A
Mhh, edles Teil!
Beim ersten Anlauf - als mich das sichere Gefühl eine weitere Gitarre zu brauchen befiel - war die grüne CST-24T als Nr. 1 auf meiner Probierliste im Thomann-Geschäft, dann fiel mir aber die HB XT-22 mit ihrem schönen warmen Vintage-Sound etwas besser, die CST-24 hat ja den etwas moderneren "härteren" Sound. Außerdem hatte die CST Kontaktprobleme, nach ca. 30min Spielen wurde sie plötzlich sehr leise... Also die XT-22 gewählt und abgeholt.
Als ich dann zuhause war kam das Erwachen: die XT-22 klang exakt gleich wie die Michael Kelly Patriot Decree, die ich schon besitze. Dieser warm-mittige röhrenfreundliche und leicht flötige Sound aus den 70ern. Ich nahm 5 Motive in allen drei Tonabnehmerstellungen und in vier Effekten (clean, Crunch, Powerchords verzerrt, Lead) auf und stückelte die 30 Soundbits hintereinander: praktisch identisch!
Oje! Am nächsten freien Tag zu Thomann gefahren, die XT-22 zurückgegeben, die CST-24 noch einmal angespielt und mir wurde klar, dass ich ja eben einen ANDEREN Sound als den schon beschriebenen möchte und dass die CST-24 dafür recht gut taugt!
Und wunderschön ist sie auf jeden Fall!
Also die Grüne ausgewählt und abgeholt und daheim mit anderen Soundeinstellungen gespielt - wow, jawohl, eine Erweiterung! Und sehr gut spielbar!
ABER: nach einer Weile passierte dasselbe: die Gitarre wurde immer leiser! Ich öffnete die Elektrik-Abdeckung und lötete auf Verdacht zwei Lötstellen, die mir etwas verdächtig lose schienen, nach und siehe da, sie funktioniert! Das sollte aber nicht nötig sein, ich finde das schon schwerwiegend! Und vor allem: ich hatte dem Verkäufer (sonst super nett und hilfreich) von dem Problem erzählt, aber die Gitarre war dann wohl as-is einfach wieder eingelagert worden! Deshalb gebe ich bei der Verarbeitung nur drei Sterne. Ansonsten sieht sie klasse aus, ich habe noch keine Fehler entdeckt, bin aber auch keiner, der mit der Lupe nach kleinen Lackfehlern sucht!
Insgesamt eine SEHR empfehlendswerte Gitarre, wenn die Löterei und QC noch richtig funktioniert!
Als ich dann zuhause war kam das Erwachen: die XT-22 klang exakt gleich wie die Michael Kelly Patriot Decree, die ich schon besitze. Dieser warm-mittige röhrenfreundliche und leicht flötige Sound aus den 70ern. Ich nahm 5 Motive in allen drei Tonabnehmerstellungen und in vier Effekten (clean, Crunch, Powerchords verzerrt, Lead) auf und stückelte die 30 Soundbits hintereinander: praktisch identisch!
Oje! Am nächsten freien Tag zu Thomann gefahren, die XT-22 zurückgegeben, die CST-24 noch einmal angespielt und mir wurde klar, dass ich ja eben einen ANDEREN Sound als den schon beschriebenen möchte und dass die CST-24 dafür recht gut taugt!
Und wunderschön ist sie auf jeden Fall!
Also die Grüne ausgewählt und abgeholt und daheim mit anderen Soundeinstellungen gespielt - wow, jawohl, eine Erweiterung! Und sehr gut spielbar!
ABER: nach einer Weile passierte dasselbe: die Gitarre wurde immer leiser! Ich öffnete die Elektrik-Abdeckung und lötete auf Verdacht zwei Lötstellen, die mir etwas verdächtig lose schienen, nach und siehe da, sie funktioniert! Das sollte aber nicht nötig sein, ich finde das schon schwerwiegend! Und vor allem: ich hatte dem Verkäufer (sonst super nett und hilfreich) von dem Problem erzählt, aber die Gitarre war dann wohl as-is einfach wieder eingelagert worden! Deshalb gebe ich bei der Verarbeitung nur drei Sterne. Ansonsten sieht sie klasse aus, ich habe noch keine Fehler entdeckt, bin aber auch keiner, der mit der Lupe nach kleinen Lackfehlern sucht!
Insgesamt eine SEHR empfehlendswerte Gitarre, wenn die Löterei und QC noch richtig funktioniert!
