Roland Aerophone mini AE-01

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Roland Aerophone mini AE-01
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K
Was man wissen sollte...
Kababär 05.10.2020
... wenn man sich damit befasst, das Gerät zum stillen üben für Blockflöte zuzulegen, um Tiere oder Nachbarn zu schonen.

Ja, die Griffe sind an die Blockflöte angelehnt, im Prinzip sogar optimiert, aber da haben wir auch schon das Problem: Zu einer vorhandenen Sopran- und Tenorflöte müssen bei 4 Noten Kompromisse sprich Alternativgriffe angewendet werden.

Während sowohl die deutsche als auch die barocke Griffweise des F anstandslos erkannt werden, fehlen beim C und D mangels Doppellöchern oder Halblochgriffen die gewohnten Griffe für C# und D#. Alternativ muss hier die #-Taste mit dem kleinen Finger der linken Hand zu Hilfe genommen werden, um das gegriffene C und D einen Halbton zu erhöhen.

Das gewohnt gegriffene hohe d#' klingt standardmäßig wie das hohe c#', kann aber mit Hilfe der App auf das d#' umprogrammiert werden. Wie das funktioniert, ist nirgends dokumentiert, erst durch Ausprobieren konnte herausgefunden werden, dass die Speicherung im Gerät nur dann erfolgt, wenn bei bestehender BT-Verbindung die gegriffenen Löcher nicht in der App angetippt werden, sondern zwingend am Gerät gegriffen werden, die App erkennt dann den Griff und die Speicherung ist erfolgreich. Also bitte nicht verwirren lassen, wenn man die Eingaben in der App machen möchte und dies auch visuell in der App angezeigt wird.

Problematischer sind aber die Griffe für das hohe c#' und d'. Üblicherweise öffnet man hierfür nur das Daumenloch, ansonsten entspricht es den Griffen A bzw. H. Da aber die Daumenlöcher für diese Gerät nicht programmiert werden können, ist eine authentische Umprogrammierung auf die gewohnten Flötengriffe nicht möglich.
Stattdessen sind diese Töne aber werksseitig so hinterlegt, dass man vom hohen c' ausgehend mit dem Ringfinger der linken Hand auf den nächsten Knopf das hohe c#' und mit dem kleinen Finger der linken Hand auf der #-Taste das hohe d' greifen kann.

Ansonsten folgt das Gerät standardmäßig folgendem Prinzip:
Deutsche oder barocke Griffweise der ersten Oktave für die Ganztöne, #- bzw. b-Taste für die Halbtonschritte und mit dem linken Daumen Oktave up oder down. Fertig.

Einige echte Flötengriffe funktionieren trotzdem, z.B. ab dem hohen e' greift man die Oktave up (anstelle dem halben Daumenloch) oder auch einige echte Halbtongriffe sind werksseitig, aber eben nicht alle (s.o.).

Ja, das Gerat ist wie auch innerhalb der traditionellen Flöten als eigenständiges Gerat zu sehen, das seine eigene Grifftabelle mitbringt. Zudem bietet es hervorragende Möglichkeiten zum stillen üben und auch ansonsten ist das Prinzip gut durchdacht, so dass ich hier trotz der obigen Einschränkungen 4 Sterne vergebe. Ohne die Einschränkungen wären 5 Sterne drin gewesen, aber eine Umstellung innerhalb der Geräte ist kein "echtes" Üben.

Noch ein Tip, wenn die BT-Kopplung unter Android versagt, Standortfreigabe aktivieren, dann sollte es gehen, ist ein Android-Problem und liegt nicht an diesem Gerät.

