Startone SCL- 25 Bb- Clarinet

Studiere Klarinette, mein Hauptinstrument ist eine alte Selmer CT, ich bin also wohl etwas verwöhnt, was Klarinetten angeht. Ich habe mir die Startone gekauft, damit ich im Urlaub meinen Ansatz so halbwegs am Leben erhalten kann, ohne mein wertvolles Hauptinstrument zu gefährden.
Für den Preis, den die Startone gekostet hat, hätte ich mir, zum Vergleich, auch ein Mundstück oder einen Klarinettenkoffer kaufen können, aber fürs gleiche Geld bekommt man nun also auch schon ein ganzes Instrument. Dass man dafür keine Ausgeglichenheit des Klanges und der Ansprache, perfekte Intonation, hochwertige Mechanik etc. bekommen kann, sollte selbstverständlich sein.
Der Ton ist dünn und hauchig, manche Töne sprechen besser an als andere, manche rauschen mehr oder weniger als andere? und so weiter.
Aber wer eine 130EUR-Klarinette (!!) mit solchen hohen Standards zu bewerten versucht, schießt mit Kanonen auf Spatzen. Ist es eine gute Klarinette, im Sinne einer Selmer Privilege, Buffet Prestige etc. pp? Natürlich nicht, wie denn auch?! Ein einzelner Zahnstocher hat wahrscheinlich höhere Produktionskosten als dieses Instrument.
Aber, wer eine (sehr) günstige Klarinette will, die einem keine unnötigen Steine in den Weg legt, wie eine Klarinette klingt und sich nicht ganz so billig anfühlt, wie sie ist, der kann hiermit nichts falsch machen. Natürlich ist es ein Anfängerinstrument, aber als solches erfüllt es seinen Job sehr gut.
Zwar fehlt der linke Es-Heber, aber immerhin gibt es einen verstellbaren Daumenhalter. Die Mechanik ist nicht gerade hochwertig, aber liegt sehr angenehm in der Hand. Überraschenderweise hat das Instrument einen recht beachtlichen dynamischen Umfang, von recht leise bis ziemlich laut ist eigentlich alles drin.
Ein letzter Hinweis noch: Man sollte sich *unbedingt* ein besseres Mundstück kaufen. Das mitgelieferte ist, gelinde gesagt, unbrauchbar. Irgendein günstiges Teil von Vandoren oder meinetwegen von Yamaha tut es da schon.

Fazit: So gut wie eine Klarinette (!) für 130 EUR (!!) nun mal sein kann, ist dieses Instrument auch. Nicht ansatzweise in einer Liga mit den 5.000 - 6.000 EUR Flaggschiffen von Selmer und Buffet (wie könnte es denn auch sein?!), aber für Anfänger oder als "Wegwerf-Zweitinstrument" für (Semi-)Profis hat die Startone SCL-25 definitiv ihre Berechtigung.

Die Klarinette macht trotz des niedrigen Preises einen wertigen Eindruck, vor allem die Qualität der Mechanik hat mich sehr überrascht, nichts hat Spiel, die Klappen schliessen präzise und laufen dabei so butterweich, daß man das Gefühl hat eine Blockflöte zu spielen.
An zwei der Zapfen habe ich die Korken etwas abgeschliffen, da sie so stramm saßen, daß man zur Demontage so fest am Ober- bzw Unterteil anfassen musste, daß ich Angst hatte dabei die Mechanik zu beschädigen (100er Schleifpapier und zwei Minuten Arbeit).
Des weiteren ist mir am zweiten Tag ein Klappenpolster entgegengekommen. Habe nach kurzer Rücksprache mit den Gebläsespezialisten von Thomann (an dieser Stelle ein Riesenlob an den freundlichen und tollen Service) das Polster mit Sekundenkleber (ich empfehle unbedingt welchen in Gelform) wieder eingeklebt. Das ist für mich alles kein Grund, die Klarinette schlecht zu bewerten. Bei dem Preis kann man ruhig ein wenig Eigenarbeit in Kauf nehmen...
Habe mir aufgrund einiger Rezensionen gleich ein Yamaha 4c Mundstück dazu bestellt. Mit Sicherheit nicht verkehrt. Finde das original verbaute aber nicht so übel, als das man es sofort ersetzen müsste. Komme damit (und 2,5er Vandoren-Blatt) selbst als absoluter Anfänger im Klarinettenregister bis a"...
Alles in allem habe ich mich mit diesem Kauf glücklich gemacht!

