Harley Benton Electric Guitar Kit ST-Style

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Harley Benton Electric Guitar Kit ST-Style
75 CHF
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1
D
Die kleine hässliche...
Dyne 08.01.2017
Zielsetzung: Billig, hässlich und festivaltauglich (im Zelt oder Auto liegen lassen)
Erreichtes Ziel: Billig, hässlich, festivaltauglich aber grandios bespielbar und gut klingend

Ich hab das Teil vor einem Jahr an nur einem Wochenende gebaut.

Mit den Teilen hatte ich eventuell Glück denn mein Body war aus einem Stück gefertigt.
Ich habe lange gesucht aber keine Naht gefunden.

Abgesprüht habe ich die gute mit dem giftigsten Neonpink das ich im Baumarkt finden konnte.
Hals und Body wurden aber vorher mit weiß grundiert.
Der Lack hat ein furchtbares Finish inklusive Rotznasen und Absplitterungen.
Nach dem Klarlack und Politur wurde der Hals aber dennoch wunderbar glatt und schnell bespielbar.
(Der Korpus sieht eher aus wie eine Kraterlandschaft)

Die Teile:
Natürlich kommen alle Teile nur so Gut wie nötig.

Die Mechaniken und das Tremolo sind wirklich nicht die besten aber ausreichend.

Der Hals war absolut in Ordnung.
Ein Bunsstäbchen (14. Bund) war minimal erhöht. 2-3 Leichte Hiebe mit dem Hammer und einem stück weichem Holz konnten das Problem lösen.
Ich empfehle zusätzlich die Bünde zu schleifen. 1500+ Papier und 100 Züge pro Stäbchen genügen.
Vorher haben die Stäbchen bei Bends ziemlich gerieben.

Der Korpus war, wie schon erwähnt, aus einem Stück aber nicht sehr feinporig geschliffen.


Die Elektronik:

Ausreichend aber bei weitem nicht gut.
Die Singlecoils liefern wenig Output und sind etwas ?nasal?.
Der Mittlere ist in der Phase gedreht um den Humbuckereffekt zu erzielen.

Die Potis sind falsch gewählt (Log/Linear).
Sie reagieren erst auf die letzten mm der Drehung.

Alles in allem bekommst man aber einen Stratsound aus der Elektronik der wirklich nicht schlecht ist.
Das Brummen verhält sich nach der Graphitlackbehandung im Elektronikfach auch wirklich dezent.


Der Lernprozess:

Ich habe mitt diesem Bausatz wirklich gelernt ein Setup der Bundreinheit, Halsspannung und Seitenlage durchzuführen.
Das hat sich bei der Gitarre auch über Wochen hingezogen aber sie spielt sich wirklich perfekt und wurde auch im Studio schon verwendet.
Die kleine hat ein tolles Sustain.

Mir ist das Teil wirklich ans Herz gewachsen.


Fazit:
Ich muss für den preis von 69¤ wirklich überall 4 Sterne vergeben, denn ich bin zufrieden.

Wer sich richtig Zeit nimmt und eventuell noch ein wenig Geld für Mechaniken und Elektronik investiert kann ein wirklich hervorragendes Instrument mit diesem Kit bauen.
Mehrmaliges Anschleifen des Lacks um ein glattes Finish zu erreichen braucht seine Zeit, lohnt sich aber.

Ich habe mittlerweile auch den J-Bass gebaut und dieser ist mit etwas mehr Zeit ein wunderbares Instrument geworden.
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R
Auch den Neffen freuts..
Rockstarter 01.03.2019
Hallo Bastlergemeinde,

