C
Der Sound der 80er Jahre
Da ich selbst leider ein Kind der 90er Jahre bin und die 80's nie selbst miterleben durfte, habe ich mir zumindest in Bezug auf das musikalische mit der Anschaffung des Prophet 6 einen kleinen Traum erfüllt. Die "Funky" Synth-Stabs von meinen Idolen wie "Level 42", "Tears for Fears", oder "Go West" sind auf einmal so nah wie noch nie!
Zum Sound:
Wie oben schon erwähnt - der Prophet 6 klingt wirklich so wie sein Vorgänger. Warm, druckvoll, knackige Höhen. Nachdem der Prophet 6 im Jan. 18 bei mir angekommen ist kann ich aus meiner Wahrnehmung sagen, dass mir die "simplen" Sounds am besten gefallen. Einfach beide Oszillatoren aufdrehen, 2 mal Sawtooth-Wellen, ein wenig Slop rein und das Ding fährt! Der Filter hat für mich (im Vergleich zum Moog Sub37 den ich auch besitze) weniger Charakter, was aber nichts schlechtes ist. Mithilfe des ENV-AMT und dem Filter Envelope kann man richtig schöne warme Pads, bzw. Funky Sounds kreieren.
Die Features sind eher schlicht gehalten deswegen auch nur 4 Sterne. 1 LFO (wobei man den 2. OSC auch als LFO verwenden kann also eigentlich 2), eine kleine MOD Matrix und eine kleine Aftertouch Matrix ermöglichen ein Paar Sound-"Spielereien". Die stärke liegt aber meiner Ansicht nach ganz klar bei den simplen Sounds. Die Oszillatoren klingen einfach so schon schön voll, warm und kräftig, dass man da gar nicht viel drehen machen muss!
Was ich zum Sound noch loswerden muss: Wer auf Funk/Soul, 80s Pop, oder 90s House steht wird mit dem Teil mega glücklich. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass für modernere Pop-Produktionen eher weniger zum Prophet 6 gegriffen wird (der steht bei uns im Studio).
Mich persönlich hat er unglaublich zufrieden gestellt und er wird immer ein "Herzenssynth" für mich bleiben da er meinen Musikgeschmack absolut trifft. Von dem her meinerseits eine große Empfehlung!
Zum Sound:
Wie oben schon erwähnt - der Prophet 6 klingt wirklich so wie sein Vorgänger. Warm, druckvoll, knackige Höhen. Nachdem der Prophet 6 im Jan. 18 bei mir angekommen ist kann ich aus meiner Wahrnehmung sagen, dass mir die "simplen" Sounds am besten gefallen. Einfach beide Oszillatoren aufdrehen, 2 mal Sawtooth-Wellen, ein wenig Slop rein und das Ding fährt! Der Filter hat für mich (im Vergleich zum Moog Sub37 den ich auch besitze) weniger Charakter, was aber nichts schlechtes ist. Mithilfe des ENV-AMT und dem Filter Envelope kann man richtig schöne warme Pads, bzw. Funky Sounds kreieren.
Die Features sind eher schlicht gehalten deswegen auch nur 4 Sterne. 1 LFO (wobei man den 2. OSC auch als LFO verwenden kann also eigentlich 2), eine kleine MOD Matrix und eine kleine Aftertouch Matrix ermöglichen ein Paar Sound-"Spielereien". Die stärke liegt aber meiner Ansicht nach ganz klar bei den simplen Sounds. Die Oszillatoren klingen einfach so schon schön voll, warm und kräftig, dass man da gar nicht viel drehen machen muss!
Was ich zum Sound noch loswerden muss: Wer auf Funk/Soul, 80s Pop, oder 90s House steht wird mit dem Teil mega glücklich. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass für modernere Pop-Produktionen eher weniger zum Prophet 6 gegriffen wird (der steht bei uns im Studio).
Mich persönlich hat er unglaublich zufrieden gestellt und er wird immer ein "Herzenssynth" für mich bleiben da er meinen Musikgeschmack absolut trifft. Von dem her meinerseits eine große Empfehlung!
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M
Kein Prophet 5 aber trotzdem klasse
Eines vorab: Wer glaubt, den Sound eines Prophet 5 mit einer Stimme und vielen Knöpfen und Schaltern mehr zu bekommen, der wird enttäuscht. Ich besetzte einen alten Prophet 5 (mit Curtis Chips) und habe die beiden Geräte verglichen. Der Prophet 5 und 6 haben klanglich nicht viel gemeinsam, eigentlich gar nichts.
