Mesa Boogie Mark Five:35 Head

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Mesa Boogie Mark Five:35 Head
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1
C
Kompakter 50 Watt- Amp
C14 21.08.2017
Ja, richtig gelesen: Dieser angebliche 35- Watt- Verstärker ist von Erscheinen und Musikleistung ein 50 Watt- Gerät, d.h. man erreicht nie seine Leistungsgrenzen. Ich vermute, er wird als 35 W ausgewiesen, um nominell eine Distanz zum 90 W Giganten zu wahren, der, sollte es einen "Mark V 50" geben, sicher nicht mehr so gut über den Ladentisch ginge.

Über die Mark V- Serie ist ausreichend geschrieben worden. Man ist einig, daß es sich hier um einen der besten (leider auch teuersten) Gitarrenverstärker überhaupt handelt.
Was aber macht nun gerade den Mark V 35 interessant? Ich besitze auch den Mark V 25. Der ist für tatsächlich praktisch Alles locker ausreichend. Lautstärke? Druck? Fülle? Immens. Alles Weitere wäre Körperverletzung. Ich habe jedoch die besondere Anwendung, laute cleane Jazz- Soli aus einer ES 335 durch 2 Kompressoren in die ohnehin Röhren-komprimierende Clean- Vorstufe zu spielen. Das ist ein Ton solcher Dicke, daß der Mark V 25 da ganz leicht anfängt zu verzerren. Da ich alles andere an diesem Amp jedoch schätze, mußte der Mark V 35 her.

Der Cleansound ist für mich mitentscheidend, und das machen die Boogies so voll, warm und klar, wie ich es von keinem anderen Hersteller kenne.

Der Mark V kann (bis auf "Marshall") Alles, und zwar nicht irgendwie, sondern in Spitzenqualität. Jazz, Soul, Blues, Rock, Metal: Alles drin, alles bestens.

Die Extras machen viel aus: Der graphische EQ ist notwendig, um aus dem Rohmaterial matschfrei den Crunch- oder Solo- Sound zu formen. Der "Boost"- Mittenregler ist tatsächlich ein Röhren- Overdrive und bildet einen eigenen Vorstufensound. Das macht dann also sieben (7) Vorstufen zur Auswahl.

Die Solosounds sind unglaublich: Kräftig statt klirrend, fett bis bissig. Mit dem ersten Anspielen eines Mark V habe ich mich gleich zu Hause gefühlt (im Gegensatz zum "Express 5:50 +").

Die Boxensimulation habe ich noch nicht genutzt, aber nett, daß sie da ist. Den Hall mag ich nicht: Verschwimmender Kathedralensound. Ich spiele einen guten Digitalhall in der - problemlosen - Effektschleife. Lauter Gehäuselüfter.

Ungefragt ein Wort zu den Boxen: Wer seine Anlage tatsächlich gelegentlich bewegt, zum Beispiel in einem Kleinwagen, wird die Kompaktheit des 25W Modells zu schätzen wissen - auch der "35 W" ist noch gut und einhändig transportabel. Tip: Statt im Flightcase transportiere ich den 35W in einem "Accu-Case ATP-22 Padded Bag". Passend nutze ich von MesaBoogie eine "wide body 1x12" open back" Box, die tadellos überträgt, sowie bei Auftritten zusätzlich eine MesaBoogie Thiele Box, meist als Monitor . Das alles ist ebenso unauffällig wie mächtig.

Fazit: Der "25 W" ist ideal - meine Empfehlung. Für Spezialanwendungen, für Leute mit Hörschaden (oder die einen solchen erwerben wollen): Der "35 W". Wer schrankgroße Boxen beatmen will oder unbedingt einen dritten Kanal braucht (und Bodentreter nicht mag): Der "90 W". Viel Spaß!

