Millenium SLS300 Lighting Stand

Wir haben uns aus Kostengründen und weil wir nicht allzuviele Auftritte haben für den Millenium SLS300 Lighting Stand inklusive 1,5m Erweiterung entschieden.
Der erste Aufbau sollte unbedingt vor dem Liveeinsatz zuhause geprobt werden, alleine gehts zwar zur Not auch, aber zu zweit ist es einfacher.
Es sind viele Kleinteile zu verbinden, die dann aber zum grössten Teil am Montageort verbleiben können.
Die kleinen Muttern verschwinden ganz gerne mal unauffindbar im Nirwana einer dunklen Bühne, Tipp: nach Montage Gaffa drüber und sie bleiben da.
Oder wenn es doch passiert ist, und die Mutter ist weg, als Ersatz selbstsichernde Muttern aus dem Baumarkt verwenden.
Anfangs passt erstmal gar nichts so einfach zusammen, die Kunststoffmuffen klemmen zu eng und man braucht schon etwas Feingefühl, Kraft und vor allem Geduld um das Ganze zusammen zu bauen.
Es empfiehlt sich, die Muffen etwas zu weiten und zur Montage geweitet zu lassen, indem man einen schmalen Keil dazwischen klemmt.
Ein (Kunststoff)-Hammer kann hilfreich sein.
Wenn das ganze Teil dann endlich steht und das Molton dran ist, hat man einen optisch sehr amtlich wirkenden Backdrop für wenig Geld.
Vielmehr als das Molton würde ich da aber lieber nicht dranhängen, zumal mit der 1.5m Mitteltraverse es doch ein wenig vom Eigengewicht schon durchhängt, nicht so, dass es optisch stört, aber grade ist was anderes.
Wer nur gelegentlich einen Backdrop benötigt und die nötige Geduld beim Aufbauen mitbringt, der bekommt einen feinen Backdrop für wenig Geld.
Nach dem ersten, zweiten Aufbau geht es relativ gut und dauert keine fünf Minuten.
Beim ersten Mal, bedingt durch die nötigen Vormontagen und weil man auf Nummer Sicher gehen will, kann es auch schon mal eine gute Stunde dauern, darum, unbedingt einmal "trocken" aufbauen.
Sämtliche Muffen kriegt man von Thomann als Ersatzteil nachgeliefert, wie ich hörte sogar für lau im Rahmen der Kulanz.
Wer nicht allzu grosse Lasten darnhängen muss, geduldig ist und handwerklich etwas geschickt, dem kann ich dieses Teil empfehlen.

Das gesamte System wirkt an sich sehr stabil.
Mit der Zeit haben sich bei mir allerdings bei den Schrauben und "schnallen" ein paar Durchdreher ergeben. Dadurch sinkt für mich die Qualität leider.
Das gute ist, dass es für das System Ersatzteile offiziell zu erwerben gibt, was für ein angenehmeres Feeling sorgt.
Nutze es weiterhin als Hintergrundsystem fest an einem Platz stehend (da gibt es nicht viel Spielraum für Durchdreher und soweit funktioniert es noch) für Drehs und habe mir schon mal ein Backupersatzteil besorgt :-)

Eine mitgelieferte Tasche würde das Paket runder machen.

Ich habe nach einem günstigen Lichtstativ gesucht, an dem ausschließlich ein Vorhang als Bühnenhintergrund befestigt werden soll. Obwohl ich schon unzählige Ikea-Möbel aufgebaut und eigentlich der Aufbau eines kleinen Stativs kein Problem darstellen sollte, stand ich mangels Aufbauanleitung erstmal etwas ratlos vor den Einzelteilen. Ich muss ergänzen, dass ich zum Stativ zusätzlich noch die 1,50m-Erweiterung hinzugekauft habe.

Nachdem ich dann auf der Thomann-Seite recherchierte, fiel mir die Bedienungsanleitung zum download ins Auge. Mit dieser war es dann etwas verständlicher, aber immer noch weit von einer idiotensicheren Ikea-Anleitung entfernt.

Nach 45 Minuten hatte ich dann die Vorabeiten und Verschraubungen geleistet und begann die Traversenteile zusammenzustecken. Hierbei stellte ich fest, dass man es nur mit erheblichem Kraftaufwand schaffte, die Teile ineinanderzustecken, auszurichten und zu verschrauben. Spätestens hier war mir klar, dass ein künftiger Auf- und Abbau, nicht so schnell von statten geht, wie gewünscht und beworben!

Der Versuch, die komplette Quertraverse auf die Ständer aufzustecken -was eigentlich leicht und mühelos funktionieren sollte - um einen schnellen Auf- und Abbau zu gewährleisten- scheiterte, da die Lochkante des rechten T-Stückes ca. 1cm zu weit nach außen ragte. Ich musste erheblich Kraft aufwänden und die Quertraverse nach unten ziehen. Hierbei brach das T-Stück durch, die Quertraverse rutschte nach unten und ich klemmte mir dabei die Haut des rechten Oberarms zwischen Traverse und Ständer ein. Mir war es zunächst nicht möglich, den Hautfetzen aus der Traverse zu lösen!!! Es dauert ca. 2 Minuten, bis ich mich "befreit" hat mit dem Ergebnis, einer großen Wunde (Bluterguss) am rechten Oberarm. Tut höllisch weh! ... ob das unbedingt mit Doofheit zu tun hat weiß ich nicht, bei entsprechender Sauberer Verarbeitung und den korrekten Bohrungen, wäre ein leichtes Montieren der Quertraverse auf den Ständern möglich gewesen. Allein zum einfachen Auf- und Abbau ist dies auch Zweifelsfrei erforderlich... Inwieweit die Traverse beim Gig und Montage des Bühnenvorhands eine Stabilität beweist, weiß ich noch nicht....!

