a
Die bessere SG
Fazit: Verarbeitung, Saitenlage, Bespielbarkeit und Ton auf sehr hohem Niveau.
Wäre die Decke eine AAA Rieglahorndecke wie in der Produktbeschreibung, gewesen, wäre ich am Ziel angekommen. Leider ist das Thomann-Bild ein Werbebild, der Riegelahorn bei mir erfüllte allenfalls die Ansprüche an eine A Decke. Trotzdem habe ich sie behalten. Denn sie klingt gut und ist sonst sauber verarbeitet. Ich spiele noch die Luxusschwester aus dem Jahr 2007, die ARX500 mit Holzbinding und Wölkchenahorndecke. Auch mit Super 58 PU s. Hier kommt die preiswertere Version und sie überzeugt zumindest vom Klang her ebenso.
Überzeugend: plug an play out of the box.
Die Gitarre ist leicht, knapp 3,5 Kilo.Rückseitig mit einen leichten Kehlschnitt am oberen Zargenrand ausgestattet, liegt sie gut am Körper. Das Korpusholz ist leicht, die Anzahl der Holzteile lässt sich nicht erkennen.
Die Decke besteht aus einem gespiegelten "A" Riegelaufleimer. Die Deckenränder sind mit einem cremefarbenen Binding eingefasst, das mit bunt schimmernden Einlagen aus Abalone hinterlegt ist. Sehr schön. Ein Hingucker. Die Lackierung faded von Dunkelblau nach Hellblau.
Der Hals aus dreiteilig gefügtem Ahorn geht am 19. Bund in den fließend gestalteten Halsfuß über. Er ist dunkel lackiert, aber man kann die Einzelteile sehen. Das Griffbrett -schönes Holz- mit 22 Bünden hat ein sauberes Bindung und sehr schöne Inlays. Die Bünde sind perfekt abgerichtet. Die ARX 500 bietet bei einem Mehrpreis noch verrundete Kanten, hier ist aber nix scharf oder steht über. Die Bünde sind poliert.
Die Kopfplatte wird unterhalb des Kunststoffsattels mit einer Volute verstärkt. Der leicht zu öffnende Clip-Verschluss oberhalb des Sattels ermöglicht schnellen Zugriff auf den Halsstab. Die Mechaniken erinnern mich an PRS, haben große Flügel, laufen sahnig und halten die Stimmung. Aufgezogen sind Markensaiten mit den bunten Böppels. Die Saiten werden in den Korpus in die ART Brücke eingehängt. Zwei Super-58-Custom-Humbucker-Pickups mit Alnico-Magneten unter Goldkappen machen neugierig.
4 Mini-Volumen- und Tone-Regler mit Sure Grip Knöpfen sowie zwei davor platzierten Mini Switches – die ibanezeigene Tri-Sound-Schaltung, die ich mir 1986 selbst in meine Paula eingebaut habe- ergänzen die Soundmöglichkeiten und ermöglichen Humbucker, Singlecoil und Parallelschaltung der Spulen. Mit dem Dreiwege-Toggle Switch zur Pickupwahl auf dem oberen Horn hat man viele Soundmöglichkeiten.
Hier war der Knopf vom Toggleswitch kaputt. Das ärgert mich, die Qualitätssicherung hat hier geschlampt. Denn sonst ist die Gitarre prima verarbeitet, die Lackierung macht Freude. Das passt nicht zusammen. Der Kaufmann wird sagen: überempfindlich.
Was mich freut: das Halsprofil ist griffig, flach, aber nicht dünn und nicht zu breit. Perfekt. 20-22 mm Halsdicke liegen gut in der Hand. Die Ansprache der Töne ist sehr gut, die Gitarre spielt sich irgendwie von selbst.
Sound: am Verstärker eingesteckt und clean angespielt. Der Hals PU ermöglicht alles von Jazz bis Rock, mir gefällt die Singelcoilvariante besonders. In der Humbuckerschaltung empfinde ich die Tiefen überproportioniert. Als Singelcoil klingt es ausgeglichen, glasig und holzig. Üs lassen sich prima erzeugen. Der BB King Fan kennt das.
Umgeschaltet zum Steg geht die Luzy ab, obwohl hier kein ToneZone werkelt, sondern ein durchschnittlicher Super 58. Auffällig - bei der ARX ist er so auf dem Cover bezeichnet- fehlt hier der Hinweis. Jedenfalls gelingt es auch mit diesem Pickup einen sauberen Leadsound zu erzeugen. Gefällt mir.
Noch ein Blick ins E-Fach: sauber verarbeitet liegen dort die üblichen Minipotis. Da sich Lautstärke und Ton gut regeln lassen, sehe ich hier keine Tuningnotwendigkeit.
Kurzum, wer eine gut klingende Alternative zu einer SG sucht, wird hier gut bedient. Die SG von Epiphone ist teils teurer, aber nicht besser ausgestattet. Mit etwas Glück bekommt man sogar den AAA-Riegelahornaufleimer, mit dem sie beworben wird, der die besondere Lackierung -blue burst aqua- erst richtig zur Geltung bringt. Die Gitarre kauft gerade wegen der Lackierung in Verbindung mit dem AAA Riegelahorn. So gibt es zwei Punkte Abzug bei den Features. Andernfalls wären es 5 Points Gesamtwertung.
