h
Irgendwie mag ich es
Ich habe das Beta 57 nun schon öfter auf einigen Bühnen als Gesangsmikrofon gesehen. Und irgendwie hat es mich immer interessiert. Als ich mir letzt einige dynamische Mikrofone für Gesang und Instrumentenabnahme zum Vergleichstest kommen ließ, musste das Beta 57 unbedingt dabei sein. Ich habe es dann auch mit seinem (schon vorher in meinem Besitz) SM Bruder verglichen.
Weitere Kandidaten waren: Sennheiser E945 und 935, Beyerdynamic M88TG und 201TG, EV RE320 und dieses Beta.
In der Sparte Gesang hat das Sennheiser E935 gesiegt (mehr auf der entsprechenden Seite). Aber auch das Beta 57 hat mir gefallen. Es hat nicht die Transparenz des Sennheiser erreicht, aber es bringt die Mitten einfach und schlicht durchsetzungsfähig nach vorne. Ich habe es behalten.
Nun zum Bereich Instrumentenabnahme. An der Snare klingt es entspannter und moderner als sein SM Bruder. Das Beta ist nicht neutral, es betont die Mitten. Aber das macht es halt gut. Geschlagen geben muss es sich bei ein paar Kondensatormikrofonen, die einfach wesentlich neutraler sind. Aber ich wollte ein dynamisches Arbeitspferd haben. Und das ist Das Beta.
Auch an hell klingenden Saiteninstrumenten hat es funktioniert (Mandola, Cister). Flöten waren okay (da war wieder das Sennheiser besser). Die Bayerdynamicvarianten waren mir alle zu dumpf. Schön rund und sauberes Signal, aber hey, warum gibt's denn da überhaupt keine Höhen? Das RE320 hatte hier und da mal die Nase vorn, war an anderer Stelle dann wieder total abgeschlagen. Insgesamt zeigt es einen sehr eigentümlichen und unhomogenen Frequenzgang, für den ich wohl hier einfach nicht die passenden Instrumente habe.
Ich habe das Beta 57 behalten als alternatives Gesangsmikro, als entspanntere Variante zum SM Bruder und für diverse Instrumentabnahmen, die noch so kommen mögen. Und wie gesagt, irgendwie mag ich es.
Weitere Kandidaten waren: Sennheiser E945 und 935, Beyerdynamic M88TG und 201TG, EV RE320 und dieses Beta.
In der Sparte Gesang hat das Sennheiser E935 gesiegt (mehr auf der entsprechenden Seite). Aber auch das Beta 57 hat mir gefallen. Es hat nicht die Transparenz des Sennheiser erreicht, aber es bringt die Mitten einfach und schlicht durchsetzungsfähig nach vorne. Ich habe es behalten.
Nun zum Bereich Instrumentenabnahme. An der Snare klingt es entspannter und moderner als sein SM Bruder. Das Beta ist nicht neutral, es betont die Mitten. Aber das macht es halt gut. Geschlagen geben muss es sich bei ein paar Kondensatormikrofonen, die einfach wesentlich neutraler sind. Aber ich wollte ein dynamisches Arbeitspferd haben. Und das ist Das Beta.
Auch an hell klingenden Saiteninstrumenten hat es funktioniert (Mandola, Cister). Flöten waren okay (da war wieder das Sennheiser besser). Die Bayerdynamicvarianten waren mir alle zu dumpf. Schön rund und sauberes Signal, aber hey, warum gibt's denn da überhaupt keine Höhen? Das RE320 hatte hier und da mal die Nase vorn, war an anderer Stelle dann wieder total abgeschlagen. Insgesamt zeigt es einen sehr eigentümlichen und unhomogenen Frequenzgang, für den ich wohl hier einfach nicht die passenden Instrumente habe.
Ich habe das Beta 57 behalten als alternatives Gesangsmikro, als entspanntere Variante zum SM Bruder und für diverse Instrumentabnahmen, die noch so kommen mögen. Und wie gesagt, irgendwie mag ich es.