ich habe mit dem ST-Style Bausatz jetzt bereits das 2 Kit bestellt und viel Spaß damit gehabt. Besonders weil einer meiner Neffen (10 Jahre alt), inspiriert durch die Präsentation meines ersten Bausatzes Interesse bekundete. Gesagt getan und den Kleinen nach der schnellen Lieferung gleich mal an die Schleifmaschiene gelassen um den Korpus zu bearbeiten. Fand er super - ca. 1h. Die restliche Schleifarbeit habe ich dann selbst übernommen. Gebeizt wurde in gelb (ist dann ein schöner Honigton geworden), die Kopfplatte sollte so bleiben wie sie ist. Das Lackieren habe ich dann auch allein gemacht, wegen der vielen Schichten und der langen Wartezeit. Zusammengeschraubt haben wir dann wieder gemeinsam. Ich glaube er hat viel gelernt und viel Freude an seinem Instrument.
Jetzt mal zum Bausatz an sich. Die Verarbeitung fand ich absolut Ok. Der Hals ist klasse und lässt sich mit recht niedriger Saitenlage gut bespielen. Beim einpassen haben wir uns allerdings auch viel Mühe gegeben und die Bünde vorher noch mit Stahlwolle poliert. Oktavreinheit ist kein Problem.
Allein der Korpus ist ehr was für Menschen die gleich farbig lackieren möchten. Den Porenfüller runterzuschleifen ist eine wiederliche Arbeit. Die Anleitung reicht völlig und gibt gute Hinweise. Funktioniert hat das gute Stück jedenfalls auf anhieb und klingt auch gut.
Da ich bekommen habe was ich bestellte, gibt es von mir volle Punktzahl. Wer was lernen möchte und sich mit ein paar Recherchen dem Thema hingibt, traut sich hinterher auch viel ehr an die Wartung seiner teuren Gitarre. Für die sinnvoll verbrachte Zeit mit meinem Neffen würde ich noch einen Punkt vergeben.
Eigentlich bin ich fertig, hätte aber noch ein paar Anmerkungen für den Interessierten.
Den Bausatz kann man bestimmt auch in unter 2h einfach zusammennageln. Wer es richtig (oder eben besser) machen möchte, schaut sich mal ein paar Grundlagen an wie zum Beispiel: Abrichten Bünde, Halswinkel, Saitenlage, Sattelkerben, Höhe Pickups, Halskrümmung, etc.. Nicht weil es unbedingt nötig wäre um einen Ton aus seiner Axt zu bekommen, aber es fliest alles in den Bausatz ein und macht ihn sinn- und wertvoller. Hinterher kann man eben mitreden.
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Guter Bausatz
Akalvin 02.07.2021
Ich habe schon mehrere E-Gitarren aus Einzelteilen zusammengesetzt. Das war jedoch mein erster Bausatz.
Korpus: weitgehend sauber verarbeiteter Dreiteiler. Braucht lediglich etwas Sandpapier hier und da. Die Maße stimmen, die Bohrungen passen. Achtung: der Korpus ist ab Werk grundiert, um ihn zu lackieren ist das richtig. Wenn man jedoch mit Beize arbeitet, muss die Grundierung runter.
Hals: Hier gibt es nichts auszusetzen. Der Hals ist fadengerade und gut verarbeitet. Die Bundierung ist gut gemacht, keine Überstände. Der Griffbrettradius ist flach. Die Kopfplatte muss man selbst zurechtsägen, das hat Copyright-Gründe. Entsprechende Templates findet Google leicht.
Mechanik: Die Brücke ist eher leicht, funktioniert aber gut. Saitenreiter sind OK. Tremoloarm sitzt gut. Die Stimmwirbel taugen allerdings nichts. Hier könnte Harley-Benton besseres beilegen. Ich habe sie nach einer Woche gegen Tuner von Kluson getauscht. Ebenfalls getauscht habe ich die Saitenniederhalter. Die Einbauplatte der Klinkenbuchse ist gestanzt und gepresst, wirkt insgesamt ebenfalls billig. Das dreilagige Pickguard hingegen ist sehr ordentlich.
Elektrik: Das Pickguard ist fertig bestückt, der Anschluss der Klinkenbuchse erfolgt mit Steckverbindung. Lediglich die Masseverbindung zur Brücke muss gelötet werden. Es empfiehlt sich, die Pickup-Fräsungen leitfähig auszukleiden und ebenfalls zu erden. Potis und Schalter sind OK, hier klappert nix.
Einstellarbeiten: Ging ebenfalls gut, braucht aber (naturgemäß) etwas Zeit. Nach dem ersten Aufziehen der Saiten muß zunächst die Halsspannung über den Spannstab eingestellt werden, der Hals braucht Stunden bis Tage um sich zurechtzurücken. Danach Oktavreinheit und danach die Saitenlage einstellen. Wer das noch nie gemacht hat, sollte sich im Internet ein Video ansehen - es gibt richtig gute Erklärungen. BEi meinem Exemplar war jedenfalls eine sehr gut spielbare Saitenlage zu erzielen: flach ohne schnarren.
Sound: Viel besser als erwartet. Die mitgelieferten Single-Coils klingen durchaus Strat-like, haben aber etwas weniger Output als gewohnt. Klanglich sind sie ausgewogen, kann man gut gebrauchen.