UPDATE nach eineinhalb Jahren: Die Boxensimulation ist super / -praktisch , wie gut mikrophoniert. Der Lüfter nervt: In der Band ok, doch wer den Amp zuhause nutzen will, sollte sich da z.B. einen leisen Computerlüfter hineinsetzen. Wegen des DIN- Anschlusses muß ich den großen originalen Fußschalter benutzen, obwohl ich tatsächlich nur einen einzigen Tretknopf für die Kanalumschaltung bräuchte. Doch das sind kleine Schönheitsfehler: Der Amp ist Maximalversorgung, mehr braucht man nicht.
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A
Das Ende einer langen Suche...
Anonym 03.10.2016
... zumindest vorläufig, man weiß ja nie... :-)

Aber nun etwas genauer: ich bin mehr als glücklich mit dem Amp. Über die mannigfaltigen Soundmöglichkeiten möchte ich hier gar nicht groß reden, dazu gibt es bereits genug Rezensionen. Nur soviel: ich finde bisher jedweden Sound, den ich aus dem Amp rausgeholt habe hammer cool! Die Bedienung ist grundsätzlich idiotensicher. Das Sound einstellen ist allerdings mesatypisch: es gibt viel zu frickeln.

Ich nutze den Amp hauptsächlich als Bandamp mit meiner Rockkombo. Im Bandgefüge setzt er sich hervorragend durch, gerade der EQ bietet da nochmal ganz neue Spielmöglichkeiten. Roadtauglich ist er auch, mesatypische extrem robuste Verarbeitung und trotz seiner "nur" 35 Watt spielt er locker jeden Heavydrummer an die Wand... ;-) - und das übrigens auch noch weitestgehend bei 25 oder 10 Watt. Echt unglaublich wie laut die Kiste dann auch noch ist.

Also kurz zu Sound und Praktikabilität im "Alltag". Nichts auszusetzen, im Gegenteil hervorragend und 5 Punkte. Das ist aber gar nicht mal das, was ihn für mich so extrem attraktiv gemacht hat, denn diese Features findet man auch bei Amps geringerer Wertigkeit.

Zum Überflieger wird er für mich durch die Zusatzfeatures, die ich in dieser Zusammenstellung noch nicht bei Amps von Herstellern gefunden habe, die mich alternativ angesprochen hätten.

Zunächst ganz banal: die Soloboostfunktion. Man sollte meinen, daß sowas mittlerweile zum Standard eines vernünftigen Amps gehören würde, aber weit gefehlt. Endlich brauche ich nicht mehr irgendwelche Pedale zwischen-/vor-/aus-/ein-/drüberschalten oder dem Soundmann mal wieder böse Blicke zuwerfen, weil er den Einsatz verpasst hat. Ein Tritt auf das Fusspedal und es macht den Sound einfach so viel lauter, wie ich es möchte. Unverfälscht durch Pedale o.ä. Klingt evtl. komisch aber das ist ein Riesengewinn für mich.

Weiter die Boxensimulation mit DI-Out. Kein blödes Mikrogeklebe mehr vor und während des Gigs. Die Boxensimulation klingt dermaßen geil, der Amp fährt ab jetzt direkt in die PA und alles ist Prima! Der Soundmann sagt ebenfalls "DANKE!" :-)

Zuletzt die Kopfhörerfunktion. Ich kann den Amp nach der Probe bequem (obwohl er schon ein amtliches Topteil und kein Miniamp mehr ist) mit nach Hause nehmen, Kopfhörer ran, natürlich vorher den eingebauten Lastwiderstand anschalten und dann kann ich in meinem Schlafzimmer mit Röhrensound abrocken ohne, daß die Nachbarn mir meinen Freund und Helfer auf den Hals hetzen.

Einschleifweg und Hall sind beide ebenfalls sehr gut.