Wäre die Decke eine AAA Rieglahorndecke wie in der Produktbeschreibung, gewesen, wäre ich am Ziel angekommen. Leider ist das Thomann-Bild ein Werbebild, der Riegelahorn bei mir erfüllte allenfalls die Ansprüche an eine A Decke. Trotzdem habe ich sie behalten. Denn sie klingt gut und ist sonst sauber verarbeitet. Ich spiele noch die Luxusschwester aus dem Jahr 2007, die ARX500 mit Holzbinding und Wölkchenahorndecke. Auch mit Super 58 PU s. Hier kommt die preiswertere Version und sie überzeugt zumindest vom Klang her ebenso.
Überzeugend: plug an play out of the box.
Die Gitarre ist leicht, knapp 3,5 Kilo.Rückseitig mit einen leichten Kehlschnitt am oberen Zargenrand ausgestattet, liegt sie gut am Körper. Das Korpusholz ist leicht, die Anzahl der Holzteile lässt sich nicht erkennen.
Die Decke besteht aus einem gespiegelten "A" Riegelaufleimer. Die Deckenränder sind mit einem cremefarbenen Binding eingefasst, das mit bunt schimmernden Einlagen aus Abalone hinterlegt ist. Sehr schön. Ein Hingucker. Die Lackierung faded von Dunkelblau nach Hellblau.
Der Hals aus dreiteilig gefügtem Ahorn geht am 19. Bund in den fließend gestalteten Halsfuß über. Er ist dunkel lackiert, aber man kann die Einzelteile sehen. Das Griffbrett -schönes Holz- mit 22 Bünden hat ein sauberes Bindung und sehr schöne Inlays. Die Bünde sind perfekt abgerichtet. Die ARX 500 bietet bei einem Mehrpreis noch verrundete Kanten, hier ist aber nix scharf oder steht über. Die Bünde sind poliert.
Die Kopfplatte wird unterhalb des Kunststoffsattels mit einer Volute verstärkt. Der leicht zu öffnende Clip-Verschluss oberhalb des Sattels ermöglicht schnellen Zugriff auf den Halsstab. Die Mechaniken erinnern mich an PRS, haben große Flügel, laufen sahnig und halten die Stimmung. Aufgezogen sind Markensaiten mit den bunten Böppels. Die Saiten werden in den Korpus in die ART Brücke eingehängt. Zwei Super-58-Custom-Humbucker-Pickups mit Alnico-Magneten unter Goldkappen machen neugierig.
4 Mini-Volumen- und Tone-Regler mit Sure Grip Knöpfen sowie zwei davor platzierten Mini Switches – die ibanezeigene Tri-Sound-Schaltung, die ich mir 1986 selbst in meine Paula eingebaut habe- ergänzen die Soundmöglichkeiten und ermöglichen Humbucker, Singlecoil und Parallelschaltung der Spulen. Mit dem Dreiwege-Toggle Switch zur Pickupwahl auf dem oberen Horn hat man viele Soundmöglichkeiten.
Hier war der Knopf vom Toggleswitch kaputt. Das ärgert mich, die Qualitätssicherung hat hier geschlampt. Denn sonst ist die Gitarre prima verarbeitet, die Lackierung macht Freude. Das passt nicht zusammen. Der Kaufmann wird sagen: überempfindlich.
Was mich freut: das Halsprofil ist griffig, flach, aber nicht dünn und nicht zu breit. Perfekt. 20-22 mm Halsdicke liegen gut in der Hand. Die Ansprache der Töne ist sehr gut, die Gitarre spielt sich irgendwie von selbst.
Sound: am Verstärker eingesteckt und clean angespielt. Der Hals PU ermöglicht alles von Jazz bis Rock, mir gefällt die Singelcoilvariante besonders. In der Humbuckerschaltung empfinde ich die Tiefen überproportioniert. Als Singelcoil klingt es ausgeglichen, glasig und holzig. Üs lassen sich prima erzeugen. Der BB King Fan kennt das.
Umgeschaltet zum Steg geht die Luzy ab, obwohl hier kein ToneZone werkelt, sondern ein durchschnittlicher Super 58. Auffällig - bei der ARX ist er so auf dem Cover bezeichnet- fehlt hier der Hinweis. Jedenfalls gelingt es auch mit diesem Pickup einen sauberen Leadsound zu erzeugen. Gefällt mir.
Noch ein Blick ins E-Fach: sauber verarbeitet liegen dort die üblichen Minipotis. Da sich Lautstärke und Ton gut regeln lassen, sehe ich hier keine Tuningnotwendigkeit.
Kurzum, wer eine gut klingende Alternative zu einer SG sucht, wird hier gut bedient. Die SG von Epiphone ist teils teurer, aber nicht besser ausgestattet. Mit etwas Glück bekommt man sogar den AAA-Riegelahornaufleimer, mit dem sie beworben wird, der die besondere Lackierung -blue burst aqua- erst richtig zur Geltung bringt. Die Gitarre kauft gerade wegen der Lackierung in Verbindung mit dem AAA Riegelahorn. So gibt es zwei Punkte Abzug bei den Features. Andernfalls wären es 5 Points Gesamtwertung.
3
0
Bewertung melden