So, und jetzt zu dem Gerät selbst. Ich habe mir lange überlegt, welchen modernen polyphonen Synthesizer ich mir zu meinen Minimoog und Sub37 holen soll. Und nach langem Aussortieren und mehrfachem Ärgern über "Virtuell Analoge" (was für ein Euphemismus!), bin ich beim Prophet 6 gelandet. Was für ein geiles Ding! Sobald ich mich vom Sound des Prophet 5 gelöst hatte und durch die ganzen Presets gegangen bin, habe ich mich dem Kreieren von Klängen beschäftigt. Da gibt es fast nichts, was nicht machbar ist. Einfach klasse. Das Gerät macht einen wertigen Eindruck, kein Klappern, die Potis (mit grenzwertig kleinen Knöpfen) gehen gut. Top-Verarbeitung.
Die einzigen Schwächen sind die 4-oktavige Tastatur, die ich für einen polyphonen Synthesizer etwas klein geraten finde und die Anschlagdynamik, die eher digital ausgelegt ist: Hart oder Soft.
Zwei VCO pro Stimme sind ok, auch wenn in vielen Werkssounds nur einer benutzt wird und der andere als LFO agiert. Hier frage ich mich schon, warum in einem Hybrid-Synthesizer, bei dem die Hüllkurven und die LFO digital erzeugt werden, nicht auch 6 LFOs pro Stimme programmieren konnte.
Aber das ist Meckern auf hohem Niveau, alles in allem eine klare Kaufempfehlung.
Übrigens, meinen Prophet habe ich seitdem nicht mehr eingeschaltet - ich glaube, das sagt alles!
So, und jetzt zu dem Gerät selbst. Ich habe mir lange überlegt, welchen modernen polyphonen Synthesizer ich mir zu meinen Minimoog und Sub37 holen soll. Und nach langem Aussortieren und mehrfachem Ärgern über "Virtuell Analoge" (was für ein Euphemismus!), bin ich beim Prophet 6 gelandet. Was für ein geiles Ding! Sobald ich mich vom Sound des Prophet 5 gelöst hatte und durch die ganzen Presets gegangen bin, habe ich mich dem Kreieren von Klängen beschäftigt. Da gibt es fast nichts, was nicht machbar ist. Einfach klasse. Das Gerät macht einen wertigen Eindruck, kein Klappern, die Potis (mit grenzwertig kleinen Knöpfen) gehen gut. Top-Verarbeitung.
Die einzigen Schwächen sind die 4-oktavige Tastatur, die ich für einen polyphonen Synthesizer etwas klein geraten finde und die Anschlagdynamik, die eher digital ausgelegt ist: Hart oder Soft.
Zwei VCO pro Stimme sind ok, auch wenn in vielen Werkssounds nur einer benutzt wird und der andere als LFO agiert. Hier frage ich mich schon, warum in einem Hybrid-Synthesizer, bei dem die Hüllkurven und die LFO digital erzeugt werden, nicht auch 6 LFOs pro Stimme programmieren konnte.
Aber das ist Meckern auf hohem Niveau, alles in allem eine klare Kaufempfehlung.
Übrigens, meinen Prophet habe ich seitdem nicht mehr eingeschaltet - ich glaube, das sagt alles!
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P
Fantastisch !
Ich hatte lange gezögert.
Er werkelt neben u.a. neben OB6, Moog Voyager, Waldorf Microwave und Korg Kronos. Und was soll ich sagen, eine bessere Ergänzung ist kaum vorstellbar.
Allerdings hatte ich durch meinen OB6 den Vorteil zu wissen, daß (nur) ein LFO und die angeblichen Beschränkungen dieses Synthesizers keine wirklichen Einschränkungen sind - sondern inspirieren.
Ein, für mich, riesiges Manko will ich dennoch nicht verschweigen : Die (ansonsten performancemäßig grandios artikulier-und nuancierbare...) 4-Oktav-Tastatur ! Eine Sünde !!! Es hätten 5 sein MÜSSEN !!!
Jedenfalls für mein Spielgefühl und dennoch vergebe ich in jedem Fall sämtliche verfügbaren Sterne, weil dies ein wirklich überragender Synthesizer ist !
Und was mir das Bestellwochenende exrem versüßt hatte - Freitags Nachmittags bestellt, Samstags geliefert ! Und wir wissen ja alle, zu was für ungeduldigen, kleinen Kindern wir alle wieder werden können, wenn wir erst auf ein solches Paket warten...
