T
Sehr vielseitig klingender Pinzettensynthesizer
Nach dem J-6 ist der S-1 mein zweites Gerät aus der AIRA Compact-Serie.
Wer sich für diesen Synth interessiert, sollte eines wissen: Die Bedienelemente sind wirklich grenzwertig klein und der Aufdruck einiger Buttons selbst mit Brille schwer lesbar. Als Hobbyfrickler im Schlafzimmerstudio oder auf dem Sofa kann ich damit gerade so leben. Einen gezielten Liveeinsatz des S-1 kann ich mir selbst mit sehr viel Fantasie nicht vorstellen.
Aber okay, das alles habe ich schon vorher gewusst bzw. geahnt. Der Klang des S-1 hingegen ist über jeden Zweifel erhaben. Trotz seiner überschaubaren Stimmenarchitektur ist er vielseitig einsetzbar: Er kann sehr kraftvoll und durchsetzungsfähig, aber auch ruhig, geschmeidig und zurückhaltend klingen. Sein "Sweet Spot" ist überraschend groß. Wie nahe er klanglich einem SH-101 kommt, mag ich nicht beurteilen. Es interessiert mich auch nicht.
Zum Herumdaddeln im Urlaub oder auf dem Sofa, als Sample-Quelle für meinen Digitakt oder als "fünfte Spur" meiner MC-101 finde ich den S-1 genial.
Die Verarbeitung ist, wie auch bei den anderen Geräte dieser Reihe, absolut in Ordnung.
UPDATE:
Über ein halbes Jahr später begeistert mich der S-1 noch mehr als am Anfang. Es kommt selten vor, aber hier hat Roland so gut wie alles richtig gemacht (unter Berücksichtigung von Preis und Größe). Mittlerweile schätze ich den S-1 nicht nur als Minisynth, sondern auch als kompakten und netzunabhängigen MIDI-Controller für meinen Dirtywave M8 Tracker. Zumal auch die Reglerbewegungen am S-1 als MIDI-Daten ausgegeben werden.
Wer sich für diesen Synth interessiert, sollte eines wissen: Die Bedienelemente sind wirklich grenzwertig klein und der Aufdruck einiger Buttons selbst mit Brille schwer lesbar. Als Hobbyfrickler im Schlafzimmerstudio oder auf dem Sofa kann ich damit gerade so leben. Einen gezielten Liveeinsatz des S-1 kann ich mir selbst mit sehr viel Fantasie nicht vorstellen.
Aber okay, das alles habe ich schon vorher gewusst bzw. geahnt. Der Klang des S-1 hingegen ist über jeden Zweifel erhaben. Trotz seiner überschaubaren Stimmenarchitektur ist er vielseitig einsetzbar: Er kann sehr kraftvoll und durchsetzungsfähig, aber auch ruhig, geschmeidig und zurückhaltend klingen. Sein "Sweet Spot" ist überraschend groß. Wie nahe er klanglich einem SH-101 kommt, mag ich nicht beurteilen. Es interessiert mich auch nicht.
Zum Herumdaddeln im Urlaub oder auf dem Sofa, als Sample-Quelle für meinen Digitakt oder als "fünfte Spur" meiner MC-101 finde ich den S-1 genial.
Die Verarbeitung ist, wie auch bei den anderen Geräte dieser Reihe, absolut in Ordnung.
UPDATE:
Über ein halbes Jahr später begeistert mich der S-1 noch mehr als am Anfang. Es kommt selten vor, aber hier hat Roland so gut wie alles richtig gemacht (unter Berücksichtigung von Preis und Größe). Mittlerweile schätze ich den S-1 nicht nur als Minisynth, sondern auch als kompakten und netzunabhängigen MIDI-Controller für meinen Dirtywave M8 Tracker. Zumal auch die Reglerbewegungen am S-1 als MIDI-Daten ausgegeben werden.
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H
Der Minisynth, der alle anderen alt aussehen läßt
Mein dritter Mini und ich habe ihn die letzten Tage ausgiebig getestet.
