Schaller S-Locks M BC

Der Titel sagt es bereits: Die Schrauben für die Pins haben die Maße 4mm Dicke und 22mm Länge. Dies entspricht dem Schaller Pin Set M und mag für all diejenigen relevant sein, die sich nur die einzelnen Pins bestellen wollen, die es mittlerweile ebenfalls zu kaufen gibt, falls bereits genug Gurte existieren, aber nicht wussten, welches die "Standardlänge" ist - denn hierzu hatte ich bislang keine Informationen gefunden.

Das Gurtsystem selber die ist über jeden Zweifel erhaben. Ich habe hier noch den Vergleich zum alten Schaller System, das hier nochmal deutlich verbessert worden ist .

Dicke Gurte sind Dank ausreichend langem Gewinde kein Problem, die Feststellmutter ist sehr griffig. Es gibt einen Kanal, durch den ein kleiner Imbuss durchgezogen werden kann und der beim Festziehen noch mal deutlich hilft. Die endgültige Fixierung erfolgt dann per kleinem Schlitzschraubenzieher.

Die fest an die Pins montierte Schraubengewinde (früher: Schraube und Pin waren zwei Teile) der Gurtpins greift bei all meine Bässen saftig uns fest ins Hols und sitzt bombenfest. Sie werden mit einem 3er Imbus eingeschraubt, nicht wie bei früheren Versionen mit einem Kreuz-Schraubenzieher.

Der Austausch ist innerhalb von 5 Minuten problemlos zu erledigen.

Ich habe an allen 3 Gurten meiner Bässe schon die vorherige Version der Sicherungen von Schalker für den Gurt am Instrument.

Ich habe mir nach Lesen der Hersteller-Beschreibung zu den neuen Features 1 Satz zum ausprobieren bestellt.
Nicht dass die „alten“ ihren Dienst nicht mehr tun, aber man testet ja gerne mal das Neue. ;-)

Verbessert wurde 1. die Entriegelung, die nun auch nicht mehr klappert und die 2. Sicherung am Gurt.
Diese wird nun nicht mehr per Mutter über dem Gewinde das durch das Loch am Gurt gesteckt wird gesichert, sondern ist eine Mutter mit Rändelung, die von Hand aufgedreht wird.
Diese wird dann über 2 eingesetze, kleine Madenschrauben gegen lösen mittels mitgeliefertem Inbusschlüssel gesichert.
Gerade diese letzte Neuerung gefällt mir sehr gut, denn beim Vorgänger hat sich die Mutter ab und zu gelöst, weshalb ich sie mit Kleber dagegen fixiert habe.

Ich habe mir wie vorher auch die schwarze Version gekauft.
Ich denke die Lackierung wird genauso lange ohne abschaben halten und lange gut aussehen wie die vorherige Version.

Kein Muss, wen man die alten hat, aber gut durchdachte Verbesserungen.

Vor ab, ich werde hier die alten mit den neuen Locks von Schaller vergleich.
Von der Optik her sehen sie für mich schöner als die alten aus. Die Mutter störte mich in der Optik ein wenig, aber das ist Geschmackssache.
Eine sehr gute Verbesserung finde ich hier die Länge des Gewindes. Vorher hatte ich bei dicken Gurten das Problem, dass die Mutter so eben drauf gepasst hast. Nun sehe ich bei einem dickeren Gurt etwa einen halben cm des Gewindes.
Das "Lock-Wheel" selbst kann man mit einem Imbus (2er) oder kleinen dünnen Stift nachziehen und ist mit einer Fixierschraube ausgestattet. Damit zerstört man natürlich das drunter liegende Gewinde. Das soll sich aber, laut Schaller, beim runter schreiben nach schneiden.
Auch sehr schön ist der innen liegende Bolzen. Dieser ist nun schräg geschnitten und lässt sich schöner ein und ausklingen.

Abwärts kompatibel sind die S-Locks übrigens auch. Man braucht sich nicht die mühe machen, die alten Gurtknöpfe aus dem Korpus zu schrauben und die neuen zu montieren. Sehr Nett an dieser Stelle.
Dazu kommt, dass die neuen Knöpfe nun mit fest montiertem Gewinde kommen. Diese sind über einen (ich glaub 6er wars) Imbus einzuschrauben. Ein Stückchen Filz ist natürlich dabei pro Schraube.

Im Großen und Ganzen eine sehr tolle Bereicherung! Speziell für dicke Gurte! Ich denke mal, dass ich meine restlichen Gurte ebenfalls umrüsten werde.

