Harley Benton JB-75 NA Vintage Serie E-Bass

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9 Rezensionen

Harley Benton JB-75MN NA Vintage Series
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Außen hui innen solala
toeb 09.08.2022
Veratbeitung Hals und Korpus wirklich gut. Mechaniken ordentlich. Pre-Set ewas Oktavreinheit und Saitenlage angeht völlig ok. Potis funktionieren gut (nicht zu leichtgängig, haken bzw. kratzen aber auch nicht) Lackierung gut. Sound bzw. Tonabnehmer an sich (nach eniger Arbeit) gut.
Was aber wirklich nicht gut war, war die Montage der Tonabnehmer. Die Tonabnehmer waren in der Horizontalen völlig schief (extrem unterschiedlicher Saitenabstand). Da mit der Bass an sich gefällt und ich kein Freund von "sinnlosem" zurückschicken bin, habe ich die Tonabnehmer ausgebaut und festgestellt, dass die Schrauben total krumm waren. schickiert war ich aber, dass die Höheneinstellung der Tonabnehmer nicht über Federn über die Schrauben, sondern lediglich durch ein Stück Schaumstoff erfolgt (Stichwort Rückfederung). Zusätzlich passt die Ausfräsung beim Pickguard nicht ud hat dazu geführt, dass die Tonabnehmer Richtung Hals gedrückt wurden (was wohl auch der Grund für die schiefen Schrauben war). Das konnte aber mit etwas Feilen erledigt werden. Einstellung der Tonabnehmer ging trotz Schaumstofflagerung halbwegs; ich werde aber zusätzlich Federn nachrüsten.

Fazit: Hört sich erst mal sehr negativ an, ich bin aber dennoch zufrieden. Mit ein wenig bastelarbeit (vielleicht hatte ich auch nur das Pech ein "Montags-Produkt" zu erwischen, kriegt man für den Preis einen guten Einsteiger Bass. Relativ schwer aber dadurch eben nicht Kopflastig und mit einem guten Gurt in Ordnung.

Sound: Sdandard-Setting nach Einstellung ok. mit den nachträglich aufgezogenen Fender ML 9050 Flats finde ich den Klang richtig gut.

Zu den Tonabnehmern und Pickguerd werde ich mal den Service anscreiben, da ich speziell das mit dem nicht ganz passenden Pick-Guard jetzt schon öfters gelesen habe.

Liebe Grüße und viel Spass beim Auspobieren
toeb
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UA
...um auf den Geschmack zu kommen
Ulrich A 27.04.2022
Als blutiger Anfänger zur Erstausstattung gekauft: Für's gleiche Geld bekommt man vielleicht etwas bessere Instrumente auf dem Gebrauchtmarkt - aber wenn man so gar keine Ahnung hat erscheint ein Neukauf mit Rückgaberecht sinnvoller.

Viel SBass habe ich bekommen, fehlerfrei ist der JB-75 aber nicht.

Prima: Der Klang ist druckvoll mit erheblichem Sustain vor allem in den höheren Lagen der D und G-Saiten - geht manchmal etwas in Richtung Sinuston-Generator.
Der Body ist prima lackiert und nur aus wenigen Teilen aufgebaut - sehr schön!
Die Verarbeitung ist ansonsten etwas "kostenoptimiert":
Die Schrauben, die das Schlagbrett halten, sitzen überwiegend etwas schräg - da ich sie komplett entfernen musste, um die durchschraubten Folienreste vom Instrument zu puhlen, konnte ich auch feststellen, dass die Bohrungen der zweite Versuch waren. Innenräume und Abdeckung sind nicht abgeschirmt (auch nicht mit leitender Farbe) - der Bass hat auch prompt ein dauerhaftes hohes Grundrauschen (über den 50 Hz Single-Coil-Brummen) vor allem über den Halspickup. Kann vielleicht die fehlende Abschirmung sein?
Der Hals war etwas zu gerade, ließ sich aber ganz gut entspannen, um danach die Saitenlage ohne Schnarren etwas tiefer zu legen. Halspickup war schon vor dieser Korrektur zu hoch (instabiler Klang der offenen E-Saite) - nach Anpassung der Saitenlage musste er bis zum Anschlag runter, um den Klang zu stabilisieren, jetzt limitiert das gerade eben verhinderte Gewaber der E-Saite eine weitere Tieferlegung der Bridge. Schön laut ist er aber immer noch :)

Sauschwer ist das Ding, fast 6kg - trotzdem immer noch ein wenig kopflastig.

