the t.bone MB-45 II dynamisches Mikrofon

Geplant war es als Probenmikro für Gesang und kleinere Demo-Sprachaufnahmen. Getestet habe ich es mit dem Rodecaster Pro von RØDE und dem Behringer Xenyx 1002. Mit dem Rodecaster war das Mikro überhaupt nicht kompatibel, neben dem Grundrauschen war bei jedem Sprechen ein unterschwelliges, metallisches Geräusch mit dabei. Das war beim Behringer nicht mehr so, die Klangqualität war aber gleichermaßen schlecht. Für die geplanten Einsatzgebiete ist es also absolut nicht geeignet. Preislich natürlich toll, aber ohne Verwendungsmöglichkeit bringt einen das auch nicht weiter. Also wird das Mikro demnächst zurückgeschickt.

Pro:
- Es gibt kein günstigeres Mikrofon im Sortiment von Thomann
- Dazu gibts Kunststoffklemme, Reduziergewinde und 3m Kabel XLR/Klinke
- Im Bundle gekauft, daher gabs noch 5m XLR Kabel und Mikrostativ dazu, die beide eine gute Qualität haben.

Contra:
- Alle Teile an Mikro und Zubehör fühlen sich billig an
- Der Übergang vom XLR Stecker auf das Kabel ist locker und hält vermutlich nicht lange
- Bei der Verwendung mit dem Rodecaster gibt es unangenehme Störgeräusche
- Bei Verwendung mit anderen Geräten (und auch dem Rodecaster) ist das Grundrauschen deutlich zu hören und stört enorm
- Die klangqualität bei Sprachaufnahmen ist schlecht und vermindert die Verständlichkeit des Gesagten.

Positives & Negatives
Die Leser der Bewertungen interessiert was Ihnen besonders gut und was Ihnen nicht so gefallen hat.

Ich hatte mir aufgrund knapper Finanzen das günstige (nennen wir es ruhig BILLIGE) Mikro gekauft, da ich außer diversen Großmembranmikros nur ein Shure SM 57 besitze.
Vor allem brauchte ich ein dynamisches Vocalmicro mit An/Aus-Schalter, da ich damit die BOSS RC 505 Loopstation benutzen wollt (ich vergesse nämlich regelmäßig den Mikroeingang runterzudrehen, was dazu führt, dass beim Livesessions im Heimstudio alle Hintergrundgeräusche nach der Aufnahme der Phrase weiter mit zu hören sind.
Als ich das t.bone MB 4 II an die RC 505 anschloss erlebte ich eine böse Überraschung: ein extremes Rauschen und Einstreuungen/Störgeräusche. Wirklich unbrauchbar.
Ob ich ein defektes Mikro bekam? Ich weiss es nicht.
Für den Preis habe ich mich gegen eine Rücksendung entschieden und erst einmal als Notlösung die Kapsel des billigen t.bone aufs SM 57 geklemmt. Das Problem mit dem fehlenden Taster besteht zwar noch, aber um das zu lösen werde ich doch ein wenig tiefer in die Tasche greifen müssen....

Ich habe mir das Mikro gekauft um es zu schlachten. Im Grunde wollte ich nur eine Mikrofonkapsel haben, um diese probeweise in eine Akustikgitarre einzusetzen. Sie sollte lediglich Klopfgeräusche zu übertragen. Selbst dafür war das Mikrofon zu schlecht.
Bei Lieferung habe ich es ausgepackt und erstmal an eine Aktivbox angeschlossen. Dumpf und kratzig klang es aus der Box. Auch bei geringen Pegeln übersteurte das Mikrofon hörbar. Deshalb machte es im Gitarrenkorpus auch keine gute Figur.
Beim Ausbau der Mikrofonkapsel kamen dann die Details zum vorschein: kein Trafo-Übertrager (wie auch, bei dem Preis), der Pin1 (Abschirmung) war nirgends angeschlossen (woran auch, alles plastik). Damit das Mikrofon sich schwerer und damit "wertiger" anfühlt, war ein Stück Gußeisen in Höhe des Schalters eingeklebt.
Das letzte verwertbare Teil, der (eigentlich recht stabile) Mikrofonkorb, sollte dann als Ersatzteil für mein SM58 dienen. Auch hier wieder Frust: Das Gewinde passte nicht. Also alles in die Tonne und dann wieder wie früher ein Mikro vor die Gitarre gestellt.