Alleine die Tatsache, dass es ein fast 80seitiges Handbuch für diesen Synth gibt, sagt schon vieles (nein nicht für alle Sprachen, sondern für jede Sprache 80 Seiten!)
Bei allem, was andere Minisynths gut machen, legt Roland noch mal 1-2 Schippen drauf.
Hier meine (persönlichen) Highlights:
- 64 Step Sequenzer und nicht 16 Steps
- 64 Pattern und nicht 16 oder 32
- Live Sequencing und Step-Sequencing.
- Jeder Step kann einzeln editiert werden
- Delay, Reverb und! Chorus. Und nicht nur die Intensität ist einstellbar. 4 Reverbtypen, 4 Chorustypen, viele Parameter einstellbar ...
- Batterien sind ja schon was besonderes (Volca) aber hier gibt es gleich einen eingebauten Akku.
- den Kauf eines Netzteils kann man sich sparen - günstige Versorgung über USB und ein USB Kabel wird sogar mitgeliefert.
- Sound Ausgabe über USB. Ein Audio-Interface zum Anschluss an den PC kann man sich sparen.
- Sichern/Rücksichern der Einstellungen über USB-Laufwerk
- Möglichkeit das Audio Signal eines zweiten Synth dazu zu mischen.
- Steuerung über Midi CC möglich
Und ja, der Klang und das Konzept der Klangerzeugung - super. Vieles machbar von einfachen Sägezahn über Rechteck zu komplexen Wellenformen.
Die Bedienung: ok. Klar, bei der Größe muss man Abstriche machen und die Regler doppelt belegen. Das ist bei anderen Synths nicht anderes. Aber Roland hat sich viel Mühe gegeben und eine eingängige und intuitive Bedienung designt. Einzig das Menü ist mit vielen Punkten etwas überladen. Aber irgendwo müssen die vielen Features ja eingestellt werden.
Auch bei dem 7Segment Display kann man meckern - tue ich aber nicht. In ein kleines Gerät kann man kein großes Display einbauen und da muss man sich für kleine Schrift mit vielen Infos (wie zB beim Behringer Pro VS Mini) oder große Schrift mit wenigen Infos entscheiden. Mir ist mittlerweile die große Schrift lieber. Mit der Zeit kennt man die Abkürzungen.
Ja, bei den Tasten hätte ich lieber eine Tastatur alla Volca gehabt. Die Gummitasten zum Spielen von Noten sind etwas ungewohnt, aber mit der Zeit geht es.
Eine Sache wundert mich: Bei anderen Roland Geräten wird sogar unter Windows verlangt einen speziellen USB Treiber zu installieren. Da ich Linux nutze, kamen die Geräte für mich nicht in Frage. Mit dem S-1 geht Roland genau in die andere Richtung. Kein USB-Treiber mehr notwendig, dafür aber eine USB-Soundkarte und ein USB Laufwerk an Bord - und alles Class-complient, so dass Linux überhaupt kein Problem darstellt.
Alleine die Tatsache, dass es ein fast 80seitiges Handbuch für diesen Synth gibt, sagt schon vieles (nein nicht für alle Sprachen, sondern für jede Sprache 80 Seiten!)
Bei allem, was andere Minisynths gut machen, legt Roland noch mal 1-2 Schippen drauf.
Hier meine (persönlichen) Highlights:
- 64 Step Sequenzer und nicht 16 Steps
- 64 Pattern und nicht 16 oder 32
- Live Sequencing und Step-Sequencing.
- Jeder Step kann einzeln editiert werden
- Delay, Reverb und! Chorus. Und nicht nur die Intensität ist einstellbar. 4 Reverbtypen, 4 Chorustypen, viele Parameter einstellbar ...
- Batterien sind ja schon was besonderes (Volca) aber hier gibt es gleich einen eingebauten Akku.
- den Kauf eines Netzteils kann man sich sparen - günstige Versorgung über USB und ein USB Kabel wird sogar mitgeliefert.
- Sound Ausgabe über USB. Ein Audio-Interface zum Anschluss an den PC kann man sich sparen.
