Seymour Duncan Power Stage 170

Da mein guter, alter Engl leider mehr und mehr Probleme macht brauchte ich kurzfristig etwas Neues was Laut kann. Da ich schon einen HX Stomp vor dem Engl hatte (4CM, und natürlich möglichst den Preamp vom Engl genutzt) dachte ich, ich mache es mir einfach und besorge mir einfach nur eine kleine Endstufe, auch wenn ich äußerst Skeptisch war, dass es den bekannten Röhrensound ersetzten konnte. Aber da ich so viele Gute Rezensionen über die Powerstage 170 gelesen hatte, wollte ich sie einfach mal selber testen. Ich war von Anfang an begeistert!

Ich hatte vor ein paar Jahren schon einmal den Sprung zu einem Powered Kemper gewagt und hatte damals eine sehr schwere Zeit mich an den neuen Sound (Kemper -> 4x12) zu gewöhnen. Nicht so jetzt mit der Powerstage. Angeschlossen, laut gemacht und es hat sofort spaß gemacht!
Ich war auch skeptisch bezüglich der Lautstärke, da der besagte Kemper bsp. 600W hatte und ich bei unserem Drummer damit schon öfter am Anschlag war. Aber rein mit dem HX Stomp war ich maximal kurz über 12 Uhr und es war laut genug um alles zu übertönen.

Alles was sich nun noch geändert hat, war ich den HX Stomp gegen einen FM3 getauscht habe, was jedoch allein mit dem direkt-Sound zu tun hatte, da ist der FM3 dem HX doch um einiges überlegen, jedenfalls für meinen Geschmack.

Fazit:
Dieses ultra-Kleine Gerät hat mal eben meinen guten, 30kg schweren Engl Amp abgelöst und zum nächsten Gig könnte ich gemütlich mit dem Fahrrad eiern. Vom Sound her vermisse ich nichts und er setzt sich problemlos gegen den Rest der Band durch.

Bisheriger Einsatz:
Probe, Club-Gig, Open-Air

Box: Marshall Lead 4x12 an 4 Ohm

Ich habe die Endstufe auf mein Pedalboard geklemmt, ist also klein genug. Die Frequenzen des EQs sind gut gewählt, sodass auf die jeweilige Gitarrenbox gut reagiert werden kann. Der nötige Gesamtwumms kommt also auch zustande inkl. Durchsetzungsfähigkeit.
Es rauscht nicht, es brummt nicht und kann mit diversen Eingangssignalen gut umgehen.
Ja, eine Vollröhrenendstufe ist nochmal ein anderes Kaliber (aber sauschwer, wartungsbedürftig, anfällig für Stromschwankungen, etc.) Der Powerstage erfüllt alles, was man braucht. Laustärke, Wumms, Durchsetzungsfähigkeit. Alles darüber hinaus interessiert das Publikum eh nicht, bzw. es hört es nicht. Stichwort: Gras wachsen hören...

Bzgl. Lautsärke: Ich drehe die Lautstärke nie über 12 Uhr... Nicht in der Probe (lauter Metalschlagzeuger...) und auch beim OpenAir nicht. Das gilt natürlich nur bei einer Leistungsabnahme einer 4 Ohm-Box. Bei 8 bzw 16 Ohm wird weniger Leistungs ausgegeben.

Folgende Musikstile muss das DIng bedienen:
Rock, Metal, Ambient, PunkRock

Absolut empfehlenswert!

Nachdem ich live und aber im Proberaum immer öfter einen Modeller (Fractal AX8) verwende, war ich auf der Suche nach einer guten Verstärkung für Raum und Bühnensound, den nur Monitorboxen allein ist fürs Feeling oft nicht ganz so toll.
Bisher habe ich den AX8 über die Endstufe meines Dual Rectifiers in eine Mesa 4x12 laufen lassen, was schon echt gut klingt. Der Recto ist natürlich super, aber zum Tragen nicht ganz so fein, daher sollte ein kompakter Ersatz her.
Meine Erwartungen waren niedrig, da in mir immer noch ein kleiner Röhrenliebhaber steckt. Was die Powerstage liefert, hat mich jedoch wirklich überrascht:
Mit dem AX8 ballert sie wie ein Großer. Headroom ohne Ende, der "Chunk" kommt tight und fett und alles trotzdem klar und differenziert. Die EQs arbeiten super, man kann sich schön noch den Sound formen. Ich muss sogar sagen, dass der Gesamtsound sogar fürs Bandgefüge noch zuträglicher ist, als mein altes Setup - ich fürchte der Mesa wird nur noch für bestimmte Fälle verwendet werden.
Die Verarbeitung ist 1A, ich finde es auch gut, wenn Geräte wie hier verschraubt sind.
Der öfter erwähnte Lüfter ist hörbar, auif den Schreibtisch würde ich das nicht den ganzen Tag stehen haben wollen, aber auf dem Boden im Proberaum oder auf der Bühne ist das kein Ding.
Warum hier manche die Leistung für evtl. nicht ausreichend benennen, kann ich nicht nachvollziehen. Evtl. wenn man direkt mit einer Gitarre mit wenig Output reingeht, aber alles was ein regelbaren Linelevel hat, kann man hier im Leben nicht ausfahren, das Ding hat Leistung ohne Ende, und wir proben nicht leise, eher kommen da die Boxen an ihre Grenzen.
Er ist natürlich nochmal eine Ecke teurer als andere sehr günstige Class-D Endstufen im Bodenformat hier aus dem Haus, die ich auch habe und die auch gar nicht schlecht klingen. Der SD ist aber tatsächlich noch eine andere Soundqualität und seinen Preis wert, er wird mich bestimmt die nächsten Jahre begleiten.