Es ist mittlerweile die dritte Billig-Klarinette, die ich mir gekauft habe. Mein Eindruck ist, daß im Laufe der Jahre die Hersteller (vermutlich Chinesen) den Prototyp definitiv optimiert haben, anders gesagt, daß es nichts mehr zu verbessern gibt. Ich sehe daher keinen Grund, mir jemals eine teurere Kunststoff-Klarinette zuzulegen.

Eine für mich auffällige Neuerung ist, daß die Lagerböcke für die Hebel und Klappen nicht mehr direkt in den Korpus geschraubt, sondern nur hineingesenkt sind und die eigentliche Befestigung über jeweils seitlich angebrachte Ösen mit Schrauben erfolgt. Es kann also nicht mehr passieren, daß, nachdem man die Lagerböcke herausgenommen hat (etwa um sie zu vergolden) und sie wieder einsetzt, die Lagerböcke ungenau eingedreht werden und die Klappen bzw. Hebel dann klemmen.

Wie schon in einigen Bewertungen vermerkt, enthält der Koffer zwei Birnen, und nicht, wie angegeben, nur eine. Warum wird weiterhin tiefgestapelt?

Was mich auch interessieren würde: Worin unterscheidet sich das etwas teurere Modell (SCL-65) vorteilhaft von diesem (SCL-25)? Aus den Beschreibungen und Abbildungen erhalte ich keine Aufklärung darüber, ebenso wenig habe ich sie während der telefonischen Anfrage erhalten.

Es kann sein, daß Klarinetten aus Holz, gespielt von einem Profi, schöner klingen, ich weiß es nicht. Aber die verlangen natürlich mehr Pflege. In gewisser Hinsicht ist also das Billigste oft das Beste. Alle Sterne.

...wollte schon immer Klarinette spielen - jetzt kann ich mir eine leisten - (Rentner im Altersarmutsmodus) also -als ich 99,00 Euro gelesen hab fing dieses kribbeln wieder an bei Thomann was zu bestellen -ich spiel viele Instrumente. Ich hab gute Ohren und weis was klingt und dieses Teil klingt gut. Benutze ein 1er Blatt. Nachdem ich rausgefunden hab welche Hebel für welchen Ton sind hab ich mich langsam hochgearbeitet - also beim f (notiert g) angefangen (das Instrument klingt einen Ton tiefer als notiert) 5 - 6 Töne nach oben und ein zwei nach unten am ersten Tag.Heute - Tag drei komm ich schon vom
d (notiert e) (ich mach meine eigene Schule ich muß wissen welcher Ton real erklingt) bis zu d 3 (notiert e 3) die hohen Töne schaff ich noch nicht. Klarinette ist anders als Saxofon - deswegen muß ich mich erst einspielen. Das Instrument ist perfekt verarbeitet - die Mechanik ist 100 % ok. Ein Bekannter von mir Halbprofi - Sopransaxspieler kam bis nach oben mit'm 2er Blatt und wollte nicht glauben das das instrument 99,00 Euro kostet. Also ich bin hin und weg. Kaufen - es macht viel freude diese "magischen" töne zu hören die man noch selber bestimmen kann - es ist todsicher keine Fehlinvestition. Danke Thomann.