Fazit: Wer ein wenig basteln will ohne sich die Teile überall zusammenzusuchen, der bekommt hier ein erschwingliches Set, mit dem man beachtliche Ergebnisse erzielen kann.
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A
... was mit Musik, mit Überraschung und zum Spielen ...
Axel3171 30.12.2017
Oft meint man ja, genug zu wissen, aber es hat seinen Charme, sich nicht zu ernst zu nehmen ... also hatte ich ein Lüstchen, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden.
Da ich noch kein "ST-Modell" mein eigen nenne, war (auch angesichts des Preises) die Wahl schnell getroffen.
Das Paket kam bewährt schnell und war vollständig.
Beim Auspacken wurden meine Erwartungen nicht enttäuscht, eher übertroffen. Beim testweisen Zusammenbau ergab sich:
1. nix fehlte :o)
2. der Hals (einteilig und schön gerade !) passte saugend (!) in die Halstasche, was schon mal gut für den künftigen Klang sein sollte.
3. naja der Korpus bestand aus fünf Teilen, war aber gut verarbeitet, zumindest die Klebestellen verlaufen nicht mitten in der Halsflucht und die Oberfläche war fast makellos glatt. Kleine Rauhigkeiten waren schnell mit feinem Schmirgellleinen beseitigt.
4. bis auf eine Bohrung passten alle Löcher gut und die Fräsungen für die Elektronik waren sauber ausgeführt. Spanreste waren nur in sehr überschaubarer Anzahl vorhanden.
5. die Elektronik ist für meine Begriffe gut und sauber verdrahtet
6. Alles in Allem ... Luft nach oben geht immer, aber für nicht mal 70 Okken, hätte ich so ein wertiges Gesamtpaket nicht erwartet.