Um die Sounds meines HoTone Ampero auch über eine richtige Gitarrenbox hören zu können, habe ich mir die PowerStage 170 zugelegt. Die Endstufe ist zwar etwas höher als die meisten Gitarren-FX-Pedale, aber kaum breiter und passt daher perfekt auf ein Pedalboard. Den Sound würde ich als ausgewogen und sauber bezeichnen. Sämtliche Presets des Ampero werden m.M.n. optimal wiedergegeben und das selbst bei niedriger Lautstärke. Die Möglichkeit, per Dreiband-EQ zusätzlich den Sound zu formen ist v.a. Live ein großes Plus, wenn man den Sound eines Presets spontan an den Raum oder eine andere Box anpassen möchte. Wer es mit dem Volume-Regler nicht übertreibt, kann auch problemlos z.B. eine 60W 1x12er Gitarrenbox damit betreiben. Von meiner Seite aus kann ich die PowerStage 170 sehr empfehlen.

Vielleicht sind es die Jahre, vielleicht auch nur der Verstand: rückenschonendes und dennoch bühnentaugliches Equipment ist mir in den letzten Jahren (und für die kommenden) immer wichtiger geworden.

Der SD PS170 tut, was er soll: clean verstärken und im letzten Drittel des Volumenregler leicht (!) anzerren - jedoch arbeitet er über die ganze Strecke harmonisch mit dem Ton des Instrumentes zusammen. Eine echte Klangverfärbung nehme ich nicht wahr, was mir ganz recht ist. Die Signalkette davor macht bei mir den Ton.

Der EQ hebt und senkt eher diskret, als dramatisch.

Dabei taugt das Ding für Gitarre ebenso, wie für Bass (Bass/preAmp liefern den Ton, Endstufe verstärkt clean).
Der mögliche Gesamtwumms setzt jedoch ein optimales/hohes möglichst rauschfreies Eingangssignal voraus. MultiFX/PreAmp davor ist daher dringend zu empfehlen (Nutzsignaloptimierung - je optimal laut/störungsfrei das Eingangssignal ist, umso "lauter" hört sich die Leistung der Endstufe an).

Luxusproblem, trotzdem Abzug bei den Features:
Gainregler (oder Boost für schwache Signale) fehlt mir, ebenso ein (pre-Amp) XLR/DI Out. Standby wäre wegen Boxenschutz auch gut gewesen.

Verarbeitung:
Sehr gut. Stabil, robust etc. Gute Potis. Netzteil im Gerät.

Resüme: Gut, daß es endlich kleine brauchbare Verstärker/Endstufen gibt (mein EHX Magnum 44 kann damit in Rente gehen...) . Der SD ist gerade klein/groß genug, um mit ihm zu arbeiten. Der PS 700 wäre mir fast schon wieder zu groß. Ich spiele weder in Stadien noch großen Konzertsälen...

Klare Kaufempfehlung.

Ich habe mir den Endstufe zum Befeuern meiner vertikalen 2x12 Cab von Harley Benton V30er Bestückung gekauft und bin sehr begeistert. Die Kombination hört sich wirklich toll an. Der Poweramp passt zudem in jede Tasche. Mit dem 3 Band EQ lassen sich an unterschiedlichsten Spielörtlichkeiten die passenden Einstellungen vornehmen. Der Preis ist zwar etwas happig, aber ich wurde nicht enttäuscht.

Einzig das bereits in anderen Berichten angesprochene permanente Lüftergeräusch kann in kleinen Örtlichkeiten oder zu Hause etwas nervig sein. Somit habe ich bei den Features einen Stern abgezogen, da hier bestimmt ein leiserer Lüfter verbaut hätte werden können. Aber im Proberaum oder auf der Bühne ist dieser Umstand vernachlässigbar.

Von mir auf jeden Fall eine klare Kaufempfehlung.

P.S. wenn jemand bedenken hat, der Poweramp wäre zu klein und könnte sich im Bandgefüge nicht durchsetzen. Oh doch, er kann!

Moin, ich nutze die Power Stage für meinen Fractal Audio AX8, um live nicht nur übers FOH / die Monitore zu gehen, sondern um auf der Bühne auch einen vom Mischer unabhängigen Amp-In-the-Room Sound über ein Cabinet zu haben. Und genau das liefert die Power Stage. Sie gibt den Sound originalgetreu wieder und bietet mit einem 3 Band EQ die Möglichkeit, den Sound an unterschiedliche Cabs anzupassen. Auch bei hohen Lautstärken bleibt der Sound gleich und die Endstufe auch bei längerem Spielen kühl. Die Verarbeitung ist hochwertig und durch ihre kompakte Größe und das geringe Gewicht ist sie auch im Flugzeug der ideale Begleiter vom AX8. Definitive Kaufempfehlung!

die Seymour Duncan Power Station 170 habe ich als "backup" zusammen mit meinem alten Boss GT10 gedacht.
Aber es kann ja viel mehr, denn es hat eine 3-Band Klangregelung und ein Volumen-Poti:
zusammen mit meinem neuen Boss GT 100 ist das für mich eine komplette Anlage, da ich nicht direkt in's Pult spielen möchte, sondern meinen Sound über meine 1X12" Suhr Box mit einem Celestion Creamback bestückt hören möchte.
Wer keinen schwehren Amp mehr schleppen möchte, seinen Ton über eine GTR-Box hören möchte, ein Boss Gt 100 oder " sowas " hat, sollte das Teil unbedingt mal testen. Von mir eine klare Kaufempfehlung