m
Nicht auf Produktivsystemen nutzbar
Um eins vorweg zu nehmen. Der eigentliche Zweck des Geräts ist es, einfach nur ein Gitarrensignal aufzunehmen und das noch durch die hauseigene Ampsimulation zu jagen. Das Ganze am besten via Tablet oder Smartphone was es soweit ganz gut kann. Ich wollte ein Audiointerface, welches ich als Gitarrist mit Ableton Live nutzen nutzen kann. Ich habe in meinem Live-Projekt ein paar einfache Effekte drin - nichts was mein kleines TASCAM US122mkII Interface nicht auch schafft. Das iRig ist jedoch kompakter und hat zusätzlich einen Klinkeausgang für Gitarrenverstärker. Es kommt in einer hochwertig gestalteten Verpackung mit allem nötigen Zubehör. Auch das Gerät selbst wirkt, trotz Plastikbau, robust. Soweit machte es einen guten Eindruck.
Leider ist das Interface vollkommen unbrauchbar für den von mir gedachten Zweck. Ich nutze Windows 10 und der Hersteller legt dafür keinen eigenen Treiber bei, verweist auf ASIO4ALL. Nach längerem Einstellen im Treiber und Experimentieren mit unterschiedlichen Sampleraten kann ich nur sagen, dass das Ergebnis sehr mau ist. Bei niedrigen Sampleraten (64 - 128 Samples) und 96kHz Abtastrate erzeugt das Interface dauerhaft Dropouts und wechselt dann scheinbar in einen Standbymodus, aus dem man nur rauskommt wenn das Gerät neu verbunden wird. Keine 5 Minuten später geht das Spiel aber von neuem los. Verringert man die Abtast- und Samplerate wird es besser, bleibt aber leider trotzdem für einen produktiven Einsatz unbrauchbar. Hinzu kommt ein zu kurzes USB Kabel wodurch das Gerät immer in unmittelbarer Nähe des Rechners bleiben muss. Der Kopfhörer Ausgang zerrt sehr oft obwohl alle Pegel weit vom digitalen Clipping entfernt sind. Ich vermute dass die Hardwar des iRig einfach zu schwach ist um innerhalb einer DAW verwendet werden zu können. Ob das Gerät unter MAC OS besser arbeitet kann ich nicht sagen auf einem Windows System ist ein produktives Arbeiten allerdings nicht möglich.
Man merkt einfach, dass die Ausrichtung des iRig sehr stark auf die Tablet- bzw Smartphonenutzung ausgelegt wurde. Dort funktioniert alles via Plug n Play und man kann loslegen. Aber auf Produktivsystemen (zumindest unter Windows) muss einfach zuviel gebastelt und eingestellt werden um überhapt erstmal zu einem Ergebnis zu kommen. Gerade das will ich als Musiker aber bei so einem Gerät einfach nicht haben. Hinzu kommt das Zerren des Kopfhörerausgangs und das Rumprobieren von Sampleraten. Dort hat man dann nur die Wahl zwischen zuvielen Dropouts oder zu großer Latenz. Zum Vergleich, das oben erwähnte TASCAM Interface bewältigt die Aufgabe mit hoher Abtast- und niedriger Samplrate problemlos und zuverlässig.
Leider ist das Interface vollkommen unbrauchbar für den von mir gedachten Zweck. Ich nutze Windows 10 und der Hersteller legt dafür keinen eigenen Treiber bei, verweist auf ASIO4ALL. Nach längerem Einstellen im Treiber und Experimentieren mit unterschiedlichen Sampleraten kann ich nur sagen, dass das Ergebnis sehr mau ist. Bei niedrigen Sampleraten (64 - 128 Samples) und 96kHz Abtastrate erzeugt das Interface dauerhaft Dropouts und wechselt dann scheinbar in einen Standbymodus, aus dem man nur rauskommt wenn das Gerät neu verbunden wird. Keine 5 Minuten später geht das Spiel aber von neuem los. Verringert man die Abtast- und Samplerate wird es besser, bleibt aber leider trotzdem für einen produktiven Einsatz unbrauchbar. Hinzu kommt ein zu kurzes USB Kabel wodurch das Gerät immer in unmittelbarer Nähe des Rechners bleiben muss. Der Kopfhörer Ausgang zerrt sehr oft obwohl alle Pegel weit vom digitalen Clipping entfernt sind. Ich vermute dass die Hardwar des iRig einfach zu schwach ist um innerhalb einer DAW verwendet werden zu können. Ob das Gerät unter MAC OS besser arbeitet kann ich nicht sagen auf einem Windows System ist ein produktives Arbeiten allerdings nicht möglich.
