TC Electronic Spark Booster

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tc electronic Spark Booster
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U6
Moderater Booster mit moderaten Einstellungsmöglichkeiten
Uwe 63 18.11.2019
Moderater Booster mit moderaten Einstellungsmöglichkeiten und (leider) marktüblichem Rauschen.

Wer einen (weitgehend) neutralen Booster sucht, der findet mit dem tc electronic Spark Booster ein günstiges Angebot. Das Rauschen des Geräts könnte zwar niedriger sein, aber leider sieht es bei der Konkurrenz nicht besser aus.
Die Klangeinstellungsmöglichkeiten, sowohl des kleinen Kippschalters als auch der Höhen- und Bass-Regelung mittels Drehknopf, sind moderat und praxisgerecht.

Alles in allem kann man sagen, ein kostengünstiger Booster mit moderaten Möglichkeiten der Klangnachregelung.

Ich habe für eine strat-ähnliche Gitarre, deren Vintage-Single-Coils einen sehr schwachem Output liefern, einen Booster gesucht, um auf die Signalstärke "üblicher" Gitarren zu kommen (zu den Gründen siehe unten). Neben dem Sparc- Booster habe ich auch den Fender Engager Booster ausprobiert. Dieser kostet etwa das Doppelte, rauscht genauso, aber die Klangregelung greift beherzter zu, was eine weitergehende Klanganpassung erlaubt. Deshalb habe ich mich für den Fender Booster entschieden.
Wer weiß, dass er einen neutralen Booster will, holt sich mit dem Sparc Booster keine Nachteile, denn das Rauschen beider Geräte ist vergleichbar.

Was sich mir nicht erschlossen hat: warum hat der Sparc Booster Gain und Volume? Ein Booster soll doch unverzerrt verstärken?!


Nun ein paar grundsätzliche Anmerkungen , weil ich viel "Esoterisches" zu diesem Booster und ähnlichen Geräten gelesen habe.
Ein Booster kann zwei Aufgaben erfüllen: zum einen verstärkt er das Signal (welch wunderbare Erkenntnis), zum anderen hat er einen hohen Eingangswiderstand und einen geringen Ausgangswiderstand, macht also eine "Impedanzwandlung".
Was bedeutet das jetzt musikalisch?
Signalverstärkung: das menschliche Ohr arbeitet nicht linear, sondern logarithmisch. Deshalb können wir einen Maus fiepen hören und werden neben einem Presslufthammer nicht gleich taub. Also wenn wir doppelte Lautstärke hören, dann bedeutet das 10facher Schalldruck. Zweifache, dreifache Signalverstärkungen (ohne Begrenzung durch Übersteuerung) werden von uns also nur als "ein wenig lauter" wahrgenommen. Für eine elektronische Schaltung kann eine zweifache Signalverstärkung aber einen Riesenunterschied machen.
Klar, wenn wir bei einem Röhrenverstärker bereits in der Verzerrung sind, dann steuern wir mit einer zweifachen Verstärkung des Signals die Röhren noch ein wenig stärker an, verzerren also stärker.
Könnte man denken, okay, ist das Gleiche, wie wenn ich den Gain-Regler weiter aufdrehe. Könnte sein, muss aber nicht. Denn viele Verstärker und auch Overdrive- und Distortion-Pedale erhöhen mit zunehmendem Gain nicht nur die Signalstärke, sondern filtern auch noch nebenbei (verstärken also verschiedene Frequenzen unterschiedlich), damit es bei zunehmender Verzerrung nicht matschig klingt.
Und natürlich muss die Schaltung auch mit High-Output-Pickups klar kommen. Und sie sollte mit deren Signalpegeln dort verzerren, wo das von den Schaltungsdesignern geplant ist und nicht beim ersten aktiven Bauteil der Schaltung.
Macht man sich das klar, versteht man, dass solche Schaltungen mit signalschwachen Tonabnehmern schlicht eventuell außerhalb ihrer geplanten Signalstärke betrieben werden. Dann greift z. Bsp. die Filterung viel zu früh, weil der geplante Overdrive-/Distortion-Level noch gar nicht erreicht ist.
In so einem Fall kann ein moderater Boost vor dem Overdrive-/Distortion-Pedal oder dem Verstärker plötzlich auf "magische" Weise alles besser klingen lassen. Selbiges beim Wechsel von Rhythmus- auf Single-Note-Spiel, wenn ich immer "ordentlich" in die Saiten greife.