Ich hatte in meinem Leben bereits etliche Security Locks, zuletzt sogar die Harley Benton. Alle haben bei dickeren Gitarrengurten versagt, da sie zu kurz geraten waren und die dicke Unterlegscheibe mit der Mutter kaum noch auf das Gewinde zu schrauben war. Immer hatte ich das Gefühl, dass beim Spielen, die Mutter vom Gewinde abrutschen könnte und die Gitarre herunter fällt.
Dann kam Schaller und versprach mit diesen neu entwickelten Security Locks, dass diese auch für dickere Leder-Gitarrengurte geeignet sind.
Gesagt getan, Schaller Security Locks bestellt und gegen die alten ausgetauscht. Und siehe da, das Versprechen stimmt. Bei meinem Levis Leder-Gitarrengurt habe ich sogar noch deutlich Luft nach oben, was die Dicke anbelangt. Auch das neue Design, mit der dicken runden Mutter, die durch eine Madenschraube zusätzlich noch ein weiteres Mal gesichert wird, gegen ein unbeabsichtiges Lösen, hat mir sehr gefallen. Es ersetzt die Unterlegscheibe und Mutter, da sie beides in einem vereint.
Der Mehrpreis ist damit auch gerechtfertigt und die Qualität von Schaller ist unbestritten unschlagbar.
Ich kann somit diese Security Locks von Schaller guten Gewissens weiterempfehlen.

Der liebe Gurt und die Pins und das gefummel wenn man den Gurt wechseln will... kurz gesagt habe ich es gehasst!
Ich suchte also nach einer Lösung wie ich ALLE Gitarren mit einem Gurt oder aber mehrere Gurte an ALLEN Gitarren nutzen kann... was habe ich mir da hin und her überlegt und den Kopf zerbrochen! die Lösung hieß ganz einfacher "Schaller Locks"!

Qualität:

ist eine Sehr Gute ! (sogar made in Germany)

Installation:

Wer weiß wofür ein Schraubendreher und Innensechskantschlüssel dient und auch keine zwei linke Hände hat wird hier Problemlos klar kommen. Zuerst an der Gitarre: werden die alten Pins rausgeschraubt dann die neuen (wenn Durchmesser nicht ausgeleiert ist oder passt, was es sollte sind ja alle eigentlich gleich) eingeschraubt. Nun am Gurt: werden die Gurt Pins mit Verschlusssystem angebracht und mit einer Madenschraube gesichert. Ist alles aber auch beschrieben und ist sehr einfach!

Die Handhabung:

Anders als bei diesem schrecklichen gefummel bis der Pin Kopf durch den Gurt gesteckt ist wir hier der Pin am Gurt auf die Pinaufnahme an der Gitarre geschoben und nach einem "klick" ist der Gurt dran. Wenn man nun den Gurt abhaben möchte zieht man am Pin (Gurtseite) und schiebt den Pin von der Gurtaufnahme (Gitarrenseite) runter und Fertig. Hat auch bei manchen Gitarristen mit gesteilter Frisur den Vorteil nicht durch den Gurt und Gitarre durchschlüpfen zu müssen (bei Slash wäre der Zylinder ein Problem). Gerade wenn man viele Sets spielt und öfter die Gitarre wechselt ist das eine klasse Lösung weil schnell und Stabil.

Stabilität:

Hier besteht kein Grund zur sorge das die teuere Gitarre sich verabschiede wenn man mit der Gitarre auf der Bühne abrockt (Sprünge, Hüpfen, Drehungen und auch sprinten war drin ohne das meine Paula den Boden küsste!). Hält durch das einrasten und sichere System perfekt!

Style und Optik:

Hier hat Schaller auch mitgedacht! ich habe die meisten Gitarren in Schwarz und mine Paula ist eine goldene... also bietet Schaller mir für meine schwarzen in schwarz die Locks an und für meine goldene Schönheit bietet Schaller auch welche in Gold an!

Fazit:

Klar kosten die Pins was und sind nicht gerade günstig! wenn ich aber meine Gibson Les Paul die einen Wert von über 2.000 Euro hat dagegen halte ist mir die Sache Wert! Wie gesagt ist die Qualität sehr gut auch die Handhabung ist eine reisen Erleichterung zu vorher! kein Fummeln mehr! Kein lästiges durchschlüpfen mehr beim Gitarrenwechsel wenn e schnell gehen muss!
Alle meine Gitarren werden von nun an mit diesen Schaller Locks ausgestattet.

Nachdem ich die klassischen Schaller Straplocks auf allen meinen Gurten, Gitarren und Bässen seit über 35 Jahren einsetze, werde ich nun komplett auf die neue Generation wechseln. Hauptärgernis bei den alten sind bekanntlich die unweigerliche Abnutzung und dass sich die Pinschrauben langsam aber sicher aus dem Holz herausdrehen. Irgendwann ist das Loch ausgeleiert, man leimt Hartholzzahhnstocher ein etc pp. Manch einen nerven auch die Klackergeräusche; mich nicht so.

Was mir an den neuen Straplocks gefällt:
- die Holzschraube ist länger, dicker und hat ein gröberes Gewinde. Die greift so richtig schön fest in jedes noch so weiche Bodyholz hinein.
- die Kontermutter wird mit einer Madenschraube fixiert.
- der Zugpin ist nicht mehr draufgeschraubt. Die Konstruktion ist in sich stabiler.
- die im ganzen sehr wertige Fertigung.

Im Langzeittest wird sich jetzt noch zeigen müssen, dass auch die Abnutzung geringer ist.