Harley Benton TE-70 Rosewood Deluxe Series

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Harley Benton TE-70RW Deluxe Series
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M
Positive Überraschung
Martin5438 25.08.2015
Ich habe mir mit der Bewertung der TE 70 einige Monate Zeit gelassen, weil ich dazu tendiere neues Spielzeug in der ersten Euphorie zu gut zu finden. Nach einer Weile stellt man fest, dass doch nicht alles so toll ist. Die TE 70 hab ich bestellt, weil ich meine Squier Standard Tele vor einer Weile verkauft habe und mein Haushalt ohne eine Tele irgendwie unvollständig war. Die Squier musste übrigens gehen, weil sie mir einfach nicht gut genug war. Die sah nach Tele aus, der Klang war aber langweilig und die Bespielbarkeit war trotz diverser Einstellversuche nie so das Wahre. Also kam dieser Versuch mit der verdächtig günstigen aber optisch verführerischen TE 70. Die kam dann piekfein aus dem Karton und hatte nach intensiver Untersuchung nur 2 minimale Schönheitsfehler die mich nicht interessieren. (kleine Lackverfärbung am Griffbrettrand, unschöner lkeiner Einschluss im Holz der Kopfplatte) Eingestellt war sie recht ordentlich, aber wir drehen doch alle gerne an unseren Geigen rum, um noch etwas mehr rauszuholen. Einstellen läßt sich die Gitarre sehr gut. Ich habe jetzt ein komfortabel und schnarrfrei bespielbares Instrument. Über das gesamte Griffbrett für eine Tele gutes Sustain und flotte Tonentfaltung. Die PU`s machen einen guten Job, ist immer etwas Geschmackssache, aber ich werde sie drin lassen. Das ultimative Klingeln in den Höhen liefert der Bridgepickup nicht, aber das find ich gerade gut. Der verträgt sich gut mit etwas Gain. Der Hals Pu macht genau das was er soll. Warmer Blueston mit der nötigen Transparenz. Das Ding klingt nach Tele! OK, wenn jemand auf die Idee kommt den Klang mit einer 3K teuren Custom Shop Tele zu vergleichen wird er feststellen, dass der holzige Charme und der Raketenantritt der Tonentfaltung bei der TE 70 nicht gleichwertig vorhanden ist. Wie überraschend!! Äpfel mit Birnen BlaBla... ich spare mir das.
Ich ärgere mich immer über Reviews mit dem Tenor "für den Preis ist sie gut...", weil dann keiner etwas mit der Aussage anfangen kann. Aber natürlich muss man auf dem Teppich bleiben. Bekommt man für 149 Euro (meine hab ich noch für 139 bekommen) ein richtiges Instrument? Klare Antwort: Ja!
Würde ich mich mit der TE 70 auf die Bühne stellen? Ja! Vielleicht würde ich dann die Tuner austauschen und die Stringtrees, aber für meine Zwecke kann sie so bleiben.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man irgendwo eine objektiv bessere Gitarre für diesen Kicherkurs kaufen kann. Meine Rosewood Tele parkt (wenn ich sie nicht gerade spiele) neben meinen deutlich kostspieligeren Strats an der Wand und ich freue mich täglich über dieses Schnäppchen.
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MG
Mehr als nur eine Backup Gitarre
Mr Grimheart 08.08.2020
Ursprünglich wollte ich eine zweite Telecaster zu meiner Squier haben, damit ich eine im Backup habe, falls auf der Bühne oder in der Probe eine Saite reißt und keine Zeit bleibt um im Halbdunklen eine neue draufzufummeln. Wichtig war mir dabei das klassische Telecaster-Setup mit den beiden Singlecoils und der Brücke mit drei Saitenreitern. Ausserdem wollte ich gerne eine Brücke haben, die an den Seiten so hochgefalzt ist wie hier. Kommt meinem schrebbeligen Spielstil sehr entgegen.

Dementsprechend musste sich die TE-70 auch mit meiner Squier messen und da kann sie auf jeden Fall ziemlich gut mithalten, trotz, dass die Squier einfach mal 400€ gekostet hat.

