Harley Benton Speedwinder

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15 Rezensionen

Harley Benton Speedwinder
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S
Saitenkurbelvergleichstest
SonnyPlaysGuitar 10.04.2016
Vor etwa 25 Jahren kaufte ich mir irgendeine Saitenkurbel: Schwarzer Kunststoff, kleiner ovaler Kopf mit zwei unterschiedlich langen Schlitzen, Kurbelgriff ohne Spiel, dafür mit so einem Gefühl von Öldämpfung, Hersteller unbekannt, Prägung ?Made in Sweden?. Für mich immer noch die Referenz.

Über die Jahre sammelten sich dann ein paar Dreingaben und Werbegeschenke an, die alle mehr oder wenig klapprig und unerwartet untauglich waren ? eine Saitenkurbel kann doch nicht so schwer zu entwickeln sein, oder? Da sich das Equipment zwischenzeitlich über diverse Probenräume und Musikzimmer verteilt, könnte ich aber ein paar funktionstüchtigere Saitenkurbeln gebrauchen. Hier also mein persönlicher Saitenkurbelvergleichstest von Harley Benton Speedwinder, Heriba Saitenkurbel 172 SW, Ibanez ISW10 String Winder, Planet Waves PWPW1 Guitar Peg Winder und meiner alten Referenzkurbel.

Harley Benton Speedwinder

Macht auf den ersten Blick einen stabilen und durchdachten Eindruck. Der Griff liegt gut in der Hand und klappert nur geringfügig. Leider läßt sich die Schraube ohne rohe Gewalt nicht weiter anziehen. Es bleibt also ein wenig klapprig. Zum Testen des Bridge-Pin-Hebers fehlt mir die passende Gitarre, mir gefällt aber die Positionierung am Griff. Durch die kompakte Kurbelkopfform gibt es auch bei der engen Anordnung der Mechaniken auf einer Strat keine Kollisionen mit den umliegenden Wirbeln. Unerwartet problematisch ist die Länge des Kurbelkopfes: Dadurch verkantet man beim Kurbeln sehr leicht und rutscht mit der Kurbel vom Stimmflügel ab, besonders beim längeren Schlitz mit den zusätzlichen Aussparungen für Bass-Mechaniken. Mit den Grover-Tunern auf einer Epiphone habe ich kaum zwei Kurbeldrehungen geschafft, bevor ich wieder ansetzen mußte. Dafür ist der kürzere Schlitz für die Kluson-Tuner auf meiner Blade deutlich zu eng geraten. Auch hier rutsche ich entweder ab, oder die Kurbel sitzt so fest, daß sie sich beim Abziehen in ihre Einzelteile zerlegt und das Kopfteil zu Boden fällt. Durch die Extra-Schlitze sollte die Kurbel auch für Bässe funktionieren, aber an meinem Jazz-Bass-Lookalike mit Clover-Leaf-Stimmflügeln rutsche ich immer nur ab. Ich habe nicht versucht den Kurbelkopf mit einem Akkuschrauber zu verwenden. Ich komme mit zwei, drei Saitenwindungen auf der Mechanik aus und das geht mit der Handkurbel meines Erachtens nicht so viel langsamer. Immerhin sieht das Teil stabil genug für diese Einsatzart aus. Fazit: Wertig, solide, aber unpraktisch im Detail, Platz 5.

Heriba Saitenkurbel 172 SW

Stabil und kompakt. Der Kurbelkopf kommt meiner Refernzkurbel am nächsten und funktioniert daher auch im Gedränge der Mechaniken auf einer Strat gut. Leider ist der kurze Schlitz etwas knapp und klemmt ein wenig an den Kluson-Mechaniken auf meiner Blade. Der Bridge-Pin-Heber am Kurbelkopf stört nicht. Zur Funktion kann ich mangels Western-Gitarre nichts sagen. Der Kurbelgriff ist spielfrei montiert, das Kurbelgefühl ist genau so gleichmäßig wie bei meiner Referenzkurbel. Der breite Griff liegt angenehm und griffig in der Hand, könnte aber länger sein. Weil es auf meiner Hauptgitarre ein wenig klemmt, nur Platz 3.