Er werkelt neben u.a. neben OB6, Moog Voyager, Waldorf Microwave und Korg Kronos. Und was soll ich sagen, eine bessere Ergänzung ist kaum vorstellbar.
Allerdings hatte ich durch meinen OB6 den Vorteil zu wissen, daß (nur) ein LFO und die angeblichen Beschränkungen dieses Synthesizers keine wirklichen Einschränkungen sind - sondern inspirieren.
Ein, für mich, riesiges Manko will ich dennoch nicht verschweigen : Die (ansonsten performancemäßig grandios artikulier-und nuancierbare...) 4-Oktav-Tastatur ! Eine Sünde !!! Es hätten 5 sein MÜSSEN !!!
Jedenfalls für mein Spielgefühl und dennoch vergebe ich in jedem Fall sämtliche verfügbaren Sterne, weil dies ein wirklich überragender Synthesizer ist !
Und was mir das Bestellwochenende exrem versüßt hatte - Freitags Nachmittags bestellt, Samstags geliefert ! Und wir wissen ja alle, zu was für ungeduldigen, kleinen Kindern wir alle wieder werden können, wenn wir erst auf ein solches Paket warten...
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K
Prince of the Synths
Wenn der Jupiter 8 der König der Synthesizer ist dann ist der Prohet 6 auf jeden Fall der Thronerbe! Er ist jeden Cent wert!
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a
In Ergänzung zu den anderen Reviews:
Toller analoger Sound, welcher durch das neue Vintage-Knob Feature (kostenloses Firmware-Update) noch deutlich aufgebohrt wurde. Nun lebt der Klang durch gezielte Unterschiede der einzelnen Voice Cards hinsichtlich Stimmung, Filterfrequenz und Hüllkurven noch mehr als vorher und geht noch mehr in Richtung der alten Klassiker!
Negativ an der Verarbeitung: Die Knöpfe sind doch etwas "wobbly" und das Sequential Logo an der Front ist nicht wirklich sauber ausgefräst (Meckern auf hohem Niveau).
Toller analoger Sound, welcher durch das neue Vintage-Knob Feature (kostenloses Firmware-Update) noch deutlich aufgebohrt wurde. Nun lebt der Klang durch gezielte Unterschiede der einzelnen Voice Cards hinsichtlich Stimmung, Filterfrequenz und Hüllkurven noch mehr als vorher und geht noch mehr in Richtung der alten Klassiker!
Negativ an der Verarbeitung: Die Knöpfe sind doch etwas "wobbly" und das Sequential Logo an der Front ist nicht wirklich sauber ausgefräst (Meckern auf hohem Niveau).
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E
Sound ein Highlight - wie erwartet
Erster gelieferter leider mit defekter "Zehnerauswahltaste" - die wirkt auch recht fragil, daher ein Stern Abzug für Verarbeitung.
Der Sound ist von clean bis dirty das was man sich bei einem echten Synth erwartet, das "Userinterface" sehr gut und fast alle Potis werden als CC ausgegben was extern genutzt werden kann, Arpeggio&Sequencerdaten gehen mit aktueller Firmware auch über MidiOut mit raus - dito extern nutzbar - sehr gut.
Kleines Midimanko - Programmchange lässt sich nicht deaktivieren.
Aber volle trotz kleiner "Macken" volle Empfehlung wenn man die typ. Rompler Sounds eben NICHT mag.
Der Sound ist von clean bis dirty das was man sich bei einem echten Synth erwartet, das "Userinterface" sehr gut und fast alle Potis werden als CC ausgegben was extern genutzt werden kann, Arpeggio&Sequencerdaten gehen mit aktueller Firmware auch über MidiOut mit raus - dito extern nutzbar - sehr gut.
Kleines Midimanko - Programmchange lässt sich nicht deaktivieren.
Aber volle trotz kleiner "Macken" volle Empfehlung wenn man die typ. Rompler Sounds eben NICHT mag.
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C
Walnuß klingt eben doch besser!
Das Auge hört ja bekanntlich mit. Schönes Gehäuse.
Fest steht: Der Klang ist atemberaubend. Kristallklar. Ein Stereobild, das locker als Surround durchgeht.
Ich habe als erstes meinen DT880pro aufgesetzt und losgespielt. Begeisterung auf ganzer Linie. Ich würde mich als soundmäßig verwöhnt bezeichnen; meine Lieblingshardware im Studio sind Kronos, Montage, MoogSub 37, Prophet12 und neuerdings Matrixbrute.