Fangen wir oben an. Ich finde die Mechaniken an dieser hier deutlich besser als an der Squier. Da sind diese ollen Vintage Kluson-Mechaniken drauf und ich hasse die Teile so sehr. Total umständlich da neue Saiten aufzuziehen und ich kann auch nicht verstehen warum man die haben will, ausser für den Nostalgiefaktor. Da Nostalgiefaktor mir aber in der Praxis wenig bringt geht der Punkt an die Harley Benton. Sattel, Hals, Griffbrett und Bünde scheinen mir bei beiden Gitarren ebenbürtig zu sein. Sauber verarbeitet, angenehm tiefe Saitenlage, Bundstäbchen sauber verarbeitet, keine scharfen Kanten. Aber da die Harley Benton eben nur um die 150€ kostet und die Squier halt 400 geht auch dieser Punkt an die Harley Benton.
Die Tonabnehmer sind dann wirklich Geschmackssache. Die bei der Harley Benton haben einen deutlich höheren Output, bleiben dabei aber gefühlt genauso dynamisch. Allerdings verlieren sie etwas an Klarheit bei gecrunchten Let Rings. Da lassen sich die einzelnen Saiten nicht mehr so schön ausdifferenziert raushören. Also Punkt für die Squier.
Die Brücke finde ich tatsächlich deutlich besser als an der Squier. Bei der ist mir die Brücke innerhalb weniger Wochen völlig verrostet, vor allem die Saitenreiter. Die Harley Benton sieht bei gleicher Beanspruchung immer noch so aus wie Out of the Box. Da kann man nicht meckern. Wieder Punkt für die HB.
Auch die Klinkenbuchse macht bei der Harley Benton eine bessere Figur. Zum einen ist sie nicht in die Zarge eingelassen, was auch angewinkelte Stecker zulässt. Zum anderen leihert die nicht ständig aus. Ich muss bei der Squier eigentlich einmal im Jahr eine neue Buchse einbauen lassen. Die Harley Benton hat bisher nur einen Wechsel hinter sich. Wie gesagt bei gleicher Beanspruchung. Wieder ein Punkt für die HB.
Die Potis sind für meinen Geschmack genau richtig. Viel besser als bei der Squier finde ich dann sogar noch den Switch. Der fühlt sich schön saftig an und der Knopfrunde Aufsatz ist deutlich leichter zu bedienen. Wieder ein Punkt für die HB.

Und jetzt kommt der Teil der mich wirklich ärgert. Als ich mir die TE-70 damals gekauft hatte wurde die noch ohne String Thru Body gebaut. Und mit wäre schon deutlich geiler gewesen. Meine Squier hat das, also Punkt für die. Ich kann gar nicht verstehen, wie man das nicht haben will. Ich wollte das dann mal nachrüsten lassen, aber die Kosten für die Hülsen und den Einbau hätten den Wert der Gitarre überschritten. Da hab ich mir das dann gespart. Ich frage mich bis heute ob das das Problem mit den gecrunchten Let Rings behoben hätte. Sei es drum.

