Harley Benton PA-100 Power Attenuator

Zuerst hatte ich mir den Bugera PS1 bestellt, da mir der Formfaktor und das Design besser gefallen haben als bei dem HB-Teil. Leider kommt beim PS1 selbst bei komplett zugedrehtem Regler immer noch ein Signal aus dem Lautsprecher und ohne darf er nicht betrieben werden. Also zurück damit und den PA-100 bestellt. Den kann ich nun ganz ohne Lautsprecher betreiben, was mir wichtig war, Aufnehmen ohne Krach.

Als Attenuator eingesetzt macht er bei höherer Dämpfung das Signal auch deutlich dumpfer, matter und auch irgendwie undynamischer, bis zu einem gewissen Maß ist er aber auch hier gut einsetzbar.

Auch das DI-Signal ist etwas dumpf, aber ich ziehe mir das Signal vorher noch aus einer Behringer Ultra-G mit CabSim, die mir immer etwas zu schrill war. Beide Signal gemischt ergeben für mich einen brauchbaren Aufnahme-Sound. Diese Kombination kann ich wirklich empfehlen!

Das Line Signal habe ich noch nicht getestet, da hatte ich bis jetzt keine Verwendung für. Der Lüfter ist bei meinem 15 Watt Amp noch nie angesprungen, die Überlastungsanzeige hat nicht einmal aufgeblinkt.

Die DI Box und der Attenuator haben zusammen knappe 100 Euro gekostet und ich bin mit dem Resultat echt zufrieden. In der Preisklasse kann man den PA-100 auf jeden Fall empfehlen. Wenn man nur einen Dummy Load brauch kann man bei dem Preis sowieso nix falsch machen.

Wenn ich mal wieder etwas Spielgeld über habe werde ich mir noch einen Two Notes Torpedo Captor zulegen, aber der ist mit 230 Euro auch mehr als doppelt so teuer wie meine momentane Budget-Lösung aus PA-100 und Ultra-G, die ich schon hatte.

Fazit:
- als Dummy Load ohne Box einsetzbar
- als Attenuator auch brauchbar, gerade gemessen am Preis
- DI-Signal etwas dumpf, gut in Kombination mit Behringer Ultra-G
- wertige und stabile Verarbeitung
- klare Preis-/ Leistungsempfehlung!

OK, das mit der unsäglichen Abhängigkeit von Line Level und Speaker Level dürfte unterdessen bekannt sein, so wie die Tatsache, dass damit eine der Grundfunktionen (direktes Recording über den XLR-Out mit stummem Lautsprecher) ganz einfach nicht richtig funktioniert. Erstaunlich daran ist lediglich, dass an diesem einfach zu lösenden Problem nichts geändert wird.

Da ich das Gerät weder dafür noch als eigentlichen Attenuator benutze, wollte ich mir die Sound-Bewertung eigentlich verkneifen - es geht ja aber nicht ohne.

Bei mir kommt das Gerät lediglich als Dummy-Load - also mit voll runtergedrehtem Speaker Level - zum Einsatz. Zwischen Amp und dem Dummy kommt ein Torpedo CAB M+ zum Einsatz. Dies liefert dann den gewünschten Line-in ins Pult und bietet dazu natürlich noch sehr gute Speakersimulationen.

Dass das Dummy-Load dabei nicht reaktiv ist, muss bei diesem günstigen Preis nicht verwundern (es gibt keine Filetsteaks zum Bratwurst-Preis). Da ich Amps mit 4, 8 und 16 Ohm-Ausgang verwende, kommt mir die Flexibilität des Teils aber extrem entgegen. In dieser Hinsicht ist es allen anderen vergleichbaren Geräten bei weitem überlegen (ich bräuchte ja sonst 3 Stück - eins für jede Impedanz).

Kleine Anmerkung noch: der grössere Chicken-Head lag lose in der Verpackung rum, da die Madenschraube zur Befestigung im Gewinde durchdrehte. Thomann hat schnell ein Ersatzteil geliefert.

Für meine Zwecke funktioniert das Teil gut. Wer mehr will, muss wohl mehr ausgeben.

Angeschafft hatte ich den Harley Benton PA-100 Power Attenuator für eine Anwendung Amp-Loadbox-Harley Benton MiniStomp MicroCAB-Mischpult, um so leise wie notwendig bis ausschließlich Kofhörer mit super Sound (Röhrenverstärker mit Endstufenzerrung) zu spielen und aufzunehmen, wenn Geräuschentwicklung garnicht geht. Das klingt auch wirklich super und man kann die Lautstärke wirklich auf 0 reduzieren. Für die 8-saitige Gitarre geht übrigens auch Git-Overdrive-Distortion-Röhrenamp Harley Benton PA-100 Power Attenuator (leise)-Harley Benton MiniStomp MicroCAB-Bassverstärker mit Hochtonhorn.

Warum die Gesamt nur 4 Sterne hat? Weil schon am ersten Tag ein Ring aus der Eingangbuchse herausgefallen ist und so mit auf gleich den Röhrenamp platt gemacht hat. DIe Sicherungen sind durch - ich hoffe einmal dass es dabei bleibt - gleichwohl maximal ärgerlich und eigentlich 0 Sterne dem Ergebnis nach wert.

P.S.: für den Fall das man sich eine Brumschleife einfangen sollte kann man einfach eine DI-Box vor das Mischpult hängen - die gibt es auch von Behringer und anderen sehr preisgünstig.