In der App kann man zusätzlich zum chromatischen Transponieren auch bis zu 2 Oktaven höher oder niedriger transponieren und dies dauerhaft im Gerät abspeichern. So kann man aus einer Sopranflöte locker eine Tenorflöte oder eine Bassflöte machen. Mit der chromatischen Transposition ist auch schnell eine F-Flöte eingerichtet...
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Roland Aerophone mini AE-01
Koslik 04.10.2019
Wir haben es mit einem elektronischen Musikinstrument zu tun. Angesteuert wird das Gerät durch den Luftdruck (Überdruck), den wir durch Hineinblasen über das Mundstück vor dem entsprechenden Drucksensor aufbauen. Die Empfindlichkeit des Drucksensors lässt sich direkt am Gerät einstellen. Mit der Tastatur, bestehend aus 7+2 Fingertasten und 3 Daumentasten (auf der Unterseite des Gerätes) wird der integrierte Klangerzeuger gesteuert. Der Drucksensor ist mithin der ‚Lautstärkeregler‘. Hoher Druck=Laut, niedriger Druck = leise/kein Ton. Die Auflösung hält sich in Grenzen. Außer über den Blasdruck kann man die Lautstärke in gewissen Grenzen auch mittels des am (wechselbaren) Mundstück angebrachten Ventilblattes modulieren.
Das Tastaturlayout soll den Tonlöchern einer Blockflöte entlehnt sein.

Spätesten hier bin ich eigentlich raus. Zeitlebens haben mich die Blasinstrumente nicht sonderlich gereizt. Ich höre sie gern. Aber ich habe das Spielen solcher Instrumente aus Holz oder Metall nie gelernt und deren Bespielung bis heute nicht begriffen. Allerdings habe ich mich bis gestern auch nicht damit beschäftigt. Das war übrigens ein Grund das AE-01 zu testen. Da fällt mir doch ein, daß Posaunen auch ein (wechselbares) Mundstück haben, in das man mit den Lippen irgendwie ‚hineinpupsen‘ muss damit ein Klang entsteht. Das ist hier ganz entspannt nicht erforderlich.

Das AE 01 hat am Mundstück einen abnehmbaren elastischen Schal gegen übermäßigen Speichelfluss. Am unteren Ende befindet sich ein (allerdings ungeschützter) Auslauf für das Atemkondensat.

Im Vergleich zu einer Blockflöte ist dieser kleine Synthesizer relativ schwer. Um das Gewicht im Stehen vor dem Mund zu halten gibt es einen verstellbaren Nackenriemen und an der Geräteunterseite einen Stützbügel für den Daumen der linken Hand. Kann man machen. Muss man aber nicht. Am entspanntesten spielt sich das Gerät für mich im Sessel liegend auf dem Bauch abgelegt. Ein Kopfhörer Deiner Wahl an der 3,5mm Ausgangsbuchse verspricht in allen Lagen ungestörtes Üben. Wer teilhaben lassen will, hat immer einen eingebauten Lautsprecher.

Der äußere Entwurf des AE-01 ist gelungen. Ganz zaghaft drängelt sich aus dem Hering (Oberseite blau, Unterseite grau) mit dem kleinen eingebauten Lautsprecher am unteren Ende das Saxophon heraus. Da kann man sich, wenn mann’s beherrscht, öffentlich auch schon mal ein bisschen gehen lassen. Der Saxophon-Sound ist übrigens neben einigen anderen ‚Instrumenten‘ bereits integriert. Für eine wertige Beurteilung der Qualitäten des eingebauten Klangerzeugers fehlen mir Erfahrung und Gehör. Die Herstellermarke spricht für sich. Subjektiv klingen die eingebauten ‚Instrumente‘ gut. Zumal mit Hall und -meine ich zu hören- teilweise Vibrato versehen. Ob sie bühnentauglich sind kann ich nicht einschätzen. Ich könnte mir vorstellen, daß man mit dem AE-01 im Vergleich zu seinen größeren Pedants auf der Bühne eine bessere Figur abgibt. Für Übungszwecke mehr als gut. An eine analoge Blockflöte professionell bespielt wird das AE-01 sicher nicht herankommen. Das hat dafür noch andere Vorteile. Dazu später mehr.

Wenn das Klacken nicht wär‘. Ich weiß nicht warum die Tasten eines Blockflötensythesizers oder meinetwegen Saxophonsynthesizers ein haptisches und vor allem akustisches Feedback geben müssen. Wenn ich einen Finger auf ein Loch in einem Holz lege, das kleiner ist als die Kuppe meines Fingers, merke ich kaum etwas. Jedenfalls klackt nichts. Gut, nun kann ich ja darauf außer Saxophon und Flöte noch Klarinette, Trompete, Violine und einen Lead Synthi spielen. Mal abgesehen von der Violine ist dann das ‚Klacken‘ von Tasten vielleicht üblich. Mich stört es. Zumal eine Taste verzögert ‚herausklackt‘. Das wird für dieses Instrument auch der Rücksendegrund sein.

