the t.bone EM 800 Mikrofon Stereo Set

Zwei Kondensator Mikrofone für unter 70 € ? Na mal schauen dachte ich mir. Habe bei Thomann ja 30 Tage Zeit zum Testen. Die brauchte ich allerdings nicht.

Wir benutzen die EM 800 als Overhead und fürs HiHat. Ich muß sagen die Teile klingen richtig gut! Ordentlich ausgesteuert, was wichtig bei Kondensatormikrofonen ist da sie schnell übersteuern und dann verzerren, klingen die Becken schön ausgewogen, seidig, brillant.

Auch am HiHat macht das EM 800 eine gute Figur. Ordentlich platziert sorgt die Niere für wenig übersprechen. Die Mikrofonhalter haben mich überzeugt. Die Mikrofone sitzen jederzeit und in jeder Position sicher und fest. Durch den Gummiring wird Trittschall weitestgeheng isoliert.

Die Mikros an sich sind super, brauchen sich zumal für den Preis ganz sicher nicht zu verstecken und sind im Zweifelsfall wunderbare Retter, wenn die teuren Neumanns oder auch nicht so billigen Rode NT5 schon komplett auf der Bühne verteilt sind :-)
Aber Ärger kann es geben, wenn man sie auf ein Mikro-Stativ schrauben will. Die Gewinderreduzierung ist nicht nur aus Kunststoff (das ist sogar bei der K&M-Klemme Art-Nr. 149369 und bei den Thomann-Klemmen "t.bone Microphone Holder S,M,L" so), sondern dazu noch viel zu kurz.
Ergebnis: beim Aufdrehen auf den Mikroarm dreht das kurze Stück Kunststoff im Gewinde des Mikros einfach durch und das Mikro ist nicht mehr zu befestigen.
Also nicht ärgern, sondern gleich zwei dieser Reduzierer mitbestellen, dann ist Ruhe: Art.-Nr. 104870 .
Die Reduzierung ohne Rand (Art. Nr. 383050), geht alternativ auch, die ist von der Länge her so, daß sie komplett verschwindet im äußeren Gewinde, aber gerade so, steht also gerade so nicht über.

Ich benutze das t.bone EM 800 Stereo Set zur Aufnahme von akustischen Instrumenten ... Gitarre, Bass, Blasinstrumente, etc. erhalten eine zusätzliche klangliche Qualität, wenn sie durch zwei Mikrofone eine räumliche Dimension bekommen ... Overhead für Drums geht auch prima ... das t.bone EM 800 Stereo Set löst diese Aufgabe wirklich auf natürliche Art und Weise ... meine Aufnahmen, insbesondere von Saiteninstrumenten, werden sogar von Profis gelobt ... allerdings muss ich gestehen, dass die Mikrofone ein wenig Korrektur mittels EQ brauchen (Hochpass 100Hz -12dB/Okt., -4dB/Q3 bei 170Hz, +4dB/Q2 bei 420Hz) ... und die Halterungen sind etwas frickelig ... das Preis/Leistungs-Verhältnis dieser Mikrofone ist dennoch gut.

Die EM 800er von T.bone sind im Preis Leistungsverhältniss wohl nicht zu schlagen. Beide Overheads sind bei mir schon ein paar Jahre im Einsatz. Sowohl live, als auch im Proberaum bzw. Aufnahmestudio kamen die Miks zum Einsatz. Die mitgelieferten Mikrofonhalter, halten die Miks sehr sicher in Position, sind teilweise sogar richtig knifflig rein, bzw. rauszubekommen.

Das Set kam als Overhead zur Abnahme des gesamten Sets zum Einsatz, sowie auch einzeln zur Abnahme der Hi-Hat im Liveeinsatz. Die Sound der Hi-Hit wirkte differenziert und konnte sich im Gesamtsound sehr gut durchsetzen. Als Overheads wurden die Becken brilliant und die Toms mit sattem Ton (gute Stimmung vorausgesetzt) aufgenommen.

Für Amateur und Semi-Prof. Bereich völlig o.k.!

Die Mikrofone sind schwarz mit schmalem Windschutz und fallen daher kaum auf. Die Gummi-Halterung ohne Spinne trägt dazu bei. Allerdings lassen sich die Mikrofone nur schwer in selbige hineinquetschen und auch wieder herausziehen.

Die Supernierencharakteristik scheint mir nicht sehr ausgeprägt zu sein, für normalen Gebrauch z.B. als Overhead ist die Richtcharakteristik jedoch völlig ausreichend.

Klang ist - vor allem gemessen an der Preisklasse - gut, wenn auch nicht überaus fein in den Höhen. Insgesamt für die Livebühne sicher besser geeignet als für's Studio.

Tja, mit dem EM 800 hab ich endlich ein Mikrofon gefunden, das für meine Anwendungsgebiete ein gute Wahl darstellt. Egal ob für reine Sprachübertragung am Rednerpult - bei unterschiedlichen Sprechabständen keine Probleme. Oder für die Abnahme vom Chorgesang - dank der geringen Größe auch optisch ein dankbares Mikro.

Und gerade bei den weniger "voluminösen" Chören, mit denen ich es meist zu tun habe, zeigt es seine Leistungsfähigkeit. Dank äußerst geringer Rückkopplungsneigung kann man den Chor auch in größeren Räumen (Kirchen) noch gut verstärken. Es ist immer ein tolles Erlebnis, wenn sich die Kids bemühen und es dann mit etwas Technikeinsatz möglich ist, dies auch "rüber-zu-bringen".
Auch für die Abnahme von akustischen Instrumente (Gitarre, Flöten, ...) konnte ich meine (inzwischen drei) EM 800 einsetzen und machte sehr gute Erfahrungen damit - sowohl beim Klang als auch bei Rückkopplungsicherheit und Bedienung.

Klein-Stark-Sicher-Günstig So würde ich meine Erfahrungen kurz umschreiben.Ach ja, auch die Mikrohalterung ist für Überkopfeinsatz recht praktisch - sie hält das Mikro nämlich ziemlich sicher - ist ja nicht bei allen der Fall!

Sound:
Die Mikrofone haben ein sehr gutes Klangbild, egal ob Sänger, Instrumente oder einfach den Raumklang, sie klingen überall sehr gut.
Man muss natürlich immer den Preis im Hinterkopf behalten wobei die EM-800 sich nicht hinter teureren Mikrofonen verstecken brauchen.

Verarbeitung:
Die Mikrofone sind sehr gut Verarbeitet, jedoch mangelt es leider am Zubehör wie der Box und den Klemmen.
Hier wird leider ein Plastikreduziergewinde mitgeliefert, welches nach ein paar mal benutzen schon nicht mehr richtig hält, da hätte man nicht sparen müssen.

Ansonsten ist das Set vielseitig einsetzbar und sehr zu empfehlen.

Ich besitze insgesamt vier T.Bone EM800 Mikrofone. Sie werden in einer stabilen Plastikbox geliefert. Die Mikros sitzen recht straff in den mitgelieferten Halterungen (was nicht unbedingt von Nachteil ist).

Klanglich gibt es bei dem Preis nichts zu meckern. Natürlich klingen sie etwas mittiger als die Profis was aber im Livebetrieb nicht wirklich auffällt. Positiv hervorzuheben ist die Rückkopplungsfestigkeit, die zwar nicht ein ein dynamisches Mikro heran reicht aber für ein Kondensatormikro wirklich gut ist.

Mir persönlich gefallen sie besonders bei Perkussion und Blechbläsern. Bei akustischer Gitarre oder Streichern fehlt dann doch noch das letzte Quäntchen an Feinheit.