Eine Telecaster für 155€ in so einem wunderschönen Design, mit so schöner Bespielbarkeit und einem völlig annehmbaren Klang, vernünftiger Verarbeitung und gutem Setup muss man einfach lieben. Eigentlich gibt es kein schlechtes Equipment, nur schlechte Anwendung. Das hier ist halt keine Metalaxt. Ich spiele damit vertrackten Hardcore im Low Gain Bereich und da macht sie ihre Arbeit perfekt. Der twangige nasale Telesound kommt hier auch noch mit 12er Saiten gut durch und das Schrebbelige passt gut zu dem was ich haben will. Man kauft sich ja auch keinen Smart und beschwert sich dann über den fehlenden Kofferraum. Dementsprechend kriegt man hier für sein Geld das was eine Tele halt hat: typischer Telesound, typische Telebridge mit den drei Saitenreitern, dabei ein modernes Halsprofil und halt die üblichen Probleme oder Eigenheiten mit Single Coils. Hab die mal so nem alten Knacker mit 40 Jahren Gitarrenerfahrung in die Hand gedrückt, damit er da sein Standardbluesgenudel drauf abziehen konnte und ihm nicht gesagt wie teuer die war. Er hatte selbst eine Fender Tele Custom Shop, diverse Mexiko Teles und ein paar Strats von Squier und hat diese Gitarre auf 650€ geschätzt. Mehr muss ich eigentlich nicht mehr dazu sagen.
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Wie geht das bei diesem Preis?
theduke23 24.10.2023
Und diese Frage ist sehr ernst gemeint. Ich spiele seit über 35 Jahre Gitarre. Meine erste Gitarre Stratcopy kostete 350 DM und war im Vergleich zu dem was man hier für 169 Euro bekommt eher zusammen genagelt. Wer produziert das unter welchen Umständen und welcher Nachhaltgkeit?

Keine Angst ich will hier nicht den friday for future Beitrag ableisten, aber die Frage hat durchaus eine Berechtigung. Falls die Thomänner dazu mal was beitragen würden, fände ich das sehr gut.

Zur Gitarre:
Sieht super gut aus, auch wenn es angeblich kein Echtholzfurnier ist, erfasst einem eine tolle Wertigkeit. Ich habe keine Macke oder ähnliches gefunden, lediglich die Bünde waren, entgegen ganz vieler Aussagen hier zu Harley Benton, leicht kantig, was aber kein Problem darstellt. Im Gegenteil, ich bin niemand der das out of the box für spielbereit hält, sondern Zeit in so ein Teil investiert und es versucht optimal einzustellen für mich. Macht man ja eigentlich mit jeder Gitarre und wenn man bedenkt was aus dem Karton kommt, ist mir das lieber als 300 Euro mehr zu bezahlen, als dafür vielleicht 2 Std weniger Zeit in das Instrument zu investieren. Irgendwie baut man ja auch ne Verbindung zur Gitarre dabei auf.

Also, genaues einstellen des Halses. Stabgewinde funktioniert einwandfrei und genau wie es soll. Saiten lassen sich danach sehr gut einstellen auf knapp 0,78 mm am 12 Bund. Das bekomme ich mit meiner Strat nicht ganz hin. Zwei Bünde mussten allerdings nachgearbeitet, sprich abgeschliffen werden und die Bünde müssen in der Regel sowieso nachpoliert werden, dass ist bei fast jeder neuen Gitarre so, außer vielleicht bei Eastmann. Gleich das Griffbett, was sich sehr angenehm anfüllt, noch mitölen. Bis auf die leichten Kanten der Bünde sehr gut verarbeitet und absolut bundrein. Das ist für mich das bemerkenswerteste und mit auch das Wichtigste in diesem Preisleistungsverhältnis.

Bei Rosewood habe ich eventuell etwas falsch verstanden. Die Gitarre heißt im Titel rosewood, aber das Griffbrett ist Amaranth? Nicht das es mich stört, aber warum ? Nur aus optisch ähnlichem Grund finde ich sehr arm oder soll die Bodymaserung Rosewood sein, was aber eigentlich keinen Sinn macht.

Mechnaniken sind ok, aber nicht wirklich gut, da ist teilweise ordentlich spiel im Getriebe, trotzdem ist das Ganze recht stimmstabil. Hatte eine HB35 Plus, da war das ein ganz großes Probem, hier bei der TE deutlich besser. Trotzdem habe ich mir neue Mechaniken bestellt, einen Knochen Sattel und eine Bridge mit einzelnen Reitern. Zusammen knapp 85 Euro, was ich für eine sehr gute Investition halte, um dieses ansich gute Instrument noch etwas praxistauglicher und für mich beutlich besser zu machen.
Die Bridge spielt dabei eine Hauptrolle, das mach für den Klang einen riesen Unterschied, mir persönlich gefällt aber auch der Tele Aschenbecher, also die seitlichen Wände der Bridge nicht, bzw. finde ich das manchmal schwierig zu spielen. Sustain hat sich mit der Bridge deutlich verbessert, aber auch der Knochensattel trägt dazu bei, dass das Teil richtig gut schwingt und klingt.