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p
Unglaubliche Gitarre - mit einem unnötigen Makel
Was habt ihr von Thomann euch dabei gedacht? Da bringt ihr schon eine solche Hammergitarre auf den Markt - allerdings mit solch miserablen Tonabnehmern und dazu noch einer fehlerhaften Verschaltung!
Bei meiner Gitarre waren die Wilkinson-PUs so verlötet, dass im Coil-Split-Modus in der Zwischenstellung bei beiden die gleichpoligen Spulen aktiv waren - es brummte also wie Sau! Ich habe den Fehler zwar behoben, das Brummen war in der Zwischenstellung dann weg, aber leider brummten die PUs auch einzeln - nicht nur gesplittet, sondern auch im Normalbetrieb. Nicht so laut wie ein Single Coil oder gesplitteter Humbucker, aber durchaus hörbar. Verdammt nervig, insbesondere bei High Gain!
Da mir die Gitarre ansonsten aber auf Anhieb gut gefallen hat, habe ich sie nicht an Thomann zurückgeschickt - und stattdessen einen Satz DiMarzio D-Activator eingebaut. Et voilà! Kein Brummen mehr. So müssen Humbucker sein - DiMarzio forever! :-)
Erst jetzt konnte die Gitarre zeigen, was sie draufhat. Und das ist eine Menge! Die Verarbeitung ist fantastisch, die Bespielbarkeit ein Traum. Die Bünde wurden sehr gut abgerichtet, so dass eine tiefe Saitenlage möglich ist - das bei günstigen Gitarren (oft leider zurecht) befürchtete Saitenschnarren hält sich in sehr, sehr engen Grenzen, es ist kein bisschen schlimmer als bei viermal so teuren Marken-Gitarren. Klasse! Der Wilkinson-Vibratoblock ist erstaunlich stimmstabil, war selbst überrascht. (Von Dive Bombs würde ich trotzdem absehen.) Lediglich die PU-Rahmen aus Plastik wirkten billig und der restlichen Gitarre einfach nicht würdig, ich habe sie daher mittlerweile durch Metallrahmen ersetzt - die Gitarre sieht damit superedel aus. Die Lackierung ist einwandfrei - ein paar winzige Unsauberheiten kann man mit viel Nitpicking sicherlich hier und da ausmachen. Aber hey, es ist eine Zweihundert-Euro-Gitarre!
Die muffigen, nicht hundertprozentig brummfreien Wilkinson-PUs habe ich, wie oben beschrieben, durch DiMarzios ersetzt - damit singt, brüllt und kreischt sie, wie ich es bei einer so günstigen Gitarre noch nie erlebt habe. Wahnsinn! Der Sound ist einfach irre - wuchtig, aber stets differenziert. Ich würde sie klangfarblich irgendwo zwischen Strat und Les Paul einordnen - mit Tendenz zu Gibson, aber durch die Coil-Split-Option sind eben auch stratähnliche Sounds möglich. Die CST24 ist eine hervorragende Allround-Gitarre, vom Heavy Metal bis Pop-Ballade ist alles klanglich gut abgedeckt.
Wer viele unterschiedliche Musikstile spielt, hat mit der Harley Benton CST24 ein solides Arbeitsgerät zu einem absolut sensationellen Preis. Allerdings würde ich von vornherein einen Austausch der Tonabnehmer mit einkalkulieren. Mit besseren werksmäßig verbauten PUs und einer korrekten Verschaltung hätte ich definitiv die volle Punktzahl gegeben. So aber gibt es leider einen Punktabzug.
Bei meiner Gitarre waren die Wilkinson-PUs so verlötet, dass im Coil-Split-Modus in der Zwischenstellung bei beiden die gleichpoligen Spulen aktiv waren - es brummte also wie Sau! Ich habe den Fehler zwar behoben, das Brummen war in der Zwischenstellung dann weg, aber leider brummten die PUs auch einzeln - nicht nur gesplittet, sondern auch im Normalbetrieb. Nicht so laut wie ein Single Coil oder gesplitteter Humbucker, aber durchaus hörbar. Verdammt nervig, insbesondere bei High Gain!
