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Nett, aber nicht fett
Ich habe mir diesen Bass bestellt für folgende Anwendungen: Solobassen auf Sofa, Dachterrasse, im Urlaub, Musizieren mit Family und Jazzfreunden bei kleinen Wohnzimmer- und Kneipensessions (am Tisch im kleinen Rahmen) oder auch mal am Lagerfeuer. Vorzugsweise unverstärkt. Die vielen positiven Rezensionen haben mich neugierig auf das Instrument gemacht. Ich kann die allermeisten guten Meinungen zu diesem Instrument nachvollziehen. Der Bass macht Spaß, zu spielen, die kurze Mensur und die weichen Saiten mit wenig Spannung laden vor allem zu Spielereien wie Fingerpicking, Chords bauen etc. ein. Als Bass für Leute, die normalerweise Gitarre spielen, ist das bestimmt eine nette Lösung. Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut. Wegen der geringen Saitenspannung ist die Saitenlage eher hoch, damit die weichen Saiten genug Platz zum Schwingen haben.
Jetzt kommt das Aber: Sobald es etwas lauter werden soll, z.B. beim Zusammenspiel mit ein oder zwei lauten akustischen Jazzgitarren, kommt der Ibanez sehr schnell an seine Grenzen, zum einen, weil die Bassresonanzen bauartbedingt eher dürftig sind, sie setzen sich nicht durch, der Bass klingt eher nach Pappkarton statt nach Holz. Zum anderen, weil die schlappen Saiten bei kräftigerer Bearbeitung (z.B. Walking Bass mit mehr Schmackes) gern zum Schnarren neigen.
Apropos: leider war bei meinem Exemplar auf der D-Saite ein Schnarren in den tiefen Lagen vorhanden, dem allein mit Verstellen der Halsspannung nicht beizukommen war. Laut Gitarrenbauer wären ein paar mehr Anpassungsarbeiten nötig gewesen (Sattel + Bridge nachbearbeiten + am Spannstab rumprobieren...).
Ich habe mich letzten Endes für einen 32" Fenderbass entschieden, mit dem ich in Sachen Klang, Bespielbarkeit und Sessiontauglichkeit sehr zufrieden bin.
Im Gegensatz dazu wirkt der Ibanez ein bisschen wie ein Spielzeug.
Viele werden sagen, na klar, sowas kann man nur verstärkt spielen. Wer das so sieht, und einen kompakten tiny Bass sucht, der kann den Bass gerne mal ausprobieren (Mal abgesehen von der schnarrenden D-Saite, aber das war vielleicht ein Einzelfall). Der Klang am Amp war ganz gut.
Jetzt kommt das Aber: Sobald es etwas lauter werden soll, z.B. beim Zusammenspiel mit ein oder zwei lauten akustischen Jazzgitarren, kommt der Ibanez sehr schnell an seine Grenzen, zum einen, weil die Bassresonanzen bauartbedingt eher dürftig sind, sie setzen sich nicht durch, der Bass klingt eher nach Pappkarton statt nach Holz. Zum anderen, weil die schlappen Saiten bei kräftigerer Bearbeitung (z.B. Walking Bass mit mehr Schmackes) gern zum Schnarren neigen.
Apropos: leider war bei meinem Exemplar auf der D-Saite ein Schnarren in den tiefen Lagen vorhanden, dem allein mit Verstellen der Halsspannung nicht beizukommen war. Laut Gitarrenbauer wären ein paar mehr Anpassungsarbeiten nötig gewesen (Sattel + Bridge nachbearbeiten + am Spannstab rumprobieren...).
Ich habe mich letzten Endes für einen 32" Fenderbass entschieden, mit dem ich in Sachen Klang, Bespielbarkeit und Sessiontauglichkeit sehr zufrieden bin.
Im Gegensatz dazu wirkt der Ibanez ein bisschen wie ein Spielzeug.
Viele werden sagen, na klar, sowas kann man nur verstärkt spielen. Wer das so sieht, und einen kompakten tiny Bass sucht, der kann den Bass gerne mal ausprobieren (Mal abgesehen von der schnarrenden D-Saite, aber das war vielleicht ein Einzelfall). Der Klang am Amp war ganz gut.
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