Für den Zusammenbau ergab sich für mich:
Die Bundstäbe, sauber eingelassen, benötigten natürlich eine "Abreibung" ... 50 Striche je Stäbchen mit "Göldo Fret Polishing Rubber" waren nicht zuviel.
Das Paddel, welches für Eigenkreationen recht groß (hässlich aber egal) gehalten ist, hab ich mit der elektrischen Stichsäge nach eigenem Geschmack (und der Klingenschweifung eines gerade im Weg liegenden Messers folgend) zugeschnitten. Achtung, das Holz ist recht hart und es empfiehlt sich ein festes Sägeblatt, damit der Schnitt schön senkrecht zur Oberfläche der Kopfplatte verläuft. Bei mir ging alles gut, aber es war schon eine Zitterpartie.
Dann die noch Schnittkanten gebrochen und das Lackieren konnte beginnen.
Ich hatte mich für Diamenteffektlack (gold) aus dem heimischen Baumarkt entschieden und bin mit zwei kleinen Spraydosen für Kopfplatte und Korpus gerade mal so rum gekommen. Ich hab die Oberflächen vorher feucht gereinigt und trocknen lassen, so dass ich keinerlei Staub mehr hatte. Beim Spritzen ist es gut, wenn man sachte und in dünnen Schichten sprüht, dann bekommt man ohne große Probleme ein durchaus beachtliches Ergebnis. Geduld zahlt sich hier aus.
Nach dem Trocknen ging es ans Zusammenbauen.
Es empfiehlt sich die Elektronik zuerst einzulegen, locker zu fixieren und dann erst den Hals anzschrauben, sonst gibt es einige Probleme beim "Einfädeln" der Tonabnehmer. Wenn der Hals dran ist kann man alles danach ausrichten und fest machen.
Die Mechanik passt für den Preis, ich hab schon viel schlechteres an Komplettangeboten gesehen.
Das erste Anschlagen nach dem Aufziehen und groben Stimmen der Saiten ergab ein schönes Schwingen des gesamten Instruments. Einfach mal senkrecht hoch halten , das "H" anschlagen und unten am Korpus anfassen. Ohaaaa :o) das hatte was von Sustain, was nicht unbedingt zu erwarten gewesen wäre.
Klasse war, dass die Gitarre bereits ohne Einstellarbeiten eine recht gute Saitenlage hatte und auch die Halskrümmung nahezu optimal war. Geringfügig die Oktavreinheit eingestellt, die Böckchen zusätzlich nur wenig tiefer ... Passt ... nix schnarrt ... fön fön fön ;o)
Mit dem Lack hab ich keine 90 Euro investiert, viel gelernt, nun ein einmaliges Instrument, welches vom Grundaufbau auch noch Potenzial für bessere Elektronik hat, und bin sehr angetan von meiner "Lexa_01". Freunde von mir staunen ... sowohl über Finish, Klang und Preis. Sie hat ihren eigenen Tweedkoffer verdient :o)
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Sehr cooler Bausatz, aber...
AGraba 16.01.2024
Habe mir den Bausatz zugelegt um 1. mal wieder was zu basteln und 2. meine Jungs für die E-Gitarre zu begeistern. Haben das komplette Design zusammen besprochen und nach Zukauf von schwarzen Mechaniken und anderen "Styling-Bauteilen" haben wir die Gitarre zusammengebaut.
Der Body (bei uns 2-teilig mit schöner Maserung) war bis auf ein oder zwei kleine Dellen sehr schön verarbeitet und ließ sich wunderbar lasieren und lackieren, der Hals war gerade und super abgerichtet und passte sehr genau in die Halstasche - kein Wackeln o.ä.. Die Elektrik war sauber verarbeitet und problemlos einzubauen, lediglich eine Lötstelle war nötig, um die Bridge zu "erden", alles kein Problem.
Leider waren die vorgebohrten Löcher für die Bridge eher "halbmondförmig" und schief gebohrt. Ich musste die Löcher mit eingeleimten Zahnstocher füllen und komplett neu bohren.
Die mitgelieferten Saiten wurden direkt entsorgt und durch Ernie Ball 10-46 ersetzt. Nachdem die Saitenlage eingstellt war angeschlossen und bespielt.
Die mitgelieferten Singlecoils klingen tatsächlich erstaunlich gut, musste allerdings das Elektronik-Fach mit Kupferklebeband "isolieren", da es ansonsten doch starke Störgeräusche gab.
Alles in Allem sind wir sehr zufrieden - habe inzwischen 2 weitere Bausätze bestellt.