Elektrik habe ich nicht im Detail angeschaut, aber die Tonabnehmer von Roswell klingen einfach gut und auch sehr deutlich nach Tele, auch wenn nicht ganz so spitz twaingmäßig wie viele Fender Tele, aber um längen besser als jede Squier. Meine Meinung.

Summa sumarum habe ich jetzt eine wirklich gute Gitarre, die von der Bespielbarkeit, Sound und Optik aus meiner Sicht eine echte Sensation darstellt.

Ich finde es schwierig hier die optimale Bewertung abzugeben. Natürlich gibt es bessere Gitarren, aber nochmals auf die 169,00 Euro, plus, von mir aus, ein Hunderter drauf gelegt für die eine oder andere Verbesserung, sind aus meiner Sicht unschlagbar. Oder sollte man das mit einer Topgitarre vergleichen, geht das überhaupt und macht das Sinn. Ich hoffe ihr könnt meine Rezension dazu richtig einordnen.
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A
Wunderschön und nix zu meckern
Anonym 31.01.2017
Freitags bestellt, Samstags da ... soweit, so Thomann, sagt aber nix über das Instrument.

Deshalb: Erste Sichtprüfung nach dem Auspacken ...
Die sieht makellos aus, zumindest äußerlich sind keine Mängel zu entdecken. Lack tadellos, Bünde sauber abgerichtet und entgratet, alles sitzt wo und wie es soll.
Das sieht man in der Preisklasse eher selten.

Instrument durchgestimmt und trocken angespielt ... und erstmal wieder auf die Saite gelegt. Stimmstabil ist anders, aber da die Gitarre ihren Transport bei knackigen Minusgraden hinter sich brachte, habe mich entschlossen, ihr erstmal ein Stündchen Zeit zum akklimatisieren zu geben.

Und siehe da, danach nochmals durchgestimmt und alles bestens. Mechaniken laufen leichtgän
gig und sauber und stimmstabil blieb sie dann auch,
Bund- und Oktavreinheit sind ebenfalls nicht zu bemängeln und die trockene Tonentfaltung war ebenfalls in Ordnung. Zu allem Überfluss kam das Ding bei mir mit einer sehr komfortablen Saitenlage daher. Da gab es nix zu justieren für mich. Und -große Überraschung: Selbst die Saiten wirken erstmal ok (fliegen aber trotzdem in Kürze runter). Da ich aber auch sonst bevorzugt die d'Addario 010-046 spiele, hat das für die ersten Tage für mich gepasst.

Ran an den Amp und erstmal den Halspickup angespielt: Warm, bluesig, schön. Was ein kleines bisschen fehlt ist Brillanz, aber hey, wir reden hier nicht über eine Axt aus dem Fender Custom Shop...
Bridgepickup: Halleluja, danach hatte ich gesucht. Ein knackiger perkussiver Ton, das ist richtig schön. Dreht man den Gain-Regler nach rechts, hält das Teil dies auch gut aus, kein Pfeifen wahrzunehmen. Allerdings ist High Gain nicht ihre Welt, die Stärken liegen klar im cleanen und leicht angezerrten Bereich, aber genau dafür habe ich sie ja auch bestellt. Für das ultimative Metal-Brett gibt es geeignetere Instrumente.

Fazit insgesamt:

Ich glaube kaum, dass es in dieser Preisklasse möglich ist, eine bessere Tele zu bauen.
Wäre ich kleinlich, würde ich für den Hals-PU einen Punkt abziehen, aber auch der war eigentlich schon besser als ich das für diesen Preis erwartet hatte und da der an der Bridge meine Erwartungen um Längen übertraf, bleibt es bei vollen 5 Sternen.

