Source Audio AfterShock Bass Distortion

79 Kundenbewertungen

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Source Audio AfterShock Bass Distortion
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Sv
Ich habe die Zukunft des Rock’n Roll gesehen…
Steve van Demsky 10.06.2021
und ihr Name ist Source Audio? Digital und Rock, passt irgendwie nicht zusammen, oder doch?
Um es kurz zu machen, ich bin zwiegespalten:
Der Sound und die Möglichkeiten dieses Geräts sind überragend und suchen ihresgleichen.
Ich selbst besitze eine relativ große Sammlung analoger Verzerrer aus den letzten 50 Jahren und dieses kleine billige digitale Pedal kann praktisch jeden meiner Lieblingssounds nachbilden. Die App und die Einstellmöglichkeiten werden wirklich nur durch die Erfahrung und die Fähigkeiten des Benutzers beschränkt. Einen grundsätzlichen Unterschied zwischen digital und analog vermag ich hier nicht mehr zu hören. Allenfalls die Tatsache, dass das Source Audio Gerät bei korrekter Einstellung selbst bei brachialer Verzerrung nicht rauscht, vermag ihn im Blindtest vielleicht zu verraten.

Also alles super? Nein, leider nicht.
Das Bedienkonzept ist so umfangreich, dass es eine gewisse Einarbeitungszeit bedarf, um ansprechende Ergebnisse zu produzieren. Und die schier grenzenlosen Einstellmöglichkeiten führen naturgemäß dazu, dass auch viele weniger erbauliche Sounds eingestellt werden können. Es gibt beispielsweise eine mittelgroße Online Community, die ihre abgespeicherten Ergebnisse in der App mit anderen Usern teilt und das klingt für meine Ohren fast alles minderwertig. Die Factory Presets sind da schon etwas besser, aber wer zu richtig guten Ergebnissen kommen will, muss wohl oder übel selbst in die Niederungen der Programmierung hinabsteigen, das Bedienkonzept verinnerlichen und in wochenlangen Sessions und aufwendigen A/B Vergleichen mit seinen geliebten Originalen die Sounds entsprechend nachbilden. Das ist harte Arbeit und macht zumindest mir keinen Spaß.

Am Ende konnte ich zwar fast alle Klassiker unter den Distortionpedalen virtuell nachbauen, aber die Sounds sind dann eigentlich auch nur in der App. Im Pedal lassen sich nämlich insgesamt nur 6 Sounds abspeichern, davon aber nur 3 exakt so wie man sie zuvor in mühevoller Kleinarbeit mit der Software gestaltet hat (sog. Preset Mode, LED leuchtet rot). Im Standard Mode (LED leuchtet grün) lassen sich zwar auch drei Sounds abspeichern, aber diese werden unmittelbar durch die tatsächliche Stellung der vier Hardware Regler des Pedals (Drive, Level, Clean, Tone) beeinflusst, sodass die vorherige sorgfältige Programmierung in der App völlig umsonst war. Hoffentlich handelt es sich dabei nur um eine Kinderkrankheit oder eine Schnapsidee durchgeknallter Programmierer, die mit einem der nächsten Updates abgestellt wird.
Insofern hat man bei einem Gig tatsächlich nur einen einzigen nutzbaren Sound zur Verfügung, wenn man sich nicht ständig bücken will, um den Minitoggle zu bemühen (dann hat man immerhin drei Sounds im Preset Mode). Mit dem optionalen Toolbox Tap Schalter kann man immerhin mit etwas Trickserei zwischen zwei Sounds umschalten. Wirklich sinnvoll erscheint deshalb nur die Anschaffung von Neuro Hub und Soleman Foot Controler, welche rund 400,- Euro zusätzlich kosten würden! Ein derartiger Kostenaufwand wiederum macht nur Sinn, wenn man auch andere MIDI fähige Geräte einbindet (z.B. Gemini Chorus und Nemesis Delay) und schon kosten drei digitale Pedale mit MIDI Switcher rund 1.100 Euro. Da wird die Luft dann doch sehr dünn und die Konkurrenz sehr groß.

Fazit: Großartiges innovatives Effektgerät, welches vom Sound und den Einstellmöglichkeiten momentan ziemlich konkurrenzlos ist. Man muss jedoch bereit sein, sich auf das komplexe Bedienkonzept mittels App einzulassen und gehörig schrauben, um ans Ziel zu gelangen.

Leider hat Source Audio es verabsäumt, wenigstens ein paar dieser hochwertigen Sounds auch über das Gerät selbst direkt nutzbar zu machen. Letztlich kann man tatsächlich nur einen einzigen Sound im praktischen Live Betrieb nutzen, was wirklich eine Schande angesichts der theoretischen Möglichkeiten ist. Andere Firmen wie etwa Electro Harmonix haben es vorgemacht, wie man auch bei sehr preiswerten Gerätschaften bis zu vier Sounds abspeichern und wieder per Fuß abrufen kann. Daran sollte sich Source Audio mal ein Beispiel nehmen und die Dinge weniger elitär und nerdig, aber dafür praxistauglicher angehen! Im Ergebnis ist die Source Audio One Serie aus meiner Sicht also leider nicht wirklich ausgereift. Schade! Hoffen wir also auf den nächsten großen Wurf in ein paar Jahren…
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t
Konfigurationsmonster!
thomsen81 26.02.2021
Habe den AFTERSHOCK zH und im Proberaum (laut) verwendet.
Das Teil ist grundsätzlich super - das Konzept der Pedalreihe ist genial - allerdings ist die Bedienung via APP und/oder USB-PC-Software leider nicht 100%ig ausgereift - v.a. wenn man hinterher die Regler am Pedal selbst noch nutzen möchte um zB eine letzte Feinabstimmung im Proberaum zu machen.
Nutzt man das Pedal als einfaches Pedal "as is", dann ist die Bedienung kinderleicht! Die erweiterten Möglichkeiten via App/SW sind der Wahnsinn; alleine die Routing-Optionen und der EQ.. ABER igendwie hat das zumindest bei mir mehr dazu geführt dass ich mich mit Konfiguration herumgeschlagen habe - und irgendwie hats dann doch immer nicht so recht funktioniert wie gedacht - wie gesagt: Konzept absolut genial, Bedienung leider noch nicht komplett ausgereift.
Die Sounds sind gut; dreht man allerdings zu viele Höhen rein wirds etwas "fizzelig". Viele der via App auswählbaren Engines klingen sehr ähnlich. Schwerpunkt ist, wie der Name schon sagt, fette DIstortion; "klare" Overdrives eher weniger.
Zu wenig "low end" hat man mit dem Pedal nicht; und falls doch (zT invertierte Phasen zum Clean-Mix) lässt sich das via App beheben - wenn man die mal durchschaut hat.
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A
Flexibel und gut !
Anonym 15.12.2016
Verzerrer gibt es viele und manche machen da eine Wissenschaft draus.

Für anstehende Rock und Funk Gigs brauche ich einen Verzerrer.

Da ich weder das Geld noch die Zeit habe unzählige Zerren zu testen aber trotzdem viele Optionen wollte kommt der Aftershock gerade recht.

Vorteile:
- Sehr flexibel
- gute bis sehr gute Sounds
- gute Verarbeitung
- vielfältige Routingmöglichkeiten
- schönes Design
- mit Tablet wär es auch Live umkonfigurierbar

Nachteile(für manche):
- für vollen Komfort Zusatzteile notwendig
- sehr flexibel kann auch manchmal ablenken
- App funktioniert erst ab IOS 8 also mit meinem IPAD1 oder IPHONE4 gehts schonmal nicht

Mit einem AB Switch 2 sounds pro Miniswitch am Gerät per Fußschalter abrufbar . Dazu schaltet man jeweils auf einen der beiden Outputs auf denen Unterschiedliche Sounds liegen (Presetmode). zum Umschalten auf weitere Presetsounds muß man den Miniswitch betätigen das heißt bücken. Wer eine Midileiste hat ist da komfortabler bedient.

Wer nur ein oder zwei Sounds braucht wird zufrieden sein. Entweder man benutzt das Gerät wie jedes andere auch (Knöpfchen drehen) oder nutzt die Presets die frei konfigurierbar sind.

Ich habe mir 3 Sounds erstellt die man so braucht. Angecruncht, eine heftigere Zerre und eine brachiale.
Die Sounds bleiben dank dem Blend regler immer sehr fett und mit dem Toneregler ist die Verzerrung growlig drückend oder scharf aggressiv.

Besessen habe ich TC Vintage Distortion, BOSS ODB3 und EBS Multidrive. Alle waren irgendwie gut aber es klang immer nicht so wie ich mir das bei einem Bass vorstelle. Der EBS war noch am besten.

Ich habe mir den Afterschock jetzt nach Wunsch angepasst aber ich werd das noch weiter optimieren und da bleibt an Möglichkeiten eigentlich kein Wunsch offen.

FAZIT:
Wer einfach ein Pedal möchte zum Knöpfchen drehen ist genauso gut bedient wie Sound- und Techniktüftler.
Auch für Bassisten die noch nicht wissen wie "ihre" Zerre klingen soll kann ich das Gerät sehr empfehlen. Mir ging es genau so und habe die Möglichkeit vieles zu probieren und zu entdecken ohne mir dafür mehrere Geräte zulegen zu müßen.

Der Preis ist gerechtfertigt und meiner Meinung nach sehr günstig im Vergleich zu anderen Geräten mit weit weniger Ausstattung.

Thomannservice wie immer flawless
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R
Sehr variabel
Rascal-BlueSky 30.04.2019
Der AfterShock bietet eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten, die man sonst nur mit mehreren Pedalen erreicht. Ich nutze ihn als pure Boost für einen passiven Fender, als Zerre für einen Ibanez Rockbass und als sanfte Röhre für einen Status S2. Zum Wechsel ist dann lediglich der Kippschalter zu bedienen. Einziges Manko des AfterShock ist, dass man die Soundeinstellungen nur dann speichern kann, wenn das verbundene Smartphone auch eine Netzwerkverbindung hat. Im funkfreien Probenraum hat man somit keine Möglichkeit, Veränderungen in der Neuro App zu speichern. SourceAudio teilte auf Anfrage mit, dass eine Offline Funktionalität auch nicht in absehbarer Zeit kommen wird. Diese Einschränkung gilt somit auch für alle anderen Neuro App fähigen Pedale.
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