p.s. Und wer jetzt denkt, man könnte Geld durch den Bau sparen, der liegt falsch. Eine Standard Harley Benton Einsteigergitarre kostet im Set mit Verstärker, Tasche, etc. weniger, als der Bausatz mit dem Zukauf von Lasuren und Lacken - aber es macht halt sehr großen Spaß und man bekommt ein Unikat, ganz nach Geschmack!
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HL
Einfach klasse!
Hans-Jürgen Leu 13.08.2019
Ich kannte viele Details einer Gitarre überhaupt nicht, und habe mir deswegen diesen Bausatz bestellt.
Außerdem wollte ich mir mal eine eigene personalisierte Gitarre basteln.
Wie immer, hatte ich bei Thomann wohl immer Glück.
Der Korpus sieht aus wie aus einem Stück, der Hals ist gerade, seine Bünde habe ich nur leicht nachgerichtet und poliert, die Kopfplatte schon (nach meinem Wunsch) zurecht gesägt und geschliffen, daß Griffbrett schrie förmlich nach Öl, fräse gerade noch den Korpus an einigen Stellen ergonomisch entsprechend meinem Wunsch nach.
Die Schlagplatte, Knöpfe usw habe ich mir in Schwarz dazu bestellt.
Ich mag es nicht (nicht mein Ding) in weiß.
Als Mechaniker und Motorenbauer habe ich auch alle Montagebohrungen überprüft.
Es sind nur geringe Abweichungen vorhanden, die man mit etwas Fertigkeit locker bewältigen kann, manche Bohrungen sind nicht tief genug oder auch manchmal zu eng.
Tipp: Vorher mit einem dünnen Draht oder Zahnstocher die tiefe ertasten, die Bohrungen niemals in kompletter Schraubenlänge nacharbeiten, dann hat die Schraube einen guten und festen Sitz.
Ausgeleierte Bohrungen kann man sehr gut durch passendes Vohrbohren und einem entsprechenden Metallgewinde reparieren: Vohrbohren, Gewinde schneiden, Schraube zum Testen einmal leicht anziehen, Schraube raus, Gewinde mit Klarlack füllen, den leicht antrocknen lassen, Schraube leicht fetten oder ölen, wieder reindrehen und Klarlack aushärten lassen. Schon hat man ein stabiles Montagegewinde im Holz.
Zu der werkseitigen Grundierung von Korpus und Hals: Ich muß am Korpus alles wieder herunerschleifen, weil ich gerne ein eigenes persönliches Design haben möchte, welches bei Transferdruck von Photos auf Holz bei lackierten Oberflächen nicht möglich ist.
Das geht aber völlig in Ordnung, da ich ja sowieso noch jede Menge Holz wegfräsen und schleifen werde.
Den Hals werde ich beim entgültigen Montieren verschrauben und verleimen.
Zur werkseitigen Holzgrundierung: Wenn das Holz hier unbehandelt ankommen würde, wäre es während des ganzen Transportweges für Feuchtigkeit offen, einiges würde hier verzogen ankommen un die Fa. Thomann könnte sich vor Reklamationen nicht retten.
Ich habe selbst mal (weit entfernt) unbehandelte gerade Bretter besichtigt und gekauft, sie kamen nach ca. zwei Wochen krumm bei mir an.
Ich werde (bis auf die weißen Teile) alles mit den mitgelieferten Komponenten zusammenbauen und erstmal das bestmögliche aus diesem Instrument herausholen, um es gut und gerecht beurteilen zu können.
Werde dann auch noch den Sound bewerten.
Da nach kommt Stück für Stück das Feintuning bis zum höchstmöglichen, wobei mich dort das Geld nicht, sondern nur der Erfolg interessiert.
Bei einem Bausatz für lumpige 69€ habe ich noch nicht einmal verrundete Kannten am Korpus, geschweige denn Vorbohrungen erwartet.
Die Fa. Thomann weißt ausdrücklich darauf hin, daß handwerkliches Geschick vorausgesetzt wird.
Den Sound habe zur Zeit nicht bewertet, da der Bausatz noch nicht fertig ist.
Updates werden noch folgen, und dann kommen auch noch Bewertungen uber Sound und so weiter.
Mein Bausatz wird nicht in zwei, sondern eher in dreißig Stunden fertig sein, dafür aber auch über Jahre Spaß und Freude bereiten.
Viele meiner Vorredner hier haben wohl einen Bausatz (zum selber bauen) mit einem Fertigmontagesatz (zb von IKEA) verwechselt.
In diesem Sinne.................... ;-)