Meine Bewertung bezieht sich einzig auf die Nutzung als elektronische Last für meinen Röhrenverstärker, welcher einen eigenen Line Out besitzt aber leider keine Silent Recording Funktion.
Der Lüfter verfügt scheinbar nicht über eine Art Steuerung welche temperaturabhängig ist. Leistung rein Lüfter hoch. Diese ist aber auch äußerst laut. Da ich aber zu faul bin mir selber eine Last zu bauen und der Preis durchaus angemessen ist habe ich kurzerhand selbst eine kleine Verbesserung eingebaut.
Meine Empfehlung: Nocuta NF-A8 FLx, ein 80x80 12V Lüfter mir 3 pin Anschluß. Besonderes Gimmig: Gummihalter, so agiert das Gehäuse nicht als Resonanzkörper. Lötkolben wird auch benötigt. Aber nun bin ich vollends Zufrieden.
@Thomann.de
Evtl. sollte man hier nachbessern, oder den Hinweis "extra leiser Lüfter" aus der Beschreibung entfernen.

Cheers

Ich habe mir einen Marshall 1959Hw zugelegt. Der Sound ist einfach nur der Hammer! Aber auf Dauer und mit der Band ist der Amp definitiv zu laut obwohl wir sehr laut Proben mein JCM900 50watt ist auf mindestens 4 beim Volume und der 1959Hw im Vergleich kommt fast an die 1 und ist schon VIEL lauter. Also der amp ist wirklich ne Abriss Birne!

So deshalb den Attentuator von Harley Benton geholt weil ich gedacht habe wieso muss das Teil teuer sein wenn im Prinzip alle gleich arbeiten?

Zuhause dann getestet und war auch erstmal überrascht wie es funktioniert aber im Nachhinein habe ich gemerkt dass der Sound trotzdem etwas leidet Egal welcher Attentuator dazwischen hängt. Hab es nämlich später mit mehreren ausprobiert von bekannte die auch Attentuatoren benutzen.

Das heißt mein Plexi klingt mit attenuator dünner und ihm fehlen irgendwie die Eier die er sonst hat.

Für mich war das aber kein Grund den Leistungsreduzierer zurück zu schicken denn schließlich tut er was er soll und mein Amp der Marshall 1959Hw ist und bleibt trotzdem für mich der geilste Amp da ich diesen Sound auch mit keinen anderen Amp hin bekomme.

Gehen wir mal Alle gemeinsam in uns! Wieviele Geräte umgeben uns, die eigentlich nur einen Aspekt der angedachten Nutzung erfüllen und somit im Grunde unzeitgemäße Egobooster darstellen, die sich einer potenziellen Fridays for Future Zertifikation erfolgreich entziehen?
Gemach, gemach, hier dürfen wir Alle aufatmen. Handelt es sich doch hier um einen multifunktionalen Tausendsassa, der das ökoloische Departement unseres Bewusstseins mit beruhigender Genugtuung erfüllt.
Wir haben es hier gleich mit Zweierlei zu tun: Wir entlasten unsere ohnehin überbordend mit akustischem Müll belastete Umwelt mit zurückhaltender Lautstärke! Das hier willkommene Nebenprodukt ist Energie, die in Wärme umgewandelt wird.
Wie unglaublich wertvoll kann so eine wirkmächtige Sekundärfunktion eines technische Kleinodes sein!
Zugegeben, dieser Toaster stellt den Anwender durchaus vor die kreative Herausforderung der bestmöglichen Positionierung des zu toastenden Schmankerls. Ich kann in dieser Hinsicht keine wirklich verbindliche Empfehlung geben, aber verraten, dass es Mittel und Wege gibt dies auf die Kette zu bekommen, ok zugegebenermaßen mit anteilig übersichtlichem Erfolg.
Ich tu mich aber schwer, dies dem Gerät anzulasten! Als Anwender bin auch ich gefordert dem Gerät das Maximum an Wirkungsgrad zu entlocken.
Und, wie soll ich sagen: Gut Ding will Weile haben, das gilt nicht nur für den Gang auf's Örtchen.
Mein persönliches Fazit hier fällt vielleicht zwiespältig aus. Wir Alle sind gefordert Ja zu sagen zu Einschränkungen, Ja zu sagen zur Nachhaltigkeit, Ja zu sagen zu einer Zukunft, die auch unseren Kindern eine lebenswerte Umwelt zu hinterlässt.
Insofern ist diese Rezension auch ein Apell an den bewussten Käufer, sich genau zu überlegen, welchem Produkt er den Zuschlag erteilt. Wir sind verantwortlich für diese Welt!

Nachdem ich ja schon einige Zeit stolzer Besitzer eines BadCat Unleash V2 bin /( für Livebetrieb wg der 2 Mastervolumes...) wollt ich noch was für zuhause, damit meine Mitmieter nicht in Killerlaune kommen :-)
Was kann ich sagen, das Harley Benton tut das was es soll.
Unkomplizierte Handhabung und mein Dr Z. SRZ 65 kann auch in mietfreundlichen Gefilden gut abgehangene Sounds poroduzieren ( das Teil is sacklaut....)
Noch was wegen dem vielzitierten "Höhenverlust"
Es wird zuviel gelabert,...
Es liegt in der Natur der Dinge, das ein 100 Watt Amp nicht auf 1 Watt runtergeregelt werden kann ohne dass sich was im Sound ändert, ja, dann gibt es Brillianzverluste, aber wenn man einen 60 Watt HEad ein wenig bremsen möchte und damit auch leicht in die sättigung geht, kann man nicht wirklich von einem Verlust der Höhen reden,...
Ok, der XLR-Ausgang zum Recorden is nicht wirklich der Brüller, aber das haben für mich alle "frequenzkorrigierten" Anschlüsse, da is ne Box, mit nem guten Mikro abgenommen, um Längen besser. Keine Frage!
Ich werd mir noch nen 2. bestellen.

Absolute Kaufempfehlung !!!!