnen Lautstärken. Warum man dann noch den Schalter braucht, wissen vielleicht die Götter, ich nicht. Oder man lässt den Volumepoti für beide komplett weg, wie es bei der L5 der Fall ist.

- Hier wurde mehrmals das Gewicht moniert. Sowohl mein Exemplar als auch die L5 wiegen beide ca. 3,8 Kilo, gemessen mit einer Kofferwaage; es sollte ungefähr stimmen. Die Big Tone ist nicht unüblich schwer.

- Verarbeitung: Preisbedingt hinnehmbar. Ich habe z.B. die Potiknöpfe etwas höher geschraubt, da zwei unten auf der Decke der Gitarre oder auf dem Poti selbst auflagen. Ferner waren in meinem Exemplar noch Sägespäne, die ich rausgeschüttelt habe.

- Bespielbarkeit: Für mich ist das wichtigste Kriterium, ob die Gitarre beim ersten Anspielen flutscht oder ob es irgendwo hakt. Hier hat sie 100% gewonnen! Mich hat beim Spielen nichts gestört, sondern ich konnte mich gemütlich einspielen und mich mit ihr ohne viel Mühe vertraut machen. Die Gitarre ist angenehm.

- Sound: O.k. und aufgrund der zwei Pickups und der Kombinationsmöglichkeit beider müsste eigentlich für jeden ein zufriedenstellender Sound rauskommen. Ich spiele nicht laut; bei meinen Lautstärken gibt's kein Feedback-Problem.

Fazit: Auch wenn ich eine L5 gewöhnt bin, leide ich nicht, wenn ich die Big Tone spiele. Mit ein paar Modifikationen, vor allem an Tremolo und Saiten, ist sie völlig o.k. Das einzige, das richtig K* ist, ist das Tremolo; das Problem lässt sich für diejenigen leicht lösen, die es ohnehin nicht benutzen.

NACHTRAG: Der Saitenhalter hat mich derart genervt. MAN KANN IHN DURCH DAS Göldo HW78G Tailpiece AUSTAUSCHEN, OHNE DASS DIE LÖCHER VERÄNDERT WERDEN MÜSSEN. Das passt perfekt.
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T
The different shades of gold. . .
Thomas529 28.04.2023
Wer sich für diese Gitarre interessiert muss sich darüber im Klaren sein, dass sie 'out of the box' überarbeitet werden muss. Die abenteuerliche Saitenführung unter dem Saitenniederhalter des Tremolos macht ein stimmstabiles Spiel unmöglich - die Brücke wankt und verrutscht! Die Bewährte Abhilfe ist hier Kolophonium unter die Auflageflächen des Steges zu reiben und den Saitenniederhalter an der sehr schön gemachten Bigsbykopie auszubauen - damit ist aber Moneyback Geschichte - den kleinen Sprengring kriegt man da schwer wieder auf die Achse.

Am Tremolohebel sind Grate - auch an der Rollerbridge - die müssen abgefeilt werden - sonst ist die Haptik sehr unschön.

Die Gitarre wird nicht mehr so gebaut, wie sie auf den Abbildungen zu sehen ist: Im Innern fehlt in den Ecken, da wo Decke und Boden auf die Zargen geleimt sind, dieser eingesägte Umleimer, der auf den Fotos der Homepage sichtbar ist. (Sollte der Stabilität keinen Abbruch tun)

Alles Andere war aber wirklich ordentlich für die Preisklasse - die Spielbarkeit und akustische Ansprache ist wirklich gut. Die gesamte Konstruktion ist überaus schwingfreudig: Klopft man von hinten gegen den Hals tönt es voll und hölzern aus dem Zentrum des Korpus - ein sehr gutes Zeichen.

Die Bünde sind gut abgerichtet und glatt poliert. Die Bespielbarkeit ist sehr gut!

Erwähnenswert ist bei dieser Gitarre auch die lange Mensur von etwa 64,5 cm. Für mich das schlussendliche KO-Kriterium gegen eine Gretsch. Ich spiele alle Gitarren in D 415 Hz (also Cis in Normalstimmung) - da müsste man bei der etwa 2cm kürzeren Mensur der Gretsch schon auf stärkere Saiten umsteigen.

Die Pickups sind wahrscheinlich nicht ausgegossen - sie neigen schnell zur Rückkopplung (bei Highgain - eh nicht ihr Terrain) - dafür kann man sie aber gut einstellen - sie reagieren recht empfindlich auf Abstandsveränderungen zur Saite. Auch lassen sich die Poles gut herausdrehen um ungleich Laute Saiten anzupassen (bei mir waren das die D - und A - Saite)

Mit etwas Geduld bekommt man aber einen fantastisch klingenden Sound geliefert: Mit ihren jeweils etwa 10 KOhm liefern die PUs einen druckvollen dynamisch-warmen Klang. Im Sweetspot klingen die Saiten frisch und differenziert - allerdings ohne Twang. Auch wenn sie nach Gretsch aussehen - die gehen eher in Richtung Gibson - und das richtig gut!

Über einen Roland gespielt gibt es knorrig-hölzerne Bässe mit viel Druck am StegPU und dunkel funkelnde Mitten auf dem Halspickup. Ein 12er Flatwoundsatz könnte den jazzigen Character noch veredeln!

Bei genauem Hinsehen fällt auf, dass es an der Hardware insgesamt 5 gut unterscheidbare Goldtöne gibt - das will nicht so recht zusammenpassen.


Diese Gitarre ist nix für Anfänger - aber ich denke, dass die Basis so gut ist, dass sich jedes Upgrade der Hardware lohnt.
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S
Ganz ok, aber kein Prunkstück
Streifenkarll 16.04.2023
Fazit vorab: insgesamt eine solide Gitarre für Anfänger zum üben oder kleine erste Gigs absolvieren. Wenn man das gute Stück wirklich intensiv benutzen will, müsste man es aber zum Gitarrenbauer schaffen, da einiges zu Verbessern wäre. Die Verarbeitung ist eher so mittel. Für Zuhause ist es aber sicher ein gutes und günstiges Einstiegsmodell.
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W
Für den Preis top! Aber
Wozigi 06.12.2019
die Gitarre klingt etwas dünn / schwach / leblos / charakterschwach. Die Verarbeitungsqualität streut anscheinend etwas. Ich musste die erste Bestellung zurückgeben, da am Hals im oberen Bereich zahlreiche Lacknasen das Spielgefühl stark beeinträchtigt haben. Die zweite Gitarre war deutlich besser, eigentlich tadellos, verarbeitet. Aber der Sound kann mich lediglich in Anbetracht des günstigen Preises überzeugen. Ich werde mal andere Saiten testen.... da geht bestimmt noch was.
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M
Top!
MariR 16.11.2019
Tolle Gitarre, lässt sich super spielen. Einwandfreie Verarbeitung - sie ist vielleicht etwas schwer. Bin mega zufrieden!! Verwende sie allerdings nur über einen Amp, bzw. Über das Mischpult, Akustisch ist sie zu leise.
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l
Manko = Freischebende Brücke
luckystrike 07.08.2020
Die Gitarre ist TOP !!
Brücke ist für mich, wenn möglich zu Fixieren.
Schwebend, ist ein dauerndes Nachstimmen !!
Danke Thomann Team !!
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