Da mir die Gitarre ansonsten aber auf Anhieb gut gefallen hat, habe ich sie nicht an Thomann zurückgeschickt - und stattdessen einen Satz DiMarzio D-Activator eingebaut. Et voilà! Kein Brummen mehr. So müssen Humbucker sein - DiMarzio forever! :-)
Erst jetzt konnte die Gitarre zeigen, was sie draufhat. Und das ist eine Menge! Die Verarbeitung ist fantastisch, die Bespielbarkeit ein Traum. Die Bünde wurden sehr gut abgerichtet, so dass eine tiefe Saitenlage möglich ist - das bei günstigen Gitarren (oft leider zurecht) befürchtete Saitenschnarren hält sich in sehr, sehr engen Grenzen, es ist kein bisschen schlimmer als bei viermal so teuren Marken-Gitarren. Klasse! Der Wilkinson-Vibratoblock ist erstaunlich stimmstabil, war selbst überrascht. (Von Dive Bombs würde ich trotzdem absehen.) Lediglich die PU-Rahmen aus Plastik wirkten billig und der restlichen Gitarre einfach nicht würdig, ich habe sie daher mittlerweile durch Metallrahmen ersetzt - die Gitarre sieht damit superedel aus. Die Lackierung ist einwandfrei - ein paar winzige Unsauberheiten kann man mit viel Nitpicking sicherlich hier und da ausmachen. Aber hey, es ist eine Zweihundert-Euro-Gitarre!
Die muffigen, nicht hundertprozentig brummfreien Wilkinson-PUs habe ich, wie oben beschrieben, durch DiMarzios ersetzt - damit singt, brüllt und kreischt sie, wie ich es bei einer so günstigen Gitarre noch nie erlebt habe. Wahnsinn! Der Sound ist einfach irre - wuchtig, aber stets differenziert. Ich würde sie klangfarblich irgendwo zwischen Strat und Les Paul einordnen - mit Tendenz zu Gibson, aber durch die Coil-Split-Option sind eben auch stratähnliche Sounds möglich. Die CST24 ist eine hervorragende Allround-Gitarre, vom Heavy Metal bis Pop-Ballade ist alles klanglich gut abgedeckt.
Wer viele unterschiedliche Musikstile spielt, hat mit der Harley Benton CST24 ein solides Arbeitsgerät zu einem absolut sensationellen Preis. Allerdings würde ich von vornherein einen Austausch der Tonabnehmer mit einkalkulieren. Mit besseren werksmäßig verbauten PUs und einer korrekten Verschaltung hätte ich definitiv die volle Punktzahl gegeben. So aber gibt es leider einen Punktabzug.
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G
Bei der ersten war der Steg falsch montiert und ließ sich nicht bundrein stimmen. Die zweite war dann ordentlich zusammengebaut. Liegt toll in der Hand und sieht super aus. Bei der zuerst gelieferten Gitarre wollte die G-Saite nicht klingen. Bei der zweiten war das besser aber eben spürbar.
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O
Günstige PRS Kopie mit großem Sound
Der Sound im Humbucker Betrieb und Singlecoil alleine sehr gut. Mit den gesplitteten Humbuckern im Zusammenschluss sollte man keinen originalen Strat Zwischensound erwarten, aber der Sound ist immer noch gut und angelehnt an den Stratocaster Sound und für viele Musikstile geeignet. Überzeugt hat mich auch der Hals Humbucker am übersteuerten Amp, der sonst oft zum Matschen bei Akkorden führt.
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ON
Auch nach drei Jahren noch eine meiner Lieblingsgitarren.
Ich habe mir die Harley Benton CST-24T vor drei Jahren gekauft - in erster Linie wegen dem grünen Finish, dass auch in natura sehr gut aussieht. Jetzt nach drei Jahren, kann ich sagen, dass ich die Gitarre noch immer gerne spiele. Sie ist sauber verarbeitet, gut eingestellt und lässt sich leicht spielen. Ich nutze sie zum Live spielen und für Aufnahmen. Den Klang der Gitarre kann man durch den Coil Split sehr vielfältig gestalten. Auch nach drei Jahren gab es bei mir keine Ausfälle bei der Elektronik oder kratzende Potis. Das Tremolo ist leichtgängig und hält die Stimmung.
Bei den Mechaniken merkt man, das es sich um günstige Bauteile handelt - sie haben etwas viel spiel. Das Korpus-Binding ist nicht so perfekt geraten. Das fällt bei näherer Betrachtung auf, ist aber zu verschmerzen.
Bei den Mechaniken merkt man, das es sich um günstige Bauteile handelt - sie haben etwas viel spiel. Das Korpus-Binding ist nicht so perfekt geraten. Das fällt bei näherer Betrachtung auf, ist aber zu verschmerzen.
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