Fazit: Für mich war das Modell prima, um festzustellen, dass ich beim Bass bleiben werde und es keine spinnerte Pandemie-Idee war. Beim JB-75 als "Erstbass" wird es aber mit Sicherheit nicht bleiben (aber gleich wieder verkloppen werde ich ihn auch nicht, jeder sollte einen Jazzbass haben...)
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Grundsubstanz hervorragend, Verarbeitung nicht gründlich
fradi 23.10.2017
Der HB Jazz Bass mit Eschenkorpus und Ahorngriffbrett ist ein toller Bass mit einem wirklich hervorragenden Sound. Mit den Originalparts ist das zwar schon zu hören, kommt aber gerade mit anderen Pickups noch wesentlich besser zur Geltung.

Damit komme ich auch schon zu den diversen ABERs:

1. Brücke: Diese ist zwar vintage und durchaus vom Sound her passend zum Bass, ich wollte aber eine Brücke mit geführten Saitenreitern und der Möglichkeit, das Stringspacing zu variieren, darum habe ich mich für eine Fender American Deluxe entschieden, und siehe da, der Sound wird noch etwas wuchtiger, gleichzeitig sind die Höhen nicht mehr ganz so schneidend. Allerdings hat die Fender-Bridge 3 Befestigungslöcher und die HB-Brücke 5. Da die Lage der Bohrlöcher nicht 100% übereinstimmt, war der Austausch knifflig, die alten Löcher mussten verfüllt und neue gebohrt werden.

2. Sattel: Der Schlitz für den Sattel ist zu weit, darum rutsch der Sattel durch den Zug der E-Saite, die nicht 100% gerade drüber läuft, immer etwas in Richtung G-Saite, die dann zu nahe am Griffbrettrand liegt, gerade wenn man wie ich das Stringspacing etwas vergrößert hat, was ja mit der Fender-Brücke (s.o.) geht. Darum habe ich den Sattel gegen einen Harley Benton getauscht, der passt von der Dicke her, ist aber niedriger, d.h. ich mußte einen schmalen dünnen Holzstreifen präparieren, um ihn unter zu legen. Jetzt ist auch die Saitenlage besser einstellbar, weil der Originalsattel für meinen Geschmack etwas zu niedrig war und daher bei zu geringer Halskrümmung keine niedrige schepperfreie Saitenlage möglich war.

3. Pickups: Die Pickups habe ich gegen EMGs neue passive JB Tonabnehmer mit AlNiCos getauscht, da diese Humbucker sind und nicht brummen. Die Wilkinsons hatten mir mit der Zeit doch zuviele drahtige Höhen. Jetzt ist der Sound 100% 70s, ohne Brumm (siehe meine Rezension dort EMG JV52 HZ).

4. Bünde: Die Bünde sind nicht so hundertpro gleich in der Höhe und die Enden leider ziemlich rauh, d.h. unversäubert. Da muß ich mal dran bei Gelegenheit.

Nun wird sich der eine oder andere Fragen, ob's den ganzen Aufwand lohnt, denn inzwischen belaufen sich alleine die Kosten für die Austauschteile auf das doppelte des Kaufpreises des Instrumentes, von der investierten Zeit ganz zu schweigen.

Dazu muß ich ganz klar sagen: JA! Es hat sich absolut gelohnt, denn die Grundsubstanz des Basses was die Hölzer betrifft ist einfach nur herausragend und das Ergebnis vom Sound selbst am realen Preis inklusive aller Tauschteile einfach klasse.