Ich war auf der Suche nach einem einfachen Ding für mich als Alleinunterhalter. Da ich die professionellen Systeme kenne, hab mir zwar ohnehin nicht viel erwartet, was ich da allerdings geleifert bekam war definitif nicht viel wert und nur durch ein paar eigene Ideen und einigem handwerkklichen Geschick so umzubauen, dass das Ding jetzt für den Einsatz tauglich ist und sich auch aufbauen lässt!!!

Denn das ist das eigentliche Problem - die Billigsdorfer Plastikteile sind so verzogen. dass man sie, trotz Vorbereitung, alleine unmöglich aber auch zu zweit nur schwer zusammenzubauen kann!!!

Ich hab mir dann die Mühe gemacht und mit Hilfe von Distanzbeilagen eine einigermaßen passende Führung zusammengebracht damit die Ständer mit den Traversen dann auch zusammen zu bauen sind. Damit sie nicht nach unten rutschen gibts da einen Rohrsplint! Die Rohrverbindungen in der Mitte der Traversenteile hab ich in der Mitte abgeschnitten und auf einer Seite mit fixen Schrauben befestigt und auf der anderen auch mit Rohrsplinten gesichert. Damit sind die Dinger in 2 Sekunden getrennt und das hält bombenfest!

Naja, summa summarum billig eingekauft, 4 Rohrsplinte und ein paar M6 und M8 Schrauben und 3 Stunden Umbauarbeiten für eine jetzt für mich funktionierende Traverse - FAZIT leider nur "GEHT SO!"

Für den privaten und nicht sehr oft genutzten Gebrauch ist die Quertraverse eigentlich ganz gut! Nachteil ist das sehr geringe Gewicht was an die Traverse gehangen werden darf, wobei wenn man nur LED PAR Strahler hat ist das kein Problem. Ich bekomme 4 PAR 56 und 6 PAR 36 Lampen an die Traverse und sie hält alles gut aus! Bei Effektstrahler sieht das schon anders aus, das zulässige Gewicht ist sehr schnell erreicht! Die T- Stücke, die aus Plastik hergestellt worden sind, passen kaum auf die Traverse so das man das zusammenstecken der Quertraverse schon mit Gewalt machen muss, sofern man keinen Gummi Hammer oder ähnliches zur Hand hat.

Für den Preis kann man eigentlich nichts besseres Erwarten. Ich werde nächstes Mal, mehr Geld in die Hand nehmen.

Erstmal zum Produkt - ist alles ok und gute Verarbeitung! Für den Preis unschlagbar! Aber zu der Werbeaussage - schnell aufgebaut und Ideal für Mobildiskotheken und Alleinunterhalter - Fehlanzeige!!! Da ich allein auf Tour gehe hab ich mit dem Teil ein Auf- und Abbauproblem. Gut ist das viel Lichttechnik an die Traverse passt! Nur wer hilft beim Aufbau? Auch zum Ende der Veranstaltung sind meist nur noch 1 - 2 Kellner(innen) da? Die haben aber selber zu tun (mobile DJ's wissen was ich meine!) Es ist also nicht leicht die halbe Stunde Abbau einzuhalten... Beim ersten Probeaufbau hat es (nur für die Traverse) mehr als eine Stunde gedauert !

Wer nicht mit Hirschgeweihen im Rücken oder vor versifften Zeltwänden spielen will, so wie meine Band, der braucht einen Bühnenbackdrop. Aber wie und wo kann man den Bühnenmolton denn aufhängen? Meistens geht das gar nicht oder ist mit sehr viel Bastelaufwand und Zeit verbunden.

Daher haben wir uns 2 solcher Lichtstativsets gekauft an denen wir unseren Bühnenhintergrundmolton aufhängen können. Als Dreingabe können wir unsere diversen LED Pars und Effekte daran aufhängen. Einmal aufgebaut ist es eine feine Sache, aber der Aufbau gestaltet sich schwierig und langwierig. Die T Stücke für die Traverse sind aus billigem Plastik mit Klemmverschraubungen. Diese haben die hartnäckige Eigenart die Sechskantmuttern zu verlieren wenn man die Schrauben löst...Man suche dann im Schummerlicht auf dem Bühnenboden die kleine schwarze Mutter...ohne die es eben kein Festschrauben gibt. Die Montage dauert etwa 15 Minuten wenn alles vorbereitet ist und man genau weiss mit was man anfangen muss ohne Zeit zu verlieren. Wer mehr oder weniger planlos vorgeht braucht auch mal 30 Minuten.

Der Transport gestaltet sich schwierig, es gibt keine Tasche oder Bag dazu, die Teile fliegen also irgendwo rum, Schrauben und Muttern verlieren sich, nach ein paar Gigs ist das Teil nicht mehr einsatzfähig. Ok, der Preis ist wirklich nicht hoch, aber rechnet dann bitte dazu entweder einen Case (der sündhaft teuer ist für die verlangten Abmessungen) oder besorgt euch einen Plastikbag (für Skitransport etc). Es lag keinerlei Montageanweisung oder Spezifikation über garantierte Traglasten oder sonstiges der Neuware bei. Sehr schwach.

Ein Verlängerungselement einzubauen damit man auf 450 Spannweite kommt, halte ich nicht für eine gute Sache: Die Traverse hängt schon ein bisschen durch ihr Eigengewicht durch: sieht uncool aus und ist nicht gerade ein Plus für die Betriebssicherheit. Dennoch: Für den Preis hab ich nichts Besseres gefunden. Wer will den auch vor Hirschgeweihen spielen. Geht gar nicht.