Joyo R-20 King of Kings

41 Kundenbewertungen

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Joyo R-20 King of Kings
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1
A
Günstig und relativ dran am Vorbild (Analogman KoT)
AudioPhil 15.01.2023
<<< Vorneweg >>>
Ich habe mir den King of Blues (Tone City) sowie den King of Kings (Joyo) bestellt, um für mein Zweit-Board ein weiteres „KoT-artiges“ Pedal zu haben. Auf meinem Hauptboard befindet sich neben einem Timmy und einem Klon ein Analogman King of Tone, den ich sowohl als Sound-Verschönerer (Boost-Seite) wie auch medium Gain Overdrive (rechte Seite) sehr genial für Strat und Tele finde.
Das kleine Pedal Board bietet weniger Platz, aber neben einem platzsparenden Klon-Clone passt genau noch ein Doppelpedal darauf.

Der Test sollte also zeigen, ob es Joyo oder Tone City mit dem Analogman aufnehmen können, um den letzten Platz auf dem kleinen Board einzunehmen.

[Zum Test des Tone City K.o.Blues bitte meine dortige Bewertung lesen.]

<<< Test des Joyo K.o.Kings >>>
Bei diesem Pedal ist sofort ersichtlich, dass hier ein günstiger Nachbau des Analogman-Vorbilds versucht wird. Beide Kanäle sind extrem ähnlich zum KoT ausgelegt, beide sind als Boost, Overdrive oder Distortion konfigurierbar.
Für mein Empfinden ist der Boost-Kanal sehr gut verwendbar. Je nach Setting deckt dieser den gesamten Bereich des KoT in Boost und Overdrive ab. Problemlos findet man Einstellungen, die dem Original mehr oder weniger entsprechen.
Die beiden Switches fürs Distortion-Verhalten (Feedback/Clipping) sollte man dagegen besser in Ruhe lassen. Neben einem extremen Volume Drop ändert sich der Sound von hübsch zu ziemlich eklig.

Generell schafft es das Joyo-Pedal nicht ganz, das Vorbild klanglich zu erreichen. Es fehlt (bauteilebedingt?) die letzte Klarheit in den Höhen sowie die straffen aber kräftigen Bässe des Analogman. Trotzdem: eine gute Annäherung und zu dem Preis sicher empfehlenswert. Definitiv ein „Klangaufhübscher“, vor allem bei weniger Gain.

<<< Fazit >>>
Ja, der Joyo will ein King of Tone sein. Er ist toll verarbeitet, hat eine starke eigenständige Optik mit zwei (ausschaltbaren) LED-Streifen, prima funktionierende Taster und nach außen geführte Switches.
Leider sind gerade die damit schaltbaren Distortion-Modi nicht allzu musikalisch, klingen (im Gegensatz zum Boost-Modus) harsch und kratzig. Gut dass der normale Modus den ganzen Bereich inkl. Overdrive abdeckt und dabei viel besser klingt.

Das Pedal macht einen guten Job, schafft es dabei aber im Direktvergleich nicht ganz, die Brillianz „obenrum“ oder den Punch „untenrum“ des großen Vorbilds zu erreichen.

Trotzdem: wer einen King of Tone sucht und keine vier Jahre warten will, sollte den Joyo ruhig einmal antesten.
Alternativ kann man sich einen der (nur international beziehbaren) bauteile-identischen Nachbauten bestellen, da gibt es den originalgetreueren KoT-Sound ebenfalls für wenig Geld und innerhalb nur einiger Wochen.
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M
Guter Allrounder
Matze_G 18.01.2024
pros:
- Sound: vor allem für Low- bis Mid-Gain Sounds finde ich das Pedal echt super! Sowohl mit meiner Strat als auch mit einer Gretsch mit Filtertrons fan ich den Sound klasse (Amps: AC30 & cleaner Fender-Style Amp)
- Bedienung: Die Soft-Switches fühlen sich sehr angenehm an, auch die Drehregler haben einen guten Wiederstand.
- Gainstages: durch die Kippschalter lassen sich verschiedene Clipping-Optionen auswählen, die zu unterschiedlichem Gain-Verhalten führen. So lassen sich vileseitige Sounds einstellen.
Verarbeitung/Optik: sehr stabiles Metal-Gehäuse, alle Knöpfe/Regler/Switches fühlen sich hochwertig an (wobei die Drehregler billig aussehen). Das integrierte Licht ist vielleicht nicht jedermanns Sache aber sieht m.M.n. ganz cool aus

Ich bin nicht sicher, ob beide Seiten identisch sind... gefühlt hat die linke etwas weniger Gain, das könnte aber auch an Bauteiltoleranzen liegen. Das muss nicht unbedingt was schlechtes sein :)

con:
-Sound: Die High-Gain Sounds haben mir persönlich nicht so ganz gefallen. "Vintage" trifft es hier glaube ich ganz gut. Gerade die 2. Clipping Option verleiht dem Sound ein deutliches Toneshaping, das einfach nicht so ganz meinen Geschmack trifft. Deshalb schicke ich das Pedal zurück. Habe mir stattdessen das JHS Kilt geholt, hier finde ich die High-Gain Sounds überragend. Wer jedoch 80's Style Distortion mag, dem könnte das King of Kings gut gefallen.


Fazit:
Gute Low-Mid-Gain Sounds, die sehr natürlich klingen, für meinen Geschmack zu starke Färbung im High-Gain Bereich.
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G
Klingt super, klaut aber Höhen
GuitHaar 18.01.2024
Toller, charaktervoller Klang, sehr vielseitige Einstellmöglichkeiten, darüber wurde in den anderen Bewertungen bereits geschrieben - dem schließe ich mich an: wirklich ein tolles Zerrpedal für das kleine Geld. Bei meinem Setup (Koch 40 Watt Röhrencombo, Strat, Tele, PRS Starla) tritt mir jedoch beim zurückregeln der Lautstärke an der Gitarre ein vor allem bei der Starla ziemlich drastischer Verlust an Höhen auf. Mit vorgeschaltetem King of Kings wird der Klang beim Zurücknehmen der Lautstärke an der Gitarre dumpf und mulmig. Da dies nur in Verbindung mit dem King of Kings passiert müsste der Treble Bleed an der Gitarre einwandfrei funktionieren. Bei Tele/Strat tritt dieser Effekt in abgeschwächter Form auch auf. Vielleicht liegt es an meinem Setup oder ich habe ein "Montagsmodell" erwischt, aber vor allem in Live-Situationen ist das ein Problem, daher 2 Sterne Abzug beim Sound für das ansonsten wirklich toll klingenden Pedal.
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w
Vielseitig
wolle1802 03.09.2023
Viele Sounds sind möglich, brummt wenig und eine Seite kann die andere boosten. Da ich aber schon 2 HB Ultimate Drive kaskadierend nutze , eins mit zero gain, das 2. low gain (sonst brummts zu stark), hatte ich mir mehr Unterschiede gewünscht. Aufgrund der vielen Videos im Netz waren meine Erwartungen wohl zu hoch. Nach wie vor gilt der alte Spruch, Probieren geht über ....
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