Könnte man mit dem Instrument auch als dem Basteln nicht zugewandter Musiker glücklich werden? Hmmm ... vielleicht, wobei selbst ein Anfänger manche Unzulänglichkeiten bemerkt. Spätestens, wenn er ein besseres Instrument gespielt hat, weiß er auch, was ihn an diesem HB Jazz Bass stört und warum man sich mit einem anderen Instrument u.U. leichter tut und damit das Spielen mehr Spaß macht. Gerade die Saitenlage und die Bünde sind hier die ausschlaggebenden Kritikpunkte. Daher kann man mit der Vintagebrücke und den Wilkinson-PUs durchaus leben, mit dem Sattel eher nicht, und der hat leider sehr viel Arbeit gemacht.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Hätte ich nicht das Gefühl gehabt, daß in meinem Bass viel mehr schlummert, als man vielleicht am Anfang ahnt, hätte ich die ganzen Maßnahmen nicht gemacht. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, daß es andere Instrumente dieser Baureihe gibt, bei denen z.B. die Sättel fest sitzen und hoch genug sind und die Bundenden besser nachgearbeitet sind, und dann sieht die Welt gleich GAAANZ anders aus. Gegen diese Serienstreuung kann man bei objektiver Betrachtung zu diesem Preis wohl nichts machen, da hilft dann leider nur Durchprobieren.

UPDATE 03/18: Inzwischen hat mich der Wahnsinn gepackt und ich habe einen weiteren Bastelversuch unternommen und den Hals gegen ein Replacementteil mit eher Precimaßen getauscht, ich wollte einfach etwas mehr in der linken Hand haben. Das Ergebnis war ernüchternd, obwohl die Holzsorten gleich waren und er in die Halstasche eher satter gepasst hat, der Sound dünn, höhenlastig, unausgewogen, Saitenlage schwierig einzustellen.

Nach einer Woche bin ich wieder reumütig zum dünnen Originalhals zurückgekehrt, und im positiven Sinn war alles wieder beim Alten, puh, Glück gehabt. Dieses Experiment ließ mich nun noch vorsichtiger werden, was die finale Bearbeitung der Bünde angeht, sie sind zwar rauher als nötig (s.o.), aber ich bin's inzwischen gewohnt und daß ich, sollte ich's vermasseln, mit einem Austauschteil soundmäßig glücklich werden könnte, steht für mich nach der Aktion mit dem Hals noch mehr in den Sternen.

Das hat mir nochmal vor Augen geführt, wie sehr die Holzsorten und auch die Bauweise den Charakter selbst eines günstigen Instrumentes beeinflussen. Und auch, wie sehr mir bei meinem Bass genau diese Grundkonstruktion gefällt, zudem spricht es für das Instrument, daß man die diversen Veränderungen, die ich vorgenommen habe, deutlich hört, manche passen dazu, manche eben nicht. Bei ehrlicher Betrachtung wird es aber angesichts des Preises wie bei den Verarbeitungsmängeln auch so sein, daß man jedes Instrument in die Hand nehmen und spielen muß, um zu sehen, ob's zu einem passt, denn auch bei den Holzteilen dürfte die Serienstreuung schon ins Gewicht fallen.

Ich hatte, wie oben schon erwähnt, was Holzqualität von Body und Hals angeht wohl Glück und ein tolles Intrument erwischt. Inzwischen hat sich zwar durch die Bastelei die eine oder andere Schraube durchgedreht und ein paar Schrammen hat mein JB75 leider auch, aber ... ICH LIEBE IHN EINFACH!
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G
Viel Ton für wenig Geld !
Gutfried71 24.07.2020
Der Ton ist deutlich an einen 70er JB angelehnt.
Musste lediglich die Böcke der Brücke einstellen und den Halsstab etwas spannen.

