Sequential OB-6

45 Kundenbewertungen

4.9 / 5

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Sequential OB-6
3.199 CHF
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1
d
Charakterkopf
drummer_music_jb 23.01.2022
Ich mache schon ein bisschen länger Musik (seit 1979), und bin mit dem Klang der alten Oberheim-Synthies (OB-8, OB-Xa und Matrix 12) sehr vertraut. Der Oberheim Matrix 12 unseres Keyboarders ist auf unserem damaligen Band-Demo verewigt, und der Klang ist mir nie mehr aus dem Kopf gegangen.

Insofern ist mein Urteil über den OB-6, der seit ein paar Tagen bei mir im Studio steht, sicher von ein bisschen Nostalgie gefärbt. Und natürlich stimmt es: der OB-6 ist kein Modulationsmonster wie modernere Synthesizer. Seine Features sind vergleichsweise übersichtlich. Für mich ist das alles aber kein Nachteil, denn erstens spürt man, dass bei Auswahl der Möglichkeiten die ganze Erfahrung des Veteranenteams Dave Smith/TomOberheim eingeflossen ist und - noch wichtiger - zweitens geht es bei einem Oberheim um die musikalische Essenz: den Grundklang. Und der ist beim OB-6 unverwechselbar und unnachahmlich Oberheim. Der OB-6 klingt auf eine unnachahmliche Weise fett, er hat unglaublich weit spannende Flächen, seidenweiche Streicher, erhabene Synthbässe, er kann melancholisch, schräg, geheimnisvoll, düster, brachial oder funky klingen. Man tippt auf ein Preset, dreht ein bisschen, und dann versinkt man in einem Klang, den man aus keinem anderen Synthie herbekommt. Sein besonderer Grundsound macht ihn sicher nicht zur ersten Wahl für jeden. Aber wenn man echten Charakter schätzt, statt nur die Anzahl der Features zu vergleichen, wenn man sich von einer Maschine musikalisch inspirieren lassen will, dann führt - finde ich - kein Weg am OB-6 vorbei.

Eine Empfehlung zum Schluss: von dem amerikanischen Keyboarder Julian Pollack (Pseudonym J3PO, war u. a. mit Marcus Miller auf Tour) gibt es ein sehr gutes Soundset für den OB-6, das das ganze Potenzial aus der Maschine herausholt und auch einige der oben genannten Klassiker umfasst.

Ergänzung nach 2 Wochen klangschrauben: bis die beiden Oszillatoren miteinander sauber schwingen, braucht es ca. eine halbe Stunde Aufwärmzeit (bei Raumtemperatur). Nicht, dass man ihn nicht vorher spielen kann. Aber Schwebungen durch leichtes Verstimmen von Ost 2 funktionieren erst dann stimmstabil. Das kannte ich von einem Jupiter 8, der jahrelang in meinem Studio stand. Auch in dieser Hinsicht ist der OB-6 also auch ein echtes Vintage-Instrument. Leider ist diese Eigenheit nicht vernünftig im Handbuch verzeichnet. Unbedingt zu empfehlen ist es auch, das Ding möglichst oft zu kalibrieren, weil die Kalibrierung ebenfalls temperaturabhängig ist (in 1-Grad-Schritten). Der OB-6 misst die gegenwärtige Betriebstemperatur und stellt die in der internen Kalibrierungstabelle dafür abgespeicherten Offset-Werte für Oszillatoren und Filter ein.
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W
Toller Synth mit mäßiger Effektabteilung,
Woodapple 19.02.2019
klasse-variablem Filter und sehr guten Modulationsmöglichkeiten und vor allem mit grandiosem vollem und warmen Analogsound....
Leider fällt die Effektsektion etwas ab, was den Sound und Editierbarkeit betrifft. Der Sound ist zwar nicht schlecht und reicht live sicherlich aus, hält aber mit den Effekten anderer Geräte wie z.B. Nord nicht mit und ist sehr rudimentär in der Bedienung.
Wenigstens läuft das Delay zur Clock synchron.
Ich benutze das Instrument hauptsächlich im Studio und dort wird der Sound mit Effekten aus dem Apollo von Universal Audio "verfeinert". Die internen Effekte bleiben meist aus.
Sehr gut ist die Bedienung insgesamt. Alles ist griffig und aufgeräumt, die wichtigsten Parameter sind im Direktzugriff.
Ganz wichtig war es bei mir, den OB6 zu kalibrieren.
Alle Sounds klangen zu Beginn leicht verstimmt, was mich zuerst schockte. Auch der Detune Regler verursachte in 12 Uhr Stellung heftige Verstimmungen. Außerdem war die Gesamttonhöhe ca. 5-10 Cents zu tief.
Nach mehrmaligem Kalibrieren durch die Tastaurkombination "Manual-0" klingt alles stimmig.
Dieses Instrument ist ein echter vollanaloger Synth und wird mein Schaffen im Studio bereichern. Wer vorher mit digitalen Synths gearbeitet hat, erlebt hier eine Offenbarung. Man muss sich aber mit dem Instrument beschäftigen. Die Mühe lohnt sich!
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A
Die passende Ergänzung
Anonym 05.10.2016
zum Moog Sub 37, weil

+ Polyphonie
+ Soundähnlichkeit
+ Presets/Programs passen zueinander
+ problemlose MIDI-Anbindung

Der polyphone Sound ist kräftig (Oberheim), reicht jedoch für meine Ohren nicht an den Sub 37 heran. Im Unison-Mode (monophon) wird die Klangtiefe dem Moog (sehr) ähnlich.

Die Bedienung/Einstellmöglichkeiten am Panel sind gut, jedoch hat der Sub 37 mehr Einstellmöglichkeiten (z. B. im Envelope Generator). Daher verwende ich zusätzlich den OB6-Soundeditor von Soundtower. Bezüglich Haptik (z. B. Drehknöpfe) finde ich die Produkte von Moog besser, wobei die Tasten sich gleichwertig anfühlen.

Mein Fazit: Wer Polyphonie in einem Instrument und kräftige/fette Sounds haben möchte, wird in dieser Preisklasse am OB-6 nicht vorbeikommen.
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17
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I
Großartiger Sound
IkarusSun 16.08.2018
Klingt wirklich toll und es macht Freude Sounds zu erstellen!
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Sequential OB-6