Nachtrag habe jetzt den Hals (mit dem hochwertigen wasserfesten Leim von Thomann) verleimt. Lack an den Klebestellen entfernt, aufgerauht, die Verschraubung als Montagehilfe benutzt, Tage trocknen lassen, die Montageplatte wieder entfernt und die Schrauben durch verleimte 10mm Hartholzdübel ersetzt.
Bei den Dübeln muß man beachten, daß sie (bei den mit Leim gefüllten Bohrlöchern) beim Eintreiben oder Einpressen das Holz sprengen können. Aus diesem Grund habe ich die Dübel mittig mit einer Entlastungsbohrung versehen, damit der überschüssige Leim austreten kann und das Holz nicht hydraulisch zerstört.
Danach wird alles schön verrundet.
Ach ja, natürlich kommen von vorn herein Lockmechaniken
von HB rein.
Zum Bausatz :
Wem der zu teuer ist, der kann die ganze Klampfe für ein Taschengeld fix und fertig bestellen, und das zu einem unschlagbaren Preis.
Das Ding wird mich wahrscheinlich mehr kosten, als eine der teuersten von HB, aber dafür habe ich dann auch mein personalisiertes Wunschgerät.
Updates folgen.
Und hier ist schon wieder eins:
Die mitgelieferten Stringtrees sind wirklich nur ein Stück Pressblech, welches man sehr fein nacharbeiten müsste, was auch (ist eben halt ein Bausatz) möglich wäre.
Ich bin aber bei lumpigen Centbeträgen dafür zu faul und habe mir einfach die verrundeten von HB bestellt.
Den Fünfwegeschalter habe ich bereits durch den (2×5) Zehnwegeschalter von Freeware ersetzt, somit kann ich alle Coils beliebig kombinieren und auch noch seriell schalten.
Eine genaue Aufstellung der Materialkosten und die Bewertung des Sounds liefere ich zum Schluß.
Ihr merkt schon, daß es eher ein Bericht und nur teilweise eine Bewertung ist.
Das tut aber der Sache keinen Abbruch, denn ich möchte gerne mal darstellen, was mit einem Bausatz alles möglich ist.
Ich werde nur zum Spaß und Vergleich nochmal für ein Taschengeld die fertige Version mitbestellen.
Ich habe früher Modelle gebaut, und nie aufgehört bevor sie nicht perfekt waren.
In diesem Sinne.........
Nachtrag 09.01.2020:
Nun habe ich gestern die exakt baugleiche ST20 bekommen, 3,5 Stunden liebevolle Eistell.- u. Feinarbeit und einen vernünftigen Saitensatz investiert.
Einfach mal meine Bewertung von der roten ST20 lesen.
Wenn man es richtig macht, hat man mit allen mitgelieferten (mit Ausnahme des Saitensatzes) Komponenten anschließend eine vollwertige Gitarre mit einem respektablen Sound.
Kleiner Tipp:
Gönnt auch dem Bausatz einen Satz Lockmechaniken von HB, ihr werdet die 39,--€ nicht bereuen.
Weiter geht's. . . . . . . . . . . . . .
15.01.2020
Hie mal eine kleine Auflistung:
HB Bausatz ST Style 69,00
Titebond 506/2 Leim 5,90
Titebrush 4,00
Hartholzdübel u. Keinm. 5,50
Nullbund Sattel (Gitarrenbauer) 72,00
HB Lockmechaniken BK 39,00
HB Vol. Knob BK 2,90
HB Tone Knob BK (2x) 5,80
HB Pickboard BK 9,90
HB Backplate BK 2,90
HB Switch Knob BK 0,90
HB Stringtrees (2x) 1,90
Höfner Trussrodcover BK 4,00
Göldo Abschirmset 13,50
Freeway Switch 5B5-01 Zehnwegeschalter 45,00
Cap Orange 47nf Kondensator (2x) 5,00
Tremolo / Vibrato Tremking TKS-3 65,00
Saiten 7,50
HB Security Locks Gurtschloss Satz 5,90
HB Strap Gitarrengurt Leder 19,90
Thomann Gigbag 17,90
Lacke ca. 85,00
Und viel Arbeit, aus der man sehr viel über Gitarren lernen kann.
Für nicht einmal 500€ kann man sich eine sehr individuelle auf die eigenen Bedürfnisse angepaßte Gitarre bauen, die man so niemals in einem Laden fertig kaufen kann.
Möglicher Weise kommen noch andere Pickups hinzu.
Ein solcher Bausatz lohnt sich immer, auch als Standard.
In diesem Sinne. . . . . . . . . .
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R
Gitarrenbau-Theorie in Praxis umsetzen
RoSchü 30.12.2020
Den Bausatz habe ich gekauft am BlackFriday bei einem Sonderpreis von unglaublichen 59.-€.
Zweck: Eine Strat (ich besitze eine Original Fender, ca 20J. alt) näher kennenzulernen, inclusive Zusammenbau und Einstellarbeiten, ohne das gut eingestellte Original zu verstellen.
Außerdem dient es als Vorbereitung für den Besuch eines Gitarrenbau-Workshops.

