The Loar LM-700 F-Mandolin VS

18 Kundenbewertungen

4.3 / 5

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9 Rezensionen

The Loar LM-700 F-Mandolin VS
949 CHF
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S
Auf Umwegen zu einer guten Mandoline
Stefan1192 18.03.2019
Da meine Guild-Mandoline zwar fett klingt aber unverstärkt (Schalloch!) einfach zu laut ist, wollte ich mir eine zweite Mandoline zulegen.
Ich hatte mich, auch aufgrund der überwiegend positiven Bewertungen, für The Loar LM-700 F-VS entschieden. Als ich das Instrument dann aus dem schmucklosen Pappkarton entnahm und in den Händen hielt fielen schon die ersten Mängel auf. Die Saiten waren am Steg falsch aufgezogen, zudem im Bereich der ersten Bünde bereits abgenutzt (gebraucht?), auch fanden sich diverse Lackfehler an den üblichen Stellen (Schnecke, unterhalb Hals). Von Setup also keine Spur. Das Griffbrett war beim genaueren Hinschauen vor allem im Bereich der E-Saiten wellig und von ?gerade? weit entfernt.
Aber als ich dann die ersten Töne spielte war ich komplett enttäuscht. Die Mandoline klang für meine Ohren matt, dumpf und leblos. Auch schnarrten die G-Saiten.
Kurzum habe ich dann erst einmal frische Saiten aufgezogen und gleich ein Fishman M-200 Pickup inkl. Brücke installiert.
Danach veränderte sich klanglich leider überhaupt nichts. Zudem ließen sich die G-Saiten mit konventionellen Mitteln beim besten Willen nicht bändigen.

Ich habe das Instrument schließlich wieder eingepackt und zurückgeschickt. Thomann hat die Mandoline daraufhin anstandslos und unbürokratisch gegen eine andere LM-700 ausgetauscht.
Mich nährte die Hoffnung, dass es sich um ein Einzelfall oder ein sog. Montagsinstrument handelte. Und siehe da, meine Hoffnung wurde nicht enttäuscht. Gleich beim Auspacken fiel auf, dass die Saiten durch Papier extra umwickelt und geschützt waren. Überhaupt hatte ich den Eindruck, dass das Instrument das erste Mal ausgepackt wurde. Das Griffbrett war nahezu gerade aber die üblichen Lackfehler sind auch hier vorhanden, aber OK, damit kann ich leben.
Also, neue Saiten und den Fishman wieder drauf und hört, hört, dieses Instrument klingt jetzt ganz anders, offen, präsent und verfügt über ein gesundes Sustain. Leider schnarren bei dieser Mandoline wiederum die G-Saiten. Um nicht den Saitenabstand unnötig hoch zu korrigieren entschloß ich mich für ein offensiveres Vorgehen und habe ein Bundstäbchen nachbearbeitet und somit das Problem lösen können.
Ich bin jetzt sehr zufrieden mit dem Ergebnis und habe ein gut klingendes Instrument mit einer Eigenlautstärke, die auch nicht nervt. Dank seines für Mandolinen wohl eher untypischen breiteren Halses ist das Instrument ausgesprochen gut bespielbar.

Fazit:
-Erst einmal Danke an das große T für das unkomplizierte Entgegenkommen!
-Für ein Instrument, dass beinahe 1.000¤ kostet läßt die Verarbeitung, zumindest bei der oben beschriebenen ersten Mandoline, deutlich zu wünschen übrig.
-Wer diese Mandoline kauft um anschließend einfach los zu spielen ist u.U. falsch beraten. Er könnte enttäuscht werden.
-Den vorherigen Bewertungen ist zu entnehmen, dass diese z.T. schon etwas älter sind. Möglicherweise hat die Fertigungsqualität in China auch abgenommen. Damals gab es ja auch mal einen Koffer inklusive dazu.
-Also, wenn möglich das Instrument vorher testen und begutachten. Oder, wem der Weg nach Thomann einfach zu weit ist (wie bei mir), sollte ggf. einen Fachmann zu Rate ziehen, der sich das Instrument erst einmal anschaut.

Keine Ahnung, um was für ein merkwürdiges Instrument es sich zuerst gehandelt hat. In diversen amerikanischen Foren wird von Loars berichtet, die entweder ?very cold? oder ?very hot? daher kommen.
Was lernt man wiederum daraus? Kein Instrument ist wie das andere und mit Glück und/oder Geschick bekommt man ein wunderschönes Instrument.
Von mir gibt es alles in allem 3 Punkte!
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The Loar LM-700 F-Mandolin VS