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Kurzes und (versucht) faires Review
Ich versuch es kurz zu machen. Ich habe etwa 4-5 Exemplare getestet. Davon 3 Stück direkt aus dem Karton nebeneinander. Bei zweien davon war die Intonation nicht in Ordnung - also wirklich unspielbar. Ein offener Akkord im 12. Bund klang so schief, dass die Gitarre wirklich nicht zu gebrauchen war. Ungläubig habe ich auf das beigelegte "Quality-Control" Zettelchen geglotzt, das einen deutschen Name und Unterschrift eines Ibanez-Mitarbeiter trug. Die Gitarre wurde als absolut "Ok" abgenommen, trotz "unspielbar". Bei lediglich einem Exemplar war die Intonation in Ordnung, das habe ich dann auch behalten.
Bei dieser Gitarre allerdings waren die Mechaniken nicht gut angeschraubt sondern locker, und die Löcher für die dort vorgesehenen Befestigungs-Schrauben waren bereits von Werk aus "ausgenudelt", was die lockeren Mechaniken erklärt. Unter dem Kunststoff-Steg befand sich eine weitere Kunststoff-Einlage um die Saitenhöhe widersinniger Weise noch höher anzuheben. Nach Verlauf eines halben Jahres habe ich den Steg etwa um einen Millimeter herunter geschliffen und dabei die Einlage entfernt.
Von Werk aus waren auch mittig im Schallloch auf dem Boden im Innern der Gitarre Klebereste zu sehen, die dort festgetrocknet sind - diese lassen sich auch nicht mehr entfernen sondern erinnern den Spieler bei jedem Blick an ihre offensichtliche minderwertige Fertigungsqualität.
Die Gitarre schaut aus der Distanz sonst ganz in Ordnung aus - aus der Nähe wird deutlich, dass es sich hierbei um eine günstige Gitarren handelt, mit den üblichen Grobschlächtigkeiten.
In einem weiteren Test in einem Musikgeschäft habe ich dieses Exemplar gegen eine Martin 000 getestet (selbe Bauform+Mensur aber 1000+ €) und musste leider entsetzt feststellen, dass mir die Ibanez mehr zugesagt hat. Klar hat sie den unverwechselbaren Klang einer Sperrholz-Gitarre, aber zumindest bei diesem Exemplar hat sonst alles andere gestimmt. Die Martin dagegen klang behäbig und irgendwie schwerfällig. Von der schönen Martin-Qualität war nichts zu hören... (ich darf das sagen - bin Martin-Besitzer und Liebhaber :D)
Bevor ich diese Gitarre noch mal kaufe, würde ich lieber zu Harley Benton greifen, die Gitarren sind für den gleichen Preis wirklich DEUTLICH besser!... Diese Gitarre ist von der Qualität, Verarbeitung, Wahl der Hölzer, Klang, Look/Aussehen ziemlich gut mit der CG45 zu vergleichen, die ja nur etwa 60 Euro kostet. Da es nur eine Handvoll Gitarrenfabriken gibt liegt die Vermutung nahe, dass jene in der selben Fabrik wie die Ibanez gefertigt wurde, warum also mehr für den Namen "Ibanez" zahlen...
Bei dieser Gitarre allerdings waren die Mechaniken nicht gut angeschraubt sondern locker, und die Löcher für die dort vorgesehenen Befestigungs-Schrauben waren bereits von Werk aus "ausgenudelt", was die lockeren Mechaniken erklärt. Unter dem Kunststoff-Steg befand sich eine weitere Kunststoff-Einlage um die Saitenhöhe widersinniger Weise noch höher anzuheben. Nach Verlauf eines halben Jahres habe ich den Steg etwa um einen Millimeter herunter geschliffen und dabei die Einlage entfernt.
Von Werk aus waren auch mittig im Schallloch auf dem Boden im Innern der Gitarre Klebereste zu sehen, die dort festgetrocknet sind - diese lassen sich auch nicht mehr entfernen sondern erinnern den Spieler bei jedem Blick an ihre offensichtliche minderwertige Fertigungsqualität.
Die Gitarre schaut aus der Distanz sonst ganz in Ordnung aus - aus der Nähe wird deutlich, dass es sich hierbei um eine günstige Gitarren handelt, mit den üblichen Grobschlächtigkeiten.
In einem weiteren Test in einem Musikgeschäft habe ich dieses Exemplar gegen eine Martin 000 getestet (selbe Bauform+Mensur aber 1000+ €) und musste leider entsetzt feststellen, dass mir die Ibanez mehr zugesagt hat. Klar hat sie den unverwechselbaren Klang einer Sperrholz-Gitarre, aber zumindest bei diesem Exemplar hat sonst alles andere gestimmt. Die Martin dagegen klang behäbig und irgendwie schwerfällig. Von der schönen Martin-Qualität war nichts zu hören... (ich darf das sagen - bin Martin-Besitzer und Liebhaber :D)
Bevor ich diese Gitarre noch mal kaufe, würde ich lieber zu Harley Benton greifen, die Gitarren sind für den gleichen Preis wirklich DEUTLICH besser!... Diese Gitarre ist von der Qualität, Verarbeitung, Wahl der Hölzer, Klang, Look/Aussehen ziemlich gut mit der CG45 zu vergleichen, die ja nur etwa 60 Euro kostet. Da es nur eine Handvoll Gitarrenfabriken gibt liegt die Vermutung nahe, dass jene in der selben Fabrik wie die Ibanez gefertigt wurde, warum also mehr für den Namen "Ibanez" zahlen...
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A
Günstiges Einstiegsmodell
Ich habe lange hin und her geforscht um eine gute, leicht bespielbare, halbwegs sauber klingende, stimmstabile Westerngitarre mit moderatem Korpus zu bekommen. Dies ist mir mit diesem Modell für einsteigerfreundliche 129,- Euronen gelungen.
Über die Optik lässt sich sicherlich streiten, die Meinungen gingen von "sieht aus wie der Kleiderschrank meiner Oma" bis zu einem hingehauchten "Edel!". Bei der Verarbeitung sind mir bisher trotz mehrfacher Musterung keine Makel aufgefallen, sieht man von der Saitenlage ab. Die ist im Auslieferungszustand grottig und für Anfänger sicher ein Grund, das Ding nach einer halben Stunde in die Tonne zu treten.
Der Klang ist etwas besser, als es das Vorhören in diversen YouTube-Videos vermuten lässt.
Alles in allem aber würde ich beim nächsten Kauf lieber mehr Geld in die Hand nehmen und etwas Wertigeres erwerben.
Über die Optik lässt sich sicherlich streiten, die Meinungen gingen von "sieht aus wie der Kleiderschrank meiner Oma" bis zu einem hingehauchten "Edel!". Bei der Verarbeitung sind mir bisher trotz mehrfacher Musterung keine Makel aufgefallen, sieht man von der Saitenlage ab. Die ist im Auslieferungszustand grottig und für Anfänger sicher ein Grund, das Ding nach einer halben Stunde in die Tonne zu treten.
Der Klang ist etwas besser, als es das Vorhören in diversen YouTube-Videos vermuten lässt.
Alles in allem aber würde ich beim nächsten Kauf lieber mehr Geld in die Hand nehmen und etwas Wertigeres erwerben.
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