M-Audio AIR 192|14

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M-Audio AIR 192|14
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1
A
Schwache Kopfhörerverstärker, viele Mängel im Detail
Alex_at 18.04.2020
Ich wollte mit dem AIR 192 mein Mackie Big Knob Studio ersetzen, da mir die 2 Eingangskanäle des Mackie nicht mehr ausreichen und leider Potis zum Regeln der Mikrofoneingänge nach nur 1,5 Jahren Totstellen im Sweetspot entwickelt haben. Deshalb hier der direkte Vergleich und der Grund warum ich AIR wieder zurück geschickt habe!

1) Die Kopfhörerverstärker des AIR sind zu schwach um 300 oder 600 Ohm Kopfhörer zu treiben (Beyerdynamic DT770 Pro / DT 990Pro). Dreht man das Direct Monitoring vollständig auf USB dann würde zwar die Lautstärke reichen, ab etwa 12 Uhr Stellung fängt der Ton aber an zu komprimieren und ab etwa 14 Uhr gibt es dann hörbare Verzerrungen. Das Klangbild wirkt zudem etwas dünn und man hat über den ganzen Regelweg das Gefühl dass der Treiber den Bassbereich nicht im Griff hat. Das Mackie bleibt hier bis zur Schmerzgrenze stabil ohne Verzerrungen oder hörbare Komprimierung.

Noch schlimmer wird es wenn man die Kopfhörer mit der Direct Monitoring Funktion kombiniert. Mein Test-Anwendungsfall war das Einspielen einer Gitarrenspur via AX8 Modeller in die Inputs 1-2 bei gleichzeitiger Wiedergabe von Schlagzeug und Basspuren in meiner DAW. Steuert man den DAW Ausgang auf 0dB und die Inputs 1-2 auf etwa -6dB (Overhead) muss man den Direct Monitoring Mix auf etwa 45% (Input/USB) regeln um eine gute Mischung aus Direktsignal und DAW Wiedergabe zu bekommen, dabei werden aber beide Signale so leise, dass selbst bei voll aufgedrehtem Kopfhörer-Volume kein vernünftiges Abhören mehr möglich ist und das in einem sonst leisem Raum ohne aufgedrehtem Amp oder Schlagzeug. In einer Proberaum oder Liveumgebung wäre das ganz völlig unbrauchbar.


Was mir bei dem kurzen Test sonst noch aufgefallen ist:
- Die Verarbeitung ist solide, das Gehäuse ist schwer und wirkt robust.
- Die Potis auf der Oberseite sind angenehm schwergängig
- Die Potis für die Kopfhörer sind etwas fummelig.
- Die Klinkenstecker der Kombibuchsen knacksen und verändern die Lautstärke selbst bei nur leichten Bewegungen der angesteckten Kabel.
- Die Ausgangsbuchsen der Kopfhörer vertragen keine breiten Winkelstecker, da oben eine Gehäusekante vorsteht.
- Die minimale Audiolatenz beträgt 2,2ms + 2,2ms (Input / Output) In der DAW waren aber erst ab ca 6ms+6ms keine Knackser mehr hörbar. (Das Mackie schafft hier 1,8ms + 2,2ms knackfrei.)

Fazit: Tolle Features, gutes Design, (optisch) solide verarbeitet, aber leider nicht praxistauglich umgesetzt, deshalb geht das Paket leider wieder zurück an Thomann.
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