Das Bearbeiten der Gitarre war nicht besonders schwierig. Die unschöne eckige Kopfplatte habe ich mit einem Multischleifer mehr Rundungen und Ecken verliehen und dabei eine bestehende Astmaserung entfernt (Grobschliff mit 120 und 180er Schleifpapier, Feinschliff mit 240 und 800er Papier).

Behandelt habe ich den diskret vorlackierten Korpus und Halskopf nach Ratschlag eines Malermeisters und Musikers mit Möbel- Holzpolitur (Poliboy fixneu hell), was sehr einfach war, natürlich und schön aussieht.

Die anschließende Montage war einfach, da die Vorarbeiten bereits weitgehend gemacht waren. Nach Kopfplatten-Individualisierung und Korpusbehandlung ist der Zusammenbau incl. Grundeinstellung an einem Wochenende erledigt. Dann die Probe: die Spielbarkeit und der Klang ist erstaunlich gut und variabel, das billige Ding macht sogar Freude ... und beeindruckt Freunde !

Positiv:
Preis und Gegenwert
Kompletter Strat-Nachbau inkl. Saiten und Anschlusskabel
Interessantes und gutes Aussehen
Ausreichend gute Verarbeitungsqualität
Individuelle Bearbeitung möglich
Einfaches Erlernen einer Gitarrenkonstruktion
Ausgedehntes Ausprobieren von Einstellungsmöglichkeiten
Klang und Einstellmöglichkeiten erstaunlich gut

Negativ:
kleiner Verchromungsfehler am Steg
angesichts des Preise können natürlich nur einfachste Bauteile verwendet werden
Bohrung am Halsverstellstab unsauber und ausgefranst
Pickup-Wahlschalter kratzt ztw. in der Endstellung
Die mitgelieferten Saiten sind wenig stimmstabil
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e
Cooles Teil zum Basteln
eXodus 15.02.2019
Eigentlich eine sehr gute Idee - und das ich gerne bastele ist dieses Instrument echt genial. Man muss die Kopfplatte selbst gestalten und der matte Look ist genau das Richtige für mich. Der Sound ist auch sehr gut, hängt natürlich von den Saiten und der Elektronik ab.
Auch die Farbgebung ist spitze. Im Naturlook ist der Korpus Buche-farben und der Hals ein helles Ahorn. Schön geölt ist das echt ein Hingucker.
Ich bin auch echt begeistert von der Verarbeitung. Der Hals ist absolut gerade - nach der persönlichen Einstellung konnte ich wunderbar spielen.

Handbuch und Bauanleitung in Deutsch und Englisch mit Bildern.

Mankos:
Das Schild ist etwas dünn - hier kenne ich dickere Materialien (kann man aber selber nachbauen)
Manche Bohrlöcher passen nicht 100%-ig zu den Teilen, man kann aber mit etwas Gefühl jede Schraube eindrehen.
Bei den beiden äußeren Schrauben der Bridge fehlt leider etwas Halt, da ist die hintere Ausfräsung zu tief (Schraubenende liegt frei) - damit kann auch nicht fest angezogen werden (Halt ist dennoch gegeben!!!)

Etwas mehr Arbeit macht mir der untere Pickup - die Kabel verlaufen unter dem Pickup, die Ausfräsung dafür ist aber nicht tief genug. Man muss den Pickup weit hochdrehen und er steht schräg. Hier arbeite ich selber mit der Fräse nach. Hier beschreibt das Handbuch aber auch, das man bestimmte Sachen für sich persönlich selber anpassen muss.

Alles in Allem ist der Bausatz sehr gelungen. Wer es einfach haben möchte schraubt alles nur zusammen - für den Bastler gibt es aber auch Optimierungsmöglichkeiten
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G
Zu dem Preis...
GüBeMo 30.05.2021
...macht man nix verkehrt.

Wer einfach was lernen will, Spaß an Bausätzen hat, über ein Mindestmaß an handwerklichem Geschick verfügt und anspruchslos ist, der baut das Ding zusammen und schrammelt los.

Wer diese billige Basis hingegen in ein vergleichsweise hochwertiges Unikat verwandeln und sich mal so richtig verwirklichen will (so wie ich), der verwendet Hals u. Korpus als "Fundament", auf dem er dann seine persönl. "Traumbude" aufbaut - nachdem er zuvor dem Korpus (s)ein einzigartiges Finish verpasst und sämtl. Hohlräume mit Kupferfolie abgeschirmt hat.

Am Ende wird - im günstigsten Fall - (auch) der Basis seine Herkunft nicht mehr anzusehen, das Teil klingen wie eine teure "Premium-Axt" und auch so bespielbar sein, den z.T. überteuerten Produkten klingender Marken somit in jeder Hinsicht die Show gestohlen haben und - last but not least - der Erbauer mit Anerkennung überhäuft werden.

Die Passungen v. Hals u. Korpus sind schon mal super und geben die Grundvoraussetzung dafür bereits her.
Mein 1. Schritt ist auch schon erfolgreich vollzogen:
Eine erstklassige Verbindung beider Hauptkomponenten mittels "Bolt-On Neck Guitar Schrauben und Muffen", die selbst unter den teuersten Edel-Klampfen kaum zu finden ist u. für deren Herstellung immer noch simple Holzschrauben verwendet werden.
Da rümpfe ich doch schon gleich mal verächtlich die Nase...
...und genieße den - nicht unerheblichen - Zusatzeffekt einer drastischen Verbesserung des Sustains durch diese Verschraubung.
Und so geht es (bei mir) auch weiter.

Bereits vorhanden:
"Harley Benton Parts Locking Tuners 6L Chrome",
"Optima 12028 EL Gold ElectricMaxiflex" - Saitensatz,
"Daddario EXL120" - Saitensatz,
Batteriefach - ausklappbar, verkabelt u. mit Stecker (zum Ausbau auf Aktivsystem),
"Schaller S-Locks" - Gurtbefestigungssytem,
1e Rolle selbstklebende Kupferfolie.