Wer nicht gerade einem Markenfetisch erlegen ist oder nicht mehr weiß wohin mit seinem vielen Geld, bekommt hier wirklich ein klasse Instrument. Ich wäre im Grunde auch bereit gewesen, spürbar mehr auszugeben, wollte aber vorerst testen, was es denn für den schmalen Taler gibt. Und das ist mehr als ausreichen...
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K
HB Te-70 Rosewood
Karl-Heinz163 01.10.2014
Diese Gitarre hat mich umgehauen.
Sieht schon mal wunderschön aus. Verarbeitung, Lackierung top.
Besonders der Hals. Der macht den Eindruck, er wäre für eine teure Markengitarre hergestellt, aber dann wegen eines kleinen Schönheitsfehlers doch nicht genommen worden. Ein solcher Schönheitsfehler könnte sein (wie in diesem Fall), das die beiden Dots im 12. Bund nicht ganz auf gleicher Höhe sitzen (was mich nicht weiter stört).
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, das alle Te-70 diesen perfekten (!?) Hals haben. Die Bünde und deren Kanten sind wirklich Baby-popo-mäßig glatt und der ganze Hals paßt und sitzt wie ne Eins.
Hab noch eine HB Te-40, deren Hals auch sehr sehr gut ist, aber dieser hier ist noch mal ne ganze Klasse besser. Warum auch immer.
Klar, irgendwo wurde dann doch gespart.
Der Original Sattel war recht eng gekerbt. Den hab ich durch einen Graph Tech Sattel ersetzt. Der nutzt die Halsbreite besser aus durch breitere Kerbungen und schmiert gleichzeitig die Saiten.
Die Billigtuner hab ich ebenfalls rausgehaun und durch Kluson mk6ln ersetzt.
Das gab nicht nur technisch, sondern auch optisch noch mal ne deutliche Aufwertung.
Ja, dann hab ich meiner Te-70 noch HB Security Locks und einen Fender Monogramm byb Gurt spendiert.
Das wars dann auch.
Mehr fällt mir beim besten Willen nicht ein, was man an dieser Gitarre noch verbessern könnte.
Saiten hab ich GHS Big Core Nickelrockers 9,5-43 draufgemacht.

Glaube, die Suche nach "meiner" Gitarre ist nun beendet.

Möchte noch folgendes ergänzen:

Auch die kantigen Billig-Saitenniederhalter am Headstock hab ich durch die Besseren Abgerundeten ersetzt.

Etwas Negatives muss ich auch noch sagen.
Die Pickups waren mit stark klebender Folie versehen. Beim Entfernen dieser Folie löste sich gleich der Wilkinson-Schriftzug vom Bridge-Pickup. Ärgerlich, aber kann ich mit leben. Schlimmer der Hals-Pickup. Der war mit der Folie in der Pickguard-Öffnung verklemmt. Um die Folie zu entfernen, musste ich den PU komplett ausbauen (Saiten ab, Pickguard ab).
Sowas darf nicht sein, denn nicht Jeder kann oder will an seiner neuen Gitarre herum doktern.
Da kann natürlich die Gitarre nix für, deshalb auch volle Sternchen.

Also ich bin happy und geb diese Tele nicht mehr her.
Ein wenig Feintuning ist aber schon nötig.
Wer das akzeptiert, dem kann man diese Gitarre absolut empfehlen.
Etwas Besseres und Schöneres wird man für das Geld kaum bekommen.
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d
Dochdoch - ich muss sie in den Himmel loben!
d´Artagnon 01.10.2014
Denn zumindest mein Exemplar war bis auf eine 1-Cent-Münze große matte Lackstelle gleich neben der Bridge (die sich in Minuten auspolieren ließ) Perfekt!

Von meinen mittlerweile 8 HB´s (die vermehren sich irgendwie völlig unkontrolliert) war diese Out-of-the-Box die beste- sogar der Sattel (sonst bekannter Schwachpunkt) war erstmals ideal!

Tatsächlich sieht man am Sattel bei sehr genauer Betrachtung Bearbeitungsspuren die mich vermuten lassen, das der so schlecht war, das er bei Thomann nachbearbeitet wurde - ist mir recht.