- Sichern/Rücksichern der Einstellungen über USB-Laufwerk
- Möglichkeit das Audio Signal eines zweiten Synth dazu zu mischen.
- Steuerung über Midi CC möglich
Und ja, der Klang und das Konzept der Klangerzeugung - super. Vieles machbar von einfachen Sägezahn über Rechteck zu komplexen Wellenformen.
Die Bedienung: ok. Klar, bei der Größe muss man Abstriche machen und die Regler doppelt belegen. Das ist bei anderen Synths nicht anderes. Aber Roland hat sich viel Mühe gegeben und eine eingängige und intuitive Bedienung designt. Einzig das Menü ist mit vielen Punkten etwas überladen. Aber irgendwo müssen die vielen Features ja eingestellt werden.
Auch bei dem 7Segment Display kann man meckern - tue ich aber nicht. In ein kleines Gerät kann man kein großes Display einbauen und da muss man sich für kleine Schrift mit vielen Infos (wie zB beim Behringer Pro VS Mini) oder große Schrift mit wenigen Infos entscheiden. Mir ist mittlerweile die große Schrift lieber. Mit der Zeit kennt man die Abkürzungen.
Ja, bei den Tasten hätte ich lieber eine Tastatur alla Volca gehabt. Die Gummitasten zum Spielen von Noten sind etwas ungewohnt, aber mit der Zeit geht es.
Eine Sache wundert mich: Bei anderen Roland Geräten wird sogar unter Windows verlangt einen speziellen USB Treiber zu installieren. Da ich Linux nutze, kamen die Geräte für mich nicht in Frage. Mit dem S-1 geht Roland genau in die andere Richtung. Kein USB-Treiber mehr notwendig, dafür aber eine USB-Soundkarte und ein USB Laufwerk an Bord - und alles Class-complient, so dass Linux überhaupt kein Problem darstellt.
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B
Amazingly powerful synth for the price of a toy
Have to say I'm extremely impressed with this little synth - Roland have packed so many features into a tiny box!
4 voice polyphony, sequencer, FX, and a great re-creation of the classic SH-101 sound.
The extra waveshaping features are a nice addition, and as a live performer I love the D-motion functionality - you can get some fantastically expressive performances my moving the synth around.
I'm currently playing with this more than my modular setup, it's just so much fun!
4 voice polyphony, sequencer, FX, and a great re-creation of the classic SH-101 sound.
The extra waveshaping features are a nice addition, and as a live performer I love the D-motion functionality - you can get some fantastically expressive performances my moving the synth around.
I'm currently playing with this more than my modular setup, it's just so much fun!
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Aa
4-Stimmig, für den Preis
Ich hab das Teil als Sample-Erzeuger gekauft, ob er mit seinen großen Vorbilder klarkommt, kann ich nicht beurteilen. EIn Aussagekräftiges Display hätte auf jedenfall nicht geschadet, gerade bei der Anzahl an Features und der Tiefe des Menüs.
Die Klaviertasten gefallen mir persönlich nicht, da gefallen mir die Volca Teile besser. Leider fehlt hier eine MIDI-Din Buchse, also muss noch mal ein weiterer Adapter her, damit ich das Teil auch ohne DAW benutzen kann, schade. Der Sound ist ganz mächtig, auch Bässe kommen fett. Mehr kommt später...
Die Klaviertasten gefallen mir persönlich nicht, da gefallen mir die Volca Teile besser. Leider fehlt hier eine MIDI-Din Buchse, also muss noch mal ein weiterer Adapter her, damit ich das Teil auch ohne DAW benutzen kann, schade. Der Sound ist ganz mächtig, auch Bässe kommen fett. Mehr kommt später...
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P
Die 'Wiedergeburt' der MC 202
Dieses kleine Kistchen ist wirklich äußerst nah am 101/ 202 Sound dran.
Im Gegensatz zur T 8 werden hier wirklich alle Parameter mit dem Pattern zusammen abgespeichert.
Die erweiterten Osc- Funktionen sind eine Bereicherung des Konzeptes und auch die Effekte gehen absolut in Ordnung.
