Mad Professor Sweet Honey Overdrive Factory

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Effektpedal

Mad Professor baut HiEnd-Pedale, was sich natürlich auch im Preis derselben niederschlägt. Nichtsdestotrotz erfreuen sich die kleinen Teile immer größerer Beliebtheit, was eindeutig für die Qualität der Effekte spricht.

Der Sweet Honey Overdrive Factory ist der neueste Treffer des verrückten Professors. Eigentlich ganz unspektakulär: Ein Low Gain Overdrive; bestens geeignet um Clean Sounds ein bisschen Pfeffer zu verleihen oder Crunchsounds noch weiter anzuschieben. Überzeugend ist die Dynamik, die wirklich erhalten bleibt; mit dem Focus Regler kann man die Höhen betonen, dann zerrt es früher, ohne dass Durchsichtigkeit und Dynamik leiden.

So hat man eigentlich eine Kombination aus OC, Booster und Treble Booster. Für Bluesmen (nicht nur für die) vielleicht ein neuer Stern am OD-Himmel?

  • Sweet Honey Overdrive Factory
  • low Gain Overdrive
  • Regler für Volume, Focus und Drive
  • Factory Made
Erhältlich seit August 2010
Artikelnummer 252905
Verkaufseinheit 1 Stück
Overdrive Ja
Distortion Nein
Fuzz Nein
Metal Nein
185 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 15 CHF Versand
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63 Kundenbewertungen

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

41 Rezensionen

c
Mein zweiter "Clean" Sound
cue.big 19.06.2015
Ich habe nach einem Pedal gesucht, das mir gewissermaßen einen zweiten "Clean" Sound vor einem Fender Blues Deluxe beschert, da die Fender Amps bekanntermaßen im Clean Channel bei erträglichen Lautstärken clean bleiben.

Mit diesem Pedal gelingt es, einen miminal angezerrten Sound zu fabrizieren, ohne den Druck zu verlieren. Eine große Stärke ist die Dynamik, so dass man auch mit Anschlag oder Volume-Poti viel machen kann. Außerdem bleibt man am Charakter des Amps dran.

Der Focus-Regler ist etwas gewöhnungsbedürftig, macht seinen Job aber gut. Unabhängig von dem tatsächlichen technischen Eingreifen des Reglers hätte man für den Otto Normal-Gitarristen auch "Tone" draufschreiben können...

In der Tat ist es ein sogenannter Low-Gain-Overdrive, was für den eingangs dargestellten Zweck gerade sinnvoll ist. Ich habe ihn verglichen mit dem The Juicer (um die 60/70 Euro) und dem Tweed 57 von Wampler (ca. 230,-), behalten habe ich dann den Sweet Honey. Der Juicer macht trotz des deutlich geringern Preises eine gute Figur in Sachen Clean Sound andicken, klaut aber letztlich zu viele Frequenzen. Man kann zwar am Pedal nachregeln, aber dann färbt es halt sehr. Der Tweed 57 als teuerstes Pedal von den dreien funktioniert für meinen Zweck vor dem (echten) Fender Amp überhaupt nicht. Es war mir also nicht möglich, einen minimal angezerrten Cleansound zu finden, der dynamisch und transparent auch nur annhähernd an den Sweet Honey rangekommen wäre.

Was ich nicht testen konnte aber anderweitig gelesen habe: Einen Unterschied zwischen der "Factory-Version" und dem "handcrafted" soll man nicht ernsthaft hören können.

