Swissonic NT10A

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Features

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Verarbeitung

4 Rezensionen

Swissonic NT10A
238 CHF
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Sie tut was sie soll!
>DE< 16.09.2022
Einleitung

Die „Swissonic NT10a“ habe ich mir zugelegt, um meine DIY Minibreitbänder zu ersetzen oder zumindest zu ergänzen. Außerdem wollte ich herausfinden, wie nah die Monitore am Original sind.

Lieferumfang

2 Kaltgeräteleitungen, 8 Gummiklebepads, ein deutsch- und ein englischsprachiges Handbuch sowie 2 Frontgitter liegen den beiden Monitoren bei.

Verarbeitung und Optik

Das Furnier hat ein sattes Schwarz und sieht einfach toll aus. Die Rückseite hat kein Furnier, sondern ist mattschwarz lackiert. Beim rechten Monitor ist die Sicke des Tiefmitteltöner leider nicht exakt am Korb zentriert. Das hat aber keine messtechnische oder klangliche Auswirkungen, weswegen ich darüber hinwegsehe. Optisch fällt es auch nicht weiter auf.

Schallwand

Linker und rechter Monitor unterscheiden sich anhand der asymmetrisch angeordneten Hochtöner. Diesen fehlt der graue Filzring, welcher sich bei der „NS10M Studio“ hinter den Schutzgittern befindet. Bei den „NS10M“ fehlt der Ring normalerweise. Die Schutzgitter sind aus Metall, schwarz lackiert und auch sonst sauber gearbeitet.
Die Membranen der Tiefmitteltöner sind aus weißem Papier gefertigt und leicht gelblich. Genauso auch die Staubkappe im Zentrum der Konen. Die Staubkappen ziert ein unregelmäßiger gezeichneter schwarzer Farbring. An den Membranen befinden sich wenige kleine schwarze Schmutzpartikel. Diese ließen sich nicht so einfach abkratzen. Vielleicht wurde es absichtlich so gefertigt, um gut erhaltenen Originalen optisch nahezukommen.

Die Ausfräsungen für Hochtöner und Endstufenmodul sind genau. Diese sind dann ca. 0,5 mm versenkt in das Gehäuse eingelassen. Der Tiefmitteltöner liegt auf der Schallwand auf. Die „NT10a“ hat wie das Original eine geschlossene Gehäusekonstruktion. Das ermöglicht eine sehr gute Impulstreue. Der Nachteil dieser Konstruktion ist die selbst bei mittelgroßen Gehäusen schwache Tiefbasswiedergabe, und so auch hier.

Die Rahmen der Frontgitter sind stabil und die schwarzen Stoffbespannungen sind fehlerfrei. Die Befestigungshülsen sowie die mitgelieferten Frontgitter sind auch bei der „NS10M“ vorhanden, jedoch nicht bei der „NS10M Studio“. Die Chassis sind mit je vier schwarzen Inbusschrauben befestigt, was optisch eher der „NS10M Studio“ entspricht.

Rückseite

Auf der Rückseite eingelassen ist das Endstufenmodul mit Cinch-, XLR- 6,3 mm Klinken- und Kaltgerätebuchse sowie Kippschalter mit nebenliegender Status-LED. Weiterhin befinden sich auf dem Modul drei DIP-Schalter und ein Drehregler für Klanganpassungen sowie ein Drehregler für die Lautstärkeregelung. Die beiden Drehregler für „MF“ und „Volume“ rasten an der Mittelposition (12 Uhr) ein. Die Cinch-, Klinken- und Kaltgerätestecker werden stabil gehalten. Der XLR-Stecker sitzt leider etwas wackelig. Der Kippschalter dient zum Ein- oder Ausschalten und macht einen soliden Eindruck.

Endstufe

Nach dem Einschalten befindet sich der Monitor im Stand-by-Modus. Signalisiert wird der Betriebsmodus durch eine zweifarbige Status-LED. Rot steht für Stand-by und Blau für Aktiv. Ein störendes Grundrauschen konnte ich nicht feststellen. Der Stand-by-Modus funktioniert so weit ok, jedoch dauert es ca. 3 Sekunden nach Gabe des Musiksignals, bis die Musik zu hören ist. Beim Aktivieren und Deaktivieren der Endstufe wird ein leises „Klack“ hörbar.