Man merkt einfach, dass die Ausrichtung des iRig sehr stark auf die Tablet- bzw Smartphonenutzung ausgelegt wurde. Dort funktioniert alles via Plug n Play und man kann loslegen. Aber auf Produktivsystemen (zumindest unter Windows) muss einfach zuviel gebastelt und eingestellt werden um überhapt erstmal zu einem Ergebnis zu kommen. Gerade das will ich als Musiker aber bei so einem Gerät einfach nicht haben. Hinzu kommt das Zerren des Kopfhörerausgangs und das Rumprobieren von Sampleraten. Dort hat man dann nur die Wahl zwischen zuvielen Dropouts oder zu großer Latenz. Zum Vergleich, das oben erwähnte TASCAM Interface bewältigt die Aufgabe mit hoher Abtast- und niedriger Samplrate problemlos und zuverlässig.
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BJ
Im Ansatz gut, wenn nur die Latenz nicht wäre (oder mache ich was falsch?)
Vorneweg - ich habe mir das iRig HD2 als Übungsamp für die Hosentasche gekauft, da ich die Idee klasse fand, auf dem iPhone oder iPad eine vielseitige Amp-Simulation zum Üben, jammen zu haben oder mit GarageBand völlig mobil und ungebunden Ideen festzuhalten.
Vom Konzept her alles schlüssig und prima gemacht, Verarbeitung soweit auch gut. Der Knackpunkt ist die Latenz von gemessenen (Roundtrip) 28ms. Was habe ich da gemessen? Ein Mono-Signal in meiner "großen" DAW zweikanalig aufgezeichnet, L direkt, R durch das Interface und die Amp-Simulation (clean sound, nix aufregendes). Der gleiche Versuchsaufbau mit meinem Fender GT100 Modelling Amp brachte übrigens 4ms.
Habe IK mit den 28ms konfrontiert und eine Anleitung zur Optimierung erhalten. Danach waren es immer noch 21ms.
Getestet habe ich mit iPhone SE und iPad 5. Gen, beide iOS 14.4.2.
IK schreibt in einer zweiten eMail, dass ich versuchen soll, die Buffer Size zu verkleinern aber in iOS oder in deren eigener Software (AmpliTube) gibt es dazu keine Einstellmöglichkeit, nur LOW und ULTRA LOW!
Schade, bin mittelmäßig enttäuscht von dem Teil und würde mich freuen, wenn Angaben über Latenzen (Roundtrip, also vom Moment des Saitenanschlages bis zum Ton) bei den digitalen Teilen künftig angegeben werden würden.
Vom Konzept her alles schlüssig und prima gemacht, Verarbeitung soweit auch gut. Der Knackpunkt ist die Latenz von gemessenen (Roundtrip) 28ms. Was habe ich da gemessen? Ein Mono-Signal in meiner "großen" DAW zweikanalig aufgezeichnet, L direkt, R durch das Interface und die Amp-Simulation (clean sound, nix aufregendes). Der gleiche Versuchsaufbau mit meinem Fender GT100 Modelling Amp brachte übrigens 4ms.
Habe IK mit den 28ms konfrontiert und eine Anleitung zur Optimierung erhalten. Danach waren es immer noch 21ms.
Getestet habe ich mit iPhone SE und iPad 5. Gen, beide iOS 14.4.2.
IK schreibt in einer zweiten eMail, dass ich versuchen soll, die Buffer Size zu verkleinern aber in iOS oder in deren eigener Software (AmpliTube) gibt es dazu keine Einstellmöglichkeit, nur LOW und ULTRA LOW!
Schade, bin mittelmäßig enttäuscht von dem Teil und würde mich freuen, wenn Angaben über Latenzen (Roundtrip, also vom Moment des Saitenanschlages bis zum Ton) bei den digitalen Teilen künftig angegeben werden würden.
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M
Für die Not durchaus brauchbar
Das iRig kam als Möglichkeit zum lautlosen Üben von Bass und Gitarre. Bei mir problemlos mit Mac, iPhone und iPad kompatibel und zu Beginn auch wirklich brauchbar.
Die mitgelieferte Software ist für den Einstieg durchaus in Ordnung. Die Kaufoption für weitere Sounds habe ich nicht genutzt.
Solange man nur "eingeschränkt" spielen kann, mach das Ding eine gute Figur z.B. im Hotelzimmer etc. Für den Dauereinsatz ist es meiner Meinung nach nicht geeignet. Man kommt dann doch recht schnell an die Grenzen und der Wunsch nach einem richtigen Interface wird groß.
Die mitgelieferte Software ist für den Einstieg durchaus in Ordnung. Die Kaufoption für weitere Sounds habe ich nicht genutzt.
Solange man nur "eingeschränkt" spielen kann, mach das Ding eine gute Figur z.B. im Hotelzimmer etc. Für den Dauereinsatz ist es meiner Meinung nach nicht geeignet. Man kommt dann doch recht schnell an die Grenzen und der Wunsch nach einem richtigen Interface wird groß.