Der Prophet-6 ist das Highlight. Und er ergänzt die Digitalseite und den monophonen MB ideal.
Er ist klanglich außerordentlich vielseitig, weich, voll und sehr transparent. Flächensounds sind ganz sicher seine Stärke. Die "Begrenzung" auf 6 Stimmen empfinde ich absolut nicht als Nachteil; das wird häufig in Tests geschrieben Der Sound ist reichhaltig und mächtig. Auch im UNISON Modus klingt das kleine Kerlchen mächtig!
Verarbeitung ist tadellos; die Tastatur sehr gut spielbar. Die Potiknöpfe sind halt eben nicht Moog-Style; leider. Das ist für mich die Referenz in Haptik. Aber dennoch ist alles schön griffig und stabil. Es ist eine Freude daran zu schrauben.Hält locker seine 30 Jahre durch. Anbindung an die DAW ist auch gut. Braucht man aber nicht wirklich...das Teil möchte live gespielt werden.
Zusammenfassung: Genial.
Fest steht: Der Klang ist atemberaubend. Kristallklar. Ein Stereobild, das locker als Surround durchgeht.
Ich habe als erstes meinen DT880pro aufgesetzt und losgespielt. Begeisterung auf ganzer Linie. Ich würde mich als soundmäßig verwöhnt bezeichnen; meine Lieblingshardware im Studio sind Kronos, Montage, MoogSub 37, Prophet12 und neuerdings Matrixbrute.
Der Prophet-6 ist das Highlight. Und er ergänzt die Digitalseite und den monophonen MB ideal.
Er ist klanglich außerordentlich vielseitig, weich, voll und sehr transparent. Flächensounds sind ganz sicher seine Stärke. Die "Begrenzung" auf 6 Stimmen empfinde ich absolut nicht als Nachteil; das wird häufig in Tests geschrieben Der Sound ist reichhaltig und mächtig. Auch im UNISON Modus klingt das kleine Kerlchen mächtig!
Verarbeitung ist tadellos; die Tastatur sehr gut spielbar. Die Potiknöpfe sind halt eben nicht Moog-Style; leider. Das ist für mich die Referenz in Haptik. Aber dennoch ist alles schön griffig und stabil. Es ist eine Freude daran zu schrauben.Hält locker seine 30 Jahre durch. Anbindung an die DAW ist auch gut. Braucht man aber nicht wirklich...das Teil möchte live gespielt werden.
Zusammenfassung: Genial.
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p
Mein erster Prophet...
Und was soll ich sagen? Ich bin begeistert!
Der Klang und sein Druck erfreuen mich immer wieder aufs Neue.
Lediglich einen Stern Abzug gibt es bei der Verarbeitung, da ich den Eindruck habe, dass manche Taster nicht immer zu 100% sauber reagieren.
Klare Kaufempfehlung!
Der Klang und sein Druck erfreuen mich immer wieder aufs Neue.
Lediglich einen Stern Abzug gibt es bei der Verarbeitung, da ich den Eindruck habe, dass manche Taster nicht immer zu 100% sauber reagieren.
Klare Kaufempfehlung!
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A
Wunderbares Instrument
Nach vielen Jahren mit Digitalsynthesizern (vom DX7 über die Wavestation bis zum MicroKorg, nebst zahllosen Expandern und Software-Synths) musste jetzt erstmals ein Analoger ins Equipment. Was soll man sagen? Einfach wunderbar - warmer, voller Klang, der sich im Mix harmonisch einfügt. Die Bedienung: ein Traum ! Wird nicht der letzte sein ...
Ein dickes Plus für das Thomann Team: Wie immer, perfekte Abwicklung und schnelle Lieferung !
Ein dickes Plus für das Thomann Team: Wie immer, perfekte Abwicklung und schnelle Lieferung !
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SK
Keine technischen Aufrisse bzw. Anführung von 'Unzulänglichkeiten'
Mittlerweile ist er ja 'günstiger' geworden. Sequential is back.
2 Stimmen mehr, wäre noch besser gewesen.
Ansonsten Dave Smith -seit langem mal wieder- erster wahrhaftiger 'Barcardi' Synth, in Sachen synthetischer flüssiger Klangergüsse.
2 Stimmen mehr, wäre noch besser gewesen.
Ansonsten Dave Smith -seit langem mal wieder- erster wahrhaftiger 'Barcardi' Synth, in Sachen synthetischer flüssiger Klangergüsse.
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