Millenium MPS-150X E-Drum Mesh Set

Ich habe mir vor Kurzem das Drum-Set als Hobby-Trommler gekauft und muss sagen, die Verarbeitung ist für den Preis ok. Das Gestell ist ok, auch wenn sich die Standfüße leicht verdrehen lassen. Wenn es einmal steht, ist es aber in Ordnung und braucht wenig Platz. Das Ansprechverhalten der Pads und auch der Becken ist gut. Das HiHat Becken ist mir persönlich zu laut. Da muss man das Modul bzw. den Verstärker schon voll aufdrehen um das Geklapper durch die Schläge auf das Beckenpad nicht mehr zu hören. Das kenne ich aber auch von meinem vorhergehenden Set mit Gummi-Pads. Was mich massiv stört ist der eingeschränkte Umfang des Drum-Moduls. Kein Problem mit fehlender Werkszustand-Funktion oder, dass es nur 10 Speicherplätze gibt und keine separaten Customer-Set-Plätze. Alles Geschenkt. Aber dass die HiHat-Trigger sich nicht frei mit den Sounds belegen lassen, sondern nur mit den vorkonfigurierten 4 HiHat-Sets schränkt schon massiv ein (Stichwort - Double-Base Simulation mit HiHat Pedal).
Beim schnelleren Spielen kommt das Modul dann auch nicht mehr hinterher, die Sounds auszugeben. Sehr auffallend war das bei mir bei dem Ride-Becken (als 2. Crash Becken konfiguriert und ein ordentlichen Rock-Song gespielt), da werden dann regelmäßig die Sounds einfach nicht ausgegeben. Das Modul bleibt einfach Stumm. Der Trigger reagiert aber. Wenn man das ganze Digital über ein VST spielt, geht‘s auch, da geht dann natürlich auch über die richtige MIDI-Note das Double-Bass simulieren. Also zum spielen über USB -> VST ist es ok. Insgesamt im Vergleich zu dem 90,-€ teureren MPS 450 doch insgesamt mager in der Ausstattung im Vergleich. Das 450 hat eine 2-Zonen Snare, anstatt 1-Zonen Snare. 12“ Becken, anstatt 10“ Becken. Viel umfangreicheres, und schnelleres Drum-Modul mit flexibleren Funktionen, einstellbarer Triggerempfindlichkeit, Dynamikverhalten, Customer-Speicherplätzen und noch Erweiterungsmöglichkeit um 2. Crash und 4 Tom. Die 90,-€ wären gut investiert, Leider braucht das Set auch mehr Platz. Darum fiel meine Entscheidung auf das 150X. Gewünscht hätte ich mir ein Set mit den Komponenten des MPS-450 auf dem Reck (wegen Platzbedarfs) des MPS-150X.

Also Fazit: Wenn man eh nur über VST spielt und wenig Platz hat ist es ok. Ansonsten würde ich zum MPS 450 oder vergleichbar höherwertigem tendieren.

Ich habe viele Jahre Akustik-Drums gespielt und E-Drums stets mit einer gewissen Verachtung betrachtet. Allerdings kannte ich bisher auch noch keine "Mesh-Heads", eine geniale Erfindung! Das Problem der meisten Schlagzeuger, zu Hause nicht üben zu können, hat mich dann auf die spontane Idee gebracht, es mal zu probieren. Beim Aufbau war ich schon positiv überrascht, wie sorgfältig alles verpackt und verarbeitet ist und wie verständlich die Anleitung verfasst wurde. Farbige Kennzeichnung und Beschriftung der zahlreichen Kabel, super. Und beim ersten Antesten mit dem Kopfhörer hat es mich zugegebenermaßen umgehauen. Fette Bassdrum, knallige Snare, das hat sofort einen Riesenspaß gemacht. die Becken kommen etwas schwächer und die HiHat ist ganz klar der einzige Schwachpunkt. Aber gut, das nehme ich in Kauf. Bin also rundherum begeistert von der Anschaffung und werde nach Ostern den passenden Monitor Kustom KDA50 bestellen, damit die Nachbarn endlich auch etwas davon haben. :-)

Ich bin ein etwas älterer Drum-Einteiger und habe wenig Platz im Homestudio, daher hab ich mich Aufgrund der guten Bewertungen für das Millenium MPS-150X E-Drum Mesh Set entschieden.
Da ich das Drum Set jetzt schon eine Weile besitze, traue ich mir zu, diese Bewertung zu schreiben.