Messung

Leider besaß ich die Originale nie, sodass ich keinen wirklichen Hörvergleich liefern kann. Jedoch verfüge ich über entsprechendes Messequipment und einige Erfahrung beim Einmessen von Lautsprechersystemen. Also hab ich die "Swissonic NT10a" durchgemessen und sie mit dem Frequenzgang der Originale verglichen. Ich muss sagen, dass dieser ziemlich genau dem der Vorbilder entspricht, wenn man den MF-Regler noch etwas runter regelt.

Angleichung an NS10M Frequenzgang

„Low freq“ und „High freq“ auf 0 dB, „Low cutoff“ auf 56 Hz, und den „MF“ dreht ihr auf 9 Uhr Perfekt! Über die Serienstreuung der Originale und der „Swissonic NT10a“ kann ich aber keine Aussagen treffen.

Auf Youtube gibt es ein interessantes Vergleichsvideo der „Swissonic NT10a“ mit dem Original, bei dem der Mittenregler „MF“ auf Minimum gedreht wurde.

Das sollte auf keinen Fall getan werden. Der Regler arbeitet nämlich nicht linear und das wichtige Mittenband wird dann plötzlich recht schmalbandig bei 1,85 kHz um ca. 9 dB gegenüber der Mittelstellung (12 Uhr) abgesenkt, denn der letzte Bereich von 8 bis 7 Uhr (Min) regelt um einiges stärker ab als die Bereiche davor.

Klang

Das Klangbild der Monitore ist sehr mitten betont, auf keinen Fall Hi-Fi-mäßig. Tiefbass ist nicht vorhanden. Wer Hi-Fi sucht, kann den Frequenzgang mithilfe der rückseitigen Schalter und Regler noch etwas verbiegen, das ist hier aber eigentlich nicht sinnvoll. Die „NT10a“ klingen eben genauso wie sie sollen. Sie sind wie das Vorbild eher ein Werkzeug, kein Genussmittel. Trotzdem kann man gefallen am Klang finden.

Sie können aber auch laut. Hierbei macht sich der typisch überhöhte obere Mittenbereich bemerkbar. Auch die Höhen werden nun aggressiver. Die Bässe treten jetzt noch weiter nach hinten. Man kann das aber etwas kompensieren, indem man den „Low freq“ auf +2 dB, den „MF“ auf 8 Uhr und den „High freq“ auf -2 dB stellt.

Sehr positiv finde ich, dass man beim Mischen leise hören kann und sich der Mix trotzdem gut beurteilen lässt. Sie klingen dann auch etwas mehr in Richtung Hi-Fi und die Ohren danken es ebenfalls.

Wenn man sich professionelle Musikproduktionen aus vergangen und aktuellen Zeiten über die Monitore anhört, dann klingen die Aufnahmen recht ordentlich, aber jede ein bisschen anders. Man kann also unterschiedliche klangliche Abstimmungen der Aufnahmen gut heraushören. Nur bei den eigenen Produktionen wollen die Aufnahmen ab und zu nicht so gut klingen, da hört man die Schwächen der Mixe ganz gut heraus.

Fazit

Die „Swissonic NT10a“ werden von mir wie vorgesehen eingesetzt. Sie klingen genauso wie sie sollen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich erstaunlich gut. Man bekommt viel Monitor fürs Geld, mit nur leichten Schwächen. Optisch und messtechnisch entsprechen sie der „NS10M“ nur ohne Herstellerschriftzug und Typenbezeichnung. Selbst die Alterung der weißen Papiermembranen scheint optisch nachgeahmt zu werden. Wie nah sie klanglich an die Originale heranreichen, kann ich mangels direktem Hörvergleich nicht beurteilen.
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t
NT-10A: if you can stand their noises
thai_tran94 05.04.2023
then it's really good, I really like the mid-focused sound they produce, better than my previous Yamaha HS 5.
Even they are not bass heavy, the low end thumps and kicks are still pronounced clearly. Listening to my daily tunes, I discover new patterns that I have never heard before with them.
They look sick as well!

Only thing I don't like is their self noise, this has nothing to do with your computer or audio interface. The hisses are always there once you turn them on, even the volumes from the computer or interface is zero.

One more thing, neutral to me, is that they will not play at substantially low volume (I can't measure how low). Once the volume is turned up to a certain extend, then sound will come out.
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Swissonic NT10A