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h
Kein nativer Treiber für Windows & offenbar ressourcenhungrig
Für Windows muss man mit dem ASIO4ALL-Treiber vorlieb nehmen und dieser macht bei mir regelmäßig Probleme und lässt meine DAW (Cockos Reaper) regelmäßig abschmieren. Solche Probleme hatte ich mit dem StealthPlug von IK Multimedia nicht und habe es jahrlang unter Windows mit nativem Treiber genutzt. Sehr schade, dass IK Multimedia sich jetzt offenbar weigert einen nativen Treiber fürs iRig HD2 zu liefern.
Auch am iPhone X hatte immer wieder Knacken in Verbindung mit Amplitube für iOS. Das schließe ich aus einiger Erfahrung auf CPU-Peaks zurück und die sollten beim iPhone X auf keinen Fall vorkommen. Der Support riet mir, Apps im Hintergrund zu schließen. Hatte ich natürlich schon gemacht und es hat nichts gebracht. Dann gibt es noch eine bestimmte Einstellung, die man in Amplitube (de)aktivieren soll, wenn es zu Knacksern kommt. Habe ich gemacht. Mal klappt es. Mal nicht. Dann habe ich den Flugmodus aktiviert, da dies auch einiges stören kann, aber Amplitube kann dann gekaufte Sachen nicht laden. Alles in allem bin eher unzufrieden. Nun weiß ich nicht, ob Apple hier Mist baut oder IK Multimedia.
Fazit: Ich hatte mir mehr erhofft und hätte eigtl. auch beim StealthPlug bleiben können, welches ich vor 10 Jahren gekauft hatte, aber das Kabel ist mittlerweile hinüber. Natürlich ist es nett, das man das iRig HD2 zwischen Gitarre und Amp stecken kann und auch sonst bin ich begeistern davon, dass es sowas überhaupt gibt, da es das Produzieren zu Hause wirklich bereichert. Mehr als drei Sterne sind aber nicht drin.
Auch am iPhone X hatte immer wieder Knacken in Verbindung mit Amplitube für iOS. Das schließe ich aus einiger Erfahrung auf CPU-Peaks zurück und die sollten beim iPhone X auf keinen Fall vorkommen. Der Support riet mir, Apps im Hintergrund zu schließen. Hatte ich natürlich schon gemacht und es hat nichts gebracht. Dann gibt es noch eine bestimmte Einstellung, die man in Amplitube (de)aktivieren soll, wenn es zu Knacksern kommt. Habe ich gemacht. Mal klappt es. Mal nicht. Dann habe ich den Flugmodus aktiviert, da dies auch einiges stören kann, aber Amplitube kann dann gekaufte Sachen nicht laden. Alles in allem bin eher unzufrieden. Nun weiß ich nicht, ob Apple hier Mist baut oder IK Multimedia.
Fazit: Ich hatte mir mehr erhofft und hätte eigtl. auch beim StealthPlug bleiben können, welches ich vor 10 Jahren gekauft hatte, aber das Kabel ist mittlerweile hinüber. Natürlich ist es nett, das man das iRig HD2 zwischen Gitarre und Amp stecken kann und auch sonst bin ich begeistern davon, dass es sowas überhaupt gibt, da es das Produzieren zu Hause wirklich bereichert. Mehr als drei Sterne sind aber nicht drin.
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F
Zum Üben ganz ok
Zum Üben ist das Gerät ganz ok. Ich nutze es unter Win 8.1 mit den ASIO4All Treibern. Hin und wieder hatte ich mal Dropouts bei hohen Abtastraten (96kHz). Die mitgelieferte Software ist leider nur sehr abgespeckt, die Vollversion kostet richtig viel Geld. Es lassen sich aber natürlich auch andere Plugins mit dem Gerät nutzen
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A
Läuft nicht so wie gedacht.
Ich habe den Irig HD-2 jetzt seit etwas über einer Woche. Gekauft hatte ich es zur Nutzung mit meinem Iphone, sowie mit meinem Ipad. Der Sound ist für eine Modelling Software echt genial. Der Irig selbst ist auch absolut in Ordnung. Keine Latenz!!! (Bei richtiger Einstellung).
Das einzige was mich richtig nervt, ist die Tatsache das es sich hierbei nicht um eine Vollversion von Amplitube handelt. Auf Apple Geräten muss mann den ganzen quatsch nochmal kaufen. Da kommt man mit den kleinen Irig plus Zukauf über Itunes besser weg.
Also Fazit: Gerät und Sound - Genial
Produktbeschreibung Thomann - Mangelhaft
Das einzige was mich richtig nervt, ist die Tatsache das es sich hierbei nicht um eine Vollversion von Amplitube handelt. Auf Apple Geräten muss mann den ganzen quatsch nochmal kaufen. Da kommt man mit den kleinen Irig plus Zukauf über Itunes besser weg.
Also Fazit: Gerät und Sound - Genial
Produktbeschreibung Thomann - Mangelhaft
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