Ibanez ISW10 String Winder

Sieht von außen betrachtet meiner Referenzkurbel am ähnlichsten. Zunächst fällt die intelligente, nachhaltige und plastikfreie Verpackung auf. Danach fällt das große Spiel des Kurbelgriffs und die klapprige Anmutung auf. Bei dieser Kurbel kann man an der Schraube nachjustieren, aber dann kurbelt es sich kratzig und ungleichmäßig. Auch hier gibt es zwei verschiedene Schlitze im Kurbelkopf, der gerade eben klein genug ist um auf der Strat-Kopfplatte nicht anzuecken. Am Kurbelkopf ist ein Bridge-Pin-Heber, der die Funktion nicht beeinträchtigt und ansonsten ungetestet blieb. Die Überrauschung bei dieser Kurbel: Die Schlitze sind recht tief, was eigentlich für den sicheren Sitz an den Mechaniken günstig ist. Die Kehrseite der Medaille ist, daß auf Gibson-artigen Kopfplatten beim Kurbeln der A-Saite der Kurbelgriff an die D-Saiten-Mechanik schlägt. Fazit: Enttäuschend, Platz 4.

Planet Waves PWPW1 Guitar Peg Winder

Beim höchsten Preis im Vergleich klapprig, wabbelig und labil, so der erste Eindruck noch bevor das Teil von seiner Packung befreit ist. Dem Geklapper ist hier ohne rohe Gewalt an der Verbindungsschraube nicht beizukommen. Trotzdem kurbelt es sich damit überraschend gleichmäßig. Der Kurbelkopf saß an allen getesteten Instrumenten recht gut und auch die Schlitze für jazzbassige Clover-Leaf-Stimmflügel fuktionieren hier dank eines kleinen Schlitz im Zentrum des Kurbelkopfs, der das obere Blatt des Stimmflügels aufnimmt. Auf Strat-Kopfplatten gibt es nichts auszusetzen, aber auf Gibson-Kopfplatten schlägt man gelegentlich beim Ankurbeln der A-Saite leicht an die D-Saitenmechanik, wenn auch nicht so ausgeprägt wie bei anderen Kurbeln. Der Steg-Pin-Heber befindet sich hier wieder mal am Ende des Kurbelgriffs, was mir grundsätzlich besser gefällt. Die Funktion des Hebers blieb auch bei dieser Kurbel ungetestet. Fazit: Überraschend auf Platz 2.

Single Slot Promotion String Winders

Die einfachen Werbegeschenks-Saitenkurbeln sind üblicherweise klapprig und hakelig. Der einzige Slot ist für die Stimmflügel auf Strats meist viel zu weit. Dadurch rutscht die Kurbel hin und her und schlägt gegen die umliegenden Mechaniken. Gibson-artige Kopfplatten (also mit im Bogen angeordneten Mechaniken) leiden unter dem kurzen Kurbelkopf, so daß auch hier umliegende Saiten mit verstimmt werden. Ein Steg-Pin-Heber im Kurbelkopf sorgt auch nicht für bessere Paßgenauigkeit, eher im Gegenteil. Fazit: Da macht ohne Kurbel kurbeln mehr Spaß.
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Passt nicht auf Grover Tuner
ThomannKunde123 08.12.2020
Die Öffnung für die Tuner ist für die Grover Modelle meiner Epiphone Les Paul zu klein, das Plastik wird übermäßig gedehnt.
Mag sein, dass es für viele Mechaniken passt, aber die Grover sind doch einer der Standards, die erfüllt werden sollten.
Anfangs dachte ich, das ist gewollt so, diese Spannung, aber nach wenigen Benutzungen musste ich Spuren an meinen Tunern feststellen.
Keine sonderlich gute Erfahrung mit dem Produkt also, auch wenn es generell von der Verarbeitung her für den Preis okay wirkte.
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R
In Summe enttäuschend
Ron37 22.10.2016
Zum Pin-Ziehen unbrauchbar. Die Nut paßt nicht.
Zum Kurbeln von Hand unbrauchbar, da der Abstand der Hand zur Mechanik zu groß ist. Dadurch verkantet das Teil - es geht holprig voran.
Da die Aufnahme alle Größen von Mechanik-Flügeln aufnehmen soll, hat diese so viele Kanten, daß man keine Angst vor Kratzern oder Macken haben darf. Verhindern kann man diese - gerade mit Akku-Schrauber - nämlich nicht. Da ich nicht 100%-ig den Schrauber in Flucht halten kann, treten so hohe Kräfte auf, daß ich Angst um die Mechaniken bekam.
Mein Favorit: Harley Benton Saitenkurbel. Mit den Tipps zum Saitenwechsel lassen sich die wenigen Umdrehungen hiermit am schnellsten erledigen.
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R
Nicht für jede Gitarre geeignet
Rona 24.07.2017
Als ich diese Saitenkurbel auspackte, hat's mich fast umgehauen: so groß habe ich sie mir nicht vorgestellt! Die Verarbeitung könnte sauberer sein, man hat Angst, das die scharfen Innenkanten die Mechaniken zerkratzen. Passt auch nicht so richtig bei meiner Westerngitarre, rutscht immer hin und her, so dass ein gleichmäßiges Kurbeln unmöglich ist.

