Harley Benton Custom Line Manhattan-Standard

Warum eigentlich?
Die Gitarre wird geliefert, und ich merke, etwas stimmt nicht. Aber wegen vielen Projekten bin ich erst ein halbes Jahr später dazu gekommen, mich mit dem Instrument genauer auseinander zu setzen und siehe da: billigste Saiten ( unbedingt durch gute Jazzsaiten austauschen...ich entschied mich für Thomastik JS112 Jazz Saiten) und ein schon von Anfang an angebrochener Steg. Dieser wurde von Thomann aber ausgetauscht und auch nach Saitenwechsel...siehe da. Diese Gitarre ist ein kleines Prachtstück. Ein umwerfender Klang, angenehme Bespielbarkeit, nur der Minihumbucker ist ein wenig leise. Mit einem guten Amp aber nicht weiter schlimm. Wird vielleicht für Recordings mal ausgetauscht, aber nicht unbedingt nötig. Ich habe mich in das Instrument aber verliebt und kann es eigentlich weiter empfehlen.

Die Harley Benton Custom Line Manhattan Standard ist eine richtig Jazz Gitarre, Sie käßt sich super leicht spielen und hat einen schönen warmen Sound. Aber jetzt der Reihe nach.

Der Gesamteindruck der Gitarre ist umwerfend. Sie sieht super aus und braucht sich vor Gibson oder Loar nicht zu verstecken. Die Verarbeitung ist sehr gut. Schöne Bindings auf der Vorder und Rückseite. Die SG Krone setzt dem ganzen dann noch die K...:-) auf. Was jedoch nicht so schön ist ist die Verarbeitung der Bünde, hier wäre es super gewesen, wenn man noch 1-2 mal mit der Feile die Bünde etwas sauberer gefeilt hätte, das muss ich nun machen - aber stellt auch kein so großes Problem dar.

Der Sound (vorausgesetzt man hat die richitigen Saiten drauf z.B. die von Thomatik) ist sehr warm und schön, es mach richtig viel spaß mit Ihr zu spielen, das macht auch das verarbeitete Holz aus. Wenn man bedenkt, daß man bei einer ähnlichen Mahagoni Gitarre gleich 2000 € mehr zahlt, ist die Harley Benton schon ein super Schnäpchen. Ausserdem hat Sie 22 Bünde (im Gegensatz zur Loar), was natürlich das spielen in höheren Lagen etwas erschwert, da kein Cutoway aber das nur am Rande.

Die Gitarre muss man einfach mal spielen. Denn spielen sagt mehr als 1000 Worte. In diesem Sinne carpe diem!

Sehr schöne Gitarre mit ganz eigenem Flair. Sehr schöne Holzmaserung und gute Mahagoniequalität(muss man auch kritisch sehen- denn gibt es Mahagonieplantagen und stammt das Holz auch von dort) Die Seiten auf thomastik gewechselt(wurde in anderen Bewertungen empfohlen)aber .. die drei hohen Originalseiten klingen besser und lauter als die thomastik...also die drei wieder zurückgewechselt. die Regler funktionieren-natürlich ist ein Tonabnehmer nicht so vielseitig regelbar wie deren mehrere. Aber Ich übe auch lieber das Spielen als das Regeln. Zwei Mechaniken nicht OK- wurden mir auf Wunsch sofort nachgeschickt Die Gitarre ist akkustisch etwas lauter als andere Hollowbodys, kommt aber nicht annähernd an eine Akkustikgitarre heran.(wurde so schon gesagt) Bereue den Kauf nicht . Irgendwie fallen einem damit andere Dinge ein--kann aber auch Einbildung sein.

Ich spiele gern pseudoakustisch bzw. "clean" (Jazz und Folk) und suche schon seit längerem einen Ersatz für meine MARTIN OMCPA4. Ich habe nämlich Rheuma in den Händen und wuppe nur 10er E-Gitarrensaiten. Ich spiele mit Plektrum, aber auch mit Fingernägeln und Daumen, und das hauptsächlich Akkorde. Die Manhatten hat genau diesen akustikähnlichen Sound, besonders auch mit den Saiten ab Werk: D'Addario EXL110. Auch ohne Verstärkung überzeugt die Gitarre, übrigens auch mit Mikro abgenommen. Der Humbucker reicht vollkommen aus. Die Potis sind nicht sehr effektiv: beide auf maximum gestellt habe ich den gewünschten obertonreichen Sound. Ich verstärke über ZT Akustik(!) oder Katana 50MkII, Modus "clean". Die handwerkliche Verarbeitung ist einfach hervorragend, insbesondere die Lackierung. Die Enden der Bundstäbchen sind allerdings scharfkantig und fluchten auch nicht ordentlich - macht nix: sie spielt sich trotzdem super! Die Manhattan ist auch sehr leicht und deshalb ideal für unterwegs und Gigs.
Volle Kaufempfehlung!

Einfach nur ein supergutes Teil.Punkt.Ich spiele so gerne mein Exemplar.Ein wunderbares, kein Montagsmodell.Harley wird immer besser.Ich verfolge die Entwicklung nun seit ziemlich genau,etwa 10 Jahren.Ich bin glücklicher Besitzer einer der ersten Sperrholz Resos und unter Anderen,einer Jumbo mit Premium-Zederndecke.Wird so nicht mehr gebaut,beziehungsweise,angeboten.Ist völlig aus dem Programm.Da habe ich wirklich Glück gehabt.Das ich damals sofort zugeschlagen habe.Harley Klampfen sind einfach Gold wert.Das feeling ist sofort da und macht Lust auf ein Original.Kämpfchen?Ich glaube,nicht,weil die Manhattan-Standard für sich alleine stehen kann.In meinen Augen eine aufrechte Lady.Mit den richtigen Saiten(Flats)mag ich sie gar nicht mehr aus der Hand legen..Man kann alles einstellen.Bundreinheit.Der Steg"floatet" auf der Decke.Ist verschiebbar.Von wegen ,meine Gitarre ist aber nicht Bundrein,Ihr habt keine Ahnung,Deppen.Ketarre muß man fühlen.Dieses Instrument ist gnadenlos.Wenn man nur scheiße spielen kann,klingt die Manhattan echt billo,eben 199 Euro,wer dagegen damit um zu gehen weiß,kann ihr durchaus ansprechende Klänge entlocken.An alle Freaks:Hört hier einer Gräser wachsen?