Das Pedal ist von unten verschraubt, so dass es sich für die geschraubte Montage mit Mounties am Board eignet.
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A
Sweet Honey
Anonym 20.01.2016
Ich habe relativ lange nach einem guten Drive-Pedal gesucht, mit welchem ich dem Clean-Channel meines Fender Super-Sonic etwas 'grit' hinzugeben kann, ohne den Sound komplett zu verändern.
Das macht der Mad Professor Sweet Honey unglaublich gut. Im Vergleich zu einem Blues-Driver oder Tubescreamer hört sich das Ganze sehr transparent und dynamisch an, ohne zu viele Mitten und Kompression. Man kann den Zerrgrad sehr gut mit Anschlag und Volume-Regler an der Gitarre steuern. Die Zerre ist nicht unbedingt weich, wie man dem Namen vielleicht entnehmen würde, sondern geht eher Richtung Endstufen-Zerre. Süß (und warm) hört er sich allerdings schon an und mit den drei Reglern hat man genügend Einstellmöglichkeiten.
Der Drive-Regler geht von sehr leicht angezerrt bis zu soliden Rock-Sounds. Das ist mehr Gain-Reserve, als ich zunächst erwartet hätte. Volume hat der Sweet-Honey meiner Meinung nach auch genug. So kann man ihn auch einfach als Booster-Pedal verwenden und die Vorstufe des Verstärkers etwas pushen. Der Focus-Regler fungiert als Tone-Regler, justiert aber gleichzeitig noch wie leicht das Pedal verzerrt. Das macht das Sweet-Honey für einen einfachen Overdriver doch recht vielseitig.
Obwohl ich die 'billigere' Circuit-Board Version habe und nicht die handverdrahtete, ist die Verarbeitung auf jeden Fall zufriedenstellend. Alles fühlt sich gut verarbeitet und stabil an.
Was mir nicht so gefällt, ist dass der 9V-Anschluss seitlich angebracht ist und nicht an der oberen Seite. Das kann man aber wohl bei dem Sound allemal verkraften.

Schlussendlich ist der Mad Professor Sweet Honey alles was ich mir von einem guten Overdrive erhofft hatte und ein bisschen mehr. Hört sich meiner Meinung nach sowohl mit Single-Coils als auch mit Humbuckern gut an.
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SA
Wow!
Sven A. 23.11.2010
Eins vorweg: Dies ist der bislang beste Overdrive, den ich bislang gespielt habe! Sowohl Sound als auch Anschlagsdynamik sind großartig und mittels des Focus-Reglers, der sowohl die Anschlagssensitivität als auch den Ton nach Art eines Presence-Reglers verändert, auf Amp und Gitarre je nach Geschmack anzupassen. Insgesamt hat der Sound einen deutlichen Vintage-Charakter, ist aber, wie gesagt, sehr flexibel. Es handelt sich allerdings wirklich um einen Overdrive, d.h. Distortion ist hier nicht zu erreichen! Der Hersteller spricht gar von Low Gain Overdrive. Dies ist allerdings entscheidend von der Gitarre bzw. den Pickups abhängig. Während eine 50s-Style-Strat (bei cleanem Amp) im wesentlichen im bluesigen bzw. Crunch-Bereich verbleibt, schafft es eine Tele bereits in rockige Gefilde á la Led Zeppelin. Mit P90-Pickups oder Humbuckern wird es dann erst recht rockig, ich würde dann eher von Mid Gain Overdrive sprechen.

In jedem Fall bleibt der Sound sehr transparent und hat ein wunderbares, nie künstlich wirkendes Sustain und ein knackiges Attack. Matschig wird es nie. Man meint, in dem Ding ist ein feiner Röhrenamp versteckt...

Auch vor einem angezerrten Amp macht der Sweet Honey eine gute Figur. Dabei verschlankt er die Bässe nur wenig und der Sound bleibt fokussiert. Abhängig vom Amp kann es beim Akkordspiel dann aber untenherum etwas undifferenziert werden.

Fazit: Diese Box ist ein echter Kauftipp für jeden, der sich ein bleibendes Overdrive-Pedal zulegen möchte und jeden (der nicht wenigen) Euro wert. Mich hat dieses Pedal zu vielen Stunden Gitarrespielen inspiriert - und das wird sicher noch eine ganze Weile so bleiben... Kompliment an den Mad Professor! I´m in love!
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P
Toller low gain overdrive
Peter2719 23.06.2018
Benutze ihn, um den cleanen sound leicht anzuzerren oder um einem leicht angezerrten sound noch mehr Biss zu geben. Das Pedal reagiert sehr dynamisch auf die Spielweise und klingt Hervorragend. Jedoch ist der sound m. E. nicht "honigsüß", wie es der Name vermuten lässt. Klingt -je nach Einstellung - ähnlich dem OKKO Diablo. Das "Sweet Honey" läuft bei mir im Dauerbetrieb, weil es so gut klngt, gesteuert von den Potis an der Gitarre. Egal ob Single Coil, P 90 oder Humbucker. Schön für Jazz und Blues. De Ton kling "erhabener". Auch rockige Akkorde klingen satt und transparent.
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