Aufbau:
Der Aufbau ging relativ einfach. Allerdings war auf der beigefügten Anleitung nicht immer eindeutig zu sehen, wie die Teile verbaut werden sollen. Nach kurzem Rumprobieren hab ich aber einen funktionierenden Zusammenbau hinbekommen. Das Set steht stabil und alles bleibt an seinem Platz.

Bespielbarkeit:
Da ich neu bin, kann ich dazu nicht viel sagen, aber Toms, Snare und Base Drum fühlen sich mit ihren Mesh Heads beim Spielen sehr gut an. Die Becken und besonders die Hi Hat fühlen sich dank der gummierten Oberfläche aber etwas seltsam an. Die Schläge sind sehr laut auf der Oberfläche und es ist dann schwer, die erzeugten Hi Hat Sounds überhaupt zu hören, wenn man es mit der Lautstärke nicht total übertreiben will. Auch das Ansprechverhalten der Hi Hat könnte etwas feiner sein, was bei Crash- und Ride-Becken aber nicht so ins Gewicht fällt. (Alle Becken sind identisch)

Sounds:
Das Drum Modul klingt ordentlich, wenn man Rock oder Classic Sounds auswählt. Funk und so ist mir persönlich zu künstlich und erinnert mich zu sehr an Spielzeug Sounds. Schade finde ich auch, daß es nur vier Hi Hat Sounds gibt, und meiner Meinung nach nur einer wirklich zu gebrauchen ist.

Schnittstelle:
Nach Home-Recording-Tests mit der USB-Verbindung muss ich leider sagen, das für Live-Aufnahmen zu viel Lag auftritt. Die Verzögerung ist, zumindest bei mir, erheblich. Ich habe dann lieber analog aufgezeichnet.

Fazit:
Bis auf die etwas langsame USB-Schnittstelle wurden meine (Anfänger)Erwartungen erfüllt.
Es macht Spaß, auf dem Drum Set zu spielen, die klassischen Drum Sounds klingen super und das Set steht sehr stabil. Perfekt zum Üben.

Obwohl mein Hauptinstrument die Gitarre ist, habe Ich mir dieses Drumkit für den gelegentlichen Einsatz zuhause bestellt. Ein Musikerkollege hat mir ein Kit mit Meshheads ans Herz gelegt und bei diesem Preis kann man wirklich nicht viel falsch machen. Um es vorab zu sagen: Auch wenn man dieses Schlagzeug mit Kopfhörern nutzt, ist es sehr deutlich hörbar und z.B. nicht für Mietwohnungen geeignet. Da die Bassdrum mit einer konventionellen Fußmaschine bedient wird, überträgt sich der Klang doch recht gut über den Fußboden.
Soundtechnisch sollte man jedoch nit allzu viel erwarten. Die Werkssoundsklingen alle sehr künstlich und vor allem die Lautstärkeverhältnisse zwischen den einzelnen Bestandteilen sind z.T. sehr unausgewogen. Wenn man jedoch über gute Vst- Drumkits verfügt (Ich persönlich nutze Addictive Drums von Xln Audio, es gibt jedoch auch ganz ordentliche Freeware), macht das Teil wirklich Laune!
Zur Verarbeitung: Die ist natürlich dem Preis entsprechend nicht auf allerhöchstem Niveau. Das Schlagzeug steht einigermaßen sicher, man muss jedoch regelmäßig sämtliche Schrauben nachziehen.Ok, das liegt vielleicht auch daran, dass mir das Feingefühl eines wirklich guten Drummers fehlt :)
Leider war nach ein paar Monaten die Snaredrum kaputt.Hier hat Thomann jedoch umgehend auf meine E- mail reagiert und mir kostenlos und ohne weitere nachfragen ein komplett neues Pad zugeschickt! Und das finde Ich wiederum wirklich Klasse! Danke dafür!

Die Überschrift ist nicht abwertend gemeint. Ganz im Gegenteil. Man bekommt ein gutes E-Drum. Hauptsächlich brauche ich das Drumkit, um es per USB in ein Plugin der DAW zu spielen. Ich hab halt nicht immer Lust auf MIDI - Programmierung ;) Das funktioniert gut, und erfüllt meine Zwecke voll und ganz. Zusätzlich ist es der Einstieg ins Drummerleben meiner Großen. Also zusammengefasst: Wer ein Drum Kit sucht, ohne die Nachbarn massiv ärgern zu wollen ist mit dem MPS-150X gut aufgehoben.
Zusatzinfo: Die Platzierung im Raum ist nicht unwichtig. Ich hab 2 Tage nach dem passenden Aufstellplatz im Kellerstudio gesucht, weil sich doch der Schall vom Kickpedal bis ins darüber liegende Wohnzimmer ausgebreitet hat. Also, weg von der Wand