Zusammenfassend: in allen Kategorien 5 Sterne. Für mich lässt er nichts zu wünschen übrig. Klar, man muss für das Prunkstück tiefer in die Tasche greifen aber aus meiner Perspektive macht sich jeder Cent auch qualitativ in allen Kategorien bemerkbar. Klare Empfehlung!
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M
High-End Guitar Amp, leider mit Lüfter
MusicWasMyFirstLove 10.09.2018
Eigentlich ist bereits alles gesagt über diesen Amp. Der Clean-Kanal bleibt clean bis zum Anschlag und lässt sich mit den Klangregelungen auf jede erdenkliche Art an die eigenen Vorstellungen anpassen. Besonders gefällt mir Fat-Einstellung, die warm und voll ist, ohne jemals Gefahr zu laufen, matschig zu werden. Es geht einfach alles, was man sich vorstellen kann.

Crunch und Overdrive sind ebenfalls in jeder gewünschten Ausprägung einstellbar, bis zur Schmerzgrenze, wobei die Extreme-Einstellung gar nicht so extrem ist, sonder einen fetten Sound liefert.

Der Amp bringt jeden Lautsprecher zum klingen, lasse gerade 2x12 Tayden True Brit daran laufen, klasse! Besonder schön finde ich allerdings die Kombination mit EVM12L Speakern.

Wenn man die Leistung voll nutzen will braucht es aber mindesten eine 4x12 oder zwei 2x12 Boxen, sonst werden die Speaker übersteuert. Eine 1x12 Box kommt lautstärkemässig klar an ihre Grenzen, egal was für ein Lautsprecher eingebaut ist.

Fazit: der Amp für alle Fälle.

Nun kommt doch noch ein Wermutstropfen: inzwischen habe ich den Amp auch im Wohnzimmer ausprobiert und wunderte mich immer über irgendein Summen, wenn er eingeschaltet war. Kabel getauscht, Gitarre abgezogen, keine Veränderung. Es hat lange gebraucht, bis ich darauf gekommen bin: Mein erster Röhren-Amp mit Lüfter! Ist das wirklich nötig? Natürlich hört man den Lüfter im Normalbetrieb nicht, aber im Wohnzimmer nervt er.

Neues Fazit: ein Amp für fast alle Fälle.
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B
Me(g)sageil....
BernhardM 03.01.2018
Ganz große Klasse! Speziell im cleanen Bereich haut mich der Sound echt vom Hocker...Das, egal was für eine Gitarre ich gerade benutze. Der Sound ist superflexibel einstellbar und jederzeit von einer Durchsetzungskraft, die bei vermeintlichen bescheidenen 35 Watt so nicht zu erwarten ist (Headroom!!!). Die jeweils 3 Grundeinstellungen der Kanäle bieten eine wunderbare Basis auf der man mit den sehr sensibel reagierenden Reglern wunderbar stimmige Sounds produzieren kann. Fein, die am Gerät einstellbaren Sololautstärken, die per Fußschalter aktiviert werden können. Der Equalizer ist für mich das Sahnehäubchen....Reagiert sensibel..so wie es sein soll..Soundmöglichkeiten (fast) ohne Ende
Die Speakersimulation ist zudem wirklich gut gelungen. So ist man auch für große Bühnen gut gerüstet (wobei die 35 Watt für mittelgroße Räumlichkeiten vollauf genügen)..Stöpsel in die PA oder mikrofonieren und schon passt auch das wunderbar. Ich benutze den Amp in Kombi mit einer, bzw. zwei 1/12er Widebody Mesaboxen...Coole Sache..Einziger kleiner Wermutstropfen, der doch nicht gerade billige Preis...Doch...Der Amp ist es letztlich wert.

Nachtrag: 10 Tage nach dem Kauf brach der Ton während moderatem Spiel plötzlich ab. Zeitgleich fings an zu stinken ..'Habe sofort ausgeschaltet und nach ca. 10 Minuten wieder eingeschaltet. Danach funktionierte der Amp einwandfrei. Das war mir dann aber doch zu "heiß". So habe ich ihn getauscht..Das ging dank dem wirklich guten Kundenservice von Thomann sehr schnell...Amp verschickt-am Tag darauf hatte ich bereits den neuen Mark V...Ich hoffe und gehe davon aus, dass es jetzt keine Probleme mehr gibt.
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Mesa Boogie Mark Five:35 Head