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t
Ein für weichere Stimmen gutes Vocal Mic
Das Beta 57a ist ein für weichere Stimmen durchaus brauchbares Vocal Mic: Detailliert, höhenbetont und durchsetzungsstark, etwas ähnlich einem Kondensator-Mic. Etwas 'schlanker' als das Beta58a, etwas mehr Hochmitten, etwas durchsetzungsfähiger. Der einzige Unterschied zum Beta58a ist dabei der Korb, der jedoch einen grossen Einfluss auf den Klang hat. Beta58a können mit dem Bet57a Ersatzkorb (Shure RK320G, bei Thomann erhältlich) leicht umgerüstet werden, der Body (bis auf das Typenschild) und die Kapsel sind laut Shure identisch.
Leider wies mein Exemplar deutliche Qualitätsmängel auf: Das Gewinde des Korbs hatte Fehlstellen und was sehr schwergängig, und der Body war verkratzt (das ist vermutlich im Werk geschehen, beim Versuch den Korb auf das defekte Gewinde zu schrauben, denn eigentlich ist dessen Beschichtung bei meine älteren Betas fast unzerstörbar). Auch insgesamt war der Body ungleichmäßig beschichted. Bei genauerem Studium der Verpackung musste ich feststellen das Shure inzwischen auch die Produktion dieses Modells der Beta-Serie nach China verlagert hat. Ich habe daraufhin den Shure Deutschland Vertrieb kontaktiert, da ich nun schon mehrfach von Shure-Mikrofonen aus China enttäuscht wurde (SM57, 545SD). Shure hatte mir daraufhin das Mic unkompliziert gegen ein mängelfreies Exemplar ausgetauscht (DANKE!), allerdings ebenfalls 'made in China'.
Auch dieses konnte dann leider bei einem Vergleichstest mit einem Beta58a aus neuerer mexikanischer Produktion klanglich nicht ganz bestehen (etwas weniger natürliche, etwas 'hohlere' Mitten, etwas 'kratzigere' Höhen). Dabei wurden beide Mikrofone ohne Korb aus großem Abstand von ca 60cm besprochen um 100% Vergleichbarkeit zu gewährleisten - Gitarre, Sprache - wie gesagt: Bet57a und Bet58a sollten ohne Korb identisch klingen. Der mitgelieferte 3/8' Adapter passt, im Gegensatz zu den bei meinen Mexico-Modellen mitgelieferten, nicht mehr vollständig in die zugehörige Mikrofonklammer.
Auch die von aussen sichtbare Verarbeitung der Kapsel (weisses / gelbes Klebeband) war an meinem Mexico-Modell ordentlicher ausgeführt. Schade!
Leider wies mein Exemplar deutliche Qualitätsmängel auf: Das Gewinde des Korbs hatte Fehlstellen und was sehr schwergängig, und der Body war verkratzt (das ist vermutlich im Werk geschehen, beim Versuch den Korb auf das defekte Gewinde zu schrauben, denn eigentlich ist dessen Beschichtung bei meine älteren Betas fast unzerstörbar). Auch insgesamt war der Body ungleichmäßig beschichted. Bei genauerem Studium der Verpackung musste ich feststellen das Shure inzwischen auch die Produktion dieses Modells der Beta-Serie nach China verlagert hat. Ich habe daraufhin den Shure Deutschland Vertrieb kontaktiert, da ich nun schon mehrfach von Shure-Mikrofonen aus China enttäuscht wurde (SM57, 545SD). Shure hatte mir daraufhin das Mic unkompliziert gegen ein mängelfreies Exemplar ausgetauscht (DANKE!), allerdings ebenfalls 'made in China'.
Auch dieses konnte dann leider bei einem Vergleichstest mit einem Beta58a aus neuerer mexikanischer Produktion klanglich nicht ganz bestehen (etwas weniger natürliche, etwas 'hohlere' Mitten, etwas 'kratzigere' Höhen). Dabei wurden beide Mikrofone ohne Korb aus großem Abstand von ca 60cm besprochen um 100% Vergleichbarkeit zu gewährleisten - Gitarre, Sprache - wie gesagt: Bet57a und Bet58a sollten ohne Korb identisch klingen. Der mitgelieferte 3/8' Adapter passt, im Gegensatz zu den bei meinen Mexico-Modellen mitgelieferten, nicht mehr vollständig in die zugehörige Mikrofonklammer.