Warum habe ich neugierig Ahnungsloser mir dieses Gerät liefern lassen ? Ich möchte mich mit dem Thema Blasinstrumente beschäftigen (bisher Gitarre). Es besitzt eine Bluetooth 4.2. Schnittstelle incl. MIDI. Die hat keine analoge Blockflöte. Somit lassen sich andere Klangerzeuger mit Bluetooth-MIDI Schnittstelle (heutzutage auch ergänzend erhältlich) Luftdruckgesteuert anspielen. Wie wär’s mit Akustik Gitarre durch Mundstück?

Es gibt in den bekannten Online- Läden auch eine kostenlose Appp, mit der man sich eben diesen Wind-Instrumenten nähern kann. Laden, Einrichten, Bespielen mit einem öbstlichen Gerät getestet: OK. Etliche weitere ‚Instrumente‘ inclusive. Achtung: Beim (rückgefragten) Umschalten auf die in der Appp verfügbaren Instrumente kommt der Sound nicht mehr aus dem AE-01 (bzw. dem angeschlossenen Kopfhörer) sondern aus dem Telefon/Tablet. Alles klar. Der Hersteller möchte gern online. Da kann man meist auch einen Kopfhörer anschließen. Lautstärkeregler ggfs. aufdrehen.
Auch bietet das angebotene Programm Übungszenarien mit wunderschönen Melodien. Das rechtzeitige Drücken der richtigen Taste wird virtuell ‚belohnt‘. Hallo Karaoke. Man kann also Lernen und seinen Lernerfolg schlimmstenfalls personalisiert mit dem Anbieter teilen.

Meine Meinung:
Braucht man nicht unbedingt.
Gut verarbeitet (Roland, Made in China, Montagsgeräte sind möglich).
Design zum Verlieben geeignet.
Die Appp ist ein Plus für den datentoleranten Lernwilligen.
Gerät Ideal zum ‚kulturvollen‘ Ausprobieren von Neuem oder Ausleben ohne den Nachbarn zu stören.
Wind-Instrument mit MIDI Sender.
Man kann sich relativ bequem dem Thema Blasinstrumente nähern.
Ersetzt keine ‚analogen‘ Blasinstrumente.
Für Kinder gibt es pädagogisch wertvollere Lernmöglichkeiten, z.B. TRIOLA.
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Macht Spass
HarpyTom 14.07.2020
Ist das Instrument was ich am schnellsten spielen konnte.
Einfacher als Blockflöte.
Selbst mein Jüngster (10) hatte einen Abend Spass dran.
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S
Für mich leider nicht das richtige Instrument, aber das Konzept ist super
Synthfeld 09.01.2023
Ich halte mich kurz, nur will auf einen Aspekt hinweisen, der mich dazu bewegt hat, das Aerophone wieder zurückzugeben. Ich habe keine Erfahrung mit Saxophon oder ähnlichen Blasinstrumenten, bin aber immer von neuen Synthesizern begeistert. Die Idee beides irgendwie zu kombinieren, fand ich deshalb sehr spannend. Der Sound und das Spiel waren auch super (nur die Tastenbelegung hätte ich neu lernen müssen :D). Mein Hauptproblem war jedoch, dass ich es vor allem auf die Tuba-und die Posaunen-Sounds der App abgesehen habe. Ich hatte es bis dahin so verstanden bzw. angenommen, dass die voreingestellten Sounds mit denen aus der App austauschbar wären. Jedoch hat sich herausgestellt, dass ich die Sounds der App NUR über die App spielen kann, sie dann auch nur über mein Handy wiedergegeben werden und durch die Bluetooth-Verbindung eine merkbare Latenz entsteht. Damit hat das Instrument für mich leider keinen Nutzen mehr, da ich es unter diesen Umständen nicht live einsetzen kann.
Wenn man die App Sounds nur als nette Gadgets versteht und einem die voreingestellten Sounds ausreichen, dann kann man mit dem Aerophone eine schöne Zeit haben. Aber meine Erwartungen wurden leider enttäuscht. Ich hoffe, das Roland es bei einer neuen Generation vielleicht schafft, diese Manko zu beheben.
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Roland Aerophone mini AE-01