Die Polyphonie ist auch sehr willkommen.
Alles in Allem ein inspirierendes Instrument.
Natürlich gibt es auch Schattenseiten, wie die baubedingt sehr kleinen Taster. Wer präziser einspielen möchte, benutzt einfach ein externes Keyboard.
Die Auslagerung vieler Funktionen ins Menue ist ok, aber zwischenzeitlich muss mensch mit viel Kurbelei am Data- Entry- Regler leben.
Also Roland: Gut gemacht und nun hebt die Software der T 8 bitte auf das gleiche Niveau.
Im Gegensatz zur T 8 werden hier wirklich alle Parameter mit dem Pattern zusammen abgespeichert.
Die erweiterten Osc- Funktionen sind eine Bereicherung des Konzeptes und auch die Effekte gehen absolut in Ordnung.
Die Polyphonie ist auch sehr willkommen.
Alles in Allem ein inspirierendes Instrument.
Natürlich gibt es auch Schattenseiten, wie die baubedingt sehr kleinen Taster. Wer präziser einspielen möchte, benutzt einfach ein externes Keyboard.
Die Auslagerung vieler Funktionen ins Menue ist ok, aber zwischenzeitlich muss mensch mit viel Kurbelei am Data- Entry- Regler leben.
Also Roland: Gut gemacht und nun hebt die Software der T 8 bitte auf das gleiche Niveau.
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x
Zugreifen :)
Einen SH-101 für gerade mal 175 Euro? wer kann da widerstehen. Der Klang ist super. Klare Kaufempfehlung.
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S
Macht riesen Spaß, klingt richtig gut und ist gut verarbeitet.
Am schönsten ist natürlich die Verwendung zu Hause mit einem MIDI Keyboard, denn die kleinen Gummitasten sind nur wirklich genial für unterwegs.
Unglaublich vielfältige Möglichkeiten ergeben sich, wenn man die Programmierung des Stepsequencers und aller weiteren Funktionen benutzen kann (ich selbst bin noch nicht ganz durchgestiegen 🤷🏼♂️, aber wozu gibt es die vielen Tutorials auf YouTube…).
Auf jeden Fall ist es (nach meinem eigenen Erleben) leicht neue Sounds zu programmieren.
Unglaublich vielfältige Möglichkeiten ergeben sich, wenn man die Programmierung des Stepsequencers und aller weiteren Funktionen benutzen kann (ich selbst bin noch nicht ganz durchgestiegen 🤷🏼♂️, aber wozu gibt es die vielen Tutorials auf YouTube…).
Auf jeden Fall ist es (nach meinem eigenen Erleben) leicht neue Sounds zu programmieren.
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G
Zu Recht viel gelobter Mini Aira
Rolands SH-01 wurde schon oft wiedergeboren. Als Circuit Behavior Boutique Synth, in jeder Zencore Maschine, in der Roland Cloud und auch Behringer soll gerüchteweise einen Clon in x verschiedenen Farben im Sortiment haben. Die Mini Mini Mini Version ist jedenfalls eine vollwertige Version, die auch den allerbesten teureren Neugeburten nicht nachsteht. Wenn man wenig Platz hat und mit kleinen Reglern klarkommt und auch keine Miniklinken-Allergie hat, ist das ein echtes Schnäppchen und ein toller SH1. Mit Sequenzer, Motion Recording und ein paar anderen Neuigkeiten. Von allen Synths der Aira Serie für mich der Beste. Wenn man noch keinen SH1 Klon hat - zuschlagen.
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X
Tolles kleines Ding mit grossem Klang.
Auch hier ist für den Preis nicht zu meckern , sogar die Daw Anbindung in Logic funktioniert. Eingebauter Akku für unterwegs. Ja man muss schon ein wenig in die Anleitung schauen, diese ist aber sehr gut gemacht. Ich wünschte mir ,das das Motion Recording auch beim Jupiter x/m möglich wäre…
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BW
Geiles Teil
Stepsequenzer könnte noch etwas länger sein, ansonsten liebe ich dieses teil
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