Fantastische Saitenlage und noch ohne Schnarren wie ne geplekte - besser geht datt nich. Sogar die Tuner laufen Butterweich und halten die Stimmung - da stimmt doch was nicht! ;-P

Saitenwechsel, das obligatorische Griffbrettölen, Hals an meine 009er Ernie Balls anpassen und fertich.

Optisch eine solche Augenweide mit ihrem wunderschönen Palisander-Furnier, den perfekt eingepassten Bindings und den Messing-Reitern das sogar meine mir ehelich zugewiesene sich zu einem "Boah ist die schön!" hinreissen ließ....

Eigentlich hatte ich das gute Stück auch nur wegen der Optik gekauft, denn ich habe schon eine TE 52 NA und identische PU-Bestückung vermutet doch weit gefehlt!

Die PU´s haben deutlich mehr Druck und klingen moderner als die der 52, die Vintage-Sound-mässiger sind (passt ja auch), die kompensierten Messingröllchen an der Wilkinson Bridge legen ne Schippe Brillianz auf und betonen den Twang; kurz: das Ding klingt umwerfend!

Ob Clean, ob Crunchy - der Steg-PU freut sich sogar auf Ausflüge in die Hard `n´ Heavy Gegend, denn er kann auch massive Verzerrung ohne Matsch stemmen und noch Akkorde auflösen - genial!

Bessere Gitarre geht nicht - nur anders.

Und teurer.

Wie Thomann das hinkriegt, für so wenig Geld eine dermassen gute (und wertig wirkende - unbedarfte vermuten die eher in der 1K?-Klasse ) Gitarre zu bauen - Respekt!

Wer sich bis an diese Stelle meines Elaborates vorgearbeitet hat (danke für ihre Aufmerksamkeit) wird womöglich zwischen den Zeilen eine gewisse Begeisterung herauszulesen glauben - Richtich!

und soviele Ausrufezeichen benutze ich für gewöhnlich auch nicht....

Kaufen das Ding - ihr verpasst sonst eine wirklich aussergewöhnliche Gitarre für einen mehr symbolischen Preis!
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HE
Oh Tannenbaum
Hansjörg E. 14.12.2016
Die Lieferung ging wie gewohnt sehr schnell, vielen Dank für diesen tollen Service.
Ich habe mit Bedacht den Karton aufgemacht, vorsichtig die Plastikhülle entfernt und zuerst einmal einfach gestaunt. Das Teil ist angenehm leicht und sieht richtig gut aus, hervorragend verarbeitet, erstklassige Optik, die Lackierung perfekt.
Ich bewundere ja "die Chinesen", während wir hier und in den USA grossen Aufwand betreiben, gute und horrend teure Gitarren wie Schrott aussehen zu lassen, schaffen sie genau das Gegenteil und zwar in Perfektion. Aufgrund meiner bescheidenen Esoterik Kenntnissen sind sie nämlich vom Universum dazu verdammt einen übergeordneten Ausgleich zu schaffen, im Sinne von kurz und lang oder so.
Falls aber der Plan ist, mit diesem Saiteninstrument einem Mikrochip 111 Ampsimulationen zu entlocken, dann passt das wirklich perfekt, vorausgesetzt, man bekommt es spielbar hin.
Der langen Rede kurzer Unsinn, ich brauchte wieder mal was für meine Bastelstunden, mache ich schon seit Jahrzehnten so mit Gitarren. Andere kaufen sich für 2K einen Spoiler für ihren Polo Jahrgang 1999 und verbringen damit ein Wochende für die Montage, mindestens. Da ist das hier das reinste Win Win Spiel, denn der Polo fährt anschliessend nicht mehr und ich kann wunderbar kleine Flügel spielen damit.

Also, zuerst die schwarzen Fingerchen reinigen vom ersten Probieren und dann die Saiten runter, ab in den Sondermüll damit, den Rest fasse ich so kurz wie nötig zusammen.
Bünde schleifen und polieren, die Enden entgraten, das Griffbrett reinigen. Die seitlichen Dots am Griffbrett nach intensivem Suchen endlich gefunden, den dicken Lack entfernt, anbohren und passende Dots einsetzen. Da denke ich, ich hätte eben doch Zahnarzt werden sollen.