Auch die von aussen sichtbare Verarbeitung der Kapsel (weisses / gelbes Klebeband) war an meinem Mexico-Modell ordentlicher ausgeführt. Schade!
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IM
Präzises Gitarren-Abnahmemikro, auch für Gesang interessant
Ich habe das Shure Beta 57A zur Gitarren-Abnahme als Ersatz für ein älteres und Polter-empfindlicher Beyer bestellt. Wir haben es dann mit mehreren Mikros verglichen (Shure SM57, Ramsa, Beyer).
Die anderen Mikros waren nicht schlecht, aber ich hatte den Eindruck, dass mit dem Beta 57A der Sound aus der PA wirklich genau so ist wie aus meiner Gitarrenbox, u.a. kommen sehr präzise Höhen. Bei den anderen Mikros war es eher so, dass der Sound mehr Mitten-betont eingeschliffen wurde.
Das ist jetzt auch Geschmackssache: Man kann mit einem Mitten-betonten Mikro der Gitarren-Box die aggressiven Spitzen nehmen und den Sound so für die PA voller und runder machen. Ein exaktes Mikro bringt vielleicht den Sound der Box "zu giftig".
Ich persönlich finde es aber beruhigender, wenn das Mikro erst einmal das an den Mixer liefert, was aus der Gitarrenbox (= Bühnensound) kommt. Gerade bei Clean-Sounds können die bissigen Höhen wichtig sein (bei High Gain vielleicht too much). Bei Bedarf kann man den Sound ja noch am Mixer nachregeln.
Das Beta 57A ist relativ unempfindlich gegenüber Poltern und Schlägen auf den Mikroständer. Also Bühnen-tauglich.
Weil wir gerade ohnehin getestet haben, habe ich das Beate 57 A auch für Gesang benutzt. Ich fand es sehr präzise bezüglich Sprache und Konsonanten. Relativ wenig "Schub", Betonung mehr auf obere Mitten und Höhen, weniger Bässe. Inwiefern das jetzt "gut" oder "nervig" ist, hängt wohl sehr von der Stimme und dem Band-Kontext ab.
Auf jeden Fall ist das Mikro "safe; keine Neigung zum Dröhnen.
Mir hat es "allein" sogar etwas besser gefallen als das SM58 ("das" Standard-Gesangs-Mikro). Ich denke für Background-Gesang ist das Mikro sehr gut, auch wenn wir im Band-Kontext noch Erfahrung sammeln müssen.
Die anderen Mikros waren nicht schlecht, aber ich hatte den Eindruck, dass mit dem Beta 57A der Sound aus der PA wirklich genau so ist wie aus meiner Gitarrenbox, u.a. kommen sehr präzise Höhen. Bei den anderen Mikros war es eher so, dass der Sound mehr Mitten-betont eingeschliffen wurde.
Das ist jetzt auch Geschmackssache: Man kann mit einem Mitten-betonten Mikro der Gitarren-Box die aggressiven Spitzen nehmen und den Sound so für die PA voller und runder machen. Ein exaktes Mikro bringt vielleicht den Sound der Box "zu giftig".
Ich persönlich finde es aber beruhigender, wenn das Mikro erst einmal das an den Mixer liefert, was aus der Gitarrenbox (= Bühnensound) kommt. Gerade bei Clean-Sounds können die bissigen Höhen wichtig sein (bei High Gain vielleicht too much). Bei Bedarf kann man den Sound ja noch am Mixer nachregeln.
Das Beta 57A ist relativ unempfindlich gegenüber Poltern und Schlägen auf den Mikroständer. Also Bühnen-tauglich.
Weil wir gerade ohnehin getestet haben, habe ich das Beate 57 A auch für Gesang benutzt. Ich fand es sehr präzise bezüglich Sprache und Konsonanten. Relativ wenig "Schub", Betonung mehr auf obere Mitten und Höhen, weniger Bässe. Inwiefern das jetzt "gut" oder "nervig" ist, hängt wohl sehr von der Stimme und dem Band-Kontext ab.
Auf jeden Fall ist das Mikro "safe; keine Neigung zum Dröhnen.
Mir hat es "allein" sogar etwas besser gefallen als das SM58 ("das" Standard-Gesangs-Mikro). Ich denke für Background-Gesang ist das Mikro sehr gut, auch wenn wir im Band-Kontext noch Erfahrung sammeln müssen.