Ein Beispiel: wenn ich nach meiner Lieblingsgitarre mit den Vintage-Alnico II-Tonabnehmern den Booster gesetzt habe und nun endlich die Schaltung meines Verstärkers/Overdrive-/Distortion-Pedals mit der richtigen Signalstärke ansteuere, klingt plötzlich alles besser. Ich verkünde mein Erweckungserlebnis in einem Forum und bekomme sofort die Antwort: "Habe ich genauso gemacht und klingt total scheiße". Warum? Weil der andere Musiker eine Gitarre mit signalstarken Tonabnehmern hat und dieses Signal nun auch noch verstärkt die nachfolgende Schaltung (egal ob Pedal oder Verstärker; wobei Röhrenverstärker diesbezüglich "gutmütiger" sind) schlicht bereits an einem "falschen" Teil der Schaltung übersteuert hat.

Wenn jetzt einer sagt, aber wir wollen doch die Röhren unseres Verstärkers übersteuern, dann ist das zwar richtig, aber auch bei Röhrenverstärkern ist i. A. die erste Verstärkungsstufe nicht darauf ausgelegt, übersteuert zu werden. Kann zwar auch gefallen, wenn man gleich die erste Stufe "überrennt", bringt vielleicht genau die richtige Aggressivität für mein Doom-Death-Metal - Projekt, aber war vom Amp-Designer so nicht geplant und klingt i. A. auch mehr nach Kreissäge und weniger nach kultivierter Verzerrung.

Lange Rede, kurzer Sinn: ja es kann an jedem Punkt der Signalkette etwas bringen , Signalpegel moderat anzuheben, wenn sie aus irgendwelchen Gründen an dieser Stelle zu schwach sind. Kann man durch Ausprobieren herausfinden, geht durch Nachdenken aber einfach schneller.

Ähnliches Spiel mit der Impedanzanpassung: Eine Impedanz-FEHL-anpassung bedeutet ein wenig bildlich gesprochen, dass die nachfolgende Schaltung mehr Elektronen frisst , als die vorhergehende liefern kann. Und passive Tonabnehmer liefern nicht viele Elektronen. Schaltet man da ein Gerät dazwischen, das wenige Elektronen aufnimmt und viele abgeben kann (wie einen Booster), ist das Problem behoben.
Musikalisch wirkt das so, als habe jemand eine Decke vor der Box weggezogen. Die Gitarre klingt "frischer", "dynamischer", "brillanter", der Klang wird "weiter", etc..

Aus diesen zwei Effekten "Anpassung der Signalstärke" und "Anpassung der Impedanz" erklären sich die ganzen "esoterischen" Erkenntnisse, wo plötzlich mit dem Einsatz eines Boosters an der Stelle X alles besser klingt als zuvor.
Man sollte das also nicht einfach übernehmen, sondern nachdenken: habe ich mit meinem Setup an dieser Stelle auch eventuell einen zu geringen Signalpegel oder eine Impedanzfehlanpassung?
Was für eine Vintage-Strat gilt, wird wahrscheinlich für eine moderne Metal-Axt mit aktiven Tonabnehmern nicht gelten.


Ich hoffe, ich konnte mit dieser "technischen Erklärung" dem einen oder anderen helfen, einen Booster zielführend einzusetzen.
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Flexibel.
Andreas110 07.09.2020
Ich habe den Spark Booster als flexiblere Alternative zum Spark Mini aus selben Hause auf meinem Acousticboard. (Gitarre ) Dient simpel zum Soloboost ohne riesige Klangveränderungen. So das Ziel. Das erfüllt der große Spark gut, durch die Gain/Treble/Bass - Eingriffsmöglichkeiten auch gut händelbar. Nicht zu verkennen ist, das der kleine Spark Booster aus irgendeinem Grunde etwas "luftiger" klingt, mehr akustisch. Der große Spark hat schon etwas viele E -Gitarrengene. Dafür kann man aber auch die Höhen einer harten Akustikgitarre etwas zügeln. Fazit - flexibel, günstig, aber nicht perfekt.
Update: Habe den TC durch den MXR MC 401 ersetzt. Wesentlich dynamischer spielbar, die fehlende Klangreglung fehlt nicht bei meiner Zielsetzung.
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Laut, klar und brizzelig
guitartobi 19.05.2022
OK, die eigene etwas (!) brizzelige Verzerrung (Gain auf rechts) möchte man nur vor dem bereits angezerrten Tube-Amp hören, dann aber geht die Sonne auf: Ich nutze den Spark aktuell vor einem leicht crunchenden Laney VC15-110 für Solo-Spots, die dann auch (drüber-)stehen wie eine Eins. Der Sound ist dermaßen flexibel verbiegbar, dass man fast die Qual der Wahl hat. Zur Not bzw. im Mid-Modus kann das Teil (fast....bitte nicht schlagen!) wie ein Tube Screamer klingen! Auch die Optik hat es mir angetan - ein echter Hingucker zu einem schmalen Kurs! Vor einem Kult-Verzerrerpedal der Marke Marshall auf Low Gain klingt es auch gut - quasi als Extraschub Zerre, wobei ich persönlich halt dort doch den Tube Screamer bevorzuge. Wer da flexibler sein möchte kauft aber BITTE jetzt den Spark!
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The Musical Wolf 08.11.2019
the boost is not so strong, my amplifier boost is higher and if the gain is over 12 oclock, it starts to crunch, it can be used as tube overdrive also
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Wir werden nicht warm miteinander...
Jörn. 03.08.2022
Schade, ich hatte mir mehr erhofft. Nach vielen Versuchen mit insgesamt 3 Zerren und dem Röhrenamp konnte ich feststellen, dass sich der Spark Booster nicht eignet, den Amp etwas giftiger zu machen, wohl aber, um unterschiedliche Sättigungen bei den Zerrpedalen zu erreichen, die dann sehr gefallen können. Vor dem Blues Driver mit halber Fahrt zum Beispiel grandios, vor dem Angry Charlie nur bei sehr wenig Gain, beim Engl 530 geht nur der Crunch-Kanal, in Lead/Rhythm viel zu viel Rauschen.
Aber: Gut geeignet, um Pegelunterschiede zwischen Gitarren auszugleichen, dann ist auch die Klangregelung der Midboost ein gute Hilfe.
So bekommt er leider keinen Dauerplatz auf dem Board, habe ihn aber dennoch behalten.
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Einfach der Hammer
Leiste 26.04.2024
Das Ding im Effektweg eines JVM und ich benötige das grosse Floorboard nicht mehr (klar, dafür jetzt mit 4-Kabelmethode)… Ich benutze nur den Orange-Kanal, schalte dann auf den Spark:
Ich brauchte was um beim Solo LAUTER zu werden - und um etwas mehr Gain zu bekommen. Alles in einem Treter - Danke Spark!
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Ich mag den Minibooster mehr
Js-Blues 09.12.2020
Hier sind mir persönlich zu viele Einstellmöglichkeiten. Wer das braucht ist hier top bedient. Qualität wie bei TC üblich Topp, Preis ist auch Klasse. 3 Sterne bei Features, weil es mir zu viele sind - sorry
Preis ist gut
Beste Grüße
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Steile Lernkurve
Frank646 03.05.2013
Ich habe dieses Gerät lange Zeit einfach nicht richtig verstanden - was natürlich nicht an TC Electronics liegt. Erfahrene Gitarristen wissen das natürlich alles - Ich schreibe aber trotzdem einfach mal was dazu. Vielleicht hilft es ja auch anderen, die nicht so viel Erfahrung mit Boostern haben.

Das Teil hat vier Knöpfe - Gain, Volume, Treble, Bass. Letztere habe ich noch nie von 12:00 wegbewegt. Die beiden anderen sind eigentlich selbsterklärend. Dazu kommt ein fizzeliger Kippschalter mit dem man zwischen clean boost, midboost oder "fatboost" (Höhen+Bass) wählen kann. Hier mein einziger Kritikpunkt an der Verarbeitung - viel zu fuddelig und wie bei allen TC Electronics Bodentretern (ich habe fünf) sind die Kontrollknöpfe meines Erachtens nach zu leichtgängig.

Man kann das Ding bei höheren Gain Einstellungen durchaus als Verzerrer benutzen. Dazu ist es aber nicht gedacht und mir gefällt der Ton, den man bekommt auch überhaupt nicht. Irgendwie zu brizzelig. Hohe Gainreserven hat es natürlich auch nicht.

Zunächst mal will man wahrscheinlich die Lautstärke seines Signals erhöhen, um bei Solos auch gehört zu werden. Das geht nur dann, wenn das Signals aus dem Spark-Boost direkt in einen wirklich unverzerrten Amp geht. Ansonsten erhöht man nur Gain. Das gleiche gilt auch, wenn man den Booster vor Verzerrer schaltet. Es gibt riesige Unterschiede zwischen Midboost, Fatboost und Cleanboost. Bei letzterem ist der Lautstärkegewinn moderat, in den beiden anderen Einstellungen enorm. Ist wohl nur gefühlt, ist aber so. Wenn man also nur Volumen will: Gain runter, Volume rauf und den Spark Booster ans Ende der Signalkette setzen. Ich denke aber, dass es bessere Wege gibt die Lautstärke zu regeln.

Viel interessanter wird es m.E. nach, wenn man den Spark Booster zusammen mit anderen Verzerrern oder verzerrten Amps benutzt. Ich habe mehrere Low-Gain Pedale (Okko Diablo, Sweet Honey). Der Spark Booster sitzt hinter dem Kompressor (nicht davor - sonst hat man gar nicht davon) und vor den Verzerrern. Er ist so eingestellt, dass er den Pegel ausgleicht, wenn die Humbucker meiner Les Paul gesplittet werden. Das ist schonmal sinnvoll. Vor allem im Cleanbetrieb hat es dann einfach den gewünschten Effekt die Lautstärke auszugleichen, ohne groß "Dirt" zuzufügen.

Der Spark Poster tut auch da dem Ton gut - irgendwie dynamischer ohne aber groß den Ton zu verfärben - der Spark Boost ist sehr transparent. Es zeigt sich aber, dass der Spark Boost zusammen mit den Low Gain Pedalen wirklich toll klingt. Der Ton wird runder, lebendiger, erhält mehr Sustain und natürlich auch mehr Gain. Man hat dann also zwei Töne aus dem gleichen Gerät. Wenn man den Spark Booster so benutzt verschwinden auch die Lautstärkeunterschiede zwischen Midboost, Cleanboost und Fatboost. Durch das Boosten der unterschiedlichen Frequenzen erhalten die nachgeschalteten Verzerrer eine andere Klangfarbe, was sehr interessant ist und in der Praxis auch wirklich gut klingt. Man kann eine Strat fetter klingen lassen oder eine Paula bissiger oder oder ... nur - ob ich auf der Bühne den Nerv habe an dem kleinen Kippschalter rumzufummeln lasse ich mal dahingestellt. Am besten entscheidet man sich wohl für eine Einstellung.

Wenn man sich etwas Zeit nimmt kann man aus so einem Booster wirklich viele verschiedene Anwendungen herausholen. Der TC Electronics ist, wie gewohnt, ein wirklich gutes Gerät (mit den kleinen, oben beschriebenen Abstrichen), welches sehr transparent ist, gut klingt und mit dem man seine Effektkette enorm bereichern kann.
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H
Doch für den Spark entschieden
Haggibert 23.10.2020
Viele Möglichkeiten aber letzendlich macht das der Spark ohne viel Tüddelkram besser.
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C
König der Clean-Sounds!
C.U.B.E 18.11.2015
Zunächst war ich etwas gefrustet, weil das Teil nicht gerade glänzt, wenn es um das Anblasen nachfolgender Zerrinstanzen geht; das klingt alles recht gequält, verglichen mit dem Orion Electro Booster. Seine Stärken hat der Spark aber so richtig im Bereich der cleanen Sounds, die mit dem 2-Band-EQ einen wundervollen, fundamentreichen Glanz bekommen. Macht Spaß, kann aber dem Orion (zumindest beim Pushen der Zerrabteilung) nicht das Wasser reichen.
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TC Electronic Spark Booster