Die PU's ersetzen, was aber wie üblich entgegen einem weit verbreiteten Irrtum, einer Art Glaubens, eigentlich nichts bringt (fällt hier wohl der Zensur zum Opfer...;) und in diesem Fall sogar zum Nachteil wird, denn ich kann jetzt nicht mehr gleichzeitig meinen bescheidenen Gesang damit verstärken, was aber sowieso eher komisch aussieht und ginge bei mir eh nicht gleichzeitig mit Saiten zupfen. Ich benutze die Gelegenheit und pinsle die PU Fräsungen mit Abschirmlack aus. Geht bei Single Coil gar nicht ohne und sowas findet man ja üblicherweise in jedem Vorratsschrank.
Den Hals noch kurz abgeschraubt und ein Furnier entfernt, das für den Halswinkel unterlegt worden ist, aber gar nicht vonnöten war, die Saitenlage wird ohne sogar besser.
Nach 4-5 Stunden, dem Einsatz von geeignetem Werkzeug, einer grossen Prise Erfahrung und zwei Parrottacafé Dolce Gusto dann die Saiten drauf um dabei festzustellen, dass die Mechaniken wohl versehentlich vom Fliessband für Dosenöffner gerutscht sind, sehen aber wirklich wie echt aus, eigentlich genial. Na ja, die werden dann beim nächsten Saitenwechsel ersetzt.
Die Gitarre lässt sich damit stimmen, gut und sie klingt wie sie klingen kann. Brad Paisley würde damit garantiert so klingen wie Brad Paisley, alles klar?!
Ich seh grad, draussen ist Vollmond, die Kaffeemaschine ist auf Temperatur und Betriebsbereit, Coffeetime!
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Ausgezeichnete tele, nach Hardware Upgrade
Alexander8787 01.02.2024
Die telecaster ist zwar "eigen" im Vergleich zu der Fender Serie, aber das bedeutet lange nichts Schlechtes. Sowohl die Verarbeitung, wie die Bespielbarkeit und die vorbildlich abgerundeten Bundkanten, bereiteten mir ein großartiges Spielvergnügen. Zugegeben habe ich die Bündne zu Zwecken reibungsloser bendings mit stahlwolle bearbeitet und den Hals ordentlich geölt.
Der einzige Nörgelpunkt ist, wie ich mich auch dem Rest anschließe, die Hardware. Der Klang ist schon sehr dünn und scharf. Aber nach dem ruck-zuck Eibau von einem Fender TexMex tele Set, möchte man die Gitarre nicht mehr hergeben. Ich bin sehr zufrieden und das Spielen bereitet mir großes Vergnügen. Auch die Mechanik hält die Stimmung vorbildlich. Vom Preisleistungsverhältnis ganz zu schweigen, ein tolles Instrument das optisch auch sehr an George Harrison's telecaster erinnert.
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Ein Augenschmaus; Soundmäßig prima, aber nicht umwerfend
JoshF 19.02.2023
Eine Tele muss man einfach haben - diese sieht wenig aufgeregend, dafür sehr gediegen und "Vintage" aus. Der Sound könnte für mich noch mehr Vintage sein; ich finde die TAE-Pickups zu wenig ausgeprägt und würde mir mehr Charakter wünschen - hey, aber kann man ja austauschen. Vermutlich werde ich ein Fender 50-Vintage-Set einbauen.
Ansonsten: Ganz sicher ein guter Kauf und ggb. der TE-20 von Verarbeitung, Anmutung, Spielbarkeit und Saitenführung ein Riesensprung!
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U n f a s s b a r
Jules-o-mat 25.02.2022
SAGENHAFTE GITARRE FÜR DIESEN UNFASSBAREN PREIS!
UNBEDINGT KAUFEN.ICH BIN BEGEISTERT
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Harley Benton TE-70 Rosewood Deluxe Series