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m
Solides Mikrofon, aber mit Abstrichen
Das Mikro ist robust und hat einen brillianten, tollen Klang, mit dem man definitiv professionelle Studioaufnahmen tätigen kann. Allerdings musste ich mir schnell einen Popschutz dazukaufen, da das Mikro sehr anfällig für Plosivlaute ist, vor allem z.B. im Vergleich zum SM7B, womit ich dieses Problem kaum habe. Der hauptsächliche Anwendungsbereich des Mikros liegt aber wohl sowieso eher im Live-Bereich, wo dieses Problem nicht so hervorsticht. Ich benutze das Beta 57A als Zweitmikro für unterwegs, wenn ich meine teureren Mikros zuhause lassen möchte.
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CE
Eine der robustesten und besten Mikrofone ever. Optimal für den Einsatz auf der Bühne. Zudem noch relativ Kostengünstig.
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HF
Gewohnte Shure Qualität
Tolle Qualität, wie man es von Shure gewohnt ist. Klanglich entspricht es nicht ganz meiner subjektiven Ansicht.
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H
Neuauflage eines Klassiker
Egal ob Gitarren- oder Bassverstärker, Bläser, Gesang, Snare, Toms, usw., dass Shure Beta 57 ist genau wie sein Vorgänger das Sm 57 einfach für fast alles zu gebrauchen.
Im gegensatz zum SM 57 hat es eine Supernierencharakteristik, dadurch hat es einen größeren Nahbesprechungseffekt und Nebengeräusche werden besser ausgeblendet. Ausserdem wurde der Frequenzgang bearbeitet. In den höhen klingt es im Vergleich deutlich offener.
Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Sm 57 ist, dass es komplett aus Metall besteht. Das gibt nicht nur eine tolle Optik, es macht es auch für den Bühnenalltag absolut tauglich.
Fazit: Unkaputtbares-Allzweck-Mikrofon
Im gegensatz zum SM 57 hat es eine Supernierencharakteristik, dadurch hat es einen größeren Nahbesprechungseffekt und Nebengeräusche werden besser ausgeblendet. Ausserdem wurde der Frequenzgang bearbeitet. In den höhen klingt es im Vergleich deutlich offener.
Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Sm 57 ist, dass es komplett aus Metall besteht. Das gibt nicht nur eine tolle Optik, es macht es auch für den Bühnenalltag absolut tauglich.
Fazit: Unkaputtbares-Allzweck-Mikrofon
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D
ein Klassiker
Das Shure Beta 57 ist ein Klassiker.
Ich bevorzuge es dem SM57 fast überall.
Ob an der Snare, am Amp, oder auch am Gesang.
Der Korb ist weitaus stabiler als beim SM57 und auch Soundmäßig finde ich das Beta 57 weitaus interessanter.
Mein Lieblingseinsatzfeld: Vocals! - Kaum Nebengeräusche von der Bühne, sehr Feedbacksicher und ein absolut durchsetzungsfähiger Sound.
... ein Klassiker eben.
Ich bevorzuge es dem SM57 fast überall.
Ob an der Snare, am Amp, oder auch am Gesang.
Der Korb ist weitaus stabiler als beim SM57 und auch Soundmäßig finde ich das Beta 57 weitaus interessanter.
Mein Lieblingseinsatzfeld: Vocals! - Kaum Nebengeräusche von der Bühne, sehr Feedbacksicher und ein absolut durchsetzungsfähiger Sound.
... ein Klassiker eben.
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A
Solides Bläsermicro
In der Pandemiezeit zum spielen über Jamulus gekauft. Hat sich nun zwischenzeitlich auch bei Liveaftritten als solides und gut klingendes Mikro für die Trompetensection bewährt.
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J
Ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis
Ein ausgezeichnetes Preis-, Leisstungsverhältnis! Für Sprache und Gesang bestens geeignet. Fpr Trompete durch die Betonung der Präsenz nur bedingt geeignet, aber man muß bedenken, daß ein den Kondensator-Mikrofonen adäquates Instrumentenmikrofon mindestens das 5-fache kostet. Also insgesamt - bezogen auf den Preis - uneingeschränkt zu empfehlen.
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