Positiv:
*Verarbeitung
*guter, satter und heller Grundton
*gute Bespielbarkeit
*gutes Frettwork, auch an den Halsseiten
*V/V/T ist wirklich regelbar und nicht nur "an/aus-Schalter"
*fest zupackende Klinkenbuchse
*Optik
*Markensaiten

Negativ:
*etwas spitz klingende Tonabnehmer
*Gewicht: 5,4kG

Zum Eindruck:
Jeder Bass ist anders, auch innerhalb der gleichen Serie. Holz ist nun mal kein homogener Werkstoff!
Überrascht war ich über die tadellose Verarbeitung. Hals ist passgenau, Fretwork stimmt und ist ausreichend abgerundet. Den sehr spitzen Ton kann man sehr dosiert mit der Höhenblende entschärfen. Alles nicht erwähnte verrichtes seinen Dienst, ohne auffällig zu sein.

Leider, leider muss ich den Bass zurück geben. Das Gewicht von 5,4kG ist mir einfach zu hoch, was mich wirklich etwas betrübt. Denn man erhält sonst ein tolles Arbeitsgerät. Hätte ich den Bass behalten, hätte ich wahrscheinlich noch die Tonabnehmer gegen einen Satz Tonerider getauscht und den Bass nochmals abgerichtet, denn ich glaube, da geht noch mehr!

Liebes Thomann-Team:
Ihr habt fast alles richtig gemacht, mit diesem Instrument. Mehr kann man für das Geld nicht erwarten.
Bitte, bitte seht zu, dass Ihr das Gewicht um 1kG reduziert bekommt. Ich weiß von Kollegen, dass es auch diesen Bass mit 4,4 kG gibt. Ich kann nur schlecht 10 Bässe ordern, den leichtesten behalten und 9 zurückschicken. Ich denke, dass ist nicht in Eurem Sinne!
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Tja, das passiert halt mal....
SCStocki 16.01.2023
Ich spiele schon seit Ewigkeiten Bass in einer Rock'nRoll Band. Ich hatte vor Jahren einen echten Glücksgriff und bin um kleinstes Geld zu einem Wahnsinnsinstrument gekommen: ein 70ger Jahre Jazzbass von irgendeiner gänzlich unbekannten Marke. (wir nennen den Bass Liebevoll MISS MAPLE) Seit ich diese besitze habe ich keinen anderen Bass mehr gespielt. Bin meiner Miss Maple immer treu geblieben und sie hat mich nie im Stich gelassen - quasi eine LoveStory vom feinsten.

Dann wars soweit. Man hat ja gerne ein Backupinstrument dabei, wenn man Live Spielt. (wozu eigentlich?? habe die letzten 15 Jahre keinen Ersatz gebraucht)

Also: Man schaut beim Thomann, man entdeckt diesen Bass, man liest Bewertungen uuuuund man bestellt diesen Bass.
Man erwartet nichts besonderes...

dann kommt der große Moment und das Instrument kommt zuHause an.

Seitdem hat meine MissMaple Starke Konkurrenz. Der Hausmarkenbass ist der Hammer.
mitlerweile habe ich ihn mit neuen Saiten bestückt (Spiele gerne geschliffene - ansonsten waren die Originalen durchaus in Ordnung)
ein Bisschen herumgeschraube bei den Einstellungen und alles ist bestens.

Klingt super, fühlt sich super an (zumindest der Hals) somit kommen wir zum einzigen Manko: die Lackierung des Korpus.
Leider ist da eine sehr Dicke Schicht auf dem wunderbaren Holz.... Naja, das ist auch schon alles, was es zu bemängeln gibt.

Hätte nie gedacht, mit einem Billigst Bass Ruder so viel Spaß zu haben.

Bravo HB... Bravo Thomann...

Rock On....
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A
Sehr ordentlicher Bass zum guten Preis
Anonym 30.09.2015
Ich besitze den Harley Benton JB 75-NA nun schon über ein Jahr. Der Bass wurde vorwiegend für Recording und Jamsessions eingesetzt. Hier mein Review:


Ersteindruck:

-Saubere Gesamtverarbeitung (Lack, Binding, Halstasche etc)
-Fast spielfertiges Werks-Setup. Ich musste den Bass nur stimmen und die Halskrümmung leicht nachstellen. Später habe ich die Höhe der Pickups noch meinen Soundvorstellungen angepasst.
-Gut gekerbter Sattel
-Keine überstehenden Bundstäbchen
-Hängt durch den Eschebody recht schwer am Gurt und ist leicht kopflastig.