Es gibt sicherlich Mechaniken, wo diese Kurbel passt, dann mag es ja funktionieren. Aber für meine Westerngitarre (ebenfalls von Harley Benton!) völlig ungeeignet.
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F
Funktion nur eingeschränkt
Frank1949 24.05.2017
Vielleicht liegt es ja auch an meiner über 35 Jahre alten Gitarre, aber der Winder rutscht immer wieder von den Wirbeln ab. Er sitzt nicht fest genug, um dem Druck durch die Kurbel standzuhalten. Man kann den Winder auch ohne die Kurbel benützen, denn das dicke Teil, das aufgesteckt wird, ist griffiger als der "zarte" Wirbel. Aber das war eigentlich nicht so gemeint. Aufgrund des geringen Preises und zur Vermeidung des Rücksendungsaufwands habe ich die Ware nicht zurückgesandt.
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HG
Bin nichts ganz überzeugt ..
Hans Günter 08.10.2017
Positiv ist die Möglichkeit, den Einsatz an einem Akkuschrauber zu nutzen.
Leider ist aber gerade dieser Einsatz recht lang, so dass der ganze Winder beim Drehen recht wackelig in der Hand liegt. Man bräuchte eine 3. Hand. Außerdem ist der Winder für dicke Tuner (z.B. Yamaha) nicht geeignet; der durchgehende Schlitz ist zu schmal. Abhilfe durch eine Feile!
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k
Sperrig, Unhandlich. Bedingt einsetzbar.
klausgpunkt 25.09.2019
Das Teil ist viel größer, als notwendig. Gut - man verliert es dann nicht so leicht.

Und so universell, dass es nie so richtig passt. Bei meiner Epiphone Sheraton II geht es überhaupt nicht über die Tuner, sondern kann nur aufgesetzt werden.

Das Teil kann ich nicht empfehlen. Lieber ein paar Euro mehr und dann was Gescheites.
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l
HB Speedwinder...
like_guitars 06.04.2021
hat diese Bezeichnung definitiv nicht verdient, Eine wackelige und hakelige Angelegenheit,die noch mehr erschwert wird, weil die Aussparungen auf keine meiner Gitarren passen und dauernd runterrutschen, Dies ist sowohl bei der Epiphone LP als auch bei deer Washburn Chicago Series der Fall. Muss ich noch weitersuchen. Diese Kurbel ist leider nicht empfehlenswert.
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h
Unhandlich
hannnes123 11.05.2016
Erfüllt zwar seinen Zweck aber durch die völlig unnötige "Schlagborerfunktion" wird der Abstand zwischen Drehpunkt und Mechanik größer und damit die Bedienung unhandlicher.
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