Vorgemerkt (u. bereits festgelegt):
"EMG DG20 BK/BK" (fertig vormoniertes Schlagbrett kompl. mit d. Elektronik),
"ABM 5050-S Vintage Tremolo".

Und bis auf die "Bolt-On Neck Guitar Schrauben und Muffen", die - leider - nicht Bestandteil des Thomann-Sortiments sind, alles hier bei Thomann zu finden und bezogen.
Und das, obwohl ich den größten Mitbewerber Deutschlands quasi "um die Ecke" habe...
...was - in meinem Fall zumindest - schon eine ganze Menge über Faktoren wie Produktpalette, Lieferservice u. Kundenzufriedenheit aussagt.
Mittlerweile bin ich darüber zu einem - festen - Stammkunden geworden.

Ps: Da ich ja bis auf Hals und Korpus nichts weiter aus dem Bausatz verwende, kann ich somit auch nichts zum Sound aussagen.
Wie sich das "Leimholzwerk" in Verbindung mit den edle(re)n Aufrüst-Komponenten in Bezug auf den Sound schlägt, weiß ich erst nach der Fertigstellung des Projekts und ist dann aber für eine Bewertung nur noch bedingt aussagekräftig.
Und nur um auch in diesen Punkt Sterne vergeben zu können, das Ganze erst mal vollständig aus und mit dem Lieferumfang zu einer fertigen "Axt" zusammenzubauen, nur um´s anschließend sofort wieder kompl. zu zerlegen, ist mir dann doch den - erheblichen - Aufwand nicht wert.
So sehr mich zugegebenermaßen ja schon mal interessieren würde, was dabei eigentlich herauskommt...
Vielleicht - wenn mich mal der Hafer stechen sollte - bestelle ich den gleichen Bausatz irgendwann nochmal und baue den dann - bis zum letzten Schräubchen - vollständig "out of the box" zusammen, inkl. der beiliegenden Saiten, schreibe dann dazu eine eigene Rezension...
...und hänge das Ding dann - so wie es ist - als Deko an die Wand.

Mit jedem vergebenen Stern wird autom. dahinter die Bedeutung der Bewertung angezeigt.
Man muss aber in ALLEN Kategorien mindestens EINEN Stern vergeben, sonst lässt sich die gesamte Bewertung gar nicht abschicken - was totaler Unsinn ist!
Somit taucht jetzt beim Sound 1 Stern = sehr unzufrieden auf, anstatt die Möglichkeit zu haben, einen Punkt einfach AUSZULASSEN.
Dies sähe dann so aus: KEIN Stern = nicht bewertet.
Auf anderen Plattformen ist dies so eingerichtet - und somit offensichtl. kein Problem.
Hier hingegen verfälscht dieser - unsinnige - 1e Stern den Gesamteindruck massiv - u. das kann doch nicht in Eurem Sinne sein, liebe Thomänner - u. Frauen!
Also liebe(r) Webdesigner von, bzw. bei Thomann: Da besteht echt mal Handlungsbedarf...
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Pd
Harley Benton Guitar-Kit ST-Style
Peter, der Wiedereinsteiger 22.10.2022
Diesen Elektrogitarrenbausatz (mein erster, danach den Kit T-Style => auch fertig), aktuell den Kit CST-Style) habe ich vor einigen Monaten gekauft, kein Teil hat gefehlt, alle Borlöcher waren exakt, die Lackierung ist mir nicht 100% gelungen (meine Schuld, klar, als Anfänger in Sachen Lackierarbeiten kann man nicht mehr verlangen), trotzdem gefällt mir dieses Teil immer besser, auch spielen kann ich damit nach diversen Einstellungen sehr gut (ist bundrein), Ernie Ball-Saiten aufgezogen,kurzum: Ich verstehe dieses Gemeckere auf hohem Niveau von einigen Wichtigtuern nicht, ich bin hochzufrieden.
Daß einiges vielleicht nicht den Qualitäten einer professionellen E-Gitarre wie Fender Strat entspricht (siehe Preis !), ist mir egal, ich könnte ja immer noch aufrüsten wenn ich wollte, will ich aber nicht!
Fazit: Der Zusammenbau hat mir sehr viel Spaß gemacht, ich kann darauf spielen (ich fange gerade nach einigen Jahrzehnten Gitarrenabstinenz wieder an), sie sieht super aus, Daumen nach oben !!!
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