-Saiten laufen genau mittig über die Polepieces, wie es sein soll - dies wurde in früheren Reviews öfters bekrittelt
-Potis laufen sauber und angenehm schwergängig genug, so wie es sein soll. Höhenblende greift sehr dezent ein - prima!
-Halsrückseite in Satin-Finish, sehr angenehm im Gegensatz zu den bei anderen Modellen oft dick lackierten Hälsen
-Sehr gutes Sustain, recht gutes Schwingverhalten, keine auffälligen Deadspots am Hals
-Hochwertige, rappelfreie Bridge mit Messingreitern.
-Saitenlage werksseitig etwas hoch aber trotzdem komfortabel und schnarrfrei spielbar
-Mechaniken etwas schwergängig, halten aber gut die Stimmung
-Brauchbare Werkssaiten (Daddario EXL 165), neue Saiten aber bitte immer dazukaufen.


Sound:

Für meine Ohren liefert der Harley Benton aber einen soliden, kräfigen und typischen Jazzbass-Sound, der vom typische Jazzbass-Knurr, über Jaco bis hin zu Preci-ähnlichen Sounds eigentlich alles liefert, was man auch vom Original erwarten würde. Die Werkspickups von Wilkinson verrichten ihren Dienst gut und müssen m.E nicht getauscht werden.

Abstriche sehe ich persönlich beim Slapsound. Dieser ist zwar recht sauber, mir fehlt aber ein gewisser Detailreichtum und ?Sweetness? im Sound; auch klingt er etwas ?metallisch? bei dieser Spielweise.
Dies kann natürlich auch an der Serienstreuung liegen und ändert nichts am ansonsten überzeugenden Sound des Harley Benton.


-Mängel:

-Leichtes Grundbrummen auch wenn beide Pickups aktiviert sind (Saitenerdung ist in Ordnung).
Dies ist wohl auf die fehlende Abschirmung des Elektronikfaches zurückzuführen.

-Ein Gurtpin leicht schräg eingeschraubt (hält aber bombenfest).

-Sattel locker, da nicht richtig festgeklebt. Dies stellt aber kein Problem dar, da die Saitenspannung den Sattel fest in seiner Position hält. Da rappelt dann auch nichts.

Sonstiges:

Für anspruchsvolle Studioarbeit oder einfach zur weiteren Optimierung empfehle ich folgende Schritte:

-Shielding des Elektronikfaches mit Kupferfolie

-Fretlevel, um die Saitenlage noch weiter zu verbessern.


Fazit:

Bei dem guten Preisleistungsverhältnis des Harley Benton JB 75-NA kann man kaum etwas falsch machen.

Natürlich braucht jedes Instrument, gerade in dieser Preisklasse, ein Setup. Dies sollte man berücksichtigen.

Er empfiehlt sich sowohl als Anfängerbass, als auch als Recordinginstrument oder Zweitbass für Spieler, die ihren teuren Edelbass nicht zu jedem Kneipengig mitnehmen wollen.
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F1
Macht und kann was Er soll
Franky 1964 30.05.2021
Als Einsteiger in die Basswelt hätte ich den Bass wieder zurückgesendet.
Grund: Es war alles nur irgendwie zusammengeschraubt.
Da hat wirklich nichts auch nur annähernd gepasst. Das war aber kein Problem da ich genügend Erfahrung mit solchen Sachen wie der Einstellung der Halskrümmung, Saitenlage und Bundreinheit hatte. Meine Zeit als Bassist in versch. Bands hatte vor ca. 20Jahren aufgehört, bin also schon etwas älter.
Nachdem alles so eingestellt war wie ich das wollte und wie es teilw. sein muss, kann ich nur sagen es ist ein toller Bass .
Wenn alles tipitopi eingestellt ist, dankt es dieser Bass mit ordentlicher Qualität und ist für den Proberaum und Auftritten vor Publikum bestens aufgestellt.
Wahrscheinlich hatte ich ein ``Montagsgerät´´ deshalb trotz aller Anfangsschwierigkeiten 4 Sterne.
Anmerkung: Man bekommt ein solides Arbeitsgerät das Spaß macht zu einem unterirdich günstigen Preis . Der ewige Vergleich mit dem so genannten großen Bruder ist dennoch wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Werde weiterhin den ein oder anderen HB bei Thomann kaufen:-)
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R
Tolles Instrument
Ralf112 26.05.2019
Habe den Bass aufgrund der guten Bewertungen bestellt und bin sehr zufrieden. Einziger Nachteil ist das hohe Gewicht, welches sich bei längerem Spielen schon bemerkbar macht. Ansonsten spiele ich den Bass sehr gerne und jeder der einen Bass mit toller Verarbeitung zum kleinen Preis sucht sollte hier zugreifen.
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CN
Für den Preis echt Hammer
C. Neumann 20.07.2022
Ich habe mir das gute Stück zum basteln gekauft... Das heißt, ich wollte bestimmte Teile tauschen und um den Soundunterschied zu testen.....

Die Potis haben sehr unterschiedlichen Wiederstand und laufen "unrund"
Die Knöpfe wirken auch sehr billig.... Ist der Bass ja aber auch ;)

Der Sound ist soweit ok... Die 4 Saiten haben einen sehr unterschiedlichen Sound... Aber ich pack natürlich noch bessere Saiten drauf.

Die Verarbeitung ist insgesamt gut!
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S
Ganz ok!
Stolli 16.01.2011
Ich spiele diesen Bass nun ein halbes Jahr und habe mittlerweile gemischte Gefühle.

Er sieht super aus ! (Deutlich besser als hier auf den Fotos) Die Maserung kommt super durch, die Blockinlays und das Binding am Hals (ist leider nur aufgemalt) machen den Vintagelook perfekt. Das Schlagbrett ist am Übergang zur Kontrollplatte nicht allzu gerade, aber das fällt kaum auf. Der Lack ist super, es gibt absolut keine Fehler darin.

Die Mechaniken und die Brücke verrichten ihre Arbeit, nicht mehr und nicht weniger.Die Stimmung wird gehalten, doch eine teurere Brücke würde den Sound und das Sustain durchaus aufwerten. Die Bünde sind aber so gut abgerichtet, dass ich eine sehr niedrige Saitenlage einstellen konnte, ohne dass etwas scheppert. Die von Werk aus aufgespannten Saiten sollten auf jeden Fall gewechselt werden, sie sind nämlich Schrott. Ich habe zeitweise mit Fender Flats gespielt, nun mit GHS Boomers. Beides hat den Sound verbessert.

Ich empfinde die Pickups und die Elektronik als Schwachstelle. Ich musste lange basteln bis ich einen geeigneten Abstand der Pickups zu den Saiten gefunden habe. Sie waren sehr weit draussen und alles klang matschig. Nun ist es bei einer ausgewogenen Klangeinstellung am Amp in Ordnung. Der Stegpickup klingt alleine sehr schwach, der Halspickup ist alleine geschaltet fast zu laut und matscht rum, wenn er komplett aufgedreht ist. Es gibt jedoch fast kein Rauschen bei Einzelschaltung, das ist sehr gut!

Ein weiteres großes Problem sind Deadspots auf der G-Saite. Der 5., 6., und 7. Bund klingen total hohl und haben null Sustain. Bisher konnte ich auch keine Möglichkeit finden das zu beheben.

Nun, ich vergebe trotzdem 4 Gesamtsterne. Denn zu diesem Preis kann und darf man eigentlich überhaupt nichts erwarten. Doch Harley Benton bekommt es dennoch hin, einen relativ guten Einsteigerbass zu bauen, der gut aussieht und sich komfortabel spielen lässt.
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Harley Benton JB-75 NA Vintage Serie E-Bass