Vorab, gemessen am ausgesprochen niedrigen Preis müsste meine Bewertung durchgehend mit fünf Sternen ausfallen. Diesen Faktor einmal ausblendend klingt diese Klarinette natürlich nicht wie eine E13 in freilich wesentlich höherer Preislage, weshalb ich in der Gesamtbewertung, der Ansprache und mit Blick auf den Sound Abstriche mache. Dennoch bin ich begeistert von der sehr guten Verarbeitung, der tollen Optik, der Ausstattung mit zwei Birnen bis hin zum geschmackvollen Etui und insbesondere zu der einwandfreien Funktion. Beim erlernenden Musizieren spielen die Finger vielleicht noch etwas grob und hart auf dem fein eingestellten Klappensystem einer Böhm-Klarinette herum, bis sich hoffentlich nach etwa einem Jahr ein harmonisches weichtaktiles Spiel eingestellt hat?Sollte man bis dahin nicht ein Instrument aus Edelholz lieber schonen? ABS ist ein vergleichsweise sehr gutmütiges und leicht zu pflegendes Material. All diese Gründe sprechen für den Kauf der Startone als Erstanschaffung einer Böhm-Klarinette. Um so größer wird nach angemessener Zeit der Wechsel auf ein Instrument aus Grenadill sein. Mir bleibt es ein Rätsel wie man für einen so günstigen Preis einen so gut funktionierenden Hingucker produzieren kann. Also gebe ich eine positive Kaufempfehlung für Anfänger mit kleinem Geldbeutel. - 18 statt 17 Klappen wären noch besser...

Auf der Klarinette bin ich Anfängerin ("Spätberufene"). Die Aufgabe: Ich soll 2./3. Klarinette im Spätberufenen Blasorchester spielen. Der hohe Anblaswiderstand auf einer A. Uebel (DDR 1984) raubte mir jegliche Begeisterung und Durchhaltewillen.

Zunächst auf der Suche nach einem Yamaha Einsteiger-Instrument (ich mag meine Instrumente von Yamaha) habe ich bei Thomann die Startone Klarinette SCL-25 entdeckt und nach anfänglichem Zögern (Wer billig kauft, kauft zweimal....etc.) bestellt.
Daraufhin folgte eine positive Überraschung der anderen: Tolle Optik (matt-schwarz mit leicht angedeuteter Holzstruktur), ordentlich gebaut, keine wackeligen oder losen Teile, alle Klappen sind leichtgängig und schließen präzise, guter Klang (natürlich abhängig vom Blatt und Mundstück), praktisches Hartschalen-Etui mit Nylonstoff überzogen. Die Produktbeschreibung ist zu 100 % zutreffend!
Ich was etwas nervös vor der Stunde und dem Kommentar des Klarinettenlehrers (Profimusiker). Grundlos, wie sich sofort herausstellte, denn der hatte sich genau dieses Modell vor Jahren als Freiluft-Modell gekauft und war seither sehr zufrieden damit. Meine nahm er kurz in Augenschein und meinte dann "passt alles, eh klar".
Ich kann (erwachsenen) Anfängern und Kindern bedenkenlos den Kauf der Klarinette empfehlen! Zu überdenken ist m. E. das Mundstück:

Ich habe die Klarinette einige Wochen mit dem beigefügten Startone-Mundstück (im Einzelverkauf 10 €) gespielt. Das ging und reichte mir anfangs aus. Nachdem ich aber probehalber irgend ein Einsteiger Mundstück von Buffet auf meiner Klarinette verwendet habe, mochte ich nicht mehr mit meinem Startone Mundstück spielen.
Die sehr freundliche und kompetente Beratung eines Thomann Mitarbeiters führte mich zu "meinem" Mundstück: Das Vandoren "M 15", klassisches Profil! Ich spiele es mit einem Legere Signature Kunststoffblatt der Stärke 3,0 und bin begeistert von dem schönen, warmen "deutschen" Klang. Trotz Böhm Bauweise der Startone passe ich super zu meinem Duettpartner auf der A. Uebel Klarinette.
Fazit: Diese Klarinette kaufen und nach einiger Zeit mit einem Wunsch-Mundstück aufwerten. Ich bin super zufrieden!

Hallo! Ich bin profi Musiker. Diese Klarinette hat mal mein Schüler gekauft und ich war zuerst sehr überrascht - alles funktioniert, alles gut klingt und sogar stimmt! Mein zweite Erfahrung - diese Klarinette hat man mir für Straßenmusik mal gegeben, weil natürlich wollte ich nicht mit mein Pfori Model draußen spielen. Und endlich letzte Woche habe ich mir auch schon ein gekauft. Ich weiß nicht was ist Unterschied zwischen diese Model und SCL-65 (50€ teuere), aber ich habe mir prinzipiell diese günstigste gekauft. Ich bin absolut zufrieden und überrascht wieder! Und gestern habe problemlos schon ein Openair Konzert gespielt - in Esslingen am Neckar, das war Concertino von L.Berio. Problemlos! Natürlich, ich spiele mit meinem profi Mundstück (ca 2 mal teurerer, als die Klarinette), aber das ist normal. Nur eine Sache: die Klarinette klingt bisschen leiser, als meine Holzklarinette, selbstverständlich. Man muss biiiiisschen stärke spielen. Aber auf jedem Fall: ich würde ganz sicher empfehlen für Anfängern, sowie für Profi als Ersatzinstrument für Openair.
Ich mag nicht die Bewertungen schreiben, und zwar ich Ausländer bin. Aber ich bin so glücklich, deswegen schreibe doch:) Schade, dass gibt's keine A-, Es-, C-Klarinette, die würde ich schon auch gleich kaufen. Ich empfehle!

Bei der Bestellung war ich erst skeptisch, ob nicht eine teure Klarinette besser ist, habe mich dann aber doch für die Startone SCL – 25 entschieden, da ich mir noch eine Klarinette aus Holz kaufen wollte.
Beim ersten spielen war ich dann doch angenehm überrascht, der Klang ist trotz dem billigen Mundstück ausgesprochen gut, habe ich so überhaupt nicht erwartet. Allerdings wird der Klang durch ein teures Mundstück Yamaha 4C oder Selmer Concept nicht wesentlich besser, es ist fast kein Unterschied hörbar, auch wenn eine teure Blattschraube verwendet wird.
Zum täglichen üben ein sehr zu empfehlendes Instrument, für den Preis wird man auf dem Markt wahrscheinlich nichts Besseres bekommen. Optisch und von der Verarbeitung einwandfrei, allerdings musste ich den Kork etwas abschleifen, damit dass auseinandernehmen und zusammenstecken problemloser von statten geht. Auch an dem Koffer/ Gigbag gibt es nichts zu bemängeln, auch hier ist die Verarbeitung gut.

Ich bin sehr zufrieden mit dieser Klarinette, zwar haben sich nun nach zwei Wochen insgesamt 3 Korkplättchen gelöst (eines fiel mir bereits entgegen als ich das gute Stück aus dem Köfferchen nahm) aber ich vermute das lässt sich mit etwas Sekundenkleber wieder richten.

Bisher habe ich noch nie Klarinette gespielt, sondern Gitarre. Jedenfalls macht das Teil Spaß. Die mitgelieferten Blättchen sind zwar angeblich Mist, aber bisher komme ich erstaunlich gut damit zurecht.

Eine Sache die mich doch sehr gestört hat ist, dass die Ligatur nicht so gut verarbeitet ist. An der oberen Öse ohne Gewinde war eine Art Grat, der die Schraube beim anziehen blockierte, aber mit einer kleinen Metall-Rundfeile konnte ich das korrigieren.

Bezüglich der abgefallenen Korken wüsst ich aber doch gern wo die hingehören, bei einem weiss ichs genau, auf der unteren Hälfte ein Hebel zwischen den Löchern. Ist mir beim Spielen abgefallen. Bei Nr. 2 habe ich eine Ahnung: am Verbindungsstück zwischen dem oberen und unteren Teil ist eine mechanische Verbindung zwischen den Klappen, hier denke ich fehlt nun der Kork der mir beim Auspacken entgegenfiel, da wenn ich die beiden Hälften korrekt ausrichte (Daumenablage und Daumenloch genau übereinander) auf der oberen Hälfte eine Klappe nicht richtig schliesst. Ich muss also bis ich den Kork angeklebt habe die beiden Hälften etwa 2° versetzt zusammenfügen.

Allerdings ist der Kork den ich hierhin vermute ein halbes Oval, die Klebefläche wäre aber ein Rechteck..
Naja, Google wird mir schon helfen.