Koch Amps Superlead Guitar Preamp

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Koch Amps Superlead Guitar Preamp
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1
C
Wunderprima bis auf DI-Out im Liveseinsatz
Christoph2707 09.08.2017
Verbeitung: Robust. Ca. 20 Gigs bisher, bei "mäßig pfleglichem" Umgang definitv roadtauglich.

Features: Klasse und vor allem PRAXISNAH ausgestattet. Einschleifwege funzen einwandfrei & die Möglichkeit (nicht allzu stromhungrige Analog-)Pedale über den Superlead mit Saft zu versorgen ist echt klasse. Weiterer Bonus: Die Frequenzkorrektur ist bei Bedarf über den Monitor out umgehbar (siehe unten). Vorgeschaltete Pedale frisst der Superlead klaglos und gibt deren spezifischen Klang adäquat wieder (getestet mit Ace 30, OCD, Guv'nor & Soul Food). Der eingebaute Leadboost macht 'nen TS zum Anblasen & "Entbassen" praktisch überflüssig, wenn man ohne die TS-typischen Nasalmitten leben kann (..oder will...).

Sound: Wirklich klasse Grundsound. Namens- und Farbgebung legt eine gewisse Nähe zu Marshall nahe, und das ist nicht 100% verkehrt: Der Klangcharakter tendiert in Richtung "generisch old-school britisch", i.e. so 'n Konglomerat aus Hiwatt / JTM 45 / 1959SL, ohne einen der genannten Amps 1:1 nachahmen zu wollen. JCM800 oder AC30 eher fehlanzeige; für ersteres fehlt's an der Säge, für zweiteren am "Klingeln" im Cleankanal. Über die Endstufe & Lautsprecher eines Laney VC 30 gespielt kann ich die Vorstufe des Laney nahezu identisch nachahmen. Lieblingseinstellung: Cleankanal auf Vollgas. Cruncht je nach Gitarre bereits deutlich, und ist für viele Rhythmussachen bestens brauchbar. Volumepot zurück & zack, alles ist sauber. Einziges echtes Manko hierbei: Der Cleankanal ist bei Vollausteuerung so laut, dass der Leadkanal (bei Master auf max!) deutlich! leiser ist, wenn man dort seinerseits nicht Gain/Boost bemüht. Pegeltechnisch ist das nicht trivial, wenn man 'n Mischpult direkt ansteuern will. Klangregelung ist einigermaßen variabel und hat Boost-sei-Dank genug Zerrreservern für praktisch alle Anwendungen außer extremeren Metal-Spielformen; für letztere ist datt Teil bei Höchstbratstufe dann auch vermutlich untenrumm nicht straff genug.

Frequenzkorrigierter DI-Ausgang: Ich halte generell von analogen Boxensimulationen nicht viel; die hier verbaute gehört zu den besseren: Sägt nicht, ist aber auch nicht unnatürlich matt, klingt plastisch und tendentiell fett. Grundsätzlich nutzbar, wenn man keine IRs am Start hat, mit denen Direktaufnahmen allerdings Lichtjahre besser klingen als über die eingebaute Frequenzkorrektur. Live ist das Ding unter Umständen nicht sinnvoll nutzbar: Die eigene FRFR Monitorbox mag prima klingen, wenn die Club-PA aber Subwoofer verwendet, die (...warum auch immer...) deutlich über 80 Hz abgeregelt werdern, dann kübelt der DI-Out des Superlead jede Menge Bassmatsch durch die Woofer, den man über die Klangregelung NICHT in Zaun bekommen kann. Jepp, kein Theorycraft, ich spreche hier aus (unangenehmer) Erfahrung. Unschön, das, vor allem wenn der Soundmann pennt oder als Notmaßnahme die Gitarre dann einfach so weit runterdreht, bis sie den Rest der Truppe nicht mehr zudröhnt. Ein rabiater (schaltbarer) Basscut unter 100Hz bzw. 'ne generell deutlich magerere Abstimmung würde den Nutzwert mMn deutlich erhöhen. Bei Zerrsounds hilft, Gain weit zurück zuregeln und die Verzerrung generell vom Booster hochfahren zu lassen - das Ergebnis ist wie erwartet ein schlankerer Sound mit vergleichbarem Zerrgrad. Wenn man wie ich den Cleankanal am liebsten crunchen lässt, dann hilft das natürlcih nüscht :/.

Fazit - viele sinnvolle Features, prima Grundsound, verträgt sich gut mit anderen Pedalen, gute Verarbeitung & 'n durchaus brauchbarer DI-Out für Recording. Wenn man auf der Suche nach 'ner Soundzentrale/"Ampersatz" für 'ne Pedalboard ist oder einfach 'n DI-Out Pedal sucht, ist der Superlead definitiv ein Antesten wert - für Liveeinsätze des DI-Out würde ich aber als Sicherheitsmaßnahme einen vor-/nachgeschalteten oder eingeschleiften EQ mit